Archive - Jul 18, 2011

Die biobasierte Industrie vernetzt sich auf der Achema 2012

Die Chemietechnologie-Messe <a href=http://www.achema.de>„Achema“</a>, die alle drei Jahre in Frankfurt stattfindet, wird 2012 erstmals ein eigenes Forum für das bieten, was derzeit in Deutschland unter dem Stichwort „Bioökonomie“ heiß diskutiert wird. Die biobasierte Industrie vernetzt sich auf der Achema 2012 <% image name="AchemaBiotechWeb" %> <small><b>„Alles Bio“ auf der Achema:</b> Nachdem schon bisher der Biotechnologie ein eigener Ausstellungsbereiche gewidmet war, soll das Forum „Biobased World“ 2012 die Vernetzung zwischen den Akteuren verbessern. <i>Dechema / Helmut Stettin</i></small> Unter dem Titel „Biobased World“ sollen – zusätzlich zum Ausstellungs- und Konferenzprogramm der Achema – eine Partnering-Plattform und sogenannte „Technologietransfer-Tage“ die Möglichkeit bieten, die verschiedenen Akteure der zusehends zu beobachtenden Biologisierung der Chemiewirtschaft in Kontakt treten zu lassen. Denn rund um die industrielle Biotechnologie und die Nutzung nachwachsender Rohstoffe sind nicht nur spezialisierte junge Start-up-Firmen sondern auch eingesessene Unternehmen der Chemischen Industrie und Prozesstechnik aktiv. Um in diesem Geflecht den richtigen Kooperationspartner zu finden, können sich Interessierte bereits zwei Monate vor dem Beginn der Achema (die 2012 von 18. bis 22. Juni stattfinden wird) auf der hierzu eingerichtete Partnering-Plattform registrieren und vom System einen individuellen Zeitplan für die gewünschten Treffen erstellen lassen. Wissenschaftler aus öffentlichen Forschungseinrichtungen erhalten darüber hinaus die Möglichkeit, Erfindungen und Entdeckungen interessierten Unternehmen und Investoren zu präsentieren. Auch der allen Besuchern der Achema zugängliche Achema-Kongress wird in mehreren Vortrags-Strängen auf Themen der biobasierten Wirtschaft eingehen.

Zehn Jahre Ring International Holding

Die <a href=http://www.ringholding.com>Ring International Holding AG</a> feiert ihr zehnjähriges Bestehen. Die Gruppe ist in den Geschäftsfelder Büroartikel und industrielle Lacke tätig und beschäftigt 1.300 Mitarbeiter in 30 Ländern. Zehn Jahre Ring International Holding <% image name="Alserbachpalais_Gartenfassade_Web" %> <small><b>Im Palais Liechtenstein in Wien 9</b> befindet sich der Firmensitz der Ring-Holding. <i>Bild: Ring International Holding AG</i></small> Das Engagement der Industriegruppe, an der heute mehrere österreichische, deutsche und britische Private-Equity- und Unternehmensbeteiligungs-Gesellschaften beteiligt sind, begann 2001 mit der Übernehme der Ringbuchmechanikproduktion Koloman Handler. In den darauf folgenden Jahren wurden der Ringbuchmechanik-Distributor Bensons und der Produzent Krause Ringbuchtechnik erworben und mit Koloman Handler zur Ring Alliance verschmolzen. Die Bürobedarfssparte wurde darüber hinaus durch den Erwerb von Anteilen verschiedener Hebelmechanik und Weichfolien-Produzenten sukzessive ausgebaut. <b>Einstieg in die Lackbranche</b> 2006 begann mit der Übernahme des Wiener Lackherstellers Rembrandtin der Aufbau der Lacksparte, die seither um die deutsche Iris Lack GmbH (heute Rembrandtin Powder Coating), die Linzer Christ Lacke (zu der auch die Traditionsmarke Fritze Lacke gehört) und das unter dem Namen „Rembrandtin Farbexperte“ firmierende Retail-Geschäft erweitert wurde. Insgesamt werden auf 83.000 m2 Produktionsfläche jährlich unter anderem rund 1,7 Milliarden Weichplastikhüllen, 60 Mio. Ringmechaniken, circa 185 Mio. Hebelmechaniken für die Büroartikelbranche, aber auch 20.000 Tonnen Nasslack für Straßenmarkierungen, Korrosionsschutz und andere industrielle Anwendungen, sowie etwa 10.000 Tonnen Pulverlacke für die Industrie hergestellt. Zu den Eigenentwicklungen von Unternehmen der Gruppe gehören spezielle Anti-Graffiti-Lacksysteme, die Variax-Ringbuchmechaniken für Kollektionskoffer sowie multifunktionale Weichfolienprodukte. .

Belimumab in Europa gegen Lupus erythematodes zugelassen

Nach Zulassungen in den USA und Kanada ist der unter dem Markennamen „Benlysta“ von <a href=http://www.glaxosmithkline.at>Glaxo Smith Kline</a> und <a href=http://www.hgsi.com> Human Genome Sciences</a> vermarktete monoklonale Antikörper Belimumab am 14. Juli auch von der EU-Arzneimittelbehörde EMA zugelassen worden. <% image name="Lupus_facial_rash1" %> <small><b>Belimumab</b>, ein neues Arzneimittel gegen Lupus erythematodes, ist in Europa zugelassen worden. <i>Bild: National Institutes of Health</i></small> Belimumab darf demnach in Europa als Zusatztherapie bei erwachsenen Patienten mit aktivem autoantikörper-positivem systemischem Lupus erythematodes (SLE) mit einem hohen Grad an Krankheitsaktivität (z.B. positive anti-dsDNA und niedriges Komplement) trotz Standardtherapie verwendet werden. Ausdrücklich nicht empfohlen ist die Anwendung von Belimumab nach der europäischen Fachinformation bei einigen Patientengruppen, bei denen der Wirkstoff nicht untersucht wurde, darunter Patienten mit schwerem aktivem Lupus des zentralen Nervensystems oder schwerer aktiver Lupus-Nephritis. Vorsicht ist bei der gleichzeitigen Gabe von Belimumab und anderen gegen B-Zellen gerichteten Therapien oder Cyclophosphamid geboten, da über das Medikament in Verbindung mit diesen Wirkstoffen noch keine Ergebnisse vorliegen. Belimumab wurde am 9. März 2011 von der U.S. Food and Drug Administration (FDA), am 12. Juli 2011 seitens Health Canada zugelassen. Zulassungsanträge wurden darüber hinaus in Australien, der Schweiz, Russland, Brasilien, den Philippinen, Israel, Singapur, Taiwan und Kolumbien gestellt. <small> <b>Antikörper gegen BLyS </b> Belimumab wurde als erster Vertreter der neuen Medikamentenklasse der BLyS-spezifischen Inhibitoren von Human Genome Sciences entwickelt, deren Target der B-Lymphocyten-Stimulator (BLyS) aus der Familie der Tumor-Nekrose-Fakoren ist. Vermutet wird, dass ein erhöhter BlyS-Spiegel bei Autoimmunkrankheiten wie Lupus zur Produktion von Autoantikörpern beiträgt. Human Genome Sciences und GSK haben 2006 eine Vereinbarung über die gemeinsame Entwicklung und Vermarktung von Belimumab geschlossen, in deren Rahmen Human Genome Sciences mit Unterstützung von GSK die Phase III-Studien für Belimumab durchgeführt hat. Die Unternehmen werden sich zu gleichen Teilen an den Kosten für Entwicklung, Vertrieb und Marketing in Phase III und IV und an den Gewinnen aus Produkten, die auf Grundlage dieser Vereinbarung vermarktet werden, beteiligen. </small> Belimumab in Europa gegen Lupus erythematodes zugelassen