„Krems hätten wir auch als Baxalta geschlossen“
Dass der Produktionsstandort in Krems nicht in Betrieb geht, hat nichts mit der Übernahme von <a href=http://www.baxalta.at target=“_blank“>Baxalta</a> durch Shire zu tun, wie Simone Oremovic, Global Head HR Plasma und Vorstandsmitglied von Shire in Österreich, dem Chemiereport mitteilte.
Vielmehr habe man schon vergangenes Jahr, also lange vor der Übernahme durch Shire, damit begonnen, alle bestehenden Werke im Bereich Plasmaprodukte zu evaluieren. Dabei habe sich gezeigt, dass an den Produktionsstandorten in Wien, in Italien und in den USA erhöhte Produktionskapazitäten zur Verfügung stünden, wenn bestimmte Parameter geändert würden. Gegenüber der früheren Einschätzung sei auch der Marktbedarf für das betreffende Produkt rückläufig gewesen, sodass es für das Unternehmen billiger gewesen sei, das neue Werk in Krems nicht in Betrieb zu nehmen und stattdessen die Kapazitäten an anderen Standorten zu nutzen.
Davon unabhängig und daher aufrecht bleibe hingegen die Kooperation mit der IMC FH Krems, mit der gemeinsam Shire das „Forschungsinstitut für Angewandte Bioanalytik und Wirkstoffentwicklung“ betreibt. Die Integration von Baxalta und Shire sei vollständig abgeschlossen, wie Oremovic festhält. Es gebe ein starkes Commitment von Shire sowohl zum Produktions- als auch zum Forschungsstandort Österreich, der mit rund 4.000 Mitarbeitern der größte im Konzern sei. Mit den Werken in Wien und Orth an der Donau sei man innerhalb des Konzerns sowohl im Produktionsnetzwerk für Plasmaprodukte als auch in jenem für Biopharmaka vertreten.
Das vollständige Interview mit Simone Oremovic lesen Sie in der kommenden Printausgabe des Chemiereport, Ausgabe 7/2016