Archive - Aug 24, 2011

Buffett kauft Chemiekonzern

Die EU-Kommission hat die Übernahme des Spezialchemikalienherstellers Lubrizol durch den Investmentkonzern Berkshire Hathaway des Multimilliardärs Warren Buffet genehmigt. Buffett kauft Chemiekonzern <% image name="Buffett_Web" %> <small><b>Neuer Lubrizol-Besitzer:</b> der US-Investor Warren Buffett <i>Foto: Mark Hirschey</i></small><br> <a href=http://www.berkshirehathaway.com target=“_blank“>Berkshire Hathaway</a>, der Investmentkonzern des US-amerikanischen Börsentycoons Warren Buffett, darf den Spezialchemikalienhersteller <a href=http://www.lubrizol.com target=“_blank“>Lubrizol</a> übernehmen. Das teilte die EU-Kommission nach einer Untersuchung der Auswirkungen der Fusion mit. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass diese keine negativen Auswirkungen auf den Wettbewerb auf den Märkten für Acrylemulsionen, Glasfaserprodukte, DBSA-Monomere und Dekorationsbeschichtungen hat. Berkshire Hathaway hatte die geplante Übernahme am 19. Juli bei der Kommission angemeldet. Anfang Juni hatten die Lubrizol-Aktionäre dem Angebot Berkshire Hathaways, lautend auf 135 US-Dollar je Aktie, mit großer Mehrheit zugestimmt. <br> Lubrizol mit Sitz in Wickliffe im US-Bundesstaat Ohio wurde 1928 gegründet und erwirtschaftete 2010 einen Umsatz von 5,4 Milliarden US-Dollar (3,7 Milliarden Euro). Das Unternehmen hat rund 7.000 Beschäftigte und verfügt über Produktionsstandorte in 17 Ländern.

Konferenzen zur Wirbelschicht-Technik an der TU Wien

An der <a href=http://www.tuwien.ac.at>TU Wien</a> wurden Verfahren entwickelt, die Verbrennungsprozesse auf zwei getrennte Kammern aufteilen. In diesen Tagen ist die TU Wien der internationale Treffpunkt der Wirbelschicht-Technologie. <% image name="wirbelschicht01web" %> <small><b>Hotspot der Wirbelschicht-Technologie:</b> Versuche an den Anlagen des Instituts für Verfahrenstechnik der TU Wien. <i>Bild: TU Wien</i></small> <b>Gaserzeugung und Verbrennung getrennt</b> Beim Wirbelschichtverfahren werden feste Stoffe durch Einströmen von Gas oder Flüssigkeit in einen Zustand versetzt, in dem sie sich beinahe wie Flüssigkeiten verhalten. Feste Brennstoffe können unter großer Hitze in brennbare Gase umgewandelt werden. Bei gewöhnlichen Anlagen ist das gewünschte Produktgas aber mit störenden Abgasen vermischt. Dieses Problem lässt sich lösen, wenn man Gaserzeugung und Verbrennung in zwei gekoppelte Behälter aufteilt: Im ersten Behälter wird der feste Ausgangsstoff mit Hilfe von Wasserdampf in Gas umgewandelt. Der Dampf gibt dabei Sauerstoff ab und Wasserstoff entsteht. Das aus dem Ausgangsstoff erzeugte Gas wird abgeleitet und nach Reinigungsschritten gesammelt oder direkt zur Strom- und Wärmeerzeugung verwertet. Alles was im Gaserzeuger übrig bleibt landet im zweiten Behälter. Dort findet eine Verbrennung mit Luft statt, die wiederum die nötige Temperatur für den ersten Behälter liefert. Durch diese Aufteilung des Gesamtprozesses können somit Abgase der Verbrennung von dem gewünschten "Produktgas" des Gaserzeugers sauber getrennt werden. <b> TU Wien als internationaler Treffpunkt </b> Die Technologie, die den Prozess auf zwei Kammern aufteilt, wurden am Institut für Verfahrenstechnik, Umwelttechnik und Technische Biowissenschaften der TU Wien entwickelt. Seit vielen Jahren beschäftigen sich Institutsvorstand Hermann Hofbauer und seine Forschungsgruppen mit solchen Wirbelschichtverfahren. Das angesammelte Know-how zog nun auch mehrere Veranstaltungen an Land. Von 30. August bis 1. September 2011 findet an der TU Wien die ICPS (International Conference on Polygeneration Strategies) statt. Hier geht es um technische Methoden, biogene Festbrennstoffe effizient in hochwertige Treibstoffe, Strom und Wärme umzuwandeln. Außerdem findet das halbjährliche Treffen der IEA-FBC (International Energy Agency - Fluidized Bed Conversion) statt, wo verschiedene Aspekte der Wirbelschichttechnologie am Programm stehen. Umweltrelevante Technologien werden am 30. und 31. August 2011 beim IEAGHG (International Energy Agency - Greenhouse Gas) Network Meeting diskutiert. Es geht dabei um Wirbelschichtverfahren zur effizienten CO2-Abscheidung. Auch ein Workshop des EU-Projektes INNOCUOUS (Innovative Oxygen Carriers Uplifting Chemical-Looping Combustion) findet an der TU Wien statt. Konferenzen zur Wirbelschicht-Technik an der TU Wien

Kopflausmittel wirkt schneller gegen Nissen als gedacht

Neue Studien attestieren dem Zwei-Stufen-Meticon <a href=http://www.pohl-boskamp.nl/de/products/NYDA> „Nyda“</a>, einem wirksamen Kopflausmittel, dass die Nissen-tötende (ovzide) Wirkung bereits nach einer Stunde Einwirkzeit eintritt. <% image name="Kopflaus" %> <small><b> Die Kopflaus (Pediculus humanus capitis)</b> ist ein flügelloses Insekt, das ausschließlich den Menschen parasitiert. <i>Bild: Pohl-Boskamp/Wolfgang Böckeler</i></small> Zwei Wirkungsarten müssen zusammenkommen, damit ein Kopflausmittel effektiv gegen die Parasiten vorgehen kann: Die pedikulozide Wirkung tötet Läuse und Nymphen (die frisch aus dem Ei geschlüpften Formen der Kopflaus, die nur eine unvollständige Metamorphose durchmacht), die ovizide Wirkung geht gegen die Eier des Insekts, die sogenannten Nissen, vor. Das vom Hersteller Pohl-Boskamp angebotene Zwei-Stufen-Dimeticon „Nyda“ zeigt diese beiden Wirkungen. <b>Kopfläuse in jedem Entwicklungsstadium ersticken</b> Angriffspunkt der pedikuloziden Wirkung ist dabei die Insektenatmung. Unter dem Stereomikroskop ist zu erkennen, wie Nyda über die Atemöffnungen (Stigmen) der Kopfläuse bis in die feinsten Verästelungen der Tracheen eindringt, den Sauerstoff verdrängt und das Atemsystem irreversibel verschließt. Das Mittel blockiert zudem auch die Atemöffnungen der Nissen, die so genannten Aeropylen, und entfaltet so seine ovizide Wirkung. Kopfläuse werden somit in all ihren Entwicklungsstadien erstickt. Bislang empfahl der Hersteller für diese ovizide Wirkung eine Einwirkzeit von acht Stunden. Zwei wissenschaftliche Studien haben nun aber gezeigt, dass die Nissen bereits nach einer Stunde wirksam abgetötet werden konnten. Pohl-Biskamp konnte vor diesem Hintergrund die empfohlene Einwirkzeit verkürzen, was die Behandlung für die betroffenen Kinder und ihre Eltern erheblich vereinfachen dürfte. Kopflausmittel wirkt schneller gegen Nissen als gedacht