Archive - Aug 4, 2011

VWR International will LabPartner übernehmen

Das Ziel des Geschäfts wird genannt, die Position des Laborbedarfs-Händlers in China zu verbessern. VWR International will LabPartner übernehmen <% image name="VWR_Logo_Web1" %> <small><b>Übernahme:</b> VWR will LabPartners kaufen <i>Bild: VWR International</i></small><p> <a href=http://www.vwr.com target=“_blank“>VWR International</a>, ein weltweit tätiger Vertriebskonzern im Bereich Laborbedarf, will die im Shanghai ansässige <a href=http://www.labpartner.com target=“_blank“>LabPartner Co., Ltd.</a> übernehmen und damit seine Position in China verbessern. Notwendig dafür ist die Genehmigung durch die chniesischen Behörden. Wann diese erwartet wird, teilte VWR ebenso wenig mit wie finanzielle Details des Geschäfts. LabPartner bietet Laborbedarf, Reagenzien, Verbrauchsmaterial und Dienstleistungen für die chinesische Pharma- und Biotech-Industrie an. „Die Infrastruktur von LabPartner stellt eine Ergänzung zur gegenwärtigen Präsenz von VWR im Asien-Pazifik-Raum dar, sodass das Unternehmen den Anforderungen seiner weltweiten Kunden sowie der Kunden vor Ort in Zukunft besser gerecht werden kann“, verlautete seitens VWR. <br> VWR hat seinen Hauptsitz in Radnor im US-Bundesstaat Pennsylvania, einer Vorstadt von Philadelphia. Das Unternehmen erzielte 2010 mit rund 7.000 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von 3,6 Milliarden US-Dollar (2,5 Milliarden Euro).

Logwin: Zufrieden mit dem ersten Halbjahr

Der Logistikkonzern erwirtschaftete ein Nettoergebnis von 3,6 Millionen Euro, der Umsatz lag um rund zehn Millionen Euro über dem des ersten Halbjahres 2010. Doch rechtliche Auseinandersetzungen mit österreichischen Behörden könnten sich unangenehm auswirken, heißt es im Finanzbericht. Logwin: Zufrieden mit dem ersten Halbjahr <% image name="Winter_Web" %> <small><b>Logwin-Chef Bernt-Michael Winter:</b> positive Geschäftsentwicklung erwartet, aber Auseinandersetzungen Austro-Behörden noch nicht ausgestanden <i>Foto: Logwin</i></small><br> Der Logistikkonzern <a href=http://www.logwin-logistics.com target=“_blank“>Logwin</a> erwirtschaftete im ersten Halbjahr ein Nettoergebnis von 3,6 Millionen Euro, verglichen mit einem Nettoverlust von 3,4 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2010. Der Umsatz belief sich auf 659,4 Millionen Euro (2010: 649,5 Millionen), das EBIT lag bei 12,6 Millionen Euro (2010: 10,1 Millionen). Logwin-Chef Bernt-Michael Winter sagte, das Unternehmen habe sich „in einem herausfordernden Marktumfeld stabil entwickelt.“ Der Umsatz im Geschäftsfeld Solutions lag bei 351,2 Millionen Euro und somit um 3,4 Prozent über dem des ersten Halbjahres 2010. Allerdings fiel das EBIT wegen der steigenden Frachtraten auf 2,9 Millionen Euro. Im Vorjahr waren 3,5 Millionen Euro erzielt worden waren – allerdings inklusive Erlösen aus dem Verkauf von „Randaktivitäten“, die mit 0,7 Millionen Euro zu Buche schlugen. Im Geschäftsfeld Air + Ocean war der Umsatz mit 308,4 Millionen Euro um rund eine Million niedriger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das EBIT lag mit 12,4 Millionen Euro aber um 2,5 Millionen über dem des ersten Halbjahres 2010. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich von 32,6 Prozent im Dezember 2010 auf 37,1 Prozent. <p> <b>Cashflow negativ</b><p> Negativ war indessen der operative Cashflow mit einem Minus von rund 19 Millionen Euro. Logwin führt das auf Kosten für „die vergleichsweise Beilegung eines Rechtsstreits“ und auf das „gestiegene Geschäftsvolumen sowie saisonal bedingte Effekte“ zurück. Dies habe „zu einem Aufbau von Working Capital“ geführt. Anders gesagt: Um das Geschäft auszuweiten, nahm das Unternehmen Geld in die Hand, das es bis jetzt (noch) nicht zurückverdiente.<p> <b>Rechtsstreit mit Austro-Behörden</b><p> Noch nicht ausgestanden sind laut dem Halbjahres-Finanzbericht die Auseinandersetzungen zwischen Logwin und der österreichischen <a href=http://www.bwb.gv.at target="_blank">Bundeswettbewerbsbehörde (BWB)</a> wegen behaupteter Verstöße gegen österreichisches und europäisches Kartellrecht. Zwar wies das Oberlandesgericht Wien als Kartellgericht die Anträge der BWB auf Verhängung von Strafen in nicht bezifferter Höhe ab. Allerdings haben die BWB und der Bundeskartellanwalt beim dagegen beim Obersten Gerichtshof berufen. Gibt dieser der Berufung statt und verhängt eine Strafe, könnte dies laut Finanzbericht „erhebliche negative Auswirkungen auf die Vermögens- und Finanzlage des Logwin-Konzerns haben.“ Anhängig ist auch noch ein Rechtsstreit mit den österreichischen Zollbehörden, die von der Logwin Road + Rail Austria GmbH 16 Millionen Euro an Einfuhrumsatzsteuern für Verzollungen nachfordern. Auch dies könnte sich laut Finanzbericht erheblich negativ auf das Vermögen und die Finanzlage Logwins auswirken.<br> Die weiteren Aussichten schätzt das Logwin-Management als positiv ein. Die Transportmengen sowie der Umsatz sollen weiter steigen, das Konzernergebnis werde über dem des Jahres 2010 liegen.