Archive - Nov 4, 2005

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Hochreine Chemikalien für die Chipherstellung

Wie <a href=http://www.degussa.com>Degussa</a> Aerosil & Silanes die Voraussetzungen für immer leistungsfähigere Computer und Mobiltelefone schafft. Komplexe, moderne Chips sind heute aus einer Vielzahl von Schichten aufgebaut, von denen jede, damit keine Fehler auftreten, absolut eben sein muss. Mit den nanoskaligen Oxiden von Degussa lassen sich diese empfindlichen Schichten nahezu atomar glatt polieren. Jüngstes Produkt des Spezialchemiekonzerns ist pyrogenes Ceroxid, das bereits in mehreren Tonnen pro Jahr hergestellt wird. <% image name="Degussa" %><p> Hochreine Silane kommen bei der Chip-Herstellung im CVD-Verfahren (Chemical Vapour Deposition) zum Aufbau hauchdünner Schichten aus Silizium, Siliziumdioxid oder Siliziumnitrid auf den Wafern zum Einsatz. Im fertigen Mikrochip dienen sie als Halbleitersubstrate und Isolatoren. Neben den bereits etablierten CVD-Chemikalien verfügt Aerosil & Silanes über eine große Anzahl an Siliziumverbindungen, die im Umfeld innovativer Chipstrukturen benötigt werden. Sie sind die Voraussetzung für eine fortschreitende Miniaturisierung und damit immer leistungsfähigere Chips. Das Potenzial der Chemie für die Halbleiterfertigung sei aber noch lange nicht ausgereizt. Je mehr sich die Dimensionen der Chipstrukturen der Größe einzelner Moleküle nähern, desto größer werde die Bedeutung, die der Entwurf maßgeschneiderter Moleküle spielt. Und das sei die Domäne der Chemie. <small> <b><u>Aerosil & Silanes</u></b> erwirtschaftete 2004 einen Umsatz von 477 Mio € und beschäftigt 1.900 Mitarbeiter an 9 Standorten in Europa, den USA und Asien. Die pyrogene Kieselsäure Aerosil verstärkt Silikonkautschuk und sorgt für die richtige Konsistenz von Lacken, Kleb- und Dichtstoffen. Zudem kommt sie in der Pharmazie und bei der Herstellung von Kosmetika zum Einsatz und wird von der Mikrochipindustrie als ultrafeines Poliermittel genutzt. </small> Hochreine Chemikalien für die Chipherstellung

Labetuzumab bei Enddarmkrebs erfolgreich

Phase II zeigt: Patienten mit Enddarmkrebs haben eine höhere Lebenserwartung, wenn sie nach der Entfernung von Lebermetastasen mit dem radioaktiv markierten Anti-CEA-Antikörper I131-Labetuzumab behandelt werden. <% image name="Phase_II"% %><p> Mehr als 5 Jahre wurde der Krankheitsverlauf und die Überlebensdauer von Patienten untersucht, die einmalig mit dem humanisierten monoklonalen Antikörper behandelt wurden, nachdem ihnen Lebermetastasen chirurgisch entfernt worden waren. Von den 23 Patienten, die im Rahmen der klinischen Studie mit I131-Labetuzumab behandelt wurden, überlebten 19 etwa doppelt so lange wie Patienten, die keine Radioimmuntherapie erhielten. Gegenwärtig finden Studien zu der wiederholten Gabe von I131-Labetuzumab bei Patienten mit kolorektalen Karzinomen statt, um Kenntnisse über Nebenwirkungen und die Wirkung der wiederholten Radioimmuntherapie zu erhalten. <b><u>Labetuzumab</u></b> ist ein humanisierter monoklonaler Antikörper von <a href=http://www.immunomedics.com>Immunomedics</a>. Er bindet spezifisch an das Carcino-Embronale-Antigen (CEA), das von Enddarm-Karzinomen und deren Metastasen gebildet wird. Mit der radioaktiven Jod-Variante "I131" markiert, kann er verstreute Tumorzellgruppen aufspüren und gezielt zerstören. Dies wurde im Tierexperiment bestätigt. Labetuzumab bei Enddarmkrebs erfolgreich