Archive - Dez 8, 2016

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Ring-Holding verkauft Helios an Kansai Paint

Die bisherigen Eigentümer des europäischen Lackherstellers Helios verkaufen ihre Anteile an Kansai Paint. Helios wird künftig zur europäischen Zentrale des bisher in Europa wenig vertretenen japanischen Farben- und Lackunternehmens.

Kansai hat sich mit den bisherigen Eigentümer (der österreichischen Ring Holding International gemeinsam mit den Investment-Firmen Franklin Templeton und GSO) auf ein „Stock Purchase Agreement“ geeignet, dem zufolge Kansai 100 Prozent der Anteile an der Helios Group kauft. Nach dem weltweiten Ranking von „Coatings World“ für 2016 übernimmt damit die Nummer 11 auf dem internationalen Farben-, Lack-, Klebstoff- und Dichtmassen-Markt die Nummer 32.

Helios mit Sitz im slowenischen Domžale wurde 2014 mehrheitlich von der Ring Holding übernommen, die das österreichische Lackunternehmen Rembrandtin in die Gruppe einbrachte. Seither ist es nach Aussage von David Kubala, gemeinsam mit Hubert Culik CEO von Helios, zur Konsolidierung des Unternehmens mit Produktionsstätten in 18 Ländern sowie zum Ausbau von Forschung und Entwicklung gekommen.  Zuletzt erwirtschaftete die Gruppe mit mehr als 2.000 Mitarbeitern einen Umsatz von knapp 400 Millionen Euro mit Industrie-, Holz-, Reparatur- und Pulverlacken, Straßenmarkierung, Harzen und Chemikalien.

Markteintritt in Europa

Kansai wiederum beschäftigt in seinen 93 Tochterfirmen und 29 verbundenen Unternehmen knapp 12.500 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Umsatz von 2,6 Milliarden Euro. „Wir haben bereits eine starke Präsenz in Asien, Afrika und dem Nahen Osten, in Europa dagegen nur sehr begrenzt“, sagt Hiroshi Ishino, Präsident von Kansai Paint. Die Akquisition verfolge daher den Zweck,  das Lackgeschäft auf diesem Kontinent auszubauen.

„Helios hat eine neuen strategischen Partner mit starkem Bekenntnis zu Forschung und Entwicklung gewonnen“, kommentiert Helios-CEO Hubert Culik die Akquisition: „Die Kansai-Gruppe betreibt mehrere Forschungsinstitute und ein Forschungszentrum, deren Technik-Abteilungen sehr erfolgreich  mit den Unternehmen der Gruppe zusammenarbeiten. Das ist etwas, worauf wir uns bei Helios freuen.“