Archive - Aug 2008

August 11th

Neue Kunststofftypen für den Lebensmittelkontakt

Seit Anfang August, nachdem die GMP-Verordnung der EU für Werkstoffe mit Lebensmittelkontakt in Kraft getreten ist, bietet die <a href=http://www.basf.de>BASF</a> in Europa einige neue technische Kunststofftypen speziell für den Kontakt mit Lebensmitteln an. Neue Kunststofftypen für den Lebensmittelkontakt <% image name="BASF_Ultramid_Lebensmittel" %><p> Es handelt sich um Marken im Polyamid-6.6-Sortiment – z.B. Ultramid A3K FC (unverstärkt) und Ultramid A3EG6 FC – sowie um compoundierte PBT-Marken, darunter das unverstärkte Ultradur B4520 FC und das glasfaserverstärkte Ultradur B4300 G6 FC. Dazu kommen 3 Ultradur-FC-Basispolymere. Die Bezeichnung FC steht für "food contact" (Lebensmittelkontakt). Wie in der GMP-Verordnung (Good Manufacturing Practice) für Kunststoffe mit Lebensmittelkontakt beschrieben, muss nun ein erweitertes Qualitätssicherungs- und Prozesskontrollsystem vorliegen. Die BASF produziert Kunststoffe, die in den Lebensmittelbereich gehen, bereits seit langem nach höheren Sicherheitsstandards. Durch die neue Regelung muss der Kunststoffhersteller jedoch spezielle Materialien auswählen und zusätzlich qualifizieren sowie noch umfassendere Maßnahmen zur Dokumentation und Qualitätssicherung ergreifen. Die BASF stellt den Kunden die entsprechenden EU-konformen schriftlichen Bestätigungen aus. Die Produktgattungen Ultrason (PSU, PESU, PPSU) und Ultraform (POM) haben traditionell Vermarktungsschwerpunkte im Lebensmittelbereich und verfügen ebenfalls über die notwendigen Qualitätsbescheinigungen. <small><blockquote> <b>Am 1. August</b> trat in der EU die Verordnung (EG) Nr. 2023/2006 "Über die gute Herstellpraxis" (GMP) in Kraft. Sie ist Teil der europäischen Rahmenregulierung zum Kontakt von Bedarfsgegenständen mit Lebensmitteln 1935/2004/EC. Ziel dieser verschiedenen Gesetze und Verordnungen ist es, auf allen Stufen der Lieferketten Verunreinigungen in Lebensmitteln, die den Verbraucher gefährden könnten, zu vermeiden. </blockquote></small>

Brenntag akquiriert Dipol Chemical International

<a href=http://www.brenntag.at>Brenntag</a> expandiert mit der Übernahme von Dipol Chemical International sein Chemiedistributionsnetzwerk in der Ukraine, Russland und dem Baltikum. Neben der Distribution von Spezialchemikalien in diesen Ländern bietet Dipol auch Services in Weißrussland und Moldawien. <% image name="Brenntag_Helmut_Struger" %><p> <small> Helmut Struger, Geschäftsführer der Brenntag CEE mit Sitz in Wien: "Wir sehen großes Potenzial in Russland, der Ukraine und am Balkan und wollen uns aktiv am Wachstum in dieser Region beteiligen. Wir haben uns auf diese Akquisition sehr gut vorbereitet und sehen der künftigen Entwicklung mit hohen Erwartungen entgegen." </small> Mit der Akquisition von Dipol etabliert Brenntag sich im ukrainischen Markt und kann seine Präsenz in Russland wesentlich stärken. Darüber hinaus bietet diese Akquisition eine ideale Voraussetzung, um die Angebotspalette für Industriezweige wie Lebensmittel, Kosmetik, Bauchemie, Farben und Lacke, Automotive und Petroindustrie zu erweitern. Dipol wurde 1994 gegründet und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2007 einen Außenumsatz von 100 Mio $. Über die Standorte Kiew, St. Petersburg, Moskau und Riga führt Dipol ein umfassendes Netzwerk und agiert als Partner namhafter Produzenten wie Dow, Ineos Nova, Ineos Polyolefine, DuPont und DSM. <small><blockquote> Mit einem Umsatz von 680 Mio. Euro im Jahr 2007 ist Brenntag CEE der führende Chemiedistributeur in Zentral- und Osteuropa. Brenntag CEE ist in 14 Ländern mit 1.400 Mitarbeitern präsent. Von 50 Standorten aus beliefert Brenntag CEE 32.000 Kunden. </blockquote></small> Brenntag akquiriert Dipol Chemical International

August 8th

Rheinfelden: Evonik und SolarWorld starten Anlage

<a href=http://www.evonik.de>Evonik</a> und <a href=http://www.solarworld.de>SolarWorld</a> haben ihre neue Solarsiliziumanlage im badischen Rheinfelden eingeweiht. Ihr Joint Venture <a href=http://www.js-silicon.de>JSSI</a> - Evonik hält daran 51 % - benötigt dabei dank eines neuen Verfahrens um bis zu 90 % weniger Energie als bei herkömmlicher Solarsiliziumproduktion. Rheinfelden: Evonik und SolarWorld starten Anlage <table> <td><% image name="Degusssa_Solarsiliziumreaktor" %></td> <td align="right"> Das Investitionsvolumen für den Verbund bewege sich in der Größenordnung eines zweistelligen Millionen-Euro-Betrages. "Mit JSSI bauen wir unsere Aktivitäten in der Rohstoffversorgung aus", kommentiert SolarWorld-Chef Frank H. Asbeck. "Wir fertigen aus dem Solarsilizium hauchdünne Wafer, die wir zu Solarzellen und -modulen weiterverarbeiten." Für Asbeck steht fest: "In wenigen Jahren wird Solarstrom vom Dach für die Haushalte billiger sein als der Strom aus der Steckdose." </td> </table> Die Verbundanlage besteht aus der Evonik-Anlage zur Produktion von Monosilan. Daraus stellt JSSI in der zweiten Anlage des Verbundes Solarsilizium her. Die <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/4732>Produktion in Rheinfelden</a> startet zunächst mit einer jährlichen Kapazität von 850 t Solarsilizium. In der anhaltenden internationalen Nachfrage für Solarstromprodukte sehen Evonik und SolarWorld gute Chancen für die neue Technologie. Sie wurde von JSSI in Zusammenarbeit mit führenden Universitäten entwickelt. <blockquote><small> Bereits 2007 unterzeichnete Evonik eine Absichtserklärung zum Bau einer Verbundproduktion gemeinsam mit der französischen Silpro. Sie soll jährlich bis zu 4.000 t Solarsilizium herstellen. Im Mai 2007 unterzeichnete Evonik darüber hinaus mit <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/5679>PV Silicon</a> einen langfristigen Liefervertrag für Siridion-Chlorsilane zur Versorgung der zur Zeit in Bitterfeld in Bau befindlichen Produktionsanlage für 1.800 t Solarsilizium. </small></blockquote>

Jenaer Forscher entwickeln neuen Darmkrebs-Biochip

Gemeinsam mit der Uni Lübeck, dem DKFZ und <a href=http://www.randox.com>Randox Laboratories</a> wollen Wissenschaftler des Jenaer Uniklinikums einen Biochip entwickeln, der Kolonkarzinome frühzeitig sicher erkennen kann. Der Biochip könnte künftig als einfacher Bluttest eingesetzt werden. Jenaer Forscher entwickeln neuen Darmkrebs-Biochip <% image name="Ferdinand_von_Eggeling" %> <p> <small> Ferdinand von Eggeling wertet gemeinsam mit Nicole Posorski Testreihen am Biochip-Analysegerät aus. &copy; Uta von der Gönna/UKJ </small> Vier der Marker für Darmkrebs, die auf dem Chip getestet werden sollen, sind von der Jenaer Arbeitsgruppe um Ferdinand von Eggeling beschrieben worden. Die Molekulargenetiker werden die Marker nun auf ihre Spezifität für Darmkrebs prüfen und danach bewerten. Der in den Randox Laboratories entwickelte Biochip kann 12 verschiedene Marker auf einmal nachweisen. Durch diese Kombination soll die Blutuntersuchung besonders empfindlich und aussagekräftig werden. Die Heidelberger DKFZ-Forscher stellen für das Projekt Patientenproben zur Verfügung und werten die im Projekt gewonnenen Daten aus. Am Uniklinikum Lübeck wird der Biochip klinisch getestet und die Untersuchung koordiniert. Die Jenaer Arbeitsgruppe erhält in der dreijährigen Laufzeit 425.000 €. <blockquote><small> <b>Darmkrebs</b> ist eine stille Krankheit. Sie verursacht meist erst dann Beschwerden, wenn sie schon weit fortgeschritten ist. Vorsorgeuntersuchungen, wie der Test auf Blut im Stuhl und die Darmspiegelung, sollen den Krebs und seine Vorstufen möglichst früh erkennen, dann ist er noch gut heilbar. Trotzdem werden in 70 % der Fälle die Darmtumore erst im fortgeschrittenen Stadium festgestellt. </small></blockquote>

BASF baut zusätzliche World-Scale-Anlage für Trilon M

Die <a href=http://www.basf.de>BASF</a> errichtet derzeit eine neue World-Scale-Anlage in Ludwigshafen für die Produktion ihres nachhaltigen Komplexbildners Trilon M. 2010 wird die BASF damit über eine weltweite Kapazität von 120.000 t p.a. für ihr gesamtes Komplexbildner-Sortiment verfügen. BASF baut zusätzliche World-Scale-Anlage für Trilon M <% image name="BASF_Ludwigshafen1" %><p> <small> Die BASF stellt ihre Komplexbildner am Standort Ludwigshafen (im Bild) sowie im nordamerikanischen Lima, Ohio, und im brasilianischen Guaratinguetá her. </small> Ihre unter dem Markennamen Trilon M in steigenden Mengen vermarktete Methylglycindiessigsäure ist der leistungsstärkste und umweltfreundlichste Komplexbildner aus der Klasse der Aminocarboxylate. Die BASF beliefert damit vor allem die Wasch- und Reinigungsmittelindustrie sowie Kosmetikhersteller. Trilon M hat sich nicht zuletzt als Phosphatersatz in Geschirrspülmitteln etabliert. Sein hervorragendes ökotoxikologisches Profil ist durch Langzeitstudien abgesichert. Trilon M ist weltweit in flüssiger und fester Form erhältlich. <blockquote><small> <b>Komplexbildner</b> erhöhen die Reinigungswirkung von Wasch- und Geschirrspülmitteln sowie von Industrie- und Allzweckreinigern, indem sie in wässrigen Lösungen die Konzentration von Metallionen reduzieren. Dabei überführen sie schwer lösliche Verbindungen in leicht wasserlösliche Verbindungen. In der Papierindustrie eliminieren Komplexbildner Schwermetalle, welche die Bleiche stören würden. In der Kosmetikindustrie stabilisieren sie Cremes und Shampoos, und in Fotopapier verhindern sie das Vergilben. </small></blockquote>

Rekord bei Reaktionszeit von Hit-to-Lead-Bibliothek

ChemBridge Research Laboratories (<a href=http://www.chembridgeresearch.com>CRL</a>) hat einen Branchenrekord für die Reaktionszeit von Hit-to-Lead-Bibliothek (Treffer bis zum Leitmolekül) aufgestellt. Derartig schnelle Hit-to-Lead-Bibliotheken werden in der Anlage von CRL in San Diego in nur 3-6 Tagen erstellt. <% image name="Hochdurchsatzscreening" %><p> <small> "Eine hochwertige Hit-to-Lead-Bibliothek in weniger als 1 Woche zu produzieren und zu liefern, galt vor 1 Jahr noch als unmöglich", sagt CRL-Chef Eugene Vaisberg. Damit werden medizinisch-chemische Projekte erheblich beschleunigt. &copy; Bayer </small> Das hochmoderne Hochdurchsatzverfahren wurde bei CRL in den vergangenen 7 Jahren entwickelt und in Zusammenarbeit mit Pfizer, Merck, AstraZeneca und anderen verfeinert. Der extrem schnelle Bibliotheken-Produktionsprozess von CRL wird bei jedem Schritt optimiert und umfasst die laufende Bausteinvalidierung und Protokollanpassung, 1-3 parallele Syntheseschritte aus einer breiten Reaktionspalette, Hochdurchsatz-HPLC-Reinigung und LC/MS-Auswertung, Datenverarbeitung sowie die Umformatierung per Roboter auf versandfertige, kundenspezifische Platten oder Ampullen. Die Kompetenzen, Problemlösungsfähigkeiten und vielseitigen Synthesekenntnisse der Chemiker bei CRL tragen ebenfalls zur schnellen und spontanen Entwicklung neuer paralleler Syntheseprotokolle und Mehrschrittsynthesen von Zwischenprodukten und Vorlagen für schwierige und forschungsintensive Hit-to-Lead-Bibliotheken bei. <small> <b>CRL</b> ist ein Vertragsforschungsunternehmen, das Chemielösungen für die Wirkstoffentdeckung kleiner Moleküle im Frühstadium anbietet. CRL wurde 2000 als Ausgründung der ChemBridge Corporation ins Leben gerufen und hat sich inzwischen zu einem Kompetenzzentrum für medizinische Hochdurchsatzchemie entwickelt, mit Schwerpunkt auf extrem schnellen Hit-to-Lead-Bibliotheken. </small> Rekord bei Reaktionszeit von Hit-to-Lead-Bibliothek

The Medicines Company erwirbt Curacyte Discovery

<a href=http://www.themedicinescompany.com>The Medicines Company</a> hat die Leipziger <a href=http://www.curacyte.eu>Curacyte Discovery</a> sowie deren Wirkstoffkandidat CU-2010 erworben. CU-2010 wird zur Reduktion des Blutverlusts bei Operationen entwickelt. <table> <td><% image name="Curacyte_Logo" %></td> <td><% image name="The_Medicines_Company_Logo" %></td> </table> CU-2010 ist ein niedermolekularer Hemmstoff von Serinproteasen. In präklinischen Studien zeigte dieser Wirkstoff ein für das Operationsumfeld günstiges pharmakokinetisches Profil, insbesondere ein schnelles Einsetzen und Abklingen der Wirkung infolge einer kurzen Halbwertszeit. Der Wirkstoff wurde mit dem Ziel konzipiert und entwickelt, den infolge des kürzlich erfolgten Marktrückzugs von Aprotinin entstandenen ungedeckten medizinischen Bedarf zu decken. The Medicines Company will noch heuer Phase-I-Studien beginnen. Durch die Akquisition der Curacyte Discovery GmbH erwirbt The Medicines Company integrierte Entwicklungskompetenz auf dem Gebiet von Serinprotease-Hemmstoffen. Diese Wirkstoffklasse schließt Bivalirudin (Angiox) ein, das führende antithrombotische Produkt im Hospitalmarkt von The Medicines Company. The Medicines Company zahlt 14,5 Mio € bei Vertragsabschluss und weitere 10,5 Mio €, wenn CU-2010 in die Phase II der klinischen Entwicklung weitergeführt wird. Bei Vermarktung von CU-2010 werden niedrige einstellige Lizenzgebühren sowie eine kommerzielle Meilensteinzahlung fällig. The Medicines Company erwirbt Curacyte Discovery

August 7th

Direkte Gewinnung furanbasierter Biofuels aus Zellulose

Mark Mascal und Edward B. Nikitin von der University of California, Davis, haben eine neue Methode entwickelt, Zellulose direkt in furanbasierte Biokraftstoffe umzusetzen. Das einfache und zugleich kostengünstige Verfahren liefert Furanverbindungen in bisher beispielloser Ausbeute. Direkte Gewinnung furanbasierter Biofuels aus Zellulose <% image name="Holzraffinerie" %><p> Biotreibstoffe werden derzeit vor allem aus Stärke gewonnen, die zu Zuckern abgebaut und zu Ethanol fermentiert wird. Die am weitesten verbreitete Form von fotosynthetisch fixiertem Kohlenstoff ist aber Zellulose. Das Problem: Die Spaltung von Zellulose in seine Zuckerbausteine, die dann fermentiert werden könnten, ist ein langsamer, kostenintensiver Prozess. "Ein weiteres Problem ist die geringe Kohlenstoff-Wirtschaftlichkeit der Glucose-Fermentation," erläutert Mascal, "für 10 g produziertes Ethanol werden zusätzlich 9,6 g CO<small>2</small> freigesetzt." Könnte man auf Zellulosespaltung und Fermentation verzichten? Man kann, wie Mascal und Nikitin zeigen. Sie haben ein einfaches Verfahren entwickelt, mit dem Zellulose direkt in "Furanics" (Furan-basierte organische Flüssigkeiten) umgewandelt werden können. <table> <td><% image name="Furan" %></td> <td align="right"> Furane sind Moleküle, deren Grundkörper von einem aromatischen Ring aus 4 C-Atomen und 1 O-Atom gebildet wird. Hauptprodukt unter den von den Forschern entwickelten Reaktionsbedingungen ist 5-Chlormethylfurfural (CMF). &copy; Wikipedia </td> </table> CMF lässt sich mit Ethanol zu Ethoxymethylfurfural (EMF) verknüpfen oder mit Wasserstoff zu 5-Methylfurfural umsetzen. Beide Verbindungen eignen sich als Kraftstoffe. EMF wurde bereits früher in Mischungen mit Diesel von <a href=http://www.avantium.com>Avantium Technologies</a>, einem Spin-off von Shell, untersucht und als interessant eingestuft. "Unsere Methode scheint die effektivste bisher beschriebene Umsetzung von Zellulose in einfache, hydrophobe organische Verbindungen zu sein," so Mascal. "Zudem wird die Kohlenstoffausbeute der Glucose- und Sucrose-Fermentation bei weitem übertroffen. Furanics könnten sich sowohl als Autokraftstoffe als auch als chemische Rohstoffquelle der Zukunft etablieren." <small> Angewandte Chemie, doi: 10.1002/ange.200801594 </small>

Momentive führt neue LSR-Produkte ein

Die auf Hightech-Materialien für den Silicon-, Quartz- und Keramik-Markt spezialisierte <a href=http://www.momentive.com>Momentive Performance Materials</a> hat mit der LSR7000 Serie neue hochtransparente Liquid Silicon Rubbers (LSR) eingeführt. Momentive führt neue LSR-Produkte ein <% image name="Momentive_Logo" %><p> Die neuen Materialien vereinen 98 % Transparenz mit den Prozessvorteilen von einem zusätzlich gehärteten, Platin-katalysierten LSR und ermöglichen komplexe Formteile bei hoher Design-Flexibilität und geringen Herstellungskosten. Die LSR 7000 Familie beinhaltet Produkte mit einer Härte von 60 bis 80 Shore A. In den vergangenen Jahren wurden laut Momentive zahlreiche optische Innovationen sowie Innovationen bei Lichtleiteranwendungen und Handys vermehrt mit LSR anstatt mit transparentem Polycarbonat oder Polymethylmetacrylat (PMMA) eingeführt. Diese neuen Anwendungen würden dabei von den Prozess- und Produktivitätsvorteilen von LSR profitieren. In China kooperiert Momentive mit <a href=http://www.sunrex.com.tw>Sunrex</a>, um die neue LSR7000 Serie als Lichtleiter-Filme in kommerziellen Produkten einzusetzen. Die gemeinsam entwickelten Silicon-Lichtleiter-Filme sollen künftig Eingang in neuen Mobilgeräten finden.

Acuson P10: Ultraschall-Diagnostik im Mini-Format

<a href=http://www.siemens.at>Siemens</a> bietet mit dem Acuson P10 erstmals ein Mini-Ultraschallgerät an, um Patienten noch schneller medizinisch versorgen zu können. Das mit rund 700 g besonders leichte Gerät soll insbesondere bei der Akutversorgung in Intensivstationen, Ambulanzen oder Hubschraubern unterstützen. <table> <td><% image name="Siemens_Acuson" %></td> <td align="right" Mit scharf auflösenden Ultraschallaufnahmen kann es etwa Flüssigkeitsansammlungen im Körper erkennen, ebenso die Herzaktivität, etwaige Beeinträchtigungen von Blutgefäßen und Schlagadern anzeigen sowie das Becken untersuchen.<p> In der Geburtshilfe ist das Mini-Ultraschallgerät selbst noch während der Entbindung in der Lage, die Lebensfähigkeit und Position des Ungeborenen sowie die Fruchtwassermenge zu bestimmen oder Blutungen und Neigungen zu einem Abgang rechtzeitig sichtbar zu machen. Auch in der Veterinärmedizin ist das Acuson P10 einsetzbar. </td> </table> Die Ultraschallbilder werden auf einem klappbaren Monitor am Gerät dargestellt. Ähnlich wie ein PDA lässt sich das Gerät mit dem Daumen bedienen. Seine Akkus erlauben Ultraschallaufnahmen von etwa 1 h, bevor sie wieder aufgeladen werden müssen. Der behandelnde Arzt kann die Bilder speichern, ins IT-System des Krankenhauses einspeisen und der Patientenakte zuordnen. <% image name="Siemens_Acuson_im_Einsatz" %><p> <small> Im Team der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft ist das Gerät bereits im Einsatz. Im Ernstfall hilft es dem Teamarzt bei der Feststellung der Verletzungsschwere und erlaubt somit eine schnelle Entscheidung über die weiteren Behandlungsmöglichkeiten. Für ausführliche Diagnosen steht zusätzlich ein fixes Ultraschallgerät, das Siemens Acuson X300, zur Verfügung. </small> Acuson P10: Ultraschall-Diagnostik im Mini-Format

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