Archive - Nov 26, 2005

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Schweizer wollen keine Gentechnik-Produkte

Deutlich haben sich die Schweizer in einer Volksabstimmung gegen gentechnisch veränderte Produkte ausgesprochen. Fünf Jahre lang dürfen solche Pflanzen nicht angebaut und solche Tiere nicht eingeführt werden. <% image name="Schweiz_Flagge" %><p> Durchgesetzt hat sich in der Gentechnik-Frage ein Bündnis aus Umwelt- und Verbraucherschützern sowie Sozialdemokraten und Grünen gegen die großen Parteien und Industrieverbände. Ein solches Verbot wäre in der EU nicht möglich, weil es gegen die Wettbewerbsregeln verstößt. Der Schweizer Bauernverband wünscht sich in den nächsten fünf Jahren vermehrte Risikoforschung und sieht vor allem eine Chance auch für den Export schweizerischer - also gentechnik-freier - Produkte. Das Komitee jener Forscher, die gegen die Initiative waren, sprechen dagegen von "einem Eigentor der Landwirtschaft". Die Forscher würden nun abwandern und die Schweiz isoliere sich in Europa noch mehr. Schweizer wollen keine Gentechnik-Produkte

Analytica 2006 zeigt die Trends der Analytik

Zum 20. Mal wird vom 25. bis 28. April 2006 die <a href=http://www.analytica.de>Analytica</a> in München stattfinden. Sie gilt als Leitmesse für Analytik, Labortechnik und Biotechnologie. Wirtschaftliche Lösungen stehen im Mittelpunkt. Analytica 2006 zeigt die Trends der Analytik Die Analytica wird im Zwei-Jahres-Rhythmus veranstaltet - 2006 werden rund 1.000 Aussteller und 26.000 Fachbesucher erwartet. Hier die Trends: Bei der neuesten Generation von Geräten für die Hochleistungs-Flüssigkeitschromatografie (<b><u>HPLC</u></b>) kann die gesamte Gerätesteuerung erstmalig <b><u>via Browser</u></b> erfolgen. Während die klassische Offline-Analytik Informationen über einen einzelnen Zustand liefert, ist online ein ganzer Prozess verfolgbar, indem Daten in Echtzeit abgerufen werden. So lassen sich mitunter auch Zwischenprodukte entdecken, die bei einer Routineuntersuchung verborgen geblieben wären. <% image name="Analytica" %><p> Nicht alle Verfahren eignen sich für die Online-Analytik, da diese in der Regel ohne jede Probenvorbereitung auskommen muss. Außerdem verlangt der Umgang mit oft aggressiven Medien robuste Ausrüstung mit langen Standzeiten. Diese Anforderungen erfüllen vor allem optische Methoden wie die Infrarot-, UV/VIS- und Ramanspektroskopie. Auch die klassische <b><u>Gaschromatographie</u></b> entwickelt sich stetig weiter. Vor allem die zweidimensionale GC mit zwei Säulen mit unterschiedlichem Retentionsvermögen kann die Trennleistung für komplexe Gemische enorm steigern: Gleichzeitig lassen sich sowohl physikalische als auch physiko-chemische Analyteigenschaften wie Siedepunkt und Struktur oder Polarität während der Trennung einsetzen. <b><u>Kapillarsäulen</u></b> mit immer geringeren Dimensionen beherrschen auch die HPLC. Sie ermöglichen Analysen bis in den Picogrammbereich. In gekoppelten Systemen wie mit der kernmagnetischen Resonanzspektroskopie (LC-NMR) wird so auch die Nachweisempfindlichkeit verbessert. Mit neuen Online-Kopplungsverfahren zur gleichzeitigen Auftrennung und Strukturanalytik komplexer Substanzgemische lassen sich biologisch aktive Wirkstoffe in geringsten Mengen schonend und zerstörungsfrei bestimmen.