Archive - Nov 1, 2005

Datum

Lichtwellenleiter aus Kunststoff

Reichle & De-Massari (<a href=http://www.rdm.com>R&M</a>) bietet eine Plastikfaser als leistungsfähige und für die Industrieverkabelung optimal geeignete Alternative zu Kupfer und Glasfaser. <% image name="RDM_POF" %><p> Der Polymer Optical Fiber (POF), der Lichtwellenleiter aus Kunststoff, ist leicht, anspruchslos, widerstandsfähig, langlebig und flexibel. Sie kann auch bei engen Platzverhältnissen problemlos verlegt werden. Die typischen Herausforderungen der Kupferverkabelung spielen hier keine Rolle: Erdung, EMV, Übersprechen, Überspannungen, Funkenbildung, Abhörsicherheit usw. sind bei POF-Verkabelung kein Thema. POF sind universell einsetzbar für Industrial Ethernet, Sprach- und Videoübertragung, Datenübertragung, Gebäudetechnik, Bus-Systeme, Steuerungen, Schaltkreise oder Beleuchtung. In Feldbussystemen wird POF bereits erfolgreich verwendet. Lichtwellenleiter aus Kunststoff

Finanzspritze für Malariaimpfstoff

Die Gates Foundation unterstützt mit 107,6 Mio $ die PATH Malaria Vaccine Initiative (MVI), um die Partnerschaft mit <a href=http://www.gsk.com>GlaxoSmithKline</a> in der Entwicklung von GSK's Malariaimpfstoff für afrikanische Kinder auszuweiten. Finanzspritze für Malariaimpfstoff <% image name="GSK_Logo" %><p> Das Projekt erweitert die klinische Prüfung des auf der Welt am weitesten fortgeschrittenen Kandidaten für einen Malariaimpfstoff, bekannt als <b><u>RTS,S</u></b>. Falls alle Projektmeilensteine erreicht werden, wird diese Übereinkunft den Impfstoff über die Hürden von Zulassung und Einführung in afrikanische Impfprogramme bringen. Eine Machbarkeits-Studie in Mozambique zeigte 2004, dass der Impfstoff bei Kindern von 1 bis 4 Jahren eine Senkung schwerer Malariaverläufe um 58 % bewirkte. Zu den neuen Forschungsarbeiten gehören auch Studien, die diesen erfolgversprechenden Impfstoffkandidaten bei jüngeren Kindern untersuchen. Malaria ist für den Tod von über 1 Mio Menschen pro Jahr verantwortlich - zumeist Kinder unter 5 Jahren. MVI und GSK Biologicals, deren Zusammenarbeit 2000 bei der Entwicklung eines Impfstoffs für Kinder begann, werden zunächst kleinere Studien bei Säuglingen und jüngeren Kindern durchführen, um in Folge klinische Prüfungen der Phase III zu realisieren. Diese Studien werden in mehreren afrikanischen Ländern durchgeführt. <small> Die PATH Malaria Vaccine Initiative (<a href=http://www.malariavaccine.org>MVI</a>) ist ein weltweites Programm, das mit einer Förderung von 50 Mio. $ von Seiten der Bill & Melinda Gates Foundation gegründet wurde, von der die MVI 2003 weitere Fördermittel von 100 Mio. $ erhalten hat. </small>

Potenzieller Nutzen von Statinen für die Niere

Neue Daten unterstützen frühere Ergebnisse, die darauf hinweisen, dass Crestor (Rosuvastatin-Calcium) möglicherweise die Nierenfunktion verbessert. Potenzieller Nutzen von Statinen für die Niere <% image name="AstraZeneca_Logo" %><p> Untersucht wurde die Wirkung von Rosuvastatin auf C-reaktives Protein sowie die Nierenfunktion bei Patienten mit chronischer Nierenerkrankung. Crestor zeigte dabei entzündungshemmende Wirkungen und hat möglicherweise begleitende nierenschützende Eigenschaften. Generell weisen neue klinische Studien darauf hin, das Statine als Wirkstoffklasse nicht nur gut verträglich sind, sondern sogar spezifisch positive Wirkungen auf die Niere - zusätzlich zu ihren Fettstoffwechsel regulierenden Eigenschaften - haben. <a href=http://www.AstraZeneca.com>AstraZeneca</a> wird die Beziehung zwischen Crestor, Lipidsenkung und Nierenerkrankung durch eine PLANET genannte Studie ab 2006 weiter untersuchen.

REPLICor verspricht Wirkung gegen H5N1

<a href=http://www.replicor.com>REPLICor</a> hat eine Familie von Verbindungen entdeckt, die ein breites Spektrum an antiviraler Aktivität aufweist - unter anderem auch gegen den Vogelgrippe-Virus. <% image name="Replicor_Logo" %><p> In Gewebekulturen zeigte REPLICors Hauptverbindung REP 9 ausgeprägte Wirksamkeit bei mehr als 10 untersuchten Influenzastämmen, einschließlich H1N1, H3N2 (ähnlich dem Stamm bei der spanischen Grippe von 1918 bzw. der Hong Kong-Grippe von 1968) und Influenza B, was auf ein Anwendungspotenzial bei anderen neuaufgetretenen Virusstämmen wie dem Vogelgrippestamm H5N1 hinweist. Die Wirkungsweise von REP 9 unterscheidet sich von den bereits auf dem Markt befindlichen Medikamenten Tamiflu und Relenza: Es verhindert das Eindringen der Viren in die Zellen, indem es an einem Virusbestandteil ansetzt, der allen Influenzaviren gemein ist. Dieser neuartige Wirkmechanismus verspricht, die Entwicklung von resistenten Influenzastämmen zu verhindern. REP 9 steht allen Laboratorien und Behörden für Testzwecke gegen neuauftretende Influenzastämme zur Verfügung. REPLICor verspricht Wirkung gegen H5N1

Mikrobiozide gegen AIDS

<a href=http://www.merck.com>Merck</a> und <a href=http://www.bms.com>Bristol-Myers Squibb</a> stellen der International Partnership for Microbicides (<a href=http://www.ipm-microbicides.org>IPM</a>) neue AIDS-Medikamente zur Verfügung. Damit sollen Mikrobiozide für Frauen zum Schutz vor HIV entwickelt werden. Mikrobiozide gegen AIDS <% image name="Aidstest" %><p> Damit gewähren sie der Non-Profit-Organisation eine abgabenfreie Lizenz zur Entwicklung, Herstellung und zum Vertrieb ihrer Präparate als Mikrobiozide in armen Ländern. Die Präparate sind Teil einer neuen Klasse von als "Eintrittshemmer" bekannten antiretroviralen Wirkstoffen. Einige davon binden unmittelbar an das HI-Virus an, andere an den CCR5-Rezeptor. Sie sollen HIV wirksam am Eintritt in Wirtszellen hindern und somit eine Infektion verhindern. Diese Mikrobiozide könnten zu Gelen und Cremes weiterentwickelt werden, die in der Vagina oberflächlich oder in einem Vaginalring angewandt werden könnten, der das Medikament allmählich freisetzt und so die Übertragung von HIV während des Vaginalverkehrs reduziert. Es wird geschätzt, dass sogar durch ein partiell wirksames Mikrobiozid 2,5 Mio HIV-Infektionen über einen Zeitraum von drei Jahren verhindert werden könnten.