Archive - Mär 14, 2015

Spatenstich für neues IMP-Gebäude

Vertreter des Boehringer-Ingelheim-Konzerns, der Wiener Stadtpolitik sowie von Architekturbüro und Generalunternehmer nahmen am 13. März den Spatenstich für das neue Forschungsgebäude des Instituts für Molekulare Pathologie (<a href=http://www.imp.ac.at target=“_blank“>IMP</a>) am Vienna Biocenter vor.

 

Das von Boehringer Ingelheim finanzierte Grundlagenforschungsinstitut hat sich in den vergangenen Jahrzehnten im internationalen Spitzenfeld der molekularbiologischen Forschung etabliert und ist eine der tragenden Säulen des Vienna Biocenter im dritten Wiener Gemeindebezirk. Der Konzern bekräftigt nun sein Engagement für die Einrichtung durch eine Investition von rund 50 Millionen Euro in den Bau eines neuen Forschungsgebäudes.

Harald Isemann, administrativer Leiter, und Jan-Michael Peters, wissenschaftlicher Direktor des IMP, konnten aus Anlass des Spatenstichs eine Reihe an Festrednern begrüßen, von denen jeder ein kleines Geschenk mitgebracht hatte. Michel Pairet, Senior Corporate Vice President of Research and Non-clinical Development bei Boehringer Ingelheim, hatte die Strukturformel von Dabigatran dabei. Die Verbindung ist ein gerinnungshemmender Wirkstoff, der basierend auf der Zusammenarbeit mit dem IMP entwickelt werden konnte.  Philipp von Lattorff, Generaldirektor des Boehringer Ingelheim Regional Center Vienna, brachte eine Packung Giotrif – das erste am Markt erhältliche Medikament, das von der in Wien konzentrierten Konzern-Krebsforschung entwickelt wurde. Wiens Vizebürgermeisterin Renate Brauner überreichte einen Schlüssel als Symbol für die Funktion, die Forschung und Innovation für eine „aufstrebende Metropoole“ wie Wien haben.

 

Brücke von der Vergangenheit in die Zukunft

Die architektonische Konzeption des neuen Gebäudes wurde von Horst Reiner, Geschäftsführer des Wiener Büros von ATP Architekten Ingenieure, erläutert. Alle Daten zu dem mithilfe von Building Information Modeling virtuell gleichsam schon gebauten Objekt gehen auf einen einzigen USB-Stick, der dem IMP ebenfalls zum Geschenk gemacht werde. Hans Wenkenbach, COO des Generalunternehmers Porr, schließlich brachte einen miniaturisierten Bauhelm, der den Wunsch nach einer unfallfreien Baustelle darstellte.

Alle Geschenke waren klein genug, um sie in einer Glasampulle zu verstauen, die für das IMP eine Brücke von der Vergangenheit in die Zukunft sein wird und im neuen Gebäude einen prominenten Platz erhalten soll. Die Fertigstellung des rund 15.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche umfassenden Projekts ist für Ende 2016 geplant.