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Chemiereport_2016-4

54 AustrianLifeSciences chemiereport.at 2016.5 LIFE SCIENCES Bild: iStockphoto.com/abbywilcox D er österreichische Gemeinschaftstand auf der BIO Inter- national ist bereits Tradition. Auch bei der diesjährigen Ausgabe des bedeutenden Branchentreffpunkts, der jedes Jahr in einer anderen Stadt der USA stattfindet, war der von Ad- vantage Austria organisierte Auftritt Operationsplattform für 18 Firmen und Netzwerke. „Wir nutzen die BIO seit vielen Jahren, um die österreichische Biotech-Branche gezielt an Entwicklungs- partner, Leitkunden und Investoren besonders in den USA he- ranzuführen. Gemeinsam mit der Wirtschaftskammer und den heimischen Clustern ecoplus, HTS und LISAvienna konnten wir diesmal in Kalifornien, einem wichtigen Zentrum der weltwei- ten Biotech- und Pharmabranche, eine Reihe von Innovationen präsentieren“, erklärt Johannes Sarx, Repräsentant des interna- tionalen Standort-Marketings „Life Science Austria“ (LISA). Für viele österreichische Teilnehmer stellten vorab ver- einbarte One-to-one-Gespräche den Kern ihrer Aktivitäten auf der BIO dar. „Das seit 2015 eingeführte Stand-Partnering hat sich bewährt und die Zahl erfolgreicher Gespräche wesentlich erhöht“, sagt dazu Verena Ossmann, Technopolmanagerin der niederösterreichischen Wirtschaftsagentur ecoplus in Krems. Daneben kam es aber auch immer wieder zu Gesprächen, die nicht geplant waren: „Der Stand hatte dieses Mal eine wirklich gute Position in der Halle und wurde so zu einem gut besuchten Zentrum für Treffen und Gespräche“, analysiert Ossmann. Das kann auch Bernhard Rabl vom steirischen Humantechno- logie-Cluster bestätigen: „Es kommt öfter vor als man denkt, dass jemand vorbeikommt und nach dieser oder jener Firma fragt. Der Cluster selbst hat aber auch einige Partnering-Anfragen von international tätigen Firmen erhalten. „In manchen Fällen han- delt es sich dabei um Technologie-Scouts, die sich gezielt für die Kompetenz einer Region interessieren“, so Rabl. Viele Daten, wenige disruptive Technologien Im Rahmenprogramm der BIO waren heuer verschiedene Schwerpunkte stark vertreten. Einer davon war der Umgang mit großen Datenmengen „Es war interessant zu sehen, wie Unter- nehmen wie Google oder Facebook an Panel Discussions teil- genommen haben, bei denen es um die Nutzung von Daten für Gesundheitswesen und Pharmaindustrie ging“, erzählt Rabl. Ein weiterer Schwerpunkt war das Thema der alternden Gesellschaft und die Herausforderungen in der Pflege, die damit verbunden sind. „Bayer stellte auf einer vom Unternehmen ausgerichteten Veranstaltung vor, wie es nach disruptiven Technologien auf die- sem Gebiet sucht. Man ist sich dort bewusst, dass es bedrohlich sein könnte, wenn man hier Entwicklungen versäumt“, so Rabl. Bayer ist kein Einzelfall: „Die großen internationalen Phar- mafirmen waren nicht nur als Aussteller vertreten, sondern haben auch eigene Veranstaltungen und Vorträge organisiert“, erzählt Ossmann. Personalisierte Medizin oder der Umgang mit seltenen Erkrankungen waren nur einige der Themen, die dort diskutiert wurden. Sarx, der gemeinsam mit Peter Halwachs auch Geschäftsfüh- rer der Wiener Life-Science-Plattform LISAvienna ist, gewährt auch einen kleinen Blick hinter die Kulissen der Nachbereitung der Messe: „Vonseiten der LISAvienna bieten wir großen phar- mazeutischen Unternehmen und Risikokapitalinvestoren an, maßgeschneiderte Partnering-Events mit heimischen Start-ups zu organisieren. Außerdem wird ein Bündel von Interessensbe- kundungen an jene Firmen weitergegeben, die nicht selbst teil- nehmen konnten. Einen auch auf der BIO deutlich sichtbaren Trend wollen wir bei einem unserer kommenden Business Treffs aufgreifen: den verstärkten Fokus der Branche auf das Potenzial, das an der Schnittstelle zwischen Labor und Computer beheima- tet ist.“ 18 Firmen und Netzwerke präsentierten sich in diesem Jahr in Kali- fornien, einem wichtigen Zentrum der Biotech- und Pharma-Branche. „Wir nutzen die BIO seit vielen Jahren, um die österreichische Biotech-Branche gezielt an Entwicklungspartner, Leitkunden und Investoren heranzuführen.“ Eindrücke von der BIO International Convention 2016 If you´re going to San Francisco … Auf der BIO International Convention, die von 6. bis 9. Juni in San Francisco stattfand, war die österreichische Life-Sciences-Szene wieder mit einem Gemeinschaftsstand vertreten. Die Branchenvertreter brachten zahlreiche Eindrücke mit.

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