Archive - Mär 2006

March 24th

OMV senkt Emissionen in Schwechat

Die <a href=http://www.omv.com>OMV</a> wird 100 Mio € in die Verminderung von Emissionen in der Raffinerie Schwechat investieren. Bis Oktober 2007 sollen die SO<small>2</small>- und NO<small>x</small>-Emissionen um 65 bzw. 55 % gesenkt werden. OMV senkt Emissionen in Schwechat <% image name="OMV_Raffinerie" %><p> Das Investitionsprogramm besteht aus dem Neubau einer Anlage zur Reduktion von Schwefeldioxid und Stickoxiden - beides Vorläufersubstanzen für Feinstaub. Die Planungen dafür sind bereits abgeschlossen, Baubeginn ist im April. Für SO<small>2</small> gilt derzeit ein Grenzwert von 800 mg/m³ und für NO<small>x</small> ein Wert von 900 mg/m³. Beide Emissionen wird die OMV auf 200 mg/m³ senken. Bei Schwefeldioxid entspricht das einer Reduktion von mehr als 2.400 t/Jahr, bei den Stickoxiden wird dadurch eine Verminderung um mehr als 1.400 t/Jahr erreicht. Damit werden die gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerte um die Hälfte unterschritten.

Infos zu klinischen Studien vereinfacht

Neues <a href=http://www.ifpma.org/clinicaltrials>IFPMA</a>-Webportal ermöglicht Patienten und Ärzten eine schnellere und präzise Suche in fünf Sprachen. <% image name="Internetbusiness" %><p> Um den Zugang zu klinischen Studien zu verbessern, hat die International Federation of Pharmaceutical Manufacturers & Associations (IFPMA) ihr Informationsangebot in Zusammenarbeit mit IBM erweitert. Suchbegriffe können neben Englisch nun auch in Deutsch, Französisch, Spanisch und Japanisch eingegeben werden. Weitere Sprachen sollen folgen. Bei falsch geschriebenen Wörtern werden korrigierte Vorschläge sowie medizinische Fachausdrücke für gängige Krankheitsbegriffe angeboten, einschließlich der Namen von Arzneimitteln. Alle Infos auf dem IFPMA-Webportal stammen von anderen Internetseiten. Deshalb sind die meisten Informationen auf den verlinkten Websites in englischer Sprache. Infos zu klinischen Studien vereinfacht

Online: Das Sun Grid Compute Utility

Das "Informationskraftwerk" von <a href=http://www.sun.com>Sun Microsystems</a> geht in den USA ans Netz: Frei verfügbare Rechenleistung für 1 $ je CPU und Stunde werden insbesondere der Life Science-Branche angeboten. Online: Das Sun Grid Compute Utility <% image name="Sun_Schwartz" %><p> Der Zugang wird über ein einfaches <a href=http://www.network.com>Portal</a> ermöglicht. Das Sun "Informationskraftwerk" eignet sich für rechenintensive Anwendungen aus den Bereichen Finanzen, Öl- und Gasindustrie, Life Sciences, Automotive oder Electronic Design. Vorläufig ist der allgemeine Zugang auf die USA beschränkt. "Sun ist der erste und einzige Anbieter, der ein glaubwürdiges Angebot einer Grid Utility über das öffentliche Internet macht", so der Sun-COO Jonathan Schwartz, "On-demand-computing gibt es jetzt wirklich auf Abruf, es genügen eine Kreditkarte und ein Webzugang".

Neue Titan-Legierung verringert Fertigungsaufwand

Eine neue Legierung der TU Braunschweig macht Titan für neue Anwendungsbereiche attraktiv. Neue Titan-Legierung verringert Fertigungsaufwand <% image name="Titanlegierungen" %><p> <small> Titan-Legierungen im Rasterelektronenmikroskop. Links ein Span aus der herkömmlichen Titan-Legierung, rechts der aus der lanthanhaltigen Legierung. </small> Titan ist härter und gleichzeitig leichter als Stahl und dabei hitzebeständiger als Aluminium. In der Luft- und Raumfahrt sowie im Schiffs- und Autobau kommt das Metall aufgrund seiner hervorragenden Eigenschaften zum Einsatz. Aber auch in der Medizintechnik wird es geschätzt, da es die Herstellung korrosionsbeständiger und gut sterilisierbarer Instrumente ermöglicht und keinerlei Allergien auslöst. Im Vergleich zu konventionellen Werkstoffen wie Stahl hat Titan aber einen wesentlichen Nachteil: Es ist schwer zu bearbeiten. Denn beim Spanen des Metalls entstehen lange Wirrspäne, die einen hohen Werkzeugverschleiß und lange Fertigungszeiten bewirken, da eine Automatisierung des Prozesses nicht möglich ist. "Bei einigen Werkstücken verursacht die Bearbeitung derzeit 50 % der Kosten", erläutert Joachim Rösler, Leiter des Instituts für Werkstoffe der TU Braunschweig. Mit seinen Mitarbeitern machte er sich auf die Suche nach einer Legierung mit günstigeren Eigenschaften. Nach dem Zusatz von Lanthan, eines Elementes aus der Gruppe der "seltenen Erden", zerbröckeln die Späne zu kleinen Partikeln, die bei der Bearbeitung problemlos durch Kühlschmiermittel oder Druckluft entfernt werden können und so eine Fertigungsautomatisierung erfolgen kann. "Unsere neue Legierung kann im Maschinenbau neue Anwendungen erschließen", so Rösler. "Röhrchen mit &Oslash; von weniger als 5 mm, wie sie etwa in der Medizintechnik gebraucht werden, können jetzt problemlos aus Titan hergestellt werden. Die Späne müssen nicht mehr manuell entfernt werden und die Werkzeuge halten länger - das senkt die Bearbeitungszeiten und Fertigungskosten erheblich." Mit der GfE Metalle und Materialien GmbH hat die TU Braunschweig jetzt einen Lizenzvertrag geschlossen, um das Material erstmals in größerem Umfang zur Anwendung zu bringen. Die GfE entwickelt und produziert Hochleistungsmaterialien für die Industrie. Ein erster, 80 kg schwerer Block wurde jetzt erschmolzen und soll in Kürze zur Weiterbearbeitung an Industriepartner geliefert werden. "Jährlich werden weltweit etwa 75.000 t Titan produziert. Wir erwarten Marktanteile insbesondere in Bereichen, in denen aufwendige Anlagen und Instrumente in niedriger Stückzahl gefertigt werden, wie im chemischen Apparatebau, in der Medizin- und Energietechnik und in der Lebensmittelindustrie. Das sind nach der Luftfahrt die wichtigsten Anwendungsfelder", erläutert Rösler.

March 22nd

Plavix bleibt Blockbuster bis 2011

<a href=http://www.sanofi-aventis.com>Sanofi-Aventis</a> und <a href=http://www.bms.com>Bristol-Myers Squibb</a> haben eine Einigung im Streit über ein Generikum ihres Schlüsselmedikaments Plavix erzielt. <% image name="Plavix" %><p> Durch das Abkommen mit dem kanadischen Hersteller Apotex könnte der Patentschutz für ihr Blockbuster-Medikament bis 2011 gewährt bleiben. Zudem gebe es Bemühungen, mit dem indischen Generika-Hersteller Dr. Reddy's eine vergleichbare Einigung zu erzielen. Der Patentrechtstreit um Plavix sollte ab Juni ein New Yorker Gericht beschäftigen. Dabei wollten Apotex und Dr. Reddy's die Gültigkeit des US-Patents für Plavix anfechten. Plavix - ein Anti-Thrombose-Mittel - war zuletzt eine wichtige Ertragssäule für den weltweit drittgrößten Pharma-Konzern Sanofi-Aventis und erzielte 2004 einen Umsatz von 1,7 Mrd €. In den USA wird Plavix von Bristol vermarktet. Plavix bleibt Blockbuster bis 2011

2005: Quehenberger treibt Ostexpansion voran

<a href=http://www.quehenberger.com>Quehenberger</a> konnte 2005 den Umsatz um 18 % auf 445,3 Mio € steigern. Die "dynamische" Expansion in Osteuropa und im Seefrachtgeschäft soll heuer weiter vorangetrieben werden. 2005: Quehenberger treibt Ostexpansion voran <% image name="Quehenberger_Hrazdira" %><p> <small> Verantwortlich für die positiven Zahlen: „Vor allem die strategischen Zukäufe und der Ausbau unseres Niederlassungsnetzes in Osteuropa“, so Vorstandsvorsitzender Klaus Hrazdira. </small> Nach der Eröffnung neuer Standorte in Rumänien, Bulgarien, Kroatien, der Ukraine und Russland sowie dem Bezug des neuen Terminals in Ljubljana umfasst das Quehenberger-Netzwerk in Osteuropa mittlerweile 54 Niederlassungen. Mit der Übernahme von Proxar in der Slowakei wurde zudem die Transportkapazität von West- nach Osteuropa massiv ausgebaut. Vor allem in Polen und Russland sei derzeit enorme Wachstumsraten zu erzielen. <% image name="Quehenberger_LKW_Container" %><p> 2 Mio Sendungen werden jährlich bei Quehenberger in Österreich abgewickelt. Dieses Sammelgutnetzwerk wurde 2005 mit IT-Systemen optimiert. Alle Daten, Bewegungen und Stati eines Frachtgutes sind nun rund um die Uhr für den Kunden online abrufbar. „Active Messaging, der Blick aus der Vogelperspektive oder das durchgängige Barcode-Scanning auf Kolli-Ebene sind im gesamten Quehenberger-Netzwerk nun umgesetzt. Damit setzen wir in Österreich neue Maßstäbe für die gesamte Sammelgutspedition“, so Hrazdira. Nahmhafte Neukunden sind neben Mondi Business Paper vor allem SCA Hygiene Products, Smurfit Kappa Interwell sowie Elektra Bregenz. Dynamisch entwickelt hat sich das Geschäftsfeld rund um die Reifenlogistik im Reifenpark Traiskirchen. Mitte Juni wird ein weiteres Logistikzentrum in Ludesch (Vorarlberg) eröffnet, im April erfolgt der Spatenstich für ein neues Logistikzentrum in Enns. Im Ausland liegt der Schwerpunkt 2006 vor allem in Rumänien und Bulgarien. Der Eintritt in Mazedonien und in Bosnien mit eigenen Niederlassungen befindet sich in Vorbereitung. Insgesamt sei 2006 aber mit Sicherheit "kein Jahr zum ausrasten": Der Kostendruck auf die Frächter bleibt hoch - rund 500 Frächter mussten sich 2005 aus dieser Branche zurückziehen. "Produktionssteigerungen sind daher auch heuer unbedingt vonnöten", so Hrazdira. In Osteuropa kalkuliert der Quehenberger-Chef weiterhin mit 5 % Wachstum, nach China sieht er zunehmend die Bahn als Alternative zum Seeweg.

Pfizer führt Revatio in Österreich ein

Mit der Markteinführung von Revatio erhalten Patienten, die unter einer speziellen Form des Lungenhochdrucks leiden - die so genannte pulmonale arterielle Hypertonie (PAH) - eine neue wirksame und gut verträgliche Therapieoption. <% image name="Pfizer_Logo" %><p> Bei der PAH handelt es sich um eine schwere, lebensbedrohliche Erkrankung, von der in Österreich etwa 400 - 500 Menschen betroffen sind. PAH-Patienten sind in ihren Alltagsaktivitäten schwer eingeschränkt. Die Einführung von Revatio ist Teil von <a href=http://www.pfizer.at>Pfizer</a>s Forschungspolitik, auch für kleine Indikationen und seltene Krankheiten innovative Medikamente zur Verfügung zu stellen. Revatio enthält den bewährten Wirkstoff Sildenafil (Viagra), der - aufgrund einer biochemischen Ähnlichkeit der Blutgefäße in Penis und Lunge - den Druck in den Lungengefäßen senken kann. Mit der Zulassung des oralen PDE-5-Hemmers Sildenafil erweitern sich die Behandlungsoptionen für PAH-Patienten um einen weiteren Wirkmechanismus. Pfizer Österreich-Chef Andreas Penk erklärt: "Revatio wirkt, ohne den Blutdruck im Körperkreislauf gefährlich zu senken, was bei bisherigen Therapien eine mögliche Nebenwirkung war. Revatio ist zudem günstiger als andere Therapieträger." <small><b><u>Pulmonale arterielle Hypertonie (PAH)</u></b> ist eine seltene, lebensbedrohliche Erkrankung, von der in Österreich etwa 400 - 500 Menschen betroffen sind. Die Dunkelziffer liegt jedoch weit höher, da die Erkrankung schwierig zu diagnostizieren ist. Zu den Symptomen zählen Müdigkeit, Atemlosigkeit und Schwindel, wodurch für die betroffenen Patienten normale Alltagsaktivitäten nur beschränkt oder überhaupt nicht möglich sind. Durch den krankheitsspezifischen Druckanstieg in der Lunge beginnt die rechte Herzhälfte gegen einen Widerstand zu pumpen und vergrößert sich dadurch zunehmend. Wird die Krankheit nicht rechtzeitig behandelt, sterben die Betroffenen an Herzversagen. Pfizer führt Revatio in Österreich ein

Spritzgussmaschine für das IFA Tulln

Dem IFA Tulln wurde von <a href=http://www.battenfeld.at>Battenfeld</a> eine hochwertige Spritzgießmaschine zur Verfügung gestellt. Das 60.000 € teure High-Tech-Gerät dient Versuchen, nachwachsende Rohstoffe in Kombination mit Kunststoff zu verwenden. Spritzgussmaschine für das IFA Tulln <% image name="IFA_Tulln" %><p> Der Einsatz biogener Kunststoffen werde vor allem in den Bereichen Möbel, Automotive und Einrichtungstechnik Bedeutung erlangen, sind die Forscher überzeugt. Battenfeld kooperiert bereits seit 1998 mit dem IFA Tulln. Battenfeld-Chef Dietmar Morwitzer kündigte überdies an, dass die Battenfeld-Mutter SMS group bis zum Herbst die gesamte Spritzgusstechnologie von Düsseldorf nach Kottingbrunn verlegen wird. Derzeit erwirtschaften dort 440 Mitarbeiter mit Präzisionsspritzmaschinen rund 60 Mio €.

MBA eröffnet Kunststoffrecycling in Kematen

<a href=http://www.mbapolymers.at>MBA Polymers Austria</a>, ein Joint-venture der Müller-Guttenbrunn-Gruppe mit der kalifornischen MBA Polymers, hat das weltweit modernste Kunststoffrecyclingwerk im Wirtschaftspark Kematen eröffnet. <% image name="Kunststoff" %><p> Die Recycling-Anlage dient der automatischen Separation von 40.000 t gemischten Kunststoffabfällen aus Elektroaltgeräten, Alt-Kfz und Haushaltsgeräten pro Jahr. Das entspricht einer Recyclingquote von 1.200 Kühlschränken oder 3.600 Druckern pro Stunde. Mit einem neuen, rein mechanischen und besonders umweltfreundlichen Verfahren ist es erstmals möglich, aus einem Gemisch von verschiedenen Altkunststoffen wieder hochwertige Kunststoffgranulate zu gewinnen. Die Investitionen von über 17 Mio € sind verbunden mit der Schaffung von 50 bis 60 neuen Arbeitsplätzen. MBA eröffnet Kunststoffrecycling in Kematen

BASF erhöht Acrylsäure-Kapazitäten

<a href=http://www.basf.de>BASF</a> wird die Produktionskapazitäten für Acrylsäure und Superabsorber in Antwerpen sowie für Butylacrylat in Ludwigshafen erhöhen. Der Absatz der zusätzlichen Mengen sei aufgrund längerfristiger Lieferverträge bereits gesichert. <% image name="Steamcracker_Antwerpen" %><p> Am Verbundstandort Antwerpen soll die Kapazität der bestehenden Superabsorberanlage von 115.000 auf 175.000 t/Jahr erhöht werden. Deshalb soll auch die Kapazität für das Vorprodukt Acrylsäure deutlich erweitert werden: Als Ergänzung der bereits bestehenden Acrylsäureanlage wird eine zweite Anlage mit einer Kapazität von 160.000 t gebaut. Die zusätzliche Menge Acrylsäure wird zum einen für die Superabsorberproduktion in Antwerpen benötigt. Zum anderen stehen damit zusätzliche Mengen innerhalb des europäischen Produktionsverbunds für Ludwigshafen zur Verfügung: An diesem Standort soll die Kapazität der bestehenden Butylacrylatanlage erhöht werden, so dass auch hier der Bedarf für das Vorprodukt Acrylsäure steigt. Die neuen Kapazitäten sollen spätestens 2008 zur Verfügung stehen. <small><b><u>Acrylsäure</u></b> ist das wichtigste Vorprodukt für die Herstellung von Superabsorbern, die ein Vielfaches ihres Gewichts an Flüssigkeit sicher aufnehmen können und deshalb vor allem in Hygieneprodukten enthalten sind. Weitere Folgeprodukte von Acrylsäure sind Reinacrylatdispersionen, die etwa als Bindemittel in Lacken verwendet werden, sowie Acrylsäureester. </small> BASF erhöht Acrylsäure-Kapazitäten

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