Archive - Feb 6, 2008

Vielversprechende Studie zu Biomarkern aus Haaren

<a href=http://www.epistem.co.uk>Epistem</a> hat eine mit <a href=http://www.astrazeneca.com>AstraZeneca</a> durchgeführte Studie zur Anwendung seiner minimal-invasiven, auf einem ausgezupftem menschlichen Haar basierenden Biomarker erfolgreich abgeschlossen. Das Verfahren soll zur Lenkung der Arzneimittelentwicklung in der Onkologie beitragen. <% image name="Haare" %><p> Die Technologie beinhaltet die Analyse der Veränderung der Genexpression anhand von RNA, die von dem Bulbus genannten unteren Teil der Haarwurzel eines einzelnen ausgezupften menschlichen Haars gewonnen wird. Veränderungen der Genexpression können zur Identifizierung von Biomarkern (so genannten Core-Gene-Sets) herangezogen werden, um bei der Entscheidungsfindung im Rahmen der Arzneimittelentwicklung zu helfen. Im Rahmen der Studie konnte gezeigt werden, dass einzelne ausgezupfte Haare, die an mehreren Zeitpunkten gewonnen wurden, effektive Konzentrationen von RNA zur Messung der Genexpression bereit stellen können. Die Studie konnte auch zeigen, dass sich die Proben bei Transport und Lagerung als stabil erwiesen. Die weitere Analyse von einzelnen Haaren führte auch zu einem verlässlichen Nachweis von mehr als 13.000 Genen in einzelnen Haaren. <table> <td width="120"></td><td> Mit den Haar-Biomarkern wird es möglich, eine auf mehr Informationen basierende Entscheidung zur Weiterführung bzw. Nicht-Weiterführung der Entwicklung bereits an einem früheren Zeitpunkt zu treffen. Die Bestimmung geeigneter Biomarker hat an Bedeutung gewonnen, nachdem 2007 das <a href=http://www.biomarkersconsortium.org>Biomarkers Consortium</a> ins Leben gerufen wurden, das von NIH, FDA und PhRMA gegründet wurde. </td> </table> Epistem und AstraZeneca planen die auf medikamenteninduzierte Genexpression gestützte Erforschung von Haarfollikel-Zellkern-Sets bei für bestimmte Therapeutika interessanten Stoffwechselwegen. Nachgewiesene Veränderungen der Genexpression im Haarfollikel werden dabei mit Veränderungen in Tumoren in Beziehung gebracht, um Arzneimittelexposition, Toxizität und Wirkungsdosis zu bestimmen, was letztlich zur gezielten Auswahl von Patienten führen soll. <small> <b>Epistem</b> ist ein Biotech, das seine Kompetenz im Bereich der epithelialen Stammzellen in den Gebieten Onkologie, Magen-Darm-Erkrankungen und dermatologische Anwendungen vermarktet. Epistem entwickelt Therapeutika und Biomarker und bietet Dienstleistungen für im Bereich der Arzneimittelentwicklung tätige Unternehmen an. </small> Vielversprechende Studie zu Biomarkern aus Haaren

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