Archive - Jan 27, 2016

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BASF: EBIT bricht um 18,4 Prozent ein

Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) des deutschen Chemiekonzerns BASF sank im Jahr 2015 gegenüber 2014 um 18,4 Prozent von 7,6 auf 6,2 Milliarden Euro. Der Umsatz fiel um fünf Prozent auf 70,4 Milliarden Euro. Diese „vorläufigen, nicht testierten Zahlen“ gab die BASF heute per Aussendung bekannt.

 

Den EBIT-Einbruch begründet BASF mit „deutlich niedrigeren Ergebnissen der Segmente Oil & Gas sowie Chemicals im 4. Quartal 2015“. Im Chemikaliensegment seien vor allem die gesunkenen Margen im Petrochemiegeschäft ins Gewicht gefallen. Im Segment Oil & Gas waren wegen der stark gefallenen Öl- und Gaspreise im Wertberichtigungen von rund 600 Millionen Euro nötig. Für heuer rechnet die BASF nicht mit einer Erholgung der Öl- und Gaspreise. Überdies seien die Öl- und Gaspreisschätzungen für die kommenden Jahre „reduziert“ worden.

 

Das Umsatzminus ist laut BASF „vor allem auf die Devestition der Erdgashandels- und Erdgasspeicheraktivitäten zurückzuführen“. Die endgültigen Zahlen für 2015 präsentiert der Konzern am 26. Februar.