Archive - Nov 23, 2005

Datum

Sanochemia expandiert nach China

<a href=http://www.sanochemia.at>Sanochemia</a> hat eine eigene Repräsentanz in Peking eröffnet. Neben der Eröffnung einer Geschäftsstelle in den USA im Jänner 2004 ist dies die zweite Neugründung eines Verkaufsbüros außerhalb Europas. Hauptaufgabe der Repräsentanz ist es, den Aufbau für die Vertriebsaktivitäten der Sanochemia Diagnostics zu unterstützen. Die Sanochemia-Tochter will bis 2007 den Vertrieb ihrer pharmazeutischen Produkte aufnehmen und im ersten Schritt die erforderlichen Produktzulassungen für das Radiologieportfolio (Kontrastmittel) vom Pekinger Büro aus zu steuern. <% image name="Sanochemia_Logo" %><p> China ist einer der wichtigsten Wachstumsmärkte für die Pharmabranche. Mit einem Plus von 9,5 % weist das Land derzeit eine der höchsten Wachstumsraten aus. Produkte aus Biotech und dem Life-Science-Bereich verfügen international über eine gute Position, beiden wird überdurchschnittliches Wachstumspotenzial bescheinigt. Aufgrund dieser Rahmenbedingungen und der hohen Attraktivität dieser Märkte sieht sich Sanochemia mit einem sehr profitablen Geschäft konfrontiert. „Wir sehen in China quer durch alle Geschäftssegmente außerordentlich hohe Wachstumschancen. China eröffnet uns eine Fülle von Möglichkeiten - ein überdurchschnittlich wachsender Markt und eine gute Ausgangsbasis um auch in Asien eine starke Marktposition für unsere Produkte aufzubauen“, so Vorstandsvorsitzender Josef Böckmann. Sanochemia expandiert nach China

BASF steigert E-Commerce-Umsatz

In den ersten neun Monaten 2005 steigerte <a href=http://www.basf.de>BASF</a> den Umsatz über den elektronischen Handel um 55 % auf 6,8 Mrd €. Das entspricht einem Anteil von 26 % am Gesamtumsatz (ohne das Öl und Gas-Geschäft). BASF steigert E-Commerce-Umsatz Mittlerweile spiel BASF umsatzbezogen in der selben Liga wie Amazon und hat eBay längst überholt. 2006 soll der Umsatzanteil beim E-Commerce ohne Öl und Gas auf weit mehr als 30 % erhöht werden. <% image name="Internetbusiness" %><p> Neben traditionell im E-Commerce starken Unternehmensbereichen wie Styrolkunststoffen und Performance Polymers haben in den ersten neun Monaten 2005 auch alle anderen Unternehmensbereiche beim E-Commerce weiter zugelegt. Ursache hierfür ist, dass zunehmend auch Spezialitäten und nicht nur Standardprodukten elektronisch gehandelt werden.

Schott setzt auf TFT-LCD-Geschäft

<a href=http://www.schott.com>Schott</a> erhöht sein Engagement im boomenden Markt für Flachbildschirme. Der Mainzer Technologiekonzern investiert 150 Mio € in die Fertigung von Glassubstraten für TFT-LCD (Thin Film Transistor-Liquid Crystal Display) Flachbildschirme in Jena und Süd-Korea. "Schott sieht beste Chancen, sich an der Spitze des Displayglas-Marktes zu positionieren. Dieser wird in den nächsten Jahren voraussichtlich um 20 bis 30 % pro Jahr wachsen", so Vorstandsvorsitzender Udo Ungeheuer. <% image name="LCDTFT" %><p> Schott hat dazu ein Joint-venture namens Schott Kuramoto Processing Korea mit der japanischen Kuramoto Seisakusho gegründet. Schott hält daran 75 % und wird das Unternehmen mit großformatigen Glassubstraten der Generation 5 und größer beliefern. Kuramoto bringt Kompetenzen in der Weiterverarbeitung ein. Der Standort der 90 Mio € teuren Produktionsstätte befindet sich 70 km südlich von Seoul in Chungcheongbuk-do im Ochang Science Park - in direkter Nachbarschaft zu weltweit führen Anbietern für TFT-LCD Flachbildschirme wie Samsung oder LG Philips LCD. Ende 2006 wird hier die Serienfertigung anlaufen und 350 neue Arbeitsplätze schaffen. Die bearbeiteten Glassubstrate werden an Hersteller von Computer- und Fernsehbildschirmen in Asien geliefert. Gleichzeitig erhöht Schott die Schmelzkapazitäten für alkalifreie Dünnglas-Substrate der Generationen 7 und 8. Dazu wird am Standort Jena in Thüringen ab Februar eine zweite TFT Schmelzwanne errichtet. Diese Investition von 60 Mio € schafft etwa 100 neue Arbeitsplätze in Jena. Dadurch verdoppelt sich die Schmelzkapazität für 0,7 mm dünne TFT Substrate. Derzeit dominieren Anwendungen wie Computermonitore und Notebooks den Markt für TFT-LCD-Flachbildschirme. Schon in wenigen Jahren werden aber Fernseher mit TFT-LCD-Technologie den größten Anteil ausmachen und damit die Nachfrage nach großformatigen Glassubstraten erhöhen. Größere Glasformate erlauben den Herstellern, mehr TFT-LCDs in einem einzigen Produktionsschritt zu fertigen und dadurch die Produktionskosten zu senken. Kostenvorteile spielen eine zunehmend große Rolle, weil der Konkurrenzkampf auf dem Markt die Hersteller fortwährend zu Preissenkungen zwingt. Schott setzt auf TFT-LCD-Geschäft

Verbessertes Polyamid für DAF-LKW

Eine besondere Serienanwendung hat das BASF-Polyamid "Ultramid B3WGM24 HP" gefunden: DAF Trucks verwendet ihn für den Lufteinlasskanal im Schwerlastzug XF 105. Verbessertes Polyamid für DAF-LKW Das mit 10 % Glasfasern und 20 % Mineral verstärkte Polyamid 6 (PA6) verbindet eine deutlich verbesserte Fließfähigkeit mit hoher Wärmeformbeständigkeit und einem vorteilhaften Schwindungsverhalten. Bei der Konstruktion des neuen MX-Motors des XF 105 hat DAF besonderen Wert darauf gelegt, Komplexität zu reduzieren. Dazu gehörte etwa die Integration der Kühlkanäle, die sich zuvor außerhalb des Motorblocks befanden. Dadurch ist der Motor bei hoher Leistung kompakter geworden und erzeugt höhere Temperaturen. <% image name="Luefter" %><p> Die Lüfterzarge wird bis zu 130&deg;C heiß und ist gleichzeitig einem so hohen Unterdruck ausgesetzt, dass ein bisher eingesetztes Polypropylen den Bedingungen nicht mehr standhält. Das Spritzgießwerkzeug, das beim belgischen Kunststoffverarbeiter Overpelt-Plascobel im Einsatz ist, stellte darüber hinaus ganz besondere Anforderungen an Schwindung und Fließfähigkeit des Kunststoffs. Ultramid B3WGM24 HP bewährte sich dabei, weil es die PA-typischen Eigenschaften wie hohe Schlagzähigkeit und Bruchfestigkeit mit einer im Vergleich zu Standard-Polyamid um 40 % besseren Fließfähigkeit kombiniert. Dies ist besonders für großflächige Teile wie Lufteinlasskanäle und Motorabdeckungen wichtig.

Kölner Messe wirbt für Anuga FoodTec

Vom 4. bis 7. April 2006 öffnet die <a href=http://www.anugafoodtec.de>Anuga FoodTec</a> zum vierten Mal in Köln ihre Pforten. Sie gilt als Leitmesse für die Lebensmittel- und Getränketechnologie. Zwölf Aussteller werden aus Österreich erwartet. Die Kölner Messe expandiert kräftig und baut derzeit neben dem künftigen Stammsitz von RTL vier neue Hallen. Auf 286.000 Quadratmeter befinden sich dann die modernsten Messehallen Europas. Als eine der ersten Messen wird die Anuga FoodTec Anfang April dort aufwarten. Und dann geht es um Verarbeitung, Hygiene, Lagerung, um Distribution. Dann geht es um Prozesstechnik, um Biotechnologie, um Automatisierung. 1.100 Unternehmen aus 40 Ländern werden erwartet. <% image name="Anugafoodtec" %><p> Schwerpunkt der Messe ist die Thematik des Liquid Processings sowie der Einsatz der Robotik in der Lebensmittelherstellung. Herbert Buckenhüskes von der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft schwärmt: "Mittlerweile sind Anlagen im Einsatz, die ein Schwein vollautomatisch zerlegen." Weitere Trends: &#8226; <b>Leichtere Verpackungen</b> aus Aluminium und Kunststoffen sowie spezielle Kunststoffverpackungen <b>für den Mikrowelleneinsatz</b> weisen ein eingebautes Druckventil oder eine perforierte Deckelfolie auf und vertragen -40 bis 120&deg;C. &#8226; <b>Tiefkühlkost und gekühlten Frischeprodukten</b> werden bis 2007 weltweit ein Wachstum von 15 % prophezeit. Bei Fleisch, Obst und vorgeschnittenen Salaten bewährt sich die Verpackung unter modifizierter Atmosphäre (<b>MAP</b>). Ebenso liegen die Behandlung mit <b>UV-C-Strahlen</b> sowie mit <b>Hochdruck</b> (4.000-8.000 bar) im Trend. &#8226; Beim <b>kryogenen Frosten</b> wird das Gefriergut in Spiral- und Tunnelfrostern mit flüssigem Stickstoff bei -196&deg;C besprüht und dadurch schockgefroren. &#8226; Schließlich stehen <b>Biochips</b> kurz davor, die Lebensmittelanalytik zu revolutionieren. Kölner Messe wirbt für Anuga FoodTec