Archive - Nov 30, 2005

Datum

Biovertis übernimmt Morphochem

<a href=http://www.biovertis.at>Biovertis</a> hat 95 % an Morphochem durch einen Aktientausch sowie durch Meilenstein-abhängige Zahlungen erworben. Die Arbeitsplätze von Morphochem in München und Basel sollen erhalten bleiben. Biovertis übernimmt Morphochem <% image name="Biovertis_Red_Agar_Plates" %><p> Das neue Unternehmen hat 45 Mitarbeiter und wird von Erich Felber, Vorstandsvorsitzendem von Biovertis, geleitet. Im Rahmen der Übernahme hat Biovertis eine zweite Finanzierungsrunde in Höhe von 10 Mio € abgeschlossen. Biovertis hatte bisher über 21 Mio € an Eigenkapital von institutionellen Investoren und durch atypisch stille Beteiligungen der Kapital & Wert verfügt. Lead Investor der neuen Kapitalerhöhung ist Techno Venture Management (TVM). Außerdem haben sich Life Sciences Partners (LSP), IKB und weitere Investoren an der Finanzierung beteiligt. Durch die Übernahme entstehe ein integriertes Biopharma-Unternehmen mit einer fortgeschrittenen Pipeline und besonderer Expertise in der Entwicklung neuer Antibiotika, so Biovertis. Oxaquin, der am weitesten fortgeschrittene Kandidat, werde voraussichtlich Mitte 2006 mit klinischen Prüfungen beginnen.

Austrianova erhält Kreditgarantien

<a href=http://www.austrianova.com>Austrianova</a> erhielt von der österreichischen Förderbank aws Kreditgarantien von 3,5 Mio €. Damit soll in die Fertigungsanlagen der "NovaCaps" investiert werden. <% image name="Austrianova" %><p> Die Etablierung dieser industriellen Produktion ist Voraussetzung für die Ende 2006 geplante Phase-III-Studie mit NovaCaps in Europa. Die Entscheidung, das Projekt zu unterstützen, begründet Sonja Hammerschmid, Bereichsleiterin der Abteilung Technologie & Innovation der aws, mit der weltweiten Einzigartigkeit des Verfahrens und der Anlagen. Wesentlichstes Kriterium für die aws war, dass Austrianova als österreichisches Biotech die Wertschöpfung, die in dieser Produktion liegt, großteils in Österreich hält – und das, obwohl die Anlage in Frankfurt beim Kontraktpartner Miltenyi Biotec betrieben wird. Das Therapiekonzept NovaCaps wurde von Austrianova speziell gegen Bauchspeicheldrüsenkrebs entwickelt, kann aber künftig auch für andere solide Tumore eingesetzt werden. Das Produktionsverfahren wurde dementsprechend nicht nur auf die Herstellung des Referenzproduktes für Pankreaskrebs ausgerichtet, sondern kann auch jederzeit auf NovaCaps für andere onkologische Indikationen ausgeweitet werden. Austrianova ist damit eines der führenden österreichischen Biotechs, das heute schon die internen Möglichkeiten hat, sein Produkt GMP-compliant herzustellen. Die Entwicklung des Herstellungsprozesses für NovaCaps ist abgeschlossen, die Produktionsanlage hat den Testbetrieb bereits aufgenommen. Die Verfahren und Anlagen (alle Schlüsselgeräte sind Eigenentwicklungen) sind von ihren Kapazitäten her darauf ausgelegt, den gesamten europäischen Markt zu versorgen. Austrianova entwickelt sich somit vom Start-up zum forschungsfokussierten Hersteller zellbiologischer Arzneimittel. Austrianova erhält Kreditgarantien

Lenzing und Zimmer beenden Patentstreit

<a href=http://www.lenzing.com>Lenzing</a> und die <a href=http://www.zimmer-ag.de>Zimmer AG</a>, ein Unternehmen der GEA Gruppe, haben ein Lizenzabkommen für den verstärkten Einsatz der Lyocell-Fasertechnologie geschlossen. <% image name="Lenzing" %><p> Zimmer wird künftig eine Reihe von Schlüsselpatenten von Lenzing beim Bau von Lyocell-Anlagen einsetzen können: Alle vormaligen Patentauseinandersetzungen zwischen Lenzing und Zimmer wurden nun einvernehmlich beigelegt. „Das Lizenzabkommen stärkt die Marktstellung der Zimmer AG im Bereich Textilfaseranlagenbau“, so Winfried Krämer, Vorstandsvorsitzender der Zimmer AG. „Die Weiterentwicklung der Lyocell-Technologie eröffnet den Partnern Möglichkeiten den Herausforderungen des Marktes flexibel und innovativ zu begegnen.“ Die aus Zellstoff hergestellten Lyocellfasern vereinigen die Eigenschaften cellulosischer Fasern wie Tragekomfort und optimale Feuchtigkeitsaufnahme mit der hohen Festigkeit und guten Waschbarkeit von Synthesefasern. Sowohl Lenzing als auch Zimmer besitzen Patente für ihre Prozesse. Lenzing ist mit insgesamt drei Lyocell-Produktionsstandorten in Heiligenkreuz, Grimsby (UK) und Mobile/Alabama weltweit der führende großindustrielle Hersteller von Lyocellfasern mit einer Kapazität von rund 120.000 Jahrestonnen. Lenzing und Zimmer beenden Patentstreit

Linz bekommt Chipfabrik der nächsten Generation

<a href=http://v>Nanoident</a> errichtet in Linz die weltweit erste Fabrik für organische Halbleitersensoren. Das auf die Entwicklung und Produktion organischer Fotodetektoren fokussierte Unternehmen wird für den Aufbau der Nanoident Organic Fab einen zweistelligen Millionen Euro Betrag investieren. In der Nanoident Organic Fab werden organische Halbleitermaterialien mit industriellen Inkjet-Drucksystemen auf dünne und biegsame Kunststofffolien gedruckt. Dies ermöglicht die Herstellung großflächiger, flexibler und günstiger Sensoren auf bisher nicht gekanntem Qualitäts- und Leistungsniveau. Nanoident Technologie-Vorstand Franz Padinger sagt: "Wir realisieren mit hochautomatisierten Design-, Produktions- und Qualitätssicherungsprozessen erstmals eine Just-in-time-Fertigung für maßgeschneiderte organische Sensoren." <% image name="Nanoident" %><p> <small> Ink-Jet-Drucktechnologie für organische Halbleiter </small> Bei der Nanoident Organic Fab kommen effiziente Fertigungstechnologien zum Einsatz, die bei deutlich geringerem Ressourceneinsatz kundenspezifische Sensor-Lösungen für neue industrielle Massenmärkte ermöglichen. Sie wird voraussichtlich Mitte 2006 ihren Produktionsbetrieb aufnehmen. Ihre Produktionskapazitäten sind so ausgelegt, dass Industriekunden auch bei rasch steigender Marktnachfrage kurze Lieferzeiten garantiert werden können. Die jährliche Produktionskapazität ist mit 100.000 m² Chip-Fläche mehr als doppelt so hoch wie die der modernsten Silizium-Chipfabrik Europas. Linz bekommt Chipfabrik der nächsten Generation