Archive - Mär 2006

March 7th

2005: Intercell weiterhin tiefrot

Intercell konnte 2005 den Umsatz um 84,9 % auf 8,5 Mio € erhöhen. Die Einkünfte aus Kooperationen und Lizenzen stiegen um 2,9 Mio €, die Erlöse aus Förderungen um 1 Mio €. Gleichzeitig erhöhte sich der Verlust um 19,1 % auf 25,1 Mio €. 2005: Intercell weiterhin tiefrot <table><td><% image name="Intercell" %></td> <td> Die Verlustausweitung ist auf die gestiegenen F&E-Aufwendungen zurückzuführen, die sich um 68,8 % auf 28,5 Mio € erhöhten. Das spiegle jedoch nur die Forschritte beim Impfstoff gegen Japanische Enzephalitis. </td> </table> Zum 31. Dezember 2005 verfügte das Unternehmen über 50,2 Mio € an liquiden Mitteln. Für 2006 werden weitere Technologiepartnerschaften sowie das Erreichen weiterer Meilensteine in bestehenden Partnerschaften erwartet.

AMD-Präparat Macugen ab Mai in Österreich erhältlich

<a href=http://www.pfizer.at>Pfizer</a> hat von der EU-Kommission die Zulassung für das Präparat Macugen (eine Pegaptanib-Natrium-Injektionslösung) bekommen. Macugen wird im Mai in Österreich erhältlich sein. <% image name="Analyse" %><p> Das neuartige Medikament dient der Behandlung der neovaskulären (feuchten) altersbedingten Makula-Degeneration (AMD), einer Augenerkrankung, die das zentrale Sehvermögen zerstört und alltägliche Aktionen wie Lesen, Autofahren und Fernsehen unmöglich macht. Rund 25.000 Patienten leiden in Österreich an dieser Krankheit. Macugen ist das erste Präparat, das die der Krankheit zugrunde liegenden Prozesse bekämpft und mit Bewahrung oder Verbesserung der Sehschärfe helfen kann. Tests zeigten einen Therapieerfolg von 45 % im Vergleich zu anderen Standard-Therapien. <b><u>Macugen</u></b> ist das erste Anti-VEGF-Präparat - eine neue Generation von Augenmedikamenten, die auf den "vascular endothelial growth factor" abzielen. VEGF 165 ist ein Protein, das als Signalgeber für die Entstehung abnormaler undichter Blutgefäße wirkt, die die Krankheit auslösen. Durch selektive Bindung an VEGF 165 reduziert Macugen das pathologische Blutgefäß-Wachstum und schränkt so das Fortschreiten des Sehverlusts ein. <small> <b><u>AMD</u></b> ist eine chronisch fortschreitende Erkrankung, die das Gewebe im Zentrum der Netzhaut (Makula) zerstört. Die Makula ist die Stelle des schärfsten Sehens, so dass die Krankheit zu schwersten Sehbehinderungen führen kann. Bei der feuchten AMD verliert der Patient die zentrale Sehkraft sehr schnell, weil abnormal wachsende, undichte Blutgefäße die Netzhaut pathologisch verändern. </small> AMD-Präparat Macugen ab Mai in Österreich erhältlich

Erster thermoformbarer Duroplastschaumstoff

Durch eine Verfahrensinnovation ist es BASF gelungen, ihren duroplastischen Schaumstoff <a href=http://www.basf.de/basotect>Basotect</a> thermoformbar zu machen. <% image name="BASF_Basotect" %><p> Im Gegensatz zu thermoplastischen Werkstoffen lassen sich Duroplaste wie Basotect unter Temperatureinwirkung nicht verformen oder aufschmelzen. Daher musste Basotect bisher bei der Fertigung komplexer, dreidimensional geformter Automobilteile mit Klebern getränkt, ausgepresst und getrocknet werden. Dieser kostspielige Imprägnierschritt entfällt mit dem neuen Werkstoff. Die Eigenschaften von Basotect bleiben dagegen auch bei der neuen Variante erhalten: Der Schaumstoff auf Melaminharzbasis ist leicht (ca. 9 kg/m³), schwer entflammbar, kann bis zu 200 °C eingesetzt werden und besitzt ein außerordentlich gutes Schallabsorptionsvermögen. Es wird im Auto zur Schalldämmung überall dort eingesetzt, wo hohe Dauergebrauchstemperaturen vorherrschen, etwa in Motorhaubenabdeckungen, Trennwänden zwischen Motorraum und Fahrgastzelle, Getriebetunneln sowie in Motornahfeldschalen. Es wird aufgrund seines geringen Gewichts auch in Flugzeugsitzen und zur Schalldämmung in Gebäuden eingesetzt. Erster thermoformbarer Duroplastschaumstoff

Weißlicht-LED für optischen Sensor

Der optische Näherungsschalter <a href=http://www.siemens.de/simatic-sensors/px>Simatic PXO560</a> zur Farberkennung ist ausgestattet mit der neuen Weißlicht-LED-Technologie. Diese ermöglicht den Bau sehr kleiner und langlebiger Sensoren mit konstantem Schaltverhalten. <% image name="Siemens_Naehrungsschalter" %><p> <small> Weißlicht-LED-Technologie ermöglicht sehr kleine und langlebige Sensoren mit konstantem Schaltverhalten. </small> Bei 50 x 50 x 17 mm eignet er sich besonders in Verpackungsmaschinen sowie in der Lebensmittel- und Pharmaindustrie. Er erkennt Objekte unterschiedlicher Farbe und ist damit auch dort einsetzbar, wo einfache Farbsensoren nicht mehr ausreichen. Drei Referenzfarben lassen sich vorher einlernen. Weißlicht-LED für optischen Sensor

Neue Temperatur- und Feuchtigkeitsschreiber

<a href=http://www.dicksonweb.com>Dickson</a> bietet die neue TH8-Reihe der 8-Inch-Temperatur/Feuchtigkeitsschreiber mit starkem Preisnachlass an. <% image name="Dickson_TH8" %><p> Es gibt drei verschiedene Modelle des Dickson TH8, von denen jedes auf einen anderen Feuchtigkeits- bzw. Temperaturbereich optimal ausgerichtet ist - zu Preisen, die bei 319 $ anfangen. Anwender können dabei zwischen 24-Stunden-, 7-Tage- oder 31-Tage-Diagrammen wechseln, wahlweise Temperatur oder Feuchtigkeit anzeigen lassen und die bevorzugten Kalibrierungsmethoden angeben. Zu den Vorzügen der neuen TH8-Designs gehören große Digitaldisplays, die aus 6 m Entfernung zu erkennen sind, Fernfühler, die für enge Stellen, Reinräume oder Inkubatoren ideal sind, sowie die Taupunkterfassung und -anzeige. Neue Temperatur- und Feuchtigkeitsschreiber

March 6th

2005: "Das Bayer-Schiff ist auf Kurs!"

<a href=http://www.bayer.de>Bayer</a>-Chef Werner Wenning berichtet vom besten Jahr in der Unternehmensgeschichte. Und kritisiert die Klima- und Energiepolitik Deutschlands ebenso heftig wie er eine Novelle zum Gentechnik-Gesetz fordert. 2005: "Das Bayer-Schiff ist auf Kurs!" <% image name="Bayer_Wenning" %><p> Bayer hat 2005 eine deutliche Steigerung von Umsatz, Ergebnis und Cashflow erzielt. Der Umsatz erhöhte sich um 17,6 % auf 27,38 Mrd €, das EBIT vor Sondereinflüssen wurde um 55,9 % auf 3,3 Mrd € verbessert. Zur Ausweitung des Geschäfts trugen 2005 auch die von Roche erworbenen Consumer-Health-Produkte sowie die Umsätze mit Lanxess bei. Insgesamt erzielte Bayer mehr als die Hälfte des Umsatzzuwachses in Europa, wo die Erlöse um 22 % auf 11,93 Mrd € anstiegen. In Deutschland kletterte der Umsatz sogar um 37,4 % auf 4,17 Mrd €. <b><u>Bayer HealthCare</u></b> steigerte den Umsatz um 17 % auf 9,43 Mrd €. Und zwar vor allem dank dem von Roche erworbenen OTC-Geschäft (1,06 Mrd € Umsatz) sowie erfreulichen Entwicklungen bei Levitra und Trasylol, die jeweils um 35 % beim Umsatz zulegten. Vor allem das umsatzstärkste Bayer-Medikament Kogenate hätte noch großes Wachstumspotenzial. Dies bestehe auch bei Nexavar, dem neuen Mittel gegen Nierenkrebs, das jetzt für die drei Indikationen Haut-, Leber- und Lungenkrebs in Phase III sei. Insgesamt hat Bayer 8 Projekte in Phase III und 3 in Phase II. Hinzu kommen 12 Projekte in Phase I und weitere 11 in der Präklinik. <b><u>Bayer CropScience</u></b> lag 2005 mit einem Umsatz von 5,89 Mrd € knapp unter Vorjahr. Dies war insbesondere auf Rückgänge bei Insektiziden und Fungiziden zurückzuführen, die unter den außergewöhnlich langen Trockenzeiten in Brasilien, Südeuropa und Australien litten. Dennoch verbesserte Bayer CropScience das bereinigte EBIT um 31,2 % auf 685 Mio €. Seit 2000 hat das Unternehmen 16 neue Wirkstoffe auf den Markt gebracht. Zusammen mit zehn weiteren Substanzen, die bis 2011 auf den Markt kommen sollen, erwartet Bayer ein Gesamtumsatzpotenzial aus der CropScience-Pipeline von bis zu 2 Mrd €. Überdurchschnittliche Wachstumschancen sieht Wenning zudem in der Saatgutbehandlung sowie in den Bereichen Environmental Science und BioScience. <b><u>Bayer MaterialScience</u></b> erzielte die höchsten Wachstumsraten. Die Erlöse stiegen hier um 24,4 % auf 10,67 Mrd €. Maßgeblich zurückzuführen ist dies auf Preissteigerungen, die angesichts erheblich verteuerter Rohstoffe notwendig waren. Das bereinigte EBIT erhöhte sich dank der erfreulichen Geschäftsausweitung um 110,2 Prozent auf 1,4 Mrd €. Bei MaterialScience sei vor allem die Entwicklung der asiatischen Märkte verlockend, weshalb Bayer allein in China bis 2009 rund 1,8 Mrd $ in World-Scale-Polymer-Anlagen investiere. Zudem wachse auch das Geschäft mit hochwertigen Materialien durch Innovationen. Mit neuen Produkten und Anwendungen der vergangenen fünf Jahre erreiche Bayer MaterialScience derzeit einen Anteil von rund 20 % des Gesamtumsatzes. <b><u>Investments.</u></b> 2006 will Bayer 1,5 Mrd € in Sachanlagen investieren, für F&E sollen wie 2005 rund 1,9 Mrd € ausgegeben werden. „Das ist mit Abstand das höchste Forschungs-Budget in der deutschen Pharma- und Chemieindustrie“, so der Bayer-Chef. Bis 2009 sollen zudem 600 Mio € mit Effizienzsteigerungen eingespart werden. Für 2006 stellte Wenning ein währungs- und portfoliobereinigtes Umsatzplus von 5 % auf 28 Mrd € in Aussicht. <b><u>Forderungen.</u></b> Die neue Regierung in Deutschland rief Wenning dazu auf, deutsche Unternehmen im globalen Wettbewerb nicht länger schlechter zu stellen und erinnerte an das noch immer gültige <u>Gentechnikgesetz</u>. Mit seiner unangemessenen Haftungsregelung behindere es diesen Forschungs- und Wirtschaftszweig in Deutschland ganz erheblich. Erhebliche Wettbewerbsnachteile gebe es auch in der <u>Energiepolitik</u> – nicht zuletzt aufgrund staatlicher Belastungen wie der Ökosteuer oder dem Erneuerbare-Energien-Gesetz. Hinzu komme der <u>Emissionshandel</u>: „Es zeichnet sich ab, dass die deutschen Chemieunternehmen hier ein weiteres Mal belastet werden sollen.“ Für <u>REACH</u> hat Bayer übrigens zwischen 200 und 300 Mio € in den nächsten sieben Jahren an Kosten veranschlagt. <b><u>Österreich.</u></b> Speziell für Bayer Austria war 2005 besonders erfolgreich: Hier legte der Umsatz um 29 % auf 222 Mio € zu. Vor allem Bayer HealthCare konnte hier dank der starken OTC-Marken Aspirin, Supradyn und Bepanthen um 43 % auf 76,8 Mio € zulegen. Bayer CropScience legte in Österreich um 4 % auf 24,9 Mio € zu, Bayer MaterialScience um 27 % auf 118 Mio €.

March 3rd

2005: Degussa mit mehr Umsatz und weniger Gewinn

Der Umsatz stieg um 9 % auf 11,8 Mrd €. Das EBIT erhöhte sich auch aufgrund erfolgreicher Kosteneinsparungen um 1 % auf 940 Mio €. Belastend wirkten dagegen die drastisch gestiegenen Energie- und Rohstoffkosten. 2005: Degussa mit mehr Umsatz und weniger Gewinn <% image name="Degussa_Headquarters" %><p> Im Herbst 2005 wurde eine Wertberichtigung auf die Feinchemie-Aktivitäten in Höhe von 836 Mio € vorgenommen. Grund waren die nochmals deutlich verschlechterten Rahmenbedingungen in diesem Markt. Degussa wird für das abgelaufene Geschäftsjahr keine Dividende zahlen. Die Wertberichtigung hat auch zu einer Verschlechterung der Bilanzkennzahlen geführt. <a href=http://www.degussa.de>Degussa</a> sei jedoch nach wie vor solide finanziert. Der operative Brutto-Cashflow erreichte mit 1,1 Mrd € und die Nettofinanzschulden mit 2,2 Mrd € das Vorjahresniveau. Die Verzinsung auf das eingesetzte Kapital (ROCE) stieg von 9,4 auf 9,8 %. Trotz der hohen Energie- und Rohstoffkosten strebt Degussa bei weiterhin hoher Nachfrage für 2006 erneut leichte Steigerungen bei Umsatz und EBIT an.

SMS-Warnung bei Maschinenstörung

Siemens Automation and Drives (A&D) hat seine 70-mm-Signalsäulen der <a href=http://www.siemens.de/sirius>Sirius</a>-Produktfamilie um die Funktionen „Funk“ und „AS-i Adapter“ erweitert. Bei einer Anlagen- oder Maschinenstörung bekommt der Verantwortliche so zusätzlich eine SMS-Warnung. <% image name="Siemens_Warnmeldung" %><p> Damit lassen sich Überwachungszeiten minimieren und Anlagenstillstände vermeiden. Mit Hilfe des AS-i-Adapterelements kann der Nutzer gegebenenfalls auf eine externe Hilfsspannung umschalten. Während vorher bereits bei der Projektierung über den richtigen Anschluss entschieden werden musste, kann jetzt mittels eines Schiebers am Adapterelement einfach umgeschaltet werden. Das Adapterelement verfügt über A/B-Technik, über die jetzt doppelt so viele Teilnehmer angeschlossen werden können. Dies erhöht die Flexibilität und vereinfacht die Anlagenprojektierung. SMS-Warnung bei Maschinenstörung

BASF investiert in neue US-Anlage für Spezialamine

<a href=http://www.basf.de/intermediates>BASF</a> wird an ihrem Verbundstandort in Geismar/Louisiana eine Anlage zur Herstellung von Alkylethanolaminen (AEOA) bauen. <% image name="BASF_Geismar" %><p> Die neue Fabrik, die im Laufe des Jahres 2007 in Betrieb gehen soll, ergänzt die vorhandenen Amin-Produktionsanlagen, wo derzeit 20 verschiedene Spezialamine hergestellt werden. Mit der neuen Anlage in Geismar erhöht die BASF ihre weltweiten Kapazitäten für diese wichtigen Zwischenprodukte um etwa 40 %. Neben Geismar betreibt das Unternehmen AEOA-Anlagen in Ludwigshafen. Die BASF verspricht sich in den USA gute Wachstumschancen für Alkylethanolamine in einer Reihe von Märkte - in der Wasserbehandlung, als Katalysatoren für Polyurethanlacke, für Pharmazeutika und Coatings. <b><u>Alkylethanolamine</u></b> dienen hauptsächlich als Vorprodukt für Flockungsmittel, die zur Abwasserbehandlung eingesetzt werden. Darüber hinaus werden sie für Wäscheweichspüler und in der Lackindustrie eingesetzt, wo sie als Bindemittel zwischen Farbpigmenten und Harzen dienen. Neben Alkyl-, Alkanol-, Alkoxyalkyl-, Di- und Polyaminen bietet BASF auch aromatische Amine sowie heterozyklische und chirale Blends. Dazu kommt ein ständig wachsendes Portfolio an chiralen Aminen mit hoher optischer und chemischer Reinheit. Hergestellt werden diese Zwischenprodukte in Ludwigshafen und Schwarzheide, in Antwerpen, Geismar (USA) Camaçari (Brasilien) sowie seit 2005 in Nanjing (China). BASF investiert in neue US-Anlage für Spezialamine

Molekulare Bildgebung ohne Strahlenbelastung

Der Wiener Radiologenkongress (<a href=http://www.ecr.org>ECR</a>) berichtet von einer neuen Methode der Laser-Mammografie sowie von einem neuen Kontrastmittel im Bereich des Lymphknoten Staging. <% image name="Computertomograf_Siemens" %><p> Die Laser-Mammographie befindet sich derzeit zur Früherkennung von Brustkrebs im klinischen Evaluierungsstadium in Europa und den USA. "Durch die molekulare Bildgebung mit Laser ist eine verbesserte Erkennung von Brusttumoren möglich - und das ohne jegliche Strahlenbelastung", erläutert Thomas Helbich vom AKH Wien. "Wir haben dazu bereits erste Trials mit 800 Patientinnen durchgeführt - mit vielversprechenden Ergebnissen." Mittelfristig könnte diese neue Methode die Mammographie ersetzen. Die Laser-Bildgebung wurde in den letzten Jahren deutlich verbessert und die Verwendung von Computertomographen in der Laser-Bildgebung wurde möglich CTLM. Dem Prinzip der CTLM liegt zu Grunde, dass die Gefäßneubildung bösartiger Tumore ein größeres Volumen an Hämoglobin in einem begrenzten Bereich erzeugt, das durch die absorbierenden Eigenschaften von Laserlicht dargestellt werden kann. <b>Verbessertes Lymphknoten Staging.</b> Bisher wurde bei einer Brustkrebsoperation auch immer ein Teil der Lymphknoten in der gleichseitigen Achselhöhle entfernt, um auszuschließen, dass sich Metastasen im Lymphsystem ausgebreitet haben. Die Lymphknotenentfernung war jedoch für einen großen Teil der Nebenwirkungen der Operation verantwortlich. Neue Kontrastmittel mit "ultra-small iron particles" können die Genauigkeit des Lymphknoten Stagings mittels Magnetresonanztomographie deutlich verbessern. Das monokristalline Eisenoxyd wird im normalen Lymphknoten gespeichert, sodass es dort nach 24 h zu einer kompletten Signalauslöschung in der T2-gewichteten Bildgebung kommt, wohingegen metastasisch befallene Lymphknoten aufgrund der Verdrängung des normalen Gewebes keine Signalauslöschung zeigen. Durch die so signifikant verbesserte Diagnostik kann bei unauffälligen Befunden die Entfernung der Lymphknoten unterbleiben. Molekulare Bildgebung ohne Strahlenbelastung

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