Archive - Aug 2006

August 2nd

Linde erhält Großauftrag aus Katar

<a href=http://www.linde.de>Linde</a> baut 8 Luftzerlegungsanlagen für die Qatar Shell GTL Ltd. Das Engagement stellt den größten Auftrag für Luftzerlegungsanlagen aller Zeiten dar. Linde erhält Großauftrag aus Katar <% image name="Raslaffanindustrialcity" %><p> <small>Die Ras Laffan Industrial City in Katar. </small> Die Luftzerlegungsanlagen werden Teil der Pearl Gas-To-Liquids (GTL)-Anlage in der Ras Laffan Industrial City in Katar sein - sie wird der weltweit größte integrierte Komplex dieser Art sein. Mit der benötigten Sauerstoffmenge von rund 860.000 m³/h, für deren Erzeugung Linde die Anlagen liefern wird, ist dies der größte Auftrag, der je für Luftzerleger ausgeschrieben wurde. Linde wird neben dem Basic und Detail Engineering, der Materialbeschaffung und der Überwachung auch die Montage und Inbetriebnahme übernehmen. In der Pearl GTL-Anlage sollen aus Erdgas rund 140.000 Barrel flüssige Kohlen-Wasserstoffe einschließlich Naphtha, GTL-Kraftstoffe, Paraffin, Kerosin und Schmieröle pro Tag gewonnen werden. Zudem werden in der Anlage rund 120.000 Barrel Kondensate, flüssiges Petroleum Gas und Ethan pro Tag produziert. <% image name="Linde_Luftzerlegung" %><p> <small>Linde liefert Luftzerleger in den Nahen Osten - hier im Bild die Air Separation in Linz. </small> "Das Gas und Engineering-Geschäft von Linde wird immer stärker von den Energiemärkten geprägt. Wasserstoff für Raffinerie-Anwendungen, Flüssigerdgas (LNG), Kohlevergasung, Sauerstoff für CO<small>2</small>-freie Kraftwerke und nun "Gas-To-Liquids" - von diesen ökonomischen Trends profitieren wir", sagt Aldo Belloni, Mitglied des Vorstands der Linde AG und verantwortlich für den Unternehmensbereich Gas und Engineering. <small><b>Sauerstoff</b> wird für die effiziente Umsetzung von Energie und Materie immer wichtiger. Die meisten Produktionsprozesse werden durch den Einsatz von Sauerstoff, etwa bei Verbrennungsprozessen, in der Petrochemie oder zur Verbindung von Kohlenstoffatomen deutlich verbessert. </small>

August 1st

Orangensäfte werden teurer

Nach verheerenden Schäden durch Wirbelstürme in Florida sowie Ernteausfällen in Brasilien hat sich der Preis der Früchte drastisch verteuert. Orangensäfte werden teurer <% image name="Orangenpresse" %><p> Besonders prekär ist die Situation in Florida, wo es Jahre bis zur Wiederherstellung der ursprünglichen Flächenproduktionsleistungen dauern wird. Diese Situation hat zu massiven Verknappungen von Orangen- und Grapefruitkonzentrat am Weltmarkt geführt: Der Preis für Orangensaftkonzentrat hat sich in den letzten 12 Monaten mehr als verdoppelt. Eine Entspannung der Lage ist mittelfristig nicht in Sicht. Die nicht vermeidbare Folge ist, dass die Verkaufspreise für Orangensaftprodukte quer über die Sortimente international angehoben wurden. Alternativen zu den Hauptbezugsgebieten gibt es für österreichische Fruchtsaftproduzenten nicht: Florida und Brasilien sind und bleiben die wichtigsten Anbaugebiete für den heimischen Orangensaft. Zudem fragen China und Indien Konzentrate aufgrund der verbesserten wirtschaftlichen Lage stärker nach.

Bayer erweitert MDI-Produktion auf 1 Mio t

<a href=http://www.bayerbms.de>Bayer MaterialScience</a> hat seine Anlagenkapazität am Standort Krefeld-Uerdingen für den Polyurethan-Rohstoff Diphenylmethan-Diisocyanat (MDI) um 36.000 Jahrestonnen erhöht und verfügt damit weltweit über eine Jahresproduktionskapazität von mehr als 1 Mio t. Bayer erweitert MDI-Produktion auf 1 Mio t <% image name="Bayer_MDI" %><p> "Die Erweiterung ist eine von mehreren Maßnahmen, mit denen wir unsere Jahreskapazität in den vergangenen zwei Jahren deutlich erhöht haben", so Peter Vanacker, Leiter der Business Unit Polyurethanes bei Bayer MaterialScience. An seinem integrierten Standort in Shanghai errichtet Bayer darüber hinaus eine neue World-Scale-Produktionsanlage für MDI, die mit einer Jahreskapazität von 350.000 t die weltweit größte ihrer Art sein wird. Sie soll 2008 den Betrieb aufnehmen. MDI ist ein wichtiger chemischer Baustein bei der Herstellung von Polyurethan-Schaumstoffen und Elastomeren. Harte Isolierschäume werden zum Beispiel bei der Herstellung von Kühl- und Gefrierschränken, zum Wärmeschutz in der Bauindustrie oder bei Fernwärmeleitungen eingesetzt. MDI-Elastomere finden ihren Einsatz in der Schuh-, Automobil- und Elektroindustrie.

Hemlock sucht Standort für Siliziumfertigung

<a href=http://www.hscpoly.com>Hemlock Semiconductor</a> sucht weltweit nach einem Standort für ein zweites Werk zur Herstellung von polykristallinen Silizium zur Bewältigung der Nachfrage aus der Solarindustrie und der Elektronikbranche. Hemlock sucht Standort für Siliziumfertigung <% image name="Sonnenkollektor" %><p> Hemlock will eine neue Produktion innerhalb der nächsten 5 Jahre aufnehmen. Zu den Auswahlkriterien für den neuen Standort gehören: Energiekosten, Steuerbetrachtungen, Förderprogramme, Lohn- und Grundstückskosten sowie die Infrastruktur der Umgebung. "Die Solarbranche verlangt polykristallines Silizium für die Weiterentwicklung der nächsten Generation von Solartechnologie", so Hemlock-Chef Richard S. Doornbos. "Wir suchen einen Standort, der unsere Expansion in dieser schnell wachsenden Branche ermöglicht. Parallel zur Einrichtung neuer Standorte denken wir auch über Möglichkeiten zur Erhöhung der Produktionskapazität in Michigan nach." Polykristallines Silizium ist der wichtigste Rohstoff zur Produktion von Solarzellen, die Sonnenlicht in elektrische Energie umwandeln. Ultrareines polykristallines Silizium ist auch der Ausgangsstoff für Siliziumwafer, wie sie in elektronischen Geräten zum Einsatz kommen. Hemlock Semiconductor ist weltweit der größte Hersteller von polykristallinem Silizium. Im November 2005 wurde der Spatenstich für die Erweiterung des Werkes in Hemlock, Michigan, gemacht. Sie soll die derzeitige Produktionskapazität von 10.000 t/Jahr auf 19.000 t bis 2009 erhöhen. <small> Hemlock Semiconductor ist ein Joint-venture von <a href=http://www.dowcorning.com>Dow Corning</a> und der japanischen Shin-Etsu Handotai Company, Ltd. sowie Mitsubishi Materials Corporation. Das Unternehmen bedient den Solarenergiemarkt und liefert Materialien, die bei der Halbleitergeräteproduktion zur Verwendung in Computern, Mobiltelefonen und wietere Elektronikanwendungen eingesetzt werden. </small>

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