Archive - Aug 11, 2011

Wissenschaftler empfehlen geschlechtsspezifische Therapien

Bei der Untersuchung von Stoffwechselprofilen im Rahmen einer Bevölkerungsstudie in Deutschland zeigten sich erhebliche Unterschiede zwischen Männern und Frauen. <% image name="Helmholtz_Web" %> <small><b>Signifikant:</b> 101 von 131 Stoffwechselverbindungen im Blutserum weisen Unterschiede zwischen Frauen und Männern auf. <i>Foto: Helmholtz-Zentrum München</i></small> Die Entwicklung geschlechtsspezifischer Therapien empfehlen Wissenschaftler des <a href=http://www.helmholtz-muenchen.de target="_blank">Helmholtz-Zentrums München</a>. Bei Untersuchungen im Rahmen der Bevölkerungsstudie KORA kombinierten sie genetische Daten mit Stoffwechselprofilen (Metabolomen) und stießen bei über 3.000 Personen auf erhebliche Unterschiede zwischen Frauen und Männern. Unterschiede traten bei 101 von 131 untersuchten Stoffwechselverbindungen im Blutserum auf, vor allem bei Fetten, Aminosäuren und Ester-Verbindungen.<br><br>Nun sollen weitere Stoffwechselverbindungen untersucht sowie Studien unter geschlechtsspezifischen Aspekten ausgeweitet werden, hieß es in einer Aussendung des Helmholtz-Zentrums. Die Forscher erwarten sich dadurch neue Ansätze für die Diagnose und Therapie von Krankheiten, die große Teile der Bevölkerung betreffen. Ein Beispiel dafür ist die Zuckerkrankheit Diabetes mellitus. Auch die Vorbeugung gegen derartige Erkrankungen soll verbessert werden können. Wissenschaftler empfehlen geschlechtsspezifische Therapien

Sygnis präsentiert Quartalsergebnis

Die Verluste waren geringer als im Vergleichszeitraum des Geschäftsjahres 2010/2011, der Betriebsaufwand ist ebenfalls gesunken. Für heuer werden erste Ergebnisse hinsichtlich des Wirkstoffkandidaten AX200 erwartet. <% image name="Sygnis_Web" %> <small><b>Sygnis-Geschäftsführer Peter Willinger (l.) und Frank Rathgeb:</b> laufendes Geschäftsjahr wird „entscheidend“ <i>Fotos: Sygnis</i></small><p> Die <a href=http://www.Sygnis.de target=“_blank“>Sygnis Pharma</a>, die Medikamente gegen akuten Schlaganfall sowie gegen verschiedene Formen von Demenzen entwickelt, verzeichnete im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2011/2012 einen Verlust von 1,3 Millionen Euro, um eine Million weniger als im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2010/2011. Das Finanzergebnis lag mit 0,7 Millionen Euro um 600.000 Euro über dem des Vergleichszeitraums des vorangegangenen Geschäftsjahres. Um 300.000 Euro auf 2,2 Millionen Euro gesunken sind die betrieblichen Aufwendungen. <br> Sygnis hat noch keine marktreifen Produkte und erzielt daher keine operativen Erträge. Ende des heurigen Jahres sollen erste Ergebnisse einer klinischen Studie hinsichtlich des Wirkstoffkandidaten AX200 zur Behandlung von akutem Schlaganfall vorliegen. Abhängig von den Studienergebnissen wird über die Weiterentwicklung von Wirkstoffen auf der Basis von AX200 entschieden. Dies kann entweder eigenständig oder in Partnerschaft mit einem Pharma-Unternehmen erfolgen. Sygnis hat Patentrechte auf AX200, die bis mindestens 2022 reichen. <br> In der präklinischen Phase ist das Kibra-Projekt, bei dem es um die Behandlung verschiedener Formen von Demenzen geht. Sygnis setzt dabei auf ein Gen, das vor allem in den Nieren und im Gehirn vorkommt. Aus den Anfangsbuchstaben der englischen Ausdrücke dafür - „kidneys“ sowie „brain“ - setzt sich das Kunstwort „Kibra“ zusammen. Laut Sygnis gibt es Hinweise darauf, dass Kibra eine wesentliche Rolle bei Erinnerungsprozessen spielt. Zurzeit wird erforscht, an welchen Gedächtnisprozessen Kibra beteiligt ist, über welche Mechanismen es wirkt und mit welchen Proteinen und sonstigen Stoffen es interagiert. Noch heuer sollen Wirkstoffkandidaten auf Basis von Kibra vorliegen. <br> Wie es in einer Aussendung hieß, ist die Tätigkeit von Sygnis durch eine kürzlich erfolgte Kapitalerhöhung von sechs Millionen Euro auf 16,8 Millionen Euro bis etwa Ende 2012 ausfinanziert. Für das laufende Geschäftsjahr wird ein Verlust von etwa neun Millionen Euro erwartet. Sygnis präsentiert Quartalsergebnis