Archive - 2009

June 28th

Algerien erweitert Importbestimmungen

Gemäß einer neuen Vorschrift der algerischen Zentralbank müssen Importlieferungen mit drei Zertifikaten ausgestattet sein. Anderenfalls ist die Wareneinfuhr weder banktechnisch noch zollrechtlich möglich. Der Zertifizierungsexperte Bureau Veritas unterstützt österreichische Unternehmen bei der Erlangung der geforderten Dokumente. <% image name="FotoRudolfPichler" %> <small>Rudolf Pichler, GF von Bureau Veritas, weist auf zollamtliche Komplikationen hin, sollten die notwendigen Dokumente für den Import nach Algerien nicht vorliegen. © Bureau Veritas</small> Bis dato waren zwei Zertifikate für die Einfuhr nach Algerien notwendig: Das Ursprungszeugnis „certificat d´origine” und gegebenenfalls das Pflanzengesundheitszeugnis „certificat phytosanitaire”. Gemäß einer neuen Verordnung der algerischen Zentralbank ist nun auch das Konformitätszertifikat „certificat de contrôle de qualité de la marchandise” obligatorisch, wenn die Zahlungen per Export-Inkasso oder Export-Akkreditiv durchgeführt werden. Alle drei Zertifikate müssen, so Bureau Veritas Geschäftsführer Rudolf Pichler, im Land des Exporteurs von einer unabhängigen Organisation für jede Lieferung ausgestellt werden. Liegen die drei Dokumente bei der Wareneinfuhr nicht vor, wird die „Domilizierung” bei der algerischen Bank nicht akzeptiert und die Waren können nicht zollamtlich abgefertigt werden. <b>Algeriens Bedeutung für die chemische Industrie steigt</b> Mit den einzelnen Zertifikaten wird belegt, dass die Qualität der Produkte und die Konformität gemäß den algerischen oder diesen entsprechenden internationalen Standards und Normen gewährleistet ist. Die Bedeutung Algeriens als Handelspartner Österreichs hat laut Außenhandelsstatistik der Wirtschaftskammer in den letzten Jahren kräftig zugelegt: Die Ausfuhrrate betrug 2008 173 Mio.Euro, hier vor allem Maschinenbauerzeugnisse, chemische Erzeugnisse und Rohstoffe. Die Höhe der Importe hat sich seit 2007 sogar auf 612 Mio. Euro verdreifacht, wobei der Löwenanteil bei Brennstoffen liegt. Bureau Veritas, ein spezialisierter Dienstleister für Zertifizierungen, Klassifizierungen und technische Inspektionen, bietet als unabhängiges Prüfunternehmen die Ausstellung des geforderten Konformitätszertifikates an. Das weltweit agierende Unternehmen ist in den verschiedensten Bereichen durch namhafte Akkreditierungsgesellschaften anerkannt. Algerien erweitert Importbestimmungen

June 26th

Innsbrucker Forscher klären Mechanismus de T-Zell-Aktivierung auf

Wissenschaftler des Innsbrucker <a href=http://www.oncotyrol.at>Oncotyrol</a>-Zentrums haben in der Fachzeitschrift „Science Signaling“ Studienergebnisse zum Mechanismus der Aktivierung von T-Zellen veröffentlicht. Im Zentrum steht dabei die Rolle des Enzyms Protein-Kinase C-theta. <% image name="Gottfried_Baier_und_Mitarbeiter_Quelle_imed" %> <small>Gottfried Baier (Mitte) mit seinen Mitarbeitern Natascha Hermann-Kleiter und Thomas Gruber. © Med. Univ. Innsbruck</small> Das gesunde Immunsystem ist fähig, eine Vielzahl von verschiedenen Krankheitserregern wie Bakterien, Viren und Pilzen, aber auch Krebszellen auszulöschen, gleichzeitig aber körpereigene Zellen und Gewebe zu erkennen und zu verschonen. Damit die Balance zwischen Angriff und Toleranz gelingt, muss das Immunsystem sehr genau reguliert werden. Einer der wichtigsten Regulatoren der T-Zellen ist das Protein Cbl-b. Es ist dafür zuständig, Toleranz gegen körpereigene Strukturen zu erzeugen und aufrechtzuerhalten. Wie ein Türwächter sorgt es dafür, dass keine aktivierenden Signale ins Innere der T-Zellen vordringen. Droht allerdings Gefahr für den Organismus, muss der „Türwächter“ seinen Platz räumen, damit die T-Zellen aktiviert werden können. Wie dies geschieht, war bisher unklar. Nun haben Thomas Gruber und andere Wissenschaftler aus der Gruppe von Gottfried Baier von der Medizinischen Universität Innsbruck dazu beigetragen, das Rätsel zu lösen: Sie haben den Gegenspieler von Cbl-b gefunden, die Protein-Kinase C-theta (PKC-theta), die den Abbau von Cbl-b auslöst. Ihre Arbeit wurde als Research Article im Journal „Science Signaling“ veröffentlicht und mit einem Kommentar begleitet, der die Bedeutung der Arbeit herausstreicht. <b> Doppelte Sicherung gegen Autoimmunerkrankungen</b> Die Hauptfunktion von T-Zellen ist, fremde Antigene zu erkennen und darauf zu reagieren. Geschieht dies, werden die T-Zellen aktiviert, vermehren sich, bilden zytotoxische „Killer-Zellen“ und zytokin-produzierende Zellen, die wiederum andere Immunzellen alarmieren. Ein „Fehlalarm“ dieses Systems kann dramatische Folgen für den Organismus haben: Autoimmunerkrankungen. Daher sind die T-Zellen „doppelt gesichert“: Sie werden nur dann aktiv, wenn sie gleichzeitig zwei unabhängige Signale von Antigen präsentierenden Zellen (APC) empfangen: der T-Zell-Rezeptor der T-Zelle muss zu dem von der APC präsentierten Antigen passen, und der sogenannte CD28-Korezeptor der T-Zelle zu einem ebenfalls von der APC präsentierten Liganden namens B7. Solange diese Ko-Stimulanz fehlt, blockiert Cbl-b die T-Zell-Aktivierung. Es sorgt auf diese Weise für Toleranz gegenüber körpereigenen Antigenen und verhindert Autoimmunerkrankungen. Die Innsbrucker Wissenschaftler von der Abteilung für Humangenetik, dem Institut für Biochemie und dem Labor für Tumorimmunologie beleuchten nun in Zusammenarbeit mit Josef Penninger vom Institute of Molecular Biotechnology of the Austrian Academy of Sciences (IMBA) in Wien die Rolle von PKC-theta in diesem Geschehen. Sie konnten zeigen, dass PKC-theta bei Kostimulierung von CD28 an Cbl-b bindet, und dass dadurch ein Abbaumechanismus von Cbl-b eingeleitet wird. Auch bewiesen sie in Mausmodellen, dass Cbl-b und PKC-theta physiologische Gegenspieler sind. Sie wurden dabei vor allem vom FWF mit dem Einzelprojekt P19505-B05 (G.B.) und dem Spezialforschungsbereich SFB021 „Cell Proliferation and Cell Death in Tumors“ unterstützt. <b>Auf dem Weg zur Immuntherapie von Krebserkrankungen</b> Das Verständnis dieses grundlegenden Mechanismus’ könnte unter anderem dazu beitragen, die Immuntherapie von Krebserkrankungen voranzubringen, wie sie im Oncotyrol Center for Personalized Cancer Medicine entwickelt wird. Baier ist Leiter eines ganzen Forschungsbereichs innerhalb von Oncotyrol und entwickelt in einem eigenen Forschungsprojekt eine Krebsimmuntherapie, bei der Cbl-b eine entscheidende Rolle spielt. Krebszellen wenden verschiedene Tricks an, um dem Immunsystem zu entkommen. Eine ihrer Strategien ist, in T-Zellen die Genexpression von Cbl-b hochzuregulieren. Auf diese Weise wird die Immunantwort auf den Tumor gedämpft. Im Rahmen von Oncotyrol entwickeln die Innsbrucker Wissenschaftler eine personalisierte Antitumor-Therapie. Das Konzept sieht vor, dem Patienten T-Zellen zu entnehmen, Cbl-b darin zeitweise herunterzuregulieren und die so veränderten T-Zellen dem Patienten zurückzugeben. Auf diese Weise soll die natürliche Antitumor-Reaktivität wieder hergestellt werden. Diese Maßnahme ist als unterstützende Therapieoption gedacht, die andere Ansätze der Chemo- oder Immunotherapie ergänzt. Innsbrucker Forscher klären Mechanismus de T-Zell-Aktivierung auf

VTU attraktivster Arbeitgeber Österreichs

Das steirische Anlagenbau-Planungsunternehmen <a href=http://www.vtu.com>VTU Engineering</a> wurde im Rahmen einer Studie zum „attraktivsten Arbeitgeber Österreichs“ gewählt. GF Friedrich Fröschl führ das auf intensive und offene Kommunikation mit den Mitarbeitern zurück. <% image name="VTUPreisverleihung_Hewitt" %> <small> Geschäftsführer Friedrich Fröschl und Personalchefin Andrea Ahn bei der Preisverleihung durch Hewitt Associates. © Paul Feuersänger</small> Zum siebenten Mal ermittelte Hewitt Associates im Zuge der zentraleuropäischen „Best Employer-Studie“ den attraktivsten Arbeitgeber Österreichs. Die in elf Ländern durchgeführte Hewitt-Studie, bei der 160.000 Mitarbeiter und 4.000 Top-Führungskräfte in fast 700 Unternehmen befragt wurden, misst die Attraktivität von Arbeitgebern aus der Sicht der Mitarbeiter. Als Sieger der Studie in Österreich wurde im Juni 2009 im Rahmen einer Award-Verleihung VTU Engineering GmbH aus Grambach bei Graz ausgezeichnet. <b>Wettbewerbsfähigkeit durch Human Capital</b> Die VTU-Gruppe beschäftigt rund 200 Mitarbeiter in insgesamt zehn Niederlassungen in Österreich, Deutschland, Italien und der Schweiz. Das Unternehmen ist spezialisiert auf die Planung von Hightech-Prozessanlagen sowie auf die Lieferung von schlüsselfertigen Speziallösungen. Für VTU Engineering als mittleres Unternehmen stellt das Human Capital einen ganz wesentlichen Erfolgsfaktor im internationalen Wettbewerb dar. Mit einem positiven Unternehmensimage als Basis bei der Suche nach qualifizierten Fachkräften sichert sich der Anlagenplaner seine Wettbewerbsfähigkeit auch weiterhin. <b>Balance durch Kommunikation</b> Friedrich Fröschl, verantwortlicher Geschäftsführer für die Bereiche Personal & Finanzen bei VTU Engineering, analysiert den ersten Platz des Unternehmens: „Mitarbeiter sind das wichtigste Asset eines Unternehmens. Die Balance zwischen unternehmerischen Interessen und jenen der Mitarbeiter zu finden, ist dabei die schwierigste Aufgabe. Diese kann nur durch intensive und offene Kommunikation zwischen den Führungskräften und den Mitarbeitern gemeistert werden.“ VTU möchte eigenen Angaben zufolge auch weiterhin den Fokus darauf richten, als attraktiver Arbeitgeber ein positives Arbeitsumfeld mit interessanten Entwicklungsmöglichkeiten für bestehende wie auch künftige Mitarbeiter zu schaffen. VTU attraktivster Arbeitgeber Österreichs

Carl-Henric Swanberg wird neuer Chairman von BP

Carl-Henric Swanberg, derzeit CEO von Ericsson, wird mit Anfang 2010 Peter Sutherland als Chairman von BP nachfolgen. Sutherland, ehemaliger irischer EU-Kommissar und Generaldirektor der WTO, hatte das Amt eines Non-Executive-Chairman seit 1997 inne. Carl-Henric Swanberg wird neuer Chairman von BP <% image name="carl-henric-svanberg" %> <small>Carl-Henric Swanberg war seit 2003 CEO von Ericsson</small> Svanberg wird mit Ende des Jahres seine Funktionen als Ericsson-CEO und Chairman von Sony Ericsson zurücklegen und ab diesem Zeitpunkt die Mehrheit seiner Zeit dem BP-Geschäft widmen. Svanberg bezeichnete es in einer Stellungnahme als „großes Privileg“, einem führenden Unternehmen des Energiesektors als Chairman of the Board vorstehen zu dürfen. Er sprach von einer Herausforderung, einem so bedeutenden Vorgänger nachzufolgen, und zeigte sich aufgeregt, für die Energieindustrie zu arbeiten, die er als im Zentrum der Weltwirtschaf t angesiedelt sieht. Auch BP-CEO Tony Hayward sagte, es sei nicht einfach einem so herausragenden Vorsitzenden wie Peter Sutherland nachzufolgen, der das Unternehmen durch eine der erfolgreichsten Perioden seiner Geschichte begleitet habe. Die Suche nach einem neuen BP-Chairman wurde von Ian Prosser geleitet, der von einer weltweiten und gründlichen Suche sprach. <b> Was bisher geschah</b> Carl-Henric Svanberg wurde 1952 in Porjus, Nordschweden, geboren. Er absolvierte ein technisches Studium an der Universität Linköping und arbeitete danach bei Asea Brown Boveri, bevor er 1986 zu Securitas wechselte. Ab 1994 war er Präsident und CEO der Assa Abloy Gruppe und wechselte 2003 zu Ericsson. Peter Sutherland wurde 1946 geboren und war ab 1985 EU-Wettbewerbskommissar, später auch zuständig für Erziehung. Von 1993 bis 1995 fungierte er als Generaldirektor der World Trade Organization. Er ist derzeit Chairman von BP und Goldman Sachs Internationa

June 24th

Start der letzten Bauphase für die Bayer-Medienfassade

Das früher als Konzernzentrale von <a href=http://www.bayer.de>Bayer</a> dienende Hochhaus auf dem Werksgelände in Leverkusen wird zur wohl größten Medienfassade der Welt umgebaut. Mit der Montage der ersten Matten des Leuchtgewebes hat nun die letzte Bauphase begonnen. <% image name="BayerMedienfassadeWeb" %> <small>Wo einst Konzernentscheidungen getroffen wurden, werden bald Millionen von LEDs in die Umgebung leuchten. © Bayer</small> Das 122 Meter hohe entkernte Gebäude wird nach Fertigstellung komplett von einer Metallhülle mit 5,6 Millionen integrierten LED-Leuchten eingehüllt sein. Nachdem der besonders strenge Winter zu Verzögerungen im Baufortschritt führte, sollen die Bauarbeiten bis zum Herbst abgeschlossen sein. "Wir freuen uns, dass wir die finale Bauphase nun starten konnten. Die Bayer-Medienfassade und mit ihr das Bayer-Kreuz werden weit über die Stadtgrenzen Leverkusens hinaus sichtbar sein. Die Medienfassade wird zu einem neuen attraktiven Wahrzeichen der Region", sagte Michael Schade, Leiter der Bayer-Konzernkommunikation. <b>Weithin sichtbares Zeichen</b> Insgesamt werden in den kommenden Monaten rund 18.000 Quadratmeter Edelstahl-Gewebe, auf dem die LEDs befestigt sind, am Gebäude angebracht. Nicht nur das Gewicht der Konstruktion von etwa 125 Tonnen, befestigt an 11.500 Halterungen, ist beeindruckend: So entspricht beispielsweise die Gesamtlänge des Edelstahldrahtes von 1.900 Kilometer ungefähr der Entfernung Leverkusen - Sizilien. "Die Medienfassade ist für uns weit mehr als nur ein innovativer Werbeträger, der weltweit seines Gleichen sucht. Sie ist auch ein Zeichen unserer Verbundenheit mit der Stadt und ihren Menschen. Darüber hinaus drückt sie die Innovationskraft eines zukunftsorientierten Unternehmens aus", betont Schade. Start der letzten Bauphase für die Bayer-Medienfassade

Neue Isobutylen-Produktion von Songwon in Betrieb genommen

Songwon Industrial Co., Ltd. hat die Inbetriebnahme seiner neuen, mit einem Investitionsaufwand von 20 Mio.US-Dollar errichteten Produktionsstätte für Isobutylen im Werk Maeam (Südkorea) abgeschlossen. Die Produktion wurde in vollem Umfang aufgenommen. Neue Isobutylen-Produktion von Songwon in Betrieb genommen <% image name="SongwonWeb" %> <small>Das neue Isobutylen-Werk nutzt eine von Songwon entwickelte Cracking-Technologie. © Songwon Industrial Co., Ltd </small> Jongho Park, Vorsitzender und CEO von Songwon Industrial Co soricht angesichts der Eröffnung von einem „historischen Ereignis“. Die neue Anlage mit einer Gesamtkapazität von 30.000 Tonnen ist weltweit die erste Großproduktionsstätte für Isobutylen, die auf einer proprietären Technologie zur katalytischen Spaltung (Cracking) von t-Butanol beruht. Das Verfahren sichert nach Ansicht des Unternehmens eine wiederkehrende Produktqualität und stärkt seine kommerzielle Wettbewerbsfähigkeit in diesem Markt. <b>Neue Technologie baut Wettbewerbsfähigkeit aus</b> Songwon hat erhebliche Mittel in die Entwicklung der neuen Technologie investiert. Das katalytische Cracken von t-Butanol hat mehrere Vorteile gegenüber anderen Verfahren zur Produktion von Isobutylen, die meistens auf Ölderivaten basieren. Songwon wird damit unabhängig von den Auswirkungen volatiler Marktpreise für das Produkt, das ein wichtiger Grundstoff für die zahlreichen Antioxidantien des Herstellers ist, und reduziert den Energieeinsatz für sein Produktionsvolumen.

IT für das Gesundheitswesen auf dem Prüfstand

Den "Connectathon" - einen Marathon der Interoperabilität von Software im Gesundheitswesen - veranstaltet jedes Jahr die Initiative <a href=http://www.ihe-austria.at>„Integrating the Healthcare Enterprise"</a>. Bei der dieses Jahr in Wien abgehaltenen Veranstaltung wurden die Produkte von 61 Herstellern daraufhin überprüft, wie gut sie mit anderen Systemen zusammenwirken. IT für das Gesundheitswesen auf dem Prüfstand Die weltweit agierende Initiative „Integrating the Healthcare Enterprise (IHE)“ setzt sich für eine globale Interoperabilität von IKT (Informations- und Kommunikationstechnologie) im Gesundheitswesen ein und holt Anwender und Hersteller für ein gemeinsames Ziel an einen Tisch. Einmal im Jahr veranstaltet die IHE in Europa, Asien und Nordamerika den sogenannten Connectathon. Heuer fand der europäische IHE Connectathon vom 20. bis 24. April 2009 zum ersten Mal in Wien statt, die Ergebnisse der Veranstaltung wurden nun veröffentlicht. <b>Österreichisches Unternehmen als Testsieger</b> 61 Firmen prüften die Interoperabilität ihrer Systeme und bereiteten sie auf den Praxiseinsatz vor. 45 Integrations-Profile und 58 Aktore wurden im Rahmen der Veranstaltung getestet. Das österreichische Unternehmen Tiani-Spirit GmbH konnte sich gegen die starke nationale und internationale Konkurrenz erfolgreich durchsetzen und schnitt bei dem Test-Marathon für IT-Systeme am besten ab. Dazu Gabriele Költringer, Geschäftsführerin der Technikum Wien GmbH: „Der Connectathon ist ein einzigartiger Event, wo Top-Hersteller und Anwender gemeinsam aktiv sind. Oberstes Ziel dabei ist, IT-Systeme und Medizintechnik miteinander zu verbinden. Es freut uns sehr, dass ein heimisches Unternehmen unter allen anwesenden Firmen die herausfordernden Aufgaben am besten gemeistert und damit bewiesen hat, dass Österreich auf diesem Gebiet Pionierleistungen vollbringt“. Parallel zu den Tests gingen umfassende Begleitworkshops sowie erstmalig auch Show Cases über die Bühne. Den zweitägigen Begleitworkshop „Sharing Clinical Documents and Integrating Workflow“ der FH Technikum Wien besuchten 260 Interessierte aus Unternehmen und Gesundheitswesen. Nationale und internationale Sprecher brachten die Besucher dabei auf den aktuellsten Wissensstand der Medizinischen Informatik. <b>FH Technikum Wien als Kooperationspartner</b> Die FH Technikum Wien übernahm als Kooperationspartner der IHE Austria nicht nur die Ausrichtung des Workshops sondern auch die gesamte Organisation des Connectathons. Die Gesamtleitung lag bei Gabriele Költringer. Stefan Sauermann, Institut für Biomedizinische Technik & Umweltmanagement, war für das Workshopprogramm zuständig. Florian Eckkrammer, Institut für Wirtschaftsinformatik, übernahm die technische Projektleitung. Unterstützt wurden sie durch 12 Studierende der FH Technikum Wien.

June 19th

Engagement von FACC im Mittleren Osten

Die österreichische <a href=http://www.facc.at>FACC AG</a> und die Mubadala Development Company mit Sitz in den Vereinigten Arabischen Emiraten gaben eine industrielle Partnerschaft und die Unterzeichnung eines Liefervertrages bekannt. Die Vereinbarung sieht vor, dass FACC Mubadala bei der Errichtung der Composite-Fertigungsstätte Strata Manufacturing in Abu Dhabi beraten und in weiterer Folge die Fertigung verschiedener Faserverbundbauteile in das neue Werk verlagern wird. <% image name="FACC_Walter_StephanWeb" %> <small>Walter Stephan, Vorstandsvorsitzender der FACC AG, möchte mit der Kooperation den Weg zur Internationalisierung fortsetzen.</small> Die Errichtung des Werkes wird Ende Juni 2009 beginnen. Der Fertigungsstart ist für das 4. Quartal 2010 geplant. In der ersten Phase der Kooperation wird FACC die Fertigung von Spoilern und Landeklappenträgerverkleidungen für Airbus A330/A340 und A380 Flugzeuge verlagern und umfangreichen technischen Support bei der Entwicklung der operativen Strukturen und der Fertigungsprozesse geben, um die internationalen industriellen Zertifizierungen zu erlangen. Als nächster Schritt sollen weitere Projekte von Airbus wie auch von anderen Flugzeugherstellern folgen. <b>Nützlich für beide Seiten</b> Die Kooperation mit Mubadala sichert die Wettbewerbsfähigkeit der FACC und ermöglicht dem Unternehmen einen Zugang in den rasch wachsenden Markt im Mittleren Osten. Darüber hinaus erschließt sie der FACC umfangreiche Fertigungskapazitäten in einem US-Dollarraum und trägt dazu bei, das natürliche Hedging des US-Dollar zu verstärken. „Mit der industriellen Partnerschaft unterstreichen wir unsere strategische Ausrichtung als international agierender Spezialist für fortschrittliche Faserverbundstrukturen und festigen unsere Position als Tier 1-Lieferant der großen Flugzeughersteller“, so Walter Stephan, Vorstandsvorsitzender der FACC AG. „Die Verlagerung von Fertigungspaketen stellt zusätzliche Kapazitäten zur Verfügung, die wir benötigen, um die anstehenden bedeutenden Zukunftsprojekte umsetzen und unsere Wachstumsstrategie weiterführen zu können. Mubadala ist mit ihrer ambitionierten Strategie am Luftfahrtsektor und ihrer Investition in die Errichtung eines modernen Fertigungswerkes für Flugzeugstrukturen der ideale Partner.“ Die Fertigung von Composite-Flugzeugstrukturen ist ein Eckpfeiler der globalen Luftfahrtpläne von Mubadala, die als Ziel die Entwicklung und Produktion von großen Composite-Assemblierungen für die nächste Generation von Flugzeugen vorsehen. Strata will diese Fähigkeiten in Zusammenarbeit mit FACC als einem seiner internationalen Partner aufbauen. Engagement von FACC im Mittleren Osten

Merck präsentiert sich auf Fachmesse für organische Elektronik

Auf der ersten <a href=http://www.lope-c.com> LOPE-C</a>, einer neuen Fachmesse rund um organische und gedruckte Elektronik, zeigt die <a href=www.merck.de>Merck KGaA</a> ihre Neuentwicklungen auf diesem Sektor. Darunter sind druckbare Materialien, Halbleiter für OLED-Displays und Ätzpasten. <% image name="MerckOrgElek" %> <small>Flexible und druckbare Halbleitermaterialien sind ein wichtiger Entwicklungsschwerpunkt der Merck KGaA. (c) Merck KGaA</small> Die LOPE-C (die Abkürzung steht für Large-area, Organic & Printed Electronics Convention), die vom 23. bis 25. Juni 2009 im Congress Center der Messe Frankfurt stattfindet, wurde mit einigem Interesse erwartet. Zielsetzung ist, Trends auf dem stark in Bewegung befindlichen Gebiet auszuloten und technologische Entwicklungen und ihre Anwendbarkeit vorzustellen. Auf internationaler Ebene soll die LOPE-C den Gedankenaustausch zwischen Vertretern der Industrie und Wissenschaft ermöglichen und fördern. 50 Unternehmen werden ihre Produkte zeigen, rund 100 Präsentationen bilden das Kongressprogramm, das nach Erwartrung des Veranstalters „Organic Electronics Association“ (einer Arbeitsgruppe des VDMA), über 600 Besucher anlocken soll. <b>Druckbare organische Elektronikmaterialien</b> Flexible und druckbare Halbleitermaterialien sind auch ein wichtiger Entwicklungsschwerpunkt der Merck KGaA. So steht der Markenname „Lisicon“ für druckbare organische Elektronikmaterialien, die in Transistoren für flexible Displays, organischen Solarzellen, gedruckten Speicherlösungen oder Batterien für mobile Endgeräte Verwendung finden. Unter dem Namen „Livilux“ werden Materialien für OLED-Displays und Leuchtmittel vertrieben. Besonders geeignet sind diese Elektronen- und Lochtransportmaterialien in der Massenproduktion mit vergleichsweise hohen Schichtdicken für robuste Prozesse und in auskopplungsoptimierten OLED-Displays. Die Produktgruppe „Isishape“ umfasst druckbare Ätzpasten von Merck, mit denen sich transparente leitfähige Schichten (TCO) sowie Schichten aus Silicium, Siliciumdioxid, Siliciumnitrid und verschiedenen Metallen selektiv ätzen lassen. So ist beispielsweise mit dem Produkt „Isishape Solar Resist“ eine inkjetfähige Lösung für den direkten Druck einer Siliciumdioxid-Diffusionsbarriere verfügbar. Merck präsentiert sich auf Fachmesse für organische Elektronik

June 18th

Evonik-Vorstand scheidet aus

Ulrich Weber scheidet mit Ablauf des 30. Juni 2009 vorzeitig als Mitglied des <a href=http://www.evonik.de>Evonik</a>-Vorstands und Arbeitsdirektor aus. Weber hatte um die vorzeitige Beendigung der Bestellung gebeten, da er ab dem 1. Juli 2009 als Personalvorstand zur Deutsche Bahn AG wechseln wird. Evonik-Vorstand scheidet aus <% image name="UlrichWeber" %> <small>Der bisherige Evonik-Arbeitsdirektor Ulrich Weber wechselt zur Deutschen Bahn. © Evonik</small> Der Bitte von Herrn Weber hat der Aufsichtsrat der Evonik Industries AG unter dem Vorsitz von Herrn Wilhelm Bonse-Geuking entsprochen. Der Aufsichtsrat der Evonik Industries AG wird über die Nachfolge von Herrn Weber im Evonik-Vorstand kurzfristig entscheiden. Herr Bonse-Geuking dankte Herrn Weber im Namen des Aufsichtsrats und verwies auf dessen Verdienste um die erfolgreiche Entwicklung der ehemaligen RAG zum Industriekonzern Evonik. Er habe dabei verstanden, wie es hieß, sowohl den Erfordernissen des Konzerns als auch den Anliegen der Arbeitnehmer im Zuge der tiefgreifenden Umstrukturierungen Rechnung zu tragen. Klaus Engel, Vorsitzender des Vorstandes von Evonik, sagte in dessen Namen „Wir bedauern, dass uns Herr Weber in Richtung Deutsche Bahn verlassen wird. Wir danken ihm herzlich für seinen langjährigen, großen Einsatz zum Wohle des gesamten Konzerns." <small> <b>Über Evonik</b> Evonik Industries ein deutscher Industriekonzern, der auf den Geschäftsfeldern Chemie, Energie und Immobilien tätig ist. Evonik ist durch die Degussa-Übernahme 2007 eines der weltweit führenden Unternehmen in der Spezialchemie, Experte für Stromerzeugung aus Steinkohle und erneuerbaren Energien sowie eine der größten privaten Wohnungsgesellschaften in Deutschland. Das Unternehmen ist in mehr als 100 Ländern der Welt aktiv. Rund 41.000 Mitarbeiter erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2008 einen Umsatz von rund 15,9 Milliarden Euro und ein operatives Ergebnis EBITDA von rund 2,2 Milliarden Euro. </small>

Seiten