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Chemiereport_2016-4

Bild: iStockphoto.com/DrAfter123 27 AustrianLifeSciences chemiereport.at 2016.5 MÄRKTE & MANAGEMENT I nsgesamt 1.109.423,34 Euro an geldwerten Leistungen er- brachte der Pharmakonzern GlaxoSmithKline (GSK) in Öster- reich im Jahr 2015 gegenüber Ärzten und anderen Angehöri- gen der medizinischen Fachkreise (AFK) sowie Institutionen der Fachkreise (IFK). Das meldete das Unternehmen im Rahmen der freiwilligen Transparenzinitiative der europäischen Pharmain- dustrie. Auf die AFK entfielen davon 186.746,03 Euro, auf die IFK 446.617,98 Euro. Die übrigen 466.059,33 Euro investierte GSK in Forschung und Entwicklung. Bei den 117 namentlich genannten Personen betrafen die größten Beträge den Wiener Primar und Universitätsprofes- sor Stephan Madersbacher (17.279,17 Euro, davon 9.225,00 Euro an Honoraren, 7.991,91 Euro an Erstattung von Auslagen sowie 62,26 Euro an Reise- und Übernachtungskosten), den Gra- zer Oberarzt und Privatdozenten Gabor Kovacs (8.457,14 Euro, davon 6.603,00 Euro an Honoraren, 200,00 Euro an Auslagener- stattung und 1.654,14 Euro an Reise- und Übernachtungskosten) sowie den Wiener Oberarzt und Privatdozenten ArschangVali- pour (7.585,40 Euro, davon 7.500 Euro an Honoraren, 27,00 Euro an Auslagenerstattung und 8,50 Euro an Reise- und Übernach- tungskosten). Unter den Institutionen erhielt die Österreichische Gesell- schaft für Pneumologie 127.900 Euro (davon 69.880,00 Euro an Spenden und Förderungen sowie 58.020,00 Euro an Spon- soringverträgen im Zusammenhang mit Veranstaltungen), die Geschäftsstelle Wien der Österreichischen Apothekerkammer 67.680,98 Euro (Sponsoringverträge im Zusammenhang mit Veranstaltungen) und schließlich der Verein österreichische HIV-Kohortenstudie 50.250 Euro (ebenfalls Sponsoringverträge im Zusammenhang mit Veranstaltungen). Der Betrag für For- schung und Entwicklung wird aus Wettbewerbsgründen nicht aufgeschlüsselt, sondern nur aggregiert veröffentlicht. In einer Aussendung verlautete GSK, seit 2015 würden „nur mehr mit jenen Ärzten und Institutionen“ Verträge abgeschlos- sen, „die auch einer namentlichen Offenlegung von Zahlungen zustimmen“. Dieses „NCNC“-Prinzip („no consent, no contract“) sei „sozusagen Teil unserer Geschäftsbedingungen“. Pharma-Transparenzinitiative GSK legt Zahlungen offen „Das ‚NCNC‘-Prinzip ist sozusagen Teil unserer Geschäftsbedingungen.“ A m 3. Oktober beginnt der 26. MSc-Lehrgang Management & Umwelt von Umwelt Management Austria und Techni- kum Wien Academy. Er vermittelt in 54 Tagen innerhalb von 16 Monaten umfassendes Know-how in den Bereichen Ma- nagement, Ökologie, Recht und Technik. Im Zuge des Lehrgangs bearbeiten die Teilnehmer in kleinen Gruppen Projekte, über die sie anschließend ihre Diplomarbeiten verfassen. Dies gewährleis- tet einen hohen Lerneffekt und konkrete Praxiswirkung. So kön- nen die Teilnehmer Unternehmen und Institutionen dabei unter- stützen, die Umwelt zu schützen und sich gleichzeitig Vorteile im wirtschaftlichen Wettbewerb zu sichern. Unter den Vortragenden sind ausgewiesene Experten, darunter der Leiter der Abteilung für Umwelt- und Energiepolitik der Wirtschaftskammer, Stephan Schwarzer, Denkstatt-Geschäftsführer Christian Plas, der Leiter des Instituts für Industrielle Ökologie, Andreas Windsperger, die Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb, die Raumplanerin Ger- lind Weber sowie die Abfall- und Wasserrechtsspezialistin Ka- tharina Huber-Medek. Abgeschlossen wird der Lehrgang mit dem Titel Master of Science – MSc (environmental management). Überdies erhalten die Teilnehmer Zertifikate als Energiebeauftragte und Energie- auditoren gemäß dem Energieeffizienzgesetz sowie als Abfallbe- auftragte nach dem Abfallwirtschaftsgesetz. Der Lehrgang richtet sich an Führungspersönlichkeiten sowie künftige Führungskräfte, die mit den Themen Umweltschutz und Umweltmanagement in Unternehmen sowie Behörden und anderen öffentlichen Einrich- tungen betraut sind. In Vorbereitung des 26. Lehrgangs hat Umwelt Management Austria dabei die Wünsche von Unternehmen, Städten und Gemeinden, Verwaltung und weiteren Institutionen mittels einer Befragung erhoben. Auf dieser Basis wurden Ergänzungen und Erweiterungen des Lehrplans vorgenommen, etwa hinsichtlich Produktdesign und Supply Chain Management, Kreislaufwirt- schaft, Low Carbon Economy, Mobilitätsmanagement, Klima- schutz sowie Innovation. Seit 1991 haben rund 300 Personen den Lehrgang absolviert und bestätigen dessen Qualität. Die Zahl der Teilnehmer ist auf 16 begrenzt. Weitere Informationen bietet die Website: www.uma.or.at/lehrgang Ausbildung Erfolg mit Umweltmanagement Seit 1991 haben rund 300 Personen den Lehrgang Management & Umwelt absolviert.

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