Archive - Aug 2008

August 26th

80 Jahre Chromoxid-Pigmente bei Lanxess

Jubiläum bei <a href=http://www.lanxess.de>Lanxess</a>: Die Business Unit Inorganic Pigments (IPG) feiert jetzt das 80-jährige Bestehen ihrer Chromoxid-Produktion am Standort Krefeld-Uerdingen. 80 Jahre Chromoxid-Pigmente bei Lanxess <% image name="Lanxess_Chromoxid" %><p> <small> Am Standort Krefeld-Uerdingen werden seit 80 Jahren Chromoxid-Pigmente hergestellt. </small> <table> <td width="110"></td><td><small> Im Sommer 1928 wurde im damaligen Chrombetrieb die reguläre Produktion aufgenommen und die ersten 110 t des grünen Chromoxids hergestellt. Mit einer jährlichen Produktionskapazität von 9.000 t, die durch die starke Nachfrage nach Chromprodukten in den vergangenen Jahren sehr gut ausgelastet ist, zählt Lanxess zu den führenden Herstellern von Chromoxiden. </small></td> </table> Chromoxide werden als grünes Pigment universell in Anstrichstoffen und Beschichtungen eingesetzt. Das Spektrum reicht von Fassaden­farben über Bodenbeschichtungen, hoch beanspruchte Industrielacke bis zum Autodecklack. Mit seiner hohen Licht-, Wetter-, Hitze- und Chemikalienbeständigkeit eignet sich Chromoxid auch hervorragend zur Einfärbung von Kunststoffen, Baustoffen und Keramik. Hohes Licht­streuvermögen für Infrarotlicht und hohes Absorptionsvermögen für UV-Strahlung tragen zu den günstigen optischen Eigenschaften bei. Der hohe Schmelzpunkt von 2.435 °C und die chemische Beständigkeit gegenüber Säuren, Laugen und Lösemitteln ermöglichen Anwendungen für hochfeuerfeste Chromoxidsteine wie sie beispielsweise in Glasschmelzöfen eingesetzt werden. Schon seit 1895 wurde im Uerdinger Chrombetrieb das benötigte Aus­gangsmaterial Natriumdichromat aus Chromerz aufgeschlossen und seit 1918 Versuche zu Chromoxid durchgeführt. Seit 1938 gab es einen eigenständigen Chromoxidbetrieb, der zügig ausgebaut wurde. Mitte der 1950er Jahre kam eine zweite Produktionsstraße dazu, mit der eine Verdoppelung der Kapazität erreicht wurde. Anfang der 1960er Jahre wurde die dritte Produktionsstraße errichtet und Mitte der 1970er Jahre die Kapazität nochmals um eine vierte Straße erweitert. Um auf die stagnierende Nachfrage zu Beginn der 1990er Jahre und die allgemeinen Kostensteigerungen zu reagieren, wurde die größte Produktionsstraße soweit ausgebaut, dass sie 80 % der damaligen Gesamtkapazität bereitstellen konnte. Die drei anderen Produktionsstraßen konnten damit stillgelegt werden. Seit 1999 wird der Rohstoff Natriumdichromat überwiegend direkt aus Südafrika bezogen, wo die Lanxess-Tochter Chrome International South Africa (CISA) den Chromerz­aufschluss betreibt und Lanxess Mining das benötigte Chromerz abbaut.

August 25th

Flüssigsilikon für kamerabasierte Fahrerassistenten

<a href=http://www.kostal.com>Kostal</a> hat eine scheibengebundene Vorfeldkamera von entwickelt, die auf einem von <a href=http://www.momentive.com>Momentive Performance Materials</a> entwickelten hochtransparenten Flüssigsilikon-Elastomer (LSR) basiert. Die Kamera unterstützt das Fahren dank integrierter Regen- und Lichtsensorik. <% image name="Momentive_Fluessigsilikon" %><p> <small> Um die zunehmende Dichte im Straßenverkehr zu bewältigen, bietet sich die Vernetzung etablierter Sicherheitssysteme und innovativer Umfeldsensorik an. Regen- und Lichtsensoren erhöhen bei modernen Fahrzeugen den Komfort und entlasten den Fahrer. </small> <table> <td width="110"></td><td><small> <b>Eine vorausschauende Fahrerassistenz</b> setzt die detaillierte videogestützte Auswertung des Verkehrs voraus. Die Optik der Umfelderkennung muss die Abläufe in der Nähe des Fahrzeuges naturgetreu erfassen. Dazu sind robuste und leistungsfähige optische Werkstoffe notwendig, die ihre transparenten Eigenschaften auch bei extremen Temperaturschwankungen, unterschiedlicher Luftfeuchtigkeit und über eine lange Lebensdauer bewahren. </small></td> </table> Um eine maximale Robustheit gegenüber Schmutz und Reflexionen zu erzielen, wird die Kamera direkt an die Windschutzscheibe gekoppelt. Ein Silikonkissen überbrückt dabei blasenfrei den Übergang zwischen Sensorik und Scheibe und passt sich unterschiedlichen Oberflächen an. Der neue LSR-Werkstoff - er wird von Momentive als LSR 7005 vermarktet - ermöglicht dank seiner geringen Härte von nur 5 Shore A diese konturnahe Anbindung der Sensorik an die Windschutzscheibe, selbst bei unterschiedlichsten Scheibenradien. Zudem baut es auch unter höheren Temperaturen und nach längerer Zeit keine Haftung zu Glas auf. Damit lässt sich das Modul bei Austausch der Scheibe wieder verwenden. <table> <td width="110"></td><td><small> LSR 7005 erzielt Transmissionswerte von 95 % über einen breiten Wellenlängen- und Temperaturbereich sowie einen mit Glas vergleichbarer Brechungsindex. Verarbeitet wird es im Spritzguss, was auch anspruchsvolle Geometrien und komplexe Mehrkomponententeile ermöglicht. </small></td> </table> Flüssigsilikon für kamerabasierte Fahrerassistenten

August 24th

US-Armee plant Ankauf von JE-Impfstoff

Die Defense Logistics Agency (DLA) des US-Verteidigungsministeriums plant den Ankauf eines Impfstoffs, um Soldaten effektiv vor Japanischer Enzephalitis (JE) schützen zu können. <a href=http://www.intercell.com>Intercell</a> rechnet sich nun gute Chancen aus, bei der Ausschreibung zum Zug zu kommen. US-Armee plant Ankauf von JE-Impfstoff <% image name="Intercell_Zettlmeissl" %><p> <small> "Wir freuen uns, dass die DLA die konkrete Ausschreibung zur Vertragserstellung mit Intercell über die Lieferung des JE-Impfstoffs bekannt gegeben hat", sagt Intercell-CEO Gerd Zettlmeissl. </small> Die DLA will einen Exklusiv-Vertrag mit einem Anbieter zur Lieferung der erforderlichen Mengen an JE-Impfstoff eingehen. Der angestrebte Vertrag soll mindestens 5 Jahre laufen und jährlich bezüglich Preis und Menge angepasst werden. Das Zulassungsverfahren zu dem von Intercell entwickelten JE-Impfstoff soll in den nächsten Monaten durch die FDA beendet werden - Intercell sieht das als einen Grund dafür, dass die DLA gerade jetzt eine offizielle Anfrage zur Angebotslegung stellt. Intercells JE-Impfstoff wurde mit dem amerikanischen Walter Reed Army Institute of Research entwickelt. Diese Zusammenarbeit könnte künftig durch einen langfristigen Exklusiv-Vertrag im Rahmen des militärischen Immunisierungsprogramms ausgebaut werden. Intercell wird umgehend ein Angebot an die DLA legen und ist zuversichtlich, den Vertrag erfolgreich abschließen zu können. <table> <td width="110"></td><td><small> <b>Japanische Enzephalitis</b>, eine von Stechmücken übertragene flavivirale und sehr ansteckende Infektion, tritt vor allem in Asien auf, breitet sich inzwischen aber auch auf Gebiete aus, die bisher nicht betroffen waren. Daher stellt der Virus eine stete gesundheitliche Gefahr für Reisende und Militärbedienstete dar, die sich in den betroffenen Gebieten, darunter auch China und Indien, aufhalten. Eine Impfung ist die einzig mögliche Maßnahme gegen die Krankheit. </small></td> </table>

Prozessindustrie-Software: Siemens übernimmt innotec

<a href=http://www.siemens.de>Siemens</a> hat die auf das Lifecycle Management von Anlagen der Prozessindustrie spezialisierte <a href=http://www.comos.co.at>innotec</a> akquiriert. Damit baut Siemens Industry Automation seine Position bei Industriesoftware aus. Prozessindustrie-Software: Siemens übernimmt innotec <% image name="Siemens_Logo" %><p> Siemens Industry Automation wird damit als erster Industrieausrüster allen Branchen der Fertigungs- und Prozessindustrie durchgängige Lösungen zur Integration des kompletten Produktionsbetriebs sowie des gesamten Produktions-Lebenszyklus anbieten können. Bereits 2007 hatte die Division das US-Unternehmen UGS übernommen, einen vor allem in der Fertigungsindustrie tätigen Industriesoftware-Anbieter. innotec soll der Business Unit Industrial Automation Systems zugeordnet werden. "Mit den innotec-Produkten werden wir der erste Industrieausrüster weltweit, der für die Prozessindustrie eine integrierte Softwarelösung von der Planung einer Produktionsanlage über den Betrieb bis zur Modernisierung offerieren kann", sagte Ralf-Michael Franke, CEO der Business Unit. Die Software von innotec ergänzt das Siemens-Automatisierungsangebot für die Prozessindustrie, etwa das Leitsystem Simatic PCS 7 und die Prozessinstrumente. Zudem sei das vertriebliche Know-how von innotec und die Kundenbeziehungen zu führenden Unternehmen der Prozessindustrie eine passende Ergänzung der jeweiligen regionalen Vertriebseinheiten von Siemens. <table> <td width="110"></td><td><small> <b>innotec</b> beschäftigt am Hauptstandort Schwelm sowie in Bonn und Hanau, in Brasilien, Dänemark, Österreich und Südafrika, der Schweiz und den USA rund 200 Mitarbeiter. innotecs Lifecycle-Engineering-System Comos umfasst Prozess Engineering, Conceptional Design, Rohrleitungs- und Funktionsplanung, Automatisierungs- und Leittechnische Planung, Elektro-, Mess- und Regeltechnik, Asset Management sowie Dokumenten- und Projektmanagement. </small></td> </table>

August 21st

DuPont zeigt neue maßgeschneiderte Thermoplaste

<a href=http://www.dupont.com>DuPont</a> präsentiert auf der Fakuma 2008 eigenschaftsoptimierte technische Thermoplaste sowie neue Kunststoffe auf Basis nachwachsender Rohstoffe. Im Fokus stehen zudem Anwendungen von halogenfrei flammgeschützten Kunststoffen in der Elektronik-Industrie sowie von hitze- und hydrolysestabilisierten Typen im Motorraum. DuPont zeigt neue maßgeschneiderte Thermoplaste <% image name="DuPont_Fakuma208" %><p> Zu den Neuheiten im Bereich der technischen Kunststoffe gehört das Polyacetal (POM) <u>Delrin 300 CP</u>, das hohe Schlagzähigkeit auch bei tiefen Temperaturen, hohe Steifigkeit, Festigkeit und Streckgrenze mit einer relativ niedrigen Schmelzeviskosität verbindet und besonders effizient verarbeitbar ist. Dabei liegt es kostenmäßig im Bereich von Standard-POM. Entsprechend breit ist die Palette möglicher Anwendungen, die von Automobilteilen über Produkte für die Fördertechnik, für Sport und Freizeit bis zu Massenartikeln wie Schnallen, Clips oder Federelemente reicht. Für die Elektronikindustrie hat DuPont eine Reihe neuer, halogenfrei flammgeschützter technischer Kunststoffe entwickelt, die alle den Anforderungen der Klasse V-0 nach UL94 entsprechen: • <u>Zytel FR7025V0F</u> und <u>Zytel FR7026V0F</u> sind unverstärkte PA66-Typen mit hoher Duktilität und hoher Kriechstromfestigkeit (CTI), etwa für Steckverbinder in Haushaltsgeräten. • <u>Zytel FR70G25NHV0</u> ist ein entsprechendes glasfaserverstärktes PA66, dessen CTI fast doppelt so hoch ist wie bei vergleichbaren Standardtypen. • <u>Zytel HTNFR52G30NH</u> ist ein halogenfrei flammgeschütztes, mit 30 Gew.-% Glasfasern verstärktes Polyphthalamid von DuPont, dessen Duktilität, thermische Stabilität und CTI die von HTN-Standardtypen übertreffen, ergänzt durch eine hohe chemische, Feuchte- und Temperaturbeständigkeit sowie eine sehr gute Verarbeitbarkeit. Damit eignet sich dieses Material etwa für miniaturisierte Teile für bleifreie SMT-Lötverfahren. • <u>Rynite RE19041</u> ist ein leicht fließendes, halogenfrei flammgeschütztes Polyethylenterephthalat (PET), dessen Eigenschaften denen von herkömmlichem FR PET entsprechen. Zu seinen Vorteilen gehören verminderte Ablagerungen im Werkzeug sowie eine gute Eignung für selbstschneidende Schrauben. Zum Teil auf nachwachsenden Rohstoffen basieren die thermoplastischen Polyesterelastomere <u>Hytrel RS</u>. Die einzelnen Typen bestehen zu Anteilen zwischen 20 und 60 % aus dem Polyol Cerenol, das auf Maisstärkebasis hergestellt wird. Sie bieten alle für diese Werkstoffklasse typischen Eigenschaften und Verarbeitungsmöglichkeiten, und entsprechend vielfältig sind ihre Anwendungsmöglichkeiten, die von Kfz-Schläuchen und -Leitungen über Manschetten für Gelenkwellen und Dämpfer bis zu Airbagabdeckungen reichen.

Ultrapolymers erweitert Portfolio um neue Polyolefine

Zur Fakuma 2008 setzt der Augsburger Distributor <a href=http://www.ultrapolymers.de>Ultrapolymers Deutschland</a> Schwerpunkte bei hoch steifen, sehr transparenten oder hochreinen Polyolefinen von LyondellBasell, bei Biopolymeren von FKuR sowie bei neuen halogenfrei flammwidrigen Polyamiden von Solutia. <% image name="Ultrapolymers_Fakuma2008" %><p> <small> Ultrapolymers erweitert das Portfolio unter anderem mit Spritzgießtypen der Biopolymere von FKuR sowie dem neuen LBI RM2073 von LyondellBasell. </small> <b>Die neuen Polyolefine von LyondellBasell bei Ultrapolymers:</b> &#8226; Speziell für Getränkeverschlüsse und Tuben eignet sich der neue, durch hohe Reinheit und sehr gute organoleptische Eigenschaften, hohe Fließfähigkeit und Spannungsrissbeständigkeit gekennzeichnete, multimodale PE-HD-Typ <u>Purell ACP 6541A</u>. &#8226; Eine außergewöhnliche Kombination aus hoher Transparenz, Fließfähigkeit, Steifigkeit und Tieftemperatur-Schlagzähigkeit bietet der neue PP-Spritzgießtyp <u>Clyrell EC340R</u>l. Er ist für den Lebensmittelkontakt zugelassen und eignet sich etwa für dünnwandige Verpackungen für Tiefkühlost sowie für Mikrowellengerichte, die in der Verpackung erhitzt werden. &#8226; Hohe Steifigkeit und Zähigkeit kennzeichnen auch das nukleierte, hochkristalline Polypropylen <u>Adstif HA740J</u>. Es eignet sich für dünnwandige, transparente ebenso wie opake Extrusions- und Tiefziehanwendungen sowie für das Sterilisieren und Heißabfüllen. &#8226; Das auf Metallocentechnologie basierende Polymer <u>LBI RM2073</u> wurde speziell für Spritzgießanwendungen entwickelt, bei denen glasklare Transparenz, hohe Steifigkeit und herausragende organoleptische Eigenschaften gefordert sind. Typische Anwendungen sind dünnwandige Lebensmittel- und Getränkeverpackungen sowie Trinkbecher, DVD-Hüllen und technische Teile. Dank seiner Eigenschaftskombination steht es in direktem Wettbewerb mit Polycarbonat, Polymethylmethacrylat oder Styrol-Polymeren. <b>Bioppolymere von FKuR für Spritzguss und Profilextrusion:</b> &#8226; <u>Bio-Flex Compounds</u> sind biologisch abbaubare PLA/Copolyester-Blends mit hoher Steifigkeit und zugleich guter Schlagzähigkeit und Dehnung bis hin zu sehr flexiblen Typen. Sie sind problemlos mit Masterbatch einfärbbar. Bio-Flex F 682 CF ist für den Lebensmittelkontakt zugelassen. &#8226; <u>Biograde Compounds</u> sind innovative, biologisch abbaubare Cellulose-Blends, insbesondere zur Herstellung von Spritzgussteilen. Ihr E-Modul liegt auf dem Niveau von Polystyrol und höher. Zudem bieten sie eine für Biopolymere ungewöhnlich hohe Wärmeformbeständigkeit. &#8226; <u>Fibrolon</u> sind naturfaserverstärkte Compounds, die sich – im Gegensatz zu vielen anderen Naturfaser-Compounds – auch im Spritzguss verarbeiten lassen. Dabei sind selbst große Formteile, z. B. für den Automobilinnenraum, herstellbar. <b>Neues flammgeschütztes Polyamid:</b> &#8226; Von Solutia stammt das neue flammwidrige <u>PA66 Vydyne GW350</u>, das sich durch eine hohe Schlagzähigkeit und Reißfestigkeit auszeichnet, nach UL94 in die Klasse V-2 eingeordnet ist, nach IEC 60695 eine GWIT von 900 °C (960 °C bei 0,38 mm) erreicht und sich damit etwa für den Einsatz in elektrischen Haushaltsgeräten eignet. Zudem bietet GW350 ein sehr gutes Fließverhalten für hohe Produktivität in der Verarbeitung. Ultrapolymers erweitert Portfolio um neue Polyolefine

Präzises Drug Monitoring:<br>Entscheidend bei Nierentransplantationen

Studien belegen die Leistungsdaten des Transplantationsmarkers von <a href=http://www.abbottdiagnostics.at>Abbott</a>: Der ARCHITECT Tacrolimus Assay entspricht als einziger automatisierter Test den internationalen Anforderungen zum Monitoring niedriger Dosierungen. Präzises Drug Monitoring:<br>Entscheidend bei Nierentransplantationen <% image name="Abbott_Architect" %><p> Die Fähigkeit, Blutproben bei sehr niedrig dosierten Immunsuppresiva präzise zu messen, kann das Überleben von Nierentransplantations-Patienten erheblich verlängern, belegen Forschungsergebnisse, die anlässlich der heurigen Tagung der American Association for Clinical Chemistry präsentiert wurden. <table> <td width="80"></td><td><small> Die meisten Nieren-Transplantationspatienten werden nach 8-10 Jahren wieder dialysiert, zum Teil aufgrund der Toxizität der Medikamente, die zur Verhinderung einer Organabstoßung eingesetzt werden. Derzeit versucht die Transplantations-Medizin, eine reduzierte Dosis von Immunsuppressiva nach Nieren-Transplantationen einzusetzen, um deren Überlebenschancen auf lange Zeit zu verbessern. </small></td> </table> Dazu braucht es aber Assays zur Medikamentenüberwachung mit sehr hoher Sensitivität. Denn selbst die kleinste Abweichung in den Blutspiegel-Messwerten kann verheerend für Transplantations-Patienten sein. Abbotts ARCHITECT Assay dient der Bestimmung von Tacrolimus, des am häufigsten angewendeten Immunsuppressivums. Die übliche Dosierung für dieses Medikament liegt zwischen 2 und 15 ng/mL, bevorzugt werden aber niedrigere Dosen. Die Herausforderung im Labor besteht darin, dem Kliniker gegenüber sicherzustellen, dass ein gemessener Tacrolimus-Blutspiegel mit einer Konzentration von 3 ng/mL korrekt ist und nicht einer Konzentration von 5 ng/mL entspricht. In den nun veröffentlichten Studien betrug die gemessene funktionelle Sensitivität mit dem ARCHITECT 0,9 ng/mL, das ist noch wesentlich besser als die Angabe mit 2 ng/mL in der Packungsbeilage.

Vom schnellsten Schwimmanzug der Welt

Michael Phelps trägt ihn genauso wie Grant Hackett und Lisbeth Trickett. Nahezu alle Rekorde der diesjährigen Olympia-Schwimmwettkämpfe wurden mit dem Speedo LZR Racer Schwimmanzug gewonnen. Dieser Schwimmanzug stammt aus Englands <a href=http://www.eastmidlands.de>East Midlands</a>, die entsprechende Technologie wurde an der der Uni Nottingham entwickelt. Vom schnellsten Schwimmanzug der Welt <% image name="Speedo_Schwimmanzug" %><p> Das Spezialgebiet des Teams in Nottingham ist die computergestützte Modellierung von Strömungsverläufen (CFD, Computational Fluid Dynamics). CFD wird üblicherweise zur Analyse in der Luft- und Raumfahrtindustrie eingesetzt, etwa im Rolls Royce University Technology Centre Nottingham. In Speedos AQUALAB wurden mehr als 400 Sportler gescannt, darunter eine Reihe von Top-Schwimmern. Mit Hilfe der CFD-Analyse gelang es Herve Morvan von der Uni Nottingham, Bereiche hoher Reibungskräfte am Körper der Sportler zu lokalisieren. Diese Information wurde dann von den Designern genutzt, um ein exklusiv von Speedo entwickeltes, reibungsarmes Gewebe an den relevanten Stellen zu positionieren. "CFD hat es uns ermöglicht, die Kompressions-Eigenschaften des Anzugs zu nutzen um, unter Rücksichtnahme auf die physiologischen und biomechanischen Erfordernisse des Sportlers, dem Körper eine möglichst ideale Form zu geben", erklärt Morvan. Seit seiner Einführung im Februar wurden mehr als 50 Weltrekorde von Schwimmern aufgestellt, die den Speedo LZR Racer trugen. Damit alle an den Spielen teilnehmenden Schwimmer gleiche Ausgangsbedingungen haben, wurde Speedo vom Dachverband des Schwimmsports FINA aufgefordert, die Anzüge allen Teilnehmern der Olympiade zugänglich zu machen. Deshalb brachte das Unternehmen mehr als 3.000 dieser Anzüge nach Peking. Zeitweise standen mehr als 100 Schwimmer Schlange, um sich ausstatten zu lassen. Morvan sieht in der Zwischenzeit mit Speedo den Olympischen Spielen 2012 in London entgegen. "Wir arbeiten nun am dynamischen Widerstand, welcher die Bewegung der Sportler und dessen Interaktion mit dem Wasser berücksichtigt. Hierdurch müsste es uns gelingen, das Design des Anzugs mit Blick auf die Olympischen Spiele 2012 noch weiter zu validieren." <small> Die East Midlands Development Agency (EMDA) ist eine von 9 Entwicklungsagenturen, die die britische Regierung eingesetzt hat, um die wirtschaftliche Entwicklung des Landes auf regionaler Ebene voranzutreiben. Ziel der EMDA ist es, die East Midlands - eine Autostunde von London entfernt - bis 2020 zu einem der attraktivsten Wirtschaftsstandorte Europas zu machen. </small>

Polymer-Gruppe strebt 200.000-t-Marke an

Die <a href=http://www.polymer-chemie.de>Polymer-Gruppe</a> strebt für 2009 erstmals ein Gesamt-Compoundiervolumen von 200.000 t/a an. Heuer wird das Compoundiervolumen am Standort Bad Sobernheim voraussichtlich 180.000 t betragen. <% image name="Polymer_Prognose" %><p> Neben der Muttergesellschaft Polymer-Chemie tragen dazu die Tochtergesellschaften TechnoCompound und Sun Alloys Europe bei, die zusammen mit der dritten Tochter Polymer-Tec Halbzeuge am Stammsitz Bad Sobernheim rund 500 Mitarbeiter beschäftigen. Dort wird die Gruppe – zur Bewältigung des neben der Siloware überproportional wachsenden Warenstroms an Säcken, Oktabins und Bigbags – ein neues Logistikzentrum errichten, zu dem ein 10.000 m² großes Hochregallager gehört. Die Inbetriebnahme ist Anfang 2009 geplant. Die Compoundieraktivitäten der Polymer-Gruppe gliedern sich in die Lohncompoundierung und in Compounds auf Basis eigener Rohstoffe. Die Lohncompoundierung trägt etwa 1/3 zur gesamten Compoundiermenge bei. Neben den bei Polymer-Chemie im Lohn compoundierten Polyolefinen zählen hierzu auch die von dem Joint-Venture Sun Alloys Europe hergestellten TPE-Compounds. Bei den Eigenmaterialien überwiegen mit knapp 80.000 t weiterhin die PVC-Compounds. Dieser Bereich, das Gründungssegment von Polymer-Chemie, zeigte in den letzten 3 Jahren auch die höchsten Wachstumsraten. Zur Erfüllung des in Osteuropa und den Staaten der GUS besonders stark wachsenden Bedarfs für PVC-Compounds wird die Polymer-Gruppe Ende 2008 im russischen Tula (170 km südlich von Moskau) ihre erste Produktionsstätte außerhalb von Bad Sobernheim in Betrieb nehmen. Polymer-Gruppe strebt 200.000-t-Marke an

Kupfer: Für resistente Krankenhauskeime unbekömmlich

In einem Feldversuch wurde in der <a href=http://www.asklepios.com/hamburg>Asklepios Klinik Wandsbek</a> in Hamburg eine komplette Krankenhausstation mit Türgriffen, Türplatten und Lichtschaltern aus Kupfer ausgestattet. Erste Untersuchungsergebnisse haben "signifikant geringere Überlebenschancen" von Mikroben auf diesen Kupfer-Oberflächen gezeigt. Mit einer Gesamtauswertung wird Anfang 2009 gerechnet. <% image name="Kupferklinke" %><p> <small> Keime werden auch über das Berühren von Klinken und Schaltern übertragen. In der Asklepios Klinik Wandsbek werden Kupferoberflächen getestet, die die Übertragung verhindern. </small> Antibiotika-resistente Bakterien (MRSA) werden nicht nur von Hand zu Hand, sondern in vielen Fällen auch über das Berühren von Klinken und Schaltern übertragen. Klassische Hygienemaßnahmen reichen offenbar nicht aus, die weitere Ausbreitung zu stoppen. Die Hamburger Klinik ist mit ihrem Feldversuch (2 x 8 Wochen mit wöchentlichen Beprobungen) in ein weltweites Untersuchungs-Programm eingebunden. Vergleichbare Studien unter klinischen Bedingungen sind geplant oder laufen derzeit zeitgleich in Großbritannien, Südafrika, USA und Japan. In Wandsbek wurden dabei in den vergangenen Wochen auf 2 Stationen Proben von Türgriffen, Türplatten und Lichtschaltern genommen: Einmal von den herkömmlichen Oberflächen etwa aus Edelstahl, einmal von denen mit Kupferlegierungen. Türklinken und Lichtschalter sind erfahrungsgemäß die häufigsten Übertragungsflächen für Keime. <table> <td width="110"></td><td><small> <b>Europaweit</b> treten laut ECDC jährlich rund 3 Mio nosokomiale Infektionen auf, wovon 50.000 tödlich verlaufen. Patienten, die sich in der Klinik mit MRSA infizieren, liegen &Oslash; bis zu 4 Tage länger im Krankenbett und verursachen Mehrkosten von 4.000 €, in Einzelfällen sogar bis zu 20.000 €. Zu den häufigsten Komplikationen geschwächter Patienten nach einer MRSA-Infektion zählen Wundinfektionen, Lungenentzündungen, Blutvergiftungen und Harnwegsinfektionen. </small></td> </table> Anlass zu den Untersuchungen haben Laboruntersuchungen gegeben, bei denen 99,9 % der Bakterien, darunter auch die MRSA-Erreger, innerhalb eines Zeitraumes von wenigen Minuten bis 2 h auf Kupferoberflächen eliminiert wurden. Auf Edelstahloberflächen wurden dagegen Überlebensraten derselben Mikroben von bis zu 3 Tagen gemessen. Erst im März hat deshalb die US-Umweltbehörde EPA die antimikrobakterielle Wirksamkeit von Kupfer bescheinigt. Kupfer: Für resistente Krankenhauskeime unbekömmlich

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