Archive - Aug 25, 2011

US-Navy setzt auf Biokraftstoff

Um von Ölimporten unabhängiger zu werden und Kosten zu sparen, will die US-Kriegsmarine ihre Flugzeuge künftig mit einem Gemisch aus konventionellem Kraftstoff und Biosprit betreiben. Ein Testflug mit einem Schulflugzeug verlief erfolgreich. US-Navy setzt auf Biokraftstoff <% image name="Goshawk_Web" %> <small><b>„Grüner“ Kampftrainer:</b> Die T-45 „Goshawk“ („Hühnerhabicht“) fliegt mit Biosprit. <i>Foto: US-Navy/ Kelly Schindler</i><br> Ein Schulflugzeug der <a href=http://www.navy.mil target=“_blank“>US-Kriegsmarine</a> absolvierte diese Woche einen Flug mit einem Gemisch aus je 50 Prozent des üblichen JP-5-Kraftstoffs sowie eines Kraftstoffs auf Pflanzenbasis. Das teilte der Pressedienst der „Navy“ mit. Der zweisitzige Jet des Typs T-45 „Goshawk“ führte die Operation im Gebiet des Marinefliegerhorsts Patuxent River im Bundesstaat Maryland an der Atlantikküste auf der Höhe der Bundeshauptstadt Washington durch. Probleme wurden nicht gemeldet.<br> Noch heuer sollen drei weitere Flüge der „Goshawk“ mit dem Kraftstoffgemisch stattfinden. Dieses wurde bereits bei Testflügen mit F-18-Jagdbombern sowie mit dem schweren Transportflugzeug MV-22 „Osprey“ eingesetzt. Die F-18 ist das Rückgrat der von Flugzeugträgern aus operierenden Marinefliegerkräfte. Ab 2016 soll das Kraftstoffgemisch im regulären Dienstbetrieb der Flotte zum Einsatz kommen. Marineminister Ray Mabus will den Bedarf der Navy an Erdöl und Erdölprodukten bis 2025 halbieren, um Kosten zu sparen und von Importen unabhängiger zu werden.

Buffett kauft Chemiekonzern

Die EU-Kommission hat die Übernahme des Spezialchemikalienherstellers Lubrizol durch den Investmentkonzern Berkshire Hathaway des Multimilliardärs Warren Buffet genehmigt. Buffett kauft Chemiekonzern <% image name="Buffett_Web" %> <small><b>Neuer Lubrizol-Besitzer:</b> der US-Investor Warren Buffett <i>Foto: Mark Hirschey</i></small><br> <a href=http://www.berkshirehathaway.com target=“_blank“>Berkshire Hathaway</a>, der Investmentkonzern des US-amerikanischen Börsentycoons Warren Buffett, darf den Spezialchemikalienhersteller <a href=http://www.lubrizol.com target=“_blank“>Lubrizol</a> übernehmen. Das teilte die EU-Kommission nach einer Untersuchung der Auswirkungen der Fusion mit. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass diese keine negativen Auswirkungen auf den Wettbewerb auf den Märkten für Acrylemulsionen, Glasfaserprodukte, DBSA-Monomere und Dekorationsbeschichtungen hat. Berkshire Hathaway hatte die geplante Übernahme am 19. Juli bei der Kommission angemeldet. Anfang Juni hatten die Lubrizol-Aktionäre dem Angebot Berkshire Hathaways, lautend auf 135 US-Dollar je Aktie, mit großer Mehrheit zugestimmt. <br> Lubrizol mit Sitz in Wickliffe im US-Bundesstaat Ohio wurde 1928 gegründet und erwirtschaftete 2010 einen Umsatz von 5,4 Milliarden US-Dollar (3,7 Milliarden Euro). Das Unternehmen hat rund 7.000 Beschäftigte und verfügt über Produktionsstandorte in 17 Ländern.