Archive - Mai 2006

May 8th

Mehr Tragekomfort bei Chemikalienschutzanzügen

Das Bekleidungsphysiologische Institut <a href=http://www.hohenstein.de>Hohenstein</a> in Bönnigheim überprüfte den Komfort von ABC-Schutzkleidung, Chemiewerkeranzügen, Einweganzügen und Aramidgeweben und erarbeitete Empfehlungen für deren Optimierung. Mehr Tragekomfort bei Chemikalienschutzanzügen <% image name="Hautmodell" %><p> <small> Das Hohensteiner Hautmodell simuliert die Wärme- und Feuchteabgabe der menschlichen Haut und bildet die Basis der thermophysiologischen Untersuchungen von Textilien. </small> Eine signifikante Verschlechterung des thermophysiologischen und hautsensorischen Tragekomforts bringt die wasserabweisende Ausrüstung der Schutztextilien mit sich. Der Einsatz von Laminaten ist deshalb im Hinblick auf das Feuchtemanagement am Körper häufig eine interessante Alternative. Eine Vielzahl der untersuchten Materialien neigten zu elektrostatischen Aufladungen, die zu gravierenden Problemen in der Praxis sorgen können. Bei <b>ABC-Schutzkleidung</b> bestimmen sowohl das Filtermaterial wie auch der Oberstoff den Tragekomfort. Die eingesetzte Aktivkohle kann dabei erhebliche Mengen an Feuchtigkeit aus dem Körperschweiß aufnehmen und wirkt sich somit physiologisch günstig aus. Dennoch ist eine niedrigere Aktivkohlebeladung des Materials für den Tragekomfort insgesamt vorteilhafter, da in diesem Fall die geringere Dicke zu einem besseren Wasserdampftransport führt. Da die Filtermaterialien darüber hinaus bisher sehr steif sind, können zusätzlich Hautirritationen verursacht werden. Trägermaterialien aus Filamenten sind sehr glatt und können auf schweißnasser Haut "ankleben". Konstruktionen aus Spinnfasern schneiden hier deutlich besser ab. Als Schutztextil für <b>Chemiewerkeranzüge</b> ist ein hochwertiges Laminat, etwa mit PTFE-Membran, eine sinnvolle Alternative zu einem hydrophobierten Gewebe. Bezüglich der Schnittgestaltung zeigten die Untersuchungen messbare Vorteile für die Kombination aus Jacke und Bundhose oder Overall im Vergleich zu Jacke und Latzhose oder Jacke und Kittel. Allerdings wird der Tragekomfort in erster Linie vom eingesetzten Schutztextil bestimmt, die Schnittgestaltung kann hier nur noch letzte Akzente setzen. PE-Spinnvliese schnitten bei der physiologischen Beurteilung von <b>Einweganzügen</b> insgesamt gut ab. SMS-Vliesstoffe boten hier aber noch zusätzliche Vorteile. Polymerbeschichtungen der PE-Spinnvliese wurden aufgrund der Wasserdampfundurchlässigkeit und Steifigkeit des Materials sowohl im Hinblick auf den thermophysiologischen wie auch den hautsensorischen Komfort als ungünstig beurteilt.

Zink-Gigant Teck Cominco will Nickel-Riesen Inco

Der weltgrößte Zinkproduzent, die kanadische <a href=http://www.teckcominco.com>Teck Cominco</a>, will den großen kanadischen Nickelhersteller <a href=http://www.inco.com>Inco</a> für umgerechnet 12,6 Mrd € übernehmen. Voraussetzung dafür ist, dass Inco die geplante Übernahme der kanadischen Metallfirma Falconbridge aufgibt. <% image name="Zinkmine_Antamina_Copper" %><p> <small> Peruanische Zinkmine von Teck Cominco. </small> Teck Cominco wäre nach der Inco-Übernahme der zweitgrößte Nickelproduzent der Welt. Das Unternehmen wäre auch ein wichtiger Anbieter von Kohle, Kupfer, Gold, Silber, Platin, Palladium und Kobalt. "Diese Kombination von zwei großen Bergwerkskonzernen würde ein mächtiges kanadisches Unternehmen auf der Weltbühne entstehen lassen", so Teck Cominco-Boss Donald Lindsay. Bei einem Zusammenschluss mit Inco erwartet er jährliche Synergien von 150 Mio kanadische Dollar. Zink-Gigant Teck Cominco will Nickel-Riesen Inco

May 7th

Cyclobond I 2000 DNP: Neue Phase für die Chirale HPLC

Eine neue, hoch stabile und robuste chirale stationäre Phase mit einer breiten Selektivität wurde von Advanced Separation Technologies (<a href=http://www.astecusa.com>Astec</a>) vorgestellt. Cyclobond I 2000 DNP: Neue Phase für die Chirale HPLC <% image name="Cyclobond" %><p> Cyclobond I 2000 DNP - das neueste Derivat der Cyclobond-Technologie - hat Dinitrophenyl Funktionalität, gebunden durch eine Etherbindung an die sekundären Hydroxylpositionen des gebundenen Beta-Cyclodextrin. Bei dieser Form wird ein ð-electron-Sharing-System mit Analyten errichtet, die selbst ein solches ð-System in der Stereogen-Umgebung haben. Analyte mit aromatischen Ringen oder Carboxylgruppen passen zu dieser Anforderung. Cyclobond I 2000 DNP Säulen sind bei der <a href=http://www.ict-inter.net>Ict GmbH</a> in Microbore bis präparativen Größen, ebenso als Bulkmaterial erhältlich.

May 6th

Intellimix 4: Lacke in 5 Mischkreisen gleichzeitig mixen

Die deutsche <a href=http://www.wagner-group.com>J. Wagner</a> ergänzt mit der "Intellimix 4" ihre Baureihe elektronischer Misch- und Dosiersysteme. Sie wird für den jeweiligen Anwendungsfall individuell ausgelegt und gebaut. Intellimix 4: Lacke in 5 Mischkreisen gleichzeitig mixen <% image name="Wagner" %><p> Die Steuerung erfolgt dabei über einen 12''-Touchscreen, auf dem der Materialfluss und die Anlagenparameter leicht ersichtlich sind. Die Maschine kann insgesamt bis zu 25 Farben und 25 Härter verarbeiten. Die dazugehörenden Spülprogramme sind individuell programmierbar. Bis zu 5 voneinander unabhängige Mischkreise lassen sich gleichzeitig mit der Steuerung kontrollieren - Wasserlacke und lösemittelhaltige Lacke können so nebeneinander verarbeitet werden. Via Profibus oder Ethernet kann die Anlagensteuerung mit anderen Systemen kommunizieren, Updates sind via Modems möglich. Die Intellimix 4 hat ihren klassischen Anwendungsbereich in der Zweikomponenten-Niederdruckbeschichtung für Grundierungen, Basis- und Klarlacke, Hydro-Softlacke, wie sie in der Kunststoffindustrie, der Autoindustrie sowie in der Möbel- und Metallindustrie eingesetzt werden.

AKO-Ventil regelt präzise zähe Medien

<a href=http://www.ako-armaturen.de>AKO</a> hat zum Absperren von abrasiven, fasrigen und zähflüssigen Medien wie Granulate, Schlämme und Suspensionen ein neues Schlauchquetsch-Ventil der Serie VZ entwickelt. AKO-Ventil regelt präzise zähe Medien <% image name="AKO_Schlauchquetschventil" %><p> Der Kern des Ventils besteht aus einer gewebeverstärkten Manschette mit Öffnungslaschen, die in unterschiedlichen Qualitäten zur Verfügung steht. Dies ermöglicht eine sehr präzise Regelung und gewährleistet auch eine hohe Lebensdauer. Die Bedienung erfolgt wahlweise über ein Handrad oder elektromechanisch über einen Stell- oder Regelantrieb. Alle eingestellten Positionen können optional auch mit einer mechanischen oder elektronischen Stellanzeige überprüft werden. Bei der Betätigung des Ventils entsteht weder eine Lageänderung des Antriebs noch treten bewegliche Teile hervor.

Neue Datenlogger von ebro für Chemie & Pharma

Der deutsche Messtechnikspezialist <a href=http://www.hebesberger.at>ebro</a> hat seine Palette an Datenloggern um die Typen <b>EBI-20 T</b> für die Temperaturaufzeichnung und <b>EBI-20 TH</b> für die Aufzeichnung von Temperatur und Feuchte erweitert. <% image name="EBRO_Feuchtelogger" %><p> Die 69x48x22 mm kleinen und wasserdichten Logger im ABS-Gehäuse samt eingebautem Pt-1000-Fühler und LCD-Anzeige zeichnen Temperaturen von -30 bis +60 &deg;C mit einer Auflösung von 0,1 &deg;C auf. Der Messtakt ist von 1 Minute bis 24 h frei programmierbar. Die Speicherkapazität reicht für 8.000 Messwerte. Der EBI-20 TH kann zudem Feuchte im Bereich von 10 bis 90 % rF mit einer Auflösung von 0,1 % rF aufzeichnen. Die 3 V-Lithium-Batterie hat eine Lebensdauer von etwa 2 Jahren. Für die Messdatenauswertung am PC gibt es ein Interface mit der Auswertesoftware Winlog.basic. Neue Datenlogger von ebro für Chemie & Pharma

Alvimopan: Verbesserung von Opioid-Nebenwirkungen

<a href=http://www.gsk.com>GSK</a> und <a href=http://www.adolor.com>Adolor</a> stellten positive Phase IIb-Ergebnisse zu Alvimopan (Entereg) vor. Der Wirkstoff wird oral eingenommen und blockiert periphere Mu-Opioid Rezeptoren. Soll heißen: Keine Verstopfung nach der Opioid-Einnahme. <% image name="GSK_Logo" %><p> In der Untersuchung, die Alvimopan für die Behandlung von Opiod induzierten Nebenwirkungen im Magen-Darmbereich testet, berichteten die Patienten von einer erheblichen Besserung von üblichen, unangenehmen gastrointestinalen Symptomen, die mit der Verwendung von Opioiden in Verbindung stehen. Die Rede ist von Verstopfung, Magenschmerzen und Gefühle des Aufgeblähtseins. Opioide senken das Schmerzniveau, indem sie an Opioid-Rezeptoren im Gehirn andocken. Allerdings gibt es auch Opioid-Rezeptoren im gastrointestinalen Bereich. Gastrointestinale Nebenwirkungen entstehen, weil Opioide im Magenbereich auch an Mu-Opioide-Rezeptoren andocken und dadurch die gastrointestinale Beweglichkeit und Sekretion dämpfen. Die Folge ist Verstopfung: Untersuchungen haben bewiesen, dass 50-90 % der Patienten, die Opioide einnehmen, an Verstopfung leiden. Manche Patienten, die sich einer langfristigen Opioid-Behandlung unterziehen, würden sich lieber dem Schmerz als der schweren Verstopfung, die von Opioiden hervorgerufen wird, aussetzen. <small> Derzeit gibt es kein zugelassenes Medikament gegen gastrointestinale Nebenwirkungen als Folge der Opioideinnahme. Stuhlauflockerer, Mittel zur Stuhlstimulation, gesteigerte Flüssigkeitseinnahme und mehr Bewegung sind Methoden, die verwendet werden, um dieses Leiden zu lindern. Abführmittel stellen eine gewisse Erleichterung dar, werden aber nicht zur langfristige Verwendung empfohlen. </small> Alvimopan: Verbesserung von Opioid-Nebenwirkungen

Innovative Probenaufbereitung von Wohleb Scientific

<a href=http://www.wohleb.com>Wohleb Scientific</a> hat die "Immobilisierte Liquid Extraktion" (ILE) vorgestellt. Damit verbunden ist ein neues System zum Extrahieren von Verbindungen aus wässrigen Proben für die Analyse mit GC oder HPLC. <% image name="Wohleb" %><p> Das ILE-Verfahren beinhaltet eine Vorrichtung, die teilweise mit einem absorptionsfähigen Siloxan-Elastomer wie Polydimethylsiloxan (PDMS) beschichtet ist und als Extraktionsmedium dient. Eine "Vorrichtung" kann dabei sowohl ein Autosampler-Fläschchen, eine Pipettenspitze, ein Probenfläschchen oder eine Verschlusskappe sein. Die gesuchte Verbindung in einer Probe wird in diese Beschichtung extrahiert und danach in eine kleine Menge eines geeigneten Lösungsmittels desorbiert. Der entstehende Extrakt ist danach fertig zur Analyse mit Gas- oder Flüssigchromatographie. Innovative Probenaufbereitung von Wohleb Scientific

Schnelle Assays: HTRF KinEASE von Upstate und Cisbio

Upstate und Cisbio werden gemeinsam die <a href=http://www.htrf-assays.com>HTRF KinEASE</a> einführen, ein universeller, empfindlicher Test für das Serin-/Threoninkinase-Screening. Schnelle Assays: HTRF KinEASE von Upstate und Cisbio <% image name="Cisbio_Kinease" %><p> Die neue Lösung bietet eine vereinfachte Kinase-Assay-Entwicklung und gestattet somit die Profilierung und das Hochdurchsatz-Screening (HTS) eines breiten Sortiments von Ser/Thr-Kinasen, die bei der Arzneimittelforschung von großer Bedeutung sind. HTRF KinEASE verbindet die KinEASE-Technologie, das heißt die von Upstate entwickelten Antikörper und Kinasesubstrate, mit der HTRF-Technologie (Homogeneous Time Resolved Fluorescence) von Cisbio, einer hochempfindlichen Technologie für den Nachweis der molekularen Wechselwirkungen von Proteinen in vitro. Die Lösung beruht auf monoklonalen Antikörpern und besteht aus 3 verschiedenen Kits, die einen Antikörper und eines von drei definierten Substraten enthalten - S1, S2 oder S3. Ein vierter Kit, HTRF KinEASE Discovery, enthält einen Antikörper und alle 3 Peptide für jede Kinase-Assay-Entwicklung und -Optimierung. Cisbio wird der Exklusivlieferant der HTRF KinEASE-Plattform weltweit sein. HTRF KinEASE liefert Ergebnisse in weniger als 2 h bei geringem Kinase- und Substratverbrauch. Das Testformat lässt sich an zahlreiche Arbeitsbedingungen anpassen - mehr als 70 verschiedene von Upstate gelieferte Kinasen wurden bereits mit diesem neuen Werkzeug validiert. Es gibt keine Begrenzung der ATP-Konzentration und der Test ist problemlos bis auf &#8804;10 µl miniaturisierbar.

Doctor in Action: Neue Mode für die Praxis

Farbenfrohe Outfits im individuellen Praxislook statt klassischer Medizinerkittel – <a href=http://www.workline.at>Workline</a> bringt eigene Note und Wiedererkennung in den Ärztealltag. Doctor in Action: Neue Mode für die Praxis <% image name="Doctorinaction" %><p> Eigene Linie statt weißer Medizinerkittel? Im Trend liegt die Verwendung des Praxislogos auf der Kleidung. Initiator der Kluft ist der Berufsbekleidungsspezialist Andreas Malak von Workline. Seine Auswahl reicht von Hosen, Röcken und Shirts mit klassischen Schnitten und eleganter Passform bis hin zu legeren und sportiven Designs mit eng anliegenden Shirts und Kapuzenjacken. Individuelles Firmen- / Praxisbranding ist in vielen Facetten möglich. Die individuellen Kollektionen sind ab einer Bestellmenge von 30 Stück realisierbar.

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