Archive - Mär 2006

March 15th

Eurands AdvaTab-Cetirizin erreicht Meilenstein

<a href=http://www.eurand.com>Eurand</a> hat einen Meilenstein in der Entwicklung der AdvaTab-Darreichungsform von Cetirizin erreicht. Cetirizin ist ein Antihistaminikum, das als "Zyrtec" vertrieben wird. <% image name="Pillen_aboutpixel" %><p> AdvaTab-Cetirizin ist eine Darreichungsform, bei der die geschmacksverdeckenden Microcaps- und die AdvaTab-ODT-Technologien (ODT = Orally Disintegrating Tablet) von Eurand zum Einsatz kommen. Damit können Tabletten hergestellt werden, die sich im Mund schnell auflösen und mit oder ohne Wasser eingenommen werden können. In einer pharmakokinetischen Studie hat sich AdvaTab-Cetirizin als bioäquivalent zu sofortfreisetzenden Cetirizin-Tabletten erwiesen und zeigte in Bezug auf Geschmack und Konsistenz bessere organoleptische Eigenschaften. Eurand geht davon aus, dass das Entwicklungsprogramm bis Ende 2006 abgeschlossen sein wird und wird anschließend die Zulassung des Mittels beantragen. <small> <b>Cetirizin</b> ist zur Milderung von Allergiesymptomen in der Wohnung und im Freien zugelassen. Pfizer vermarktet das sofortwirkende Mittel in den USA in Form von Zyrtec-Tabletten und Zyrtec-Kautabletten. In Europa wird es von UCB vermarktet. Der Umsatz mit Zyrtec belief sich 2005 in den USA auf 1,36 Mrd $. </small> Eurands AdvaTab-Cetirizin erreicht Meilenstein

March 14th

2005: OMV verdoppelt Betriebsergebnis

Die <a href=http://www.omv.at>OMV</a> hat 2005 ein starkes Ergebnis erwirtschaftet. Der Umsatz stieg um 59 % auf 15,58 Mrd €, das EBIT konnte um 101 % auf 1,96 Mrd € verdoppelt werden. Der Gewinn erhöhte sich um 117 % auf 1,5 Mrd €, der Cashflow kletterte um 103 % auf 2,1 Mrd €. 2005 investierte die OMV mit 1,4 Mrd € um 900 Mio € weniger als 2004. 2005: OMV verdoppelt Betriebsergebnis <% image name="OMV_Ruttenstorfer" %><p> <small> OMV-General Wolfgang Ruttenstorfer: "Wir haben unser für 2008 gestecktes Wachstumsziel bereits 2005 übertroffen. Die signifikanten Ergebnisbeiträge der Petrom beweisen, dass der eingeschlagene Kurs richtig ist." </small> Der Umsatz im Bereich <b><u>R&M</u></b> stieg um 43 % auf 11,96 Mrd €, das EBIT um 29 % auf 620 Mio €. Der gesamte OMV Raffinerieausstoß erhöhte sich um 1 % auf 16,43 Mio t, hauptsächlich auf Grund höherer Mengen in Schwechat. Die Gesamtauslastung lag bei 95 %. Die Verkaufsmengen im Marketing-Bereich konnten um 8 % auf 12,65 Mio t gesteigert werden. Die OMV verfügt in Mitteleuropa derzeit über einen Marktanteil von 18 %. Der Umsatz im Geschäftsbereich <b><u>E&P</u></b> erhöhte sich 2005 um 39 % auf 1,37 Mrd €. Der &Oslash; realisierte Rohölpreis lag mit 50,31 $/bbl (Barrel) um 49 %, der Gaspreis um rund 25 % über dem Vergleichswert des Vorjahres. Das EBIT des Bereiches verzeichnet einen Zuwachs von 71 % auf 802 Mio €. Die Gesamtproduktion von Erdöl, NGL und Erdgas sank um 4 % auf 44,3 Mio boe, was einer &Oslash; Tagesproduktion von 121.000 boe entspricht. Die Förderung von Erdöl und NGL von 26,9 Mio bbl lag um 3 % leicht unter dem Vorjahrswert. Bei der Erdgasproduktion war ein leichter Rückgang der Fördermengen auf 2,8 Mrd m³ zu verzeichnen. Die gesamten sicheren Reserven betrugen Ende 2005 1,36 Mrd boe. Der <b><u>Erdgas</u></b>-Umsatz stieg 2005 um 9 % auf 803 Mio €. Dagegen sank das EBIT um 11 % auf 68,24 Mio €. Diese Entwicklung ist auf ein schwächeres Speichergeschäft, Einbußen aufgrund der neuen Tarifverordnung für die Regelzonenlogistik und höhere Kosten zurück zu führen. Die verkaufte Transportkapazität erhöhte sich um 3 % auf 1.532 Mio m³/h*km, hauptsächlich durch die erweiterte Kapazität der TAG (Trans-Austria-Gasleitung). Durch den wachsenden Kostendruck auf lokale Gasverteiler als Folge der Liberalisierung des Gasmarktes sei bei der Gasspeicherung ein Trend zu Spot-Vereinbarungen zu bemerken. Die OMV unterzeichnete einen bis 2027 laufenden Vertrag mit der russischen Gazexport für den zusätzlichen Transport von jährlich rund 4,4 Mrd m³ Erdgas über die WAG (West-Austria-Gasleitung) von Baumgarten nach Deutschland. Die OMV wird hier 260 Mio € in den Ausbau der Pipeline investieren und die Jahreskapazität von 7 auf 11 Mrd m³ erhöhen. Bis 2010 will die OMV die Raffineriekapazitäten um 500.000 Barrel/Tag erweitern, im Bereich E&P die Produktionsmengen auf 500.000 boe/d erhöhen und durch Internationalisierung des Erdgasbereichs den Absatz auf 20 Mrd m³/Jahr steigern. Die Margen im Marketing werden aber unter Druck bleiben.

2005: Borealis erhöht Gewinn um 11 %

Die Kunststoffindustrie war 2005 von hohen Öl- und Rohstoffpreisen, sprunghaften Margen, geringerer Nachfrage in Europa und den Hurrikans im Golf von Mexiko gekennzeichnet. <a href=http://www.borealisgroup.com>Borealis</a> konnte dennoch den Gewinn um 11 % auf 226 Mio € steigern. Das entspricht einem ROCE nach Steuern von 12 %. <table><td><% image name="Borealis_Taylor" %></td> <td align="right"> CEO John Taylor kommentiert: "Trotz der höchsten Zahl an Anlagenrevisionen, die wir jemals innerhalb eines Jahres durchführten, konnten wir den Gewinn erhöhen und unsere Strategie, die Wertschöpfung durch Innovationen zu steigern, weiter umsetzen." 2005 wurden insgesamt 22 Anlagenrevisionen, in die mehr als 5.000 externe Fachkräfte einbezogen waren, durchgeführt.<br> 2005 brachte Borealis 63 neue Produkte auf den Markt und entwickelte mit Borstar PE 2G ein multimodales Herstellungsverfahren in Verbindung mit einem neuen Katalysatorensystem. </td></table> Nach dem Verkauf der Anlagen in Portugal konnte Borealis das operative Geschäft in Europa deutlich stärken. Die neue PE-Anlage in Schwechat mit einer Jahreskapazität von 350.000 t nahm die Produktion im vierten Quartal auf, zusätzlich wurde die Kapazität der bestehenden PP-Anlage um 90.000 t erhöht. Parallel wurden HDPE-Kapazitäten von 100.000 t stillgelegt. In Norwegen erweiterte Borealis den Noretyl-Cracker, ein Joint-venture mit Hydro Polymers, um 100.000 auf 550.000 t/Jahr und baute die PP-Kapazitäten um 50.000 auf 175.000 t/Jahr aus. 2006 wird Borealis die Anlagenkonfiguration in Europa weiter verbessern: Vorangetrieben werden die Pläne zur Erweiterung der Produktionskapazitäten für vernetztes Polyethylen in Schweden, die Schaffung von Phenol-Kapazitäten in Finnland, die Erweiterung des finnischen Crackers und die Schließung der nicht mehr wettbewerbsfähigen HDPE-Anlage in Norwegen. In Abu Dhabi arbeitet Borouge an dem Front End Engineering Design für eine bedeutende Investition in Milliarden-Dollar-Höhe: Die bestehende Polyolefin-Kapazität soll auf 2 Mio t/Jahr mehr als verdreifacht werden, einschließlich zusätzlicher 800.000 t PP/Jahr. Es ist anzunehmen, dass die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen das gesamte Jahr 2006 unruhig bleiben. Obwohl die hohen Ölpreise weiterhin zu starkem Kostendruck führen werden, wird erwartet, dass die europäische Nachfrage nach Polyolefinen steigen wird. 2005: Borealis erhöht Gewinn um 11 %

2005: Sartorius steigert Gewinn um 45 %

Der Labortechnologie-Anbieter <a href=http://www.sartorius.de>Sartorius</a> konnte 2005 das EBIT um 34,3 % auf 43,7 Mio € steigern, der Umsatz legte um 3,6 % auf 484,3 Mio € zu. Der Gewinn kletterte um 45,1 % auf 22,1 Mio €. 2006 soll die Forschung um 10 % angekurbelt werden. 2005: Sartorius steigert Gewinn um 45 % <% image name="Sartorius_Filter" %><p> <small> Sartorius: Erfolgreich insbesondere im Geschäft mit Filtern. </small> Sartorius-Chef Joachim Kreuzburg kommentiert: "Seit 2002 haben wir unser EBIT mehr als verdreifacht, den Jahresüberschuss mehr als verfünffacht und die Nettoverschuldung mehr als halbiert." Damit sei die Phase der Konsolidierung erfolgreich abgeschlossen. Das Unternehmen habe sich erhebliche Finanzierungsspielräume für künftiges Wachstum erarbeitet. "Neben größeren Investitionen in organisches Wachstum können auch Zukäufe einen Teil unserer Strategie darstellen." Die Planungen für 2006 sehen den Ausbau mehrerer Standorte vor. Am Stammsitz Göttingen sollen F&E der Sparte Biotechnologie erweitert und die Produktionsabläufe in der Mechatronik verbessert werden. In Peking werden die Produktionskapazitäten für die Fertigung weiterer Produktlinien durch den Bau eines neuen Werkes vergrößert. Darüber hinaus sollen in Bangalore verschiedene Standorte zusammengefasst und zugleich höhere Kapazitäten geschaffen werden. Maßgeblich für die Ertragszuwächse waren der gestiegene Umsatz, der günstigere Produktmix sowie die in den letzten Jahren verbesserte Kostenbasis. Die stärksten regionalen Wachstumsimpulse kamen erneut aus Asien. Innerhalb der Produktsegmente entwickelte sich das Filtergeschäft besonders erfolgreich.

Cholesterinsenker Lipitor bei Herzpatienten erfolgreich

Patienten mit koronarer Herzerkrankung und erhöhten Cholesterinwerten, die mit <a href=http://www.Lipitor.com>Lipitor</a> (Atorvastatin Calcium) von <a href=http://www.pfizer.com>Pfizer</a> behandelt wurden, zeigten eine verbesserte Nierenfunktion. <% image name="Pfizer_Logo" %><p> Es wird geschätzt, dass 20 Mio US-Amerikaner an chronischer Niereninsuffizienz (CNI) leiden. Dabei können die Nieren giftige Stoffwechselprodukte nicht mehr effizient aus dem Blut filtern, was zum Versagen der Nieren führen kann. Personen mit erhöhtem Gesamtcholesterin und hohen LDL-Cholesterinwerten sind oft einem gesteigerten Risiko ausgesetzt, an Niereninsuffizienz zu erkranken. Im Rahmen der Analyse wurde die geschätzte glomeruläre Filtrationsrate (eGFR) zu Beginn und Ende der fünfjährigen klinischen TNT-Studie (Treating to New Targets) quantifiziert. eGFR dient zur Messung der Nierenfunktion. Bei den Patienten der TNT-Studie wurde keine eGFR-Abnahme beobachtet, während Patienten, die mit 10 mg Lipitor behandelt wurden, eine Verbesserung der Nierenfunktion aufwiesen und Patienten mit einer Tagesdosis von 80 mg Lipitor eine statistisch signifikante Verbesserung der Nierenfunktion zeigten. 50 % der Patienten, die mit 80 mg Lipitor behandelt wurden, wurden nicht länger als CNI-Patienten klassifiziert. <small> <b><u>Lipitor</u></b> ist der weltweit meistverschriebene Cholesterinsenker mit einem Erfahrungszeitraum von 139 Mio Patientenjahren. Er wird zur Behandlung von Patienten mit mehreren Risikofaktoren (Bluthochdruck, Alter, niedrige HDL-Cholesterinwerte oder Rauchen) eingesetzt, um das Risiko eines Herzinfarkts oder Schlaganfalls zu reduzieren und - kombiniert mit einer fettarmen Ernährung - die Cholesterinwerte zu senken. Zudem kommt er bei Typ-2-Diabetikern mit einem zusätzlichen Risikofaktor zur Anwendung. </small> Cholesterinsenker Lipitor bei Herzpatienten erfolgreich

March 13th

Merck will Schering für 14,6 Mrd € übernehmen

<a href=http://www.merck.de>Merck KGaA</a> hat den <a href=http://www.schering.de>Schering</a>-Aktionären ein Übernahmeangebot gemacht, um ein globales Pharma- und Chemieunternehmen mit einem Umsatz von mehr als 11 Mrd € zu schaffen. Merck bietet 77 €/Aktie - insgesamt also 14,6 Mrd €. Merck will Schering für 14,6 Mrd € übernehmen <% image name="Schering" %><p> Das Angebot entspricht einer Prämie von 35 % auf den &Oslash; Aktienkurs der letzten 3 Monate und 24 % gegenüber dem letzten Aktienkurs. „Der Zusammenschluss“, so Merck-Chef Michael Römer, „ermöglicht beiden Unternehmen, wettbewerbsfähiger zu werden und sich in der konsolidierenden Pharmabranche weiterhin erfolgreich zu entwickeln.” Das fusionierte Unternehmen würde auf einen kombinierten Umsatz von 5,6 Mrd € im Geschäft mit patentgeschützten Arzneimitteln und ein F&E-Budget von 1,3 Mrd € kommen und sich so auf Nischen- bzw. spezialisierte Märkte konzentrieren können. Die F&E-Pipeline der beiden Unternehmen würde zusammen mehr als 30 Projekte in der klinischen Entwicklung umfassen, 15 davon befinden sich in Phase III oder sind eingereicht. Der Zusammenschluss wird zwei Onkologie-Geschäfte zusammenbringen, die sich sehr gut ergänzen und aufgrund von Mercks erfolgreichem Produkt Erbitux kurzfristig erhebliches Wachstumspotenzial besitzen. Die Einführung von neuen Produkten aus der starken kombinierten Onkologie-Pipeline können von der erweiterten globalen Vertriebs- und Marketingplattform profitieren. Scherings führender Bereich Gynäkologie und Andrologie, zu dem auch das weltweit führende Verhütungsmittel Yasmin gehört, wird dem kombinierten Pharmageschäft ein beständiges Umsatzwachstum und die Einführung neuer Produkte ermöglichen. Die beiden Unternehmen werden zusammen auch in der Lage sein, einen neuen Therapiebereich Zentrales Nervensystem aufzubauen. Basis dafür sind Scherings Spitzen-Produkt Betaferon zur Behandlung von Multipler Sklerose und die mögliche Markteinführung des in Phase III befindlichen Merck-Präparats zur Behandlung von Parkinson-Patienten, Sarizotan. Mercks erfolgreiches Geschäftsmodell, in Pharma und Chemie aktiv zu sein, wird durch die Fusion gestärkt. Durch das erfolgreiche Flüssigkristall-Geschäft und ein Portfolio von weiteren Geschäftsbereichen mit stabilem Cashflow sollte das zusammengeschlossene Unternehmen in der Lage sein, in eine viel versprechende Pipeline zu investieren, die schließlich Gewinne von Erbitux und anderen innovativen Pharma-Produkten erwirtschaften. Die Fusion wäre der größte Konsolidierungsschritt in der deutschen Pharmabranche seit dem Zusammenschluss von Hoechst und Rhone-Poulenc zu Aventis Ende der 1990er Jahre. Merck rechnet mit einem Synergiepotential von rund 500 Mio € pro Jahr, das ab 2009 in voller Höhe erreicht werden soll.

2005: Lenzing verdiente bei höherem Umsatz weniger

<a href=http://www.lenzing.at>Lenzing</a> hat 2005 zwar den Umsatz um 8,2 % auf 942,6 Mio € erhöht, das EBIT ging hingegen von 104,3 auf 81,8 Mio € zurück. Der Jahresüberschuss nach Minderheiten reduzierte sich von 67,7 auf 56,9 Mio €. Die Aussichten für 2006 schätzt Lenzing als günstig ein. 2005: Lenzing verdiente bei höherem Umsatz weniger <% image name="Lenzing" %><p> 2005 sei im Kerngeschäft Fasern von einer guten Mengenkonjunktur, aber sinkenden Faserpreisen bei steigenden Produktionskosten gekennzeichnet gewesen. Verteuerungen auf der Rohstoff- und Energieseite von rund 35 Mio € seien eine zusätzliche Belastung gewesen. Die Produktionsmenge im Kerngeschäftsfeld cellulosische Fasern hob Lenzing 2005 um 9,5 % auf 454.000 t an. Vor diesem Hintergrund habe Lenzing 2005 "durch erfolgreiches Gegensteuern ein durchaus zufrieden stellendes Ergebnis" erreicht. Durch die Erschließung neuer Anwendungsfelder und Märkte sowie Produktinnovationen sei die Marktstellung im Textilbereich 2005 weiter verbessert worden. Auch im Bereich Nonwovens seien Marktanteile gewonnen und neue Produkte bei technischen und medizinischen Anwendungen eingeführt worden. Auf das Kerngeschäftsfeld Fasern und Zellstoff entfielen 81 % des Konzernumsatzes. Bei Lenzing Papier habe die unverändert schlechte Branchenkonjunktur "trotz umfangreicher Kosteneinsparungen zu einem unbefriedigendem Ergebnis" geführt. Lenzing Technik und Lenzing Plastics hätten dagegen gute Ergebnisse erzielt.

40 Jahre Baxter Plasmazentrum Wien

Vor 40 Jahren begann in Wien die Geschichte der Plasmapherese in Europa, der Gewinnung des unersetzlichen Plasmas für lebenswichtige Arzneimittel. 40 Jahre Baxter Plasmazentrum Wien <% image name="Blutproben" %><p> Für die Therapie schwerst kranker Patienten ist Blutplasma die Grundlage für Therapie oder Lebensqualität. Das gilt etwa für Hämophile, Patienten mit Immundefekten oder Unfallopfer, die auf Arzneimittel aus Plasma angewiesen sind. Mehr als 33.000 Spender kamen in den vergangenen 40 Jahren in das Wiener Zentrum, um diesen Menschen zu helfen. Jährlich sammelt Baxter in Österreich 180.000 l Humanplasma und ist damit der größte Aufbringer. Das landesweite Volumen liegt bei 250.000 l. Somit hat Österreich pro Kopf die höchste Humanplasma-Aufbringung in der EU. Bei der Plasma-Verarbeitungskapazität liegt Österreich mit einem Gesamtvolumen von 2,5 Mio l weltweit an zweiter Stelle hinter den USA (7,5 Mio l). Als 1966 in Wien das erste <a href=http://www.plasmazentrum.at>Plasmapheresezentrum</a> Europas eröffnet wurde, konnten aus Plasma bereits wichtige Arzneimittel, etwa Gerinnungsfaktoren, hergestellt werden. Seither hat Baxter zahlreiche neue Therapien entwickelt. So erhalten etwa Kinder mit angeborenen Immundefekten aus Plasma hergestellte Immunglobuline (Antikörper). Bei innovativen Operationstechniken kommt auf Plasma basierender Fibrinkleber zum Einsatz.

OMV kauft 34 % an Petrol Ofisi

Die <a href=http://www.omv.at>OMV</a> einigte sich mit der Dogan Holding auf den Erwerb von 34 % an Petrol Ofisi, Türkeis führender Tankstellenkette. Als Kaufpreis wurden 1,05 Mrd $ vereinbart. <% image name="omvlogo" %><p> Nach dem Verkauf wird die Dogan Holding 52,7 % an Petrol Ofisi halten und gemeinsam mit der OMV die Geschäfte des Unternehmens bestimmen. 13,2 % der Anteile notieren als Free float an der Istanbuler Börse. Neben den Aktivitäten am Tankstellenmarkt ist die Türkei für die OMV ein wichtiger Brückenkopf zu den rohstoffreichen Regionen des Kaspischen Raumes. Petrol Ofisi hält rund 35 % Marktanteil bei Treibstoffprodukten und verkaufte 2005 über 3.631 Tankstellen rund 8,1 Mio t im Jahr 2005. Entsprechend dem erwarteten Marktwachstum in der Türkei sollte sich diese Menge bis 2015 auf 10,3 Mio t erhöhen. Aufgrund des Wachstums des türkischen Mineralölmarktes werden OMV und Dogan Holding auch die Möglichkeiten von Kooperationen im Bereich Raffinerien – denkbar ist etwa der Bau einer eigenen Raffinerie zur Deckung der steigenden Nachfrage – evaluieren. OMV-Chef Wolfgang Ruttenstorfer ist überzeugt: "Die Akquisition wird sich ab dem Closing für die OMV gewinnsteigernd auswirken." OMV kauft 34 % an Petrol Ofisi

BASF und Tekion arbeiten zusammen

<a href=http://www.basf.de/intermediates>BASF</a> und <a href=http://www.tekion.com>Tekion</a> wollen gemeinsam Ameisensäure für Brennstoffzellen weiter entwickeln. BASF und Tekion arbeiten zusammen <% image name="BASF_PEM_Zelle" %><p> <small> Die innovative Brennstoffzelle wandelt die im Brennstoff gespeicherte Energie in Strom und Wärme um. Der Kern der Zelle besteht aus einer speziellen Katalysator-beschichteten Membran. An deren einen Seite fließt Ameisensäure, während die andere Seite Luftsauerstoff ausgesetzt ist: Durch die Oxidation der Ameisensäure und den Austausch von Protonen entsteht elektrischer Strom. Die Nebenprodukte sind Wasserdampf und CO2. </small> Als wichtigste Anwendung bietet Tekion ein Mini-Netzteil für mobile elektronische Geräte, mit denen diese netzunabhängig betrieben werden können. Es wird als "Formira Power Pack" vermarktet. Eine Mikrobrennstoffzelle lädt die Batterie wieder auf und erhöht so die Betriebsdauer. Nachgeladen werden die Netzteile durch einfaches Wechseln einer Ameisensäure-Patrone. Diese Technologie bringt tragbaren Geräten mit einer Leistung bis 50 Watt und einem Stromverbrauch bis zu 100 Watt-Stunden einen Wettbewerbsvorteil. Tekion hat Betriebe in Champaign/Illinois und Burnaby/British Columbia und hält eine Lizenz der Universität Illinois zur alleinigen Nutzung der Formira Fuel Cell-Technologie. Das Patent umfasst alle Rechte zur Verwendung von Ameisensäure in Brennstoffzellen. Ameisensäure ist nicht entzündlich und bietet eine hohe Leistungsdichte.

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