Archive - Jan 7, 2012

Dow: Propylenoxid-Anlage in Thailand hat Tests bestanden

Eine Produktionsanlage zur Erzeugung von Propylenoxid nach dem HPPO-Verfahren, die von der <a href=http://www.dow.com>Dow Chemical Company </a> gemeinsam mit der <a href=http://www.scg.co.th>Siam Cement Group</a> (SCG) in Thailand aufgebaut wurde, hat ihren ersten Performance-Test bei voller Kapazität bestanden. Dow: Propylenoxid-Anlage in Thailand hat Tests bestanden <% image name="SCGChemical" %> <small><b>Die thailändische Propylenoxid-Anlage</b> von Dow und SCG hat die Performance-Tests erfolgreich bestanden. <i>Bild: SCG Chemicals Company Limited</i></small> Die Anlage erreichte ihre volle Auslastung erstmals am 22. November vergangenen Jahres, nachdem sie zwei Monate zuvor erstmals mit Rohmaterial beschickt wurde und hat nach Angaben von Dow nun alle Anforderungen hinsichtlich Ausbeute und Qualität des Produkts übertroffen. <b>HPPO-Verfahren gemeinsam mit BASF entwickelt</b> Die neue Produktionsstätte ist Teil des Standorts „Asia Industrial Estates“ in der Umgebung von Map Ta Phut in Thailand und hat eine Soll-Kapazität von 390.000 Tonnen Propylenoxid pro Jahr. Das Produkt wird nach einem von Dow gemeinsam mit BASF entwickelten Prozess erzeugt, der das sogenannte HPPO-Verfahren (Hydrogen Peroxide to Propyelene Oxide) nutzt. Dabei wird Propylen direkt mit Wasserstoffperoxid umgesetzt, als einziges Nebenprodukt entsteht Wasser. Eine nach diesem Verfahren arbeitende Anlage wurde bereits 2009 am BASF-Standort in Antwerpen in Betrieb genommen. Der bei BASF und Dow eingesetzte Prozess steht in Konkurrenz zu einem alternativen HPPO-Verfahren, das von Evonik und Uhde entwickelt wurde. Dow will nach Angaben von Steven English, der für das Polyurethan-Geschäft des amerikanischen Chemiekonzerns verantwortlich ist, mit dem neuen Werk seine Kunden in Asien besser mit Propylenoxid versorgen und darüber hinaus seine Position bei Folgeprodukten wie Polyurethanen und Propylenglykol verbessern. Für SCG stellt die Anlage eine Möglichkeit dar, die Wertschöpfung des im thailändischen Cracker produzierten Propylens zu steigern.