Archive - Aug 12, 2011

Wissenschaftler empfehlen geschlechtsspezifische Therapien

Bei der Untersuchung von Stoffwechselprofilen im Rahmen einer Bevölkerungsstudie in Deutschland zeigten sich erhebliche Unterschiede zwischen Männern und Frauen. <% image name="Helmholtz_Web" %> <small><b>Signifikant:</b> 101 von 131 Stoffwechselverbindungen im Blutserum weisen Unterschiede zwischen Frauen und Männern auf. <i>Foto: Helmholtz-Zentrum München</i></small> Die Entwicklung geschlechtsspezifischer Therapien empfehlen Wissenschaftler des <a href=http://www.helmholtz-muenchen.de target="_blank">Helmholtz-Zentrums München</a>. Bei Untersuchungen im Rahmen der Bevölkerungsstudie KORA kombinierten sie genetische Daten mit Stoffwechselprofilen (Metabolomen) und stießen bei über 3.000 Personen auf erhebliche Unterschiede zwischen Frauen und Männern. Unterschiede traten bei 101 von 131 untersuchten Stoffwechselverbindungen im Blutserum auf, vor allem bei Fetten, Aminosäuren und Ester-Verbindungen.<br><br>Nun sollen weitere Stoffwechselverbindungen untersucht sowie Studien unter geschlechtsspezifischen Aspekten ausgeweitet werden, hieß es in einer Aussendung des Helmholtz-Zentrums. Die Forscher erwarten sich dadurch neue Ansätze für die Diagnose und Therapie von Krankheiten, die große Teile der Bevölkerung betreffen. Ein Beispiel dafür ist die Zuckerkrankheit Diabetes mellitus. Auch die Vorbeugung gegen derartige Erkrankungen soll verbessert werden können. Wissenschaftler empfehlen geschlechtsspezifische Therapien