Archive - Jan 15, 2014

Datum

Start zum „Global Chemical Leasing Award 2014“

 

Von heute bis zum 15. August dauert die Bewerbungsfrist um den „Global Chemical Leasing Award 2014“ . Der Preis wird weltweit ausgeschrieben und vom österreichischen Umweltministerium in Zusammenarbeit mit der UNO-Organisation für industrielle Entwicklung (UNIDO), dem deutschen Umweltministerium sowie dem Schweizer Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) und dem Schweizer Bundesamt für Umwelt (BAFU) vergeben. Seit 2010 werden mit dem „Global Chemical Leasing Award“ im Zweijahresrhythmus hervorragende Chemikalienleasing-Projekte ausgezeichnet.


Leistung statt Menge

Chemikalienleasing ist ein Geschäftmodell für die gewerbliche Verwendung chemischer Stoffe. Dabei wird der Anbieter nicht für die von ihm verkaufte Stoffmenge bezahlt, sondern für die Dienstleistung, die mit dem jeweiligen Stoff erbracht wird, also für die Reinigung einer bestimmten Fläche oder die Beschichtung einer bestimmten Stückzahl. Damit soll die möglichst effiziente Anwendung chemischer Substanzen sichergestellt werden. Laut Umweltminister Andrä Rupprechter hat sich das in seinem Haus entwickelte Modell bislang bestens bewährt und „zeigt, wie nachhaltiger Ressourceneinsatz auch wirtschaftlich Erfolg bringt. Die österreichischen Teilnehmer können mit ihren Projekten internationale Bekanntheit erlangen und leisten einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz.“

 

Vier Kategorien 

Der „Global Chemical Leasing Award 2014“ wird in vier Kategorien vergeben - „Fallbeispiele von Unternehmen“, „Beratungsleistungen“, „wissenschaftliche Publikationen“ und „Öffentlichkeitsarbeit“. Die Sieger in jeder Kategorie erhalten je einen Preis in der Höhe von 5.000 US-Dollar. Die Zweit- und Drittplatzierten werden zur Verleihung bei der ECOCHEM-Konferenz in Basel Mitte November eingeladen und dort geehrt. Erstmals wird heuer bei jeder Einreichung zum „Global Chemical Leasing Award“ festgestellt, ob das betreffende Projekt der UNIDO-Definition für Chemikalienleasing entspricht. Ist das der Fall, erhält der Einreicher eine entsprechende Bestätigung.