<a href=http://www.intercell.com>Intercell</a> und die <a href=http://www.malariavaccine.org>PATH Malaria Vaccine Initiative</a> haben eine Zusammenarbeit begonnen, um das Adjuvans IC31 von Intercell in Kombination mit rekombinanten Malaria-Antigenen des National Institute of Health zu evaluieren. Intercell und PATH entwickeln Malaria-Impfstoff<% image name="Spritze" %><p>
Das von PATH finanzierte Projekt wird bei Intercell in Wien durchgeführt. Ziel der Studien ist es, die immunogene Wirkung von IC31 in Kombination mit den Antigenen von NIH in Tiermodellen zu zeigen. Erste Ergebnisse werden Ende 2008 erwartet.
"Die Entwicklung eines Malaria-Impfstoffes stellt eine große Herausforderung dar und setzt die Kombination der besten, derzeit verfügbaren Inhaltsstoffe voraus", sagt Intercell-CSO Alexander von Gabain. Die Diversität und die Komplexität sowie die verschiedenen Lebensstadien der Erreger erfordern eine optimale Kombination von Antigenen und Adjuvans, denn nur so lässt sich die schützende Wirkung des Impfstoffes sicherstellen.
"Unser Partner verfügt über langjährige Erfahrung in der Malariabekämpfung und stellt erstklassige Antigene bereit. Wir sind überzeugt, dass die Entwicklung eines Malaria-Impfstoffs, der IC31 enthält, einen großen Schritt nach vorn bedeutet, denn dieses Adjuvans fördert nachweislich nicht nur die Bildung spezifischer Antikörper, sondern induziert auch eine starke T-Zell-Antwort. Eigenschaften, die bei künftigen Impfstoffen zum Schutz gegen Malaria-Infektionen ein absolutes Muss sind."
"Adjuvantien gelten als jene kritische Lücke, die es in der Entwicklung eines Malariaimpfstoffes zu schließen gilt", erklärt Christian Loucq, Direktor der PATH Malaria Vaccine Initiative. "Wann immer wir neuartige Adjuvantien finden, mit denen ein Malariaimpfstoff formuliert werden kann, schaffen wir damit einen wichtigen Schritt in der Entwicklung eines sicheren und wirksamen Impfstoffes für Kinder in Afrika und unterstützen damit unser langfristiges Ziel Malaria auszurotten."
<small> <b>Malariaerreger</b> sind für 400-900 Mio Krankheitsfälle und für 1-3 Mio Todesfälle/Jahr verantwortlich. Alle 30 Sekunden stirbt mindestens 1 Mensch an den Folgen des Malariafiebers. Die Erreger werden von weiblichen Anopheles-Stechmücken auf den Menschen übertragen. Über den Blutkreislauf gelangt der Parasit in die Leber, um anschließend wieder in den Blutkreislauf überzugehen und sich dann in roten Blutkörperchen anzusiedeln. Aufgrund ihrer enormen Anzahl können diese Parasiten signifikante Schädigungen des Nervensystems, der Leber und der Niere verursachen.
Malaria tritt nicht nur häufig in Regionen auf, die von Armut betroffen sind, sondern ist zugleich auch eine Ursache für Armut, denn sie behindert die wirtschaftliche Entwicklung in hohem Maße. In einigen Ländern, die besonders schwer von Malaria betroffen sind, ist die Erkrankung für bis zu 40 % der öffentlichen Gesundheitsausgaben, 30-50 % aller Krankenhauseinweisungen und bis zu 50 % der gesamten ambulanten Versorgung verantwortlich.
<b>IC31</b> ist ein Adjuvans, das mit einer einzigartigen synthetischen Formulierung sowohl T-Zell- als auch B-Zell-Antworten induziert, welche die immunstimulierenden Eigenschaften eines antimikrobiellen Peptids (KLK) und eines immunstimulatorischen Oligodesoxynukleotids (ODN1a) kombinieren. Die Lösung, die beide Komponenten enthält, lässt sich einfach mit Antigenen mischen. </small>