Archive - Okt 3, 2007

Österreichs Gesundheitssystem ist Europa-Spitze

Dem Euro Health Consumer Index (<a href=http://www.healthpowerhouse.com>EHCI</a>) 2007 zufolge verfügt Österreich über das konsumentenfreundlichste Gesundheitssystem Europas. Dieses Lob aus Brüssel hat Österreich im Vergleich unter 29 europäischen Ländern erhalten. Österreichs Gesundheitssystem ist Europa-Spitze <% image name="Arztschild" %><p> Österreichs Gesundheitssystem hat in den 5 bewerteten Kategorien - Patientenrechte und Patienteninformation, Wartezeiten für klassische Behandlungen, Heilungserfolge, die Großzügigkeit des Systems und Arzneimittelzugang - 806 von 1.000 möglichen Punkten erreicht und liegt damit deutlich vor Holland, Frankreich, Schweiz und Deutschland an erster Stelle. Der Euro Health Consumer Index wurde erstmals 2005 veröffentlicht. Österreich hat gewaltig aufgeholt und die beiden bisherigen Sieger (Niederlande 2005 und Frankreich 2006) überholt. Erich Laminger, der Vorsitzende des Verbandsvorstandes im Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger, sieht diesen Erfolg "als Bestätigung für die Richtigkeit der in den vergangenen Jahren gemeinsam mit und von der Bundesregierung eingeleiteten Reformmaßnahmen". Jetzt gelte es, im österreichischen Gesundheitssystem insbesondere die Zuständigkeitsgrenze zwischen intramuralem und extramuralem Bereich aufzuweichen. "Vorrangiges Reformziel ist die Beseitigung von Schnittstellen und Entwicklung von Nahtstellen, insbesondere auch zwischen ambulanter und stationärer Leistungserbringung. Es ist unstrittig, dass heute an den Schnittstellen oftmals enorm leidensvermehrende und jedenfalls kostenintensive Effizienzverluste auftreten", so Laminger. Im aktuellen Regierungsprogramm findet sich dazu bereits ein Bekenntnis zum Ausbau der integrierten Versorgung und der gemeinsamen Steuerung im Gesundheitswesen. Erste konkrete Schritte zur Erreichung dieser Zielsetzung wurden durch die Schaffung neuer Struktur- und Finanzierungsmodelle im Rahmen der Gesundheitsfonds schon durch die vorangegangene Regierung möglich gemacht, weitere sollen jetzt folgen.

Evonik erweitert Alkoholat-Kapazitäten

<a href=http://www.evonik.de>Evonik Industries</a> wird eine Anlage zur Herstellung von Alkoholaten am Standort Mobile (Alabama) bauen. Die Anlage ist auf eine Kapazität von 60.000 t ausgelegt, soll Anfang 2009 ihren Betrieb aufnehmen und Kunden im gesamten NAFTA-Raum beliefern. Evonik erweitert Alkoholat-Kapazitäten <% image name="Degussa_Biodiesel" %><p> Im darauffolgenden Jahr ist die Inbetriebnahme einer weiteren Anlage in Brasilien vorgesehen, um den gesamten Kontinent Südamerika zu beliefern. Evonik verstärkt mit diesen Investitionen im zweistelligen Millionen-Euro-Bereich ihr Engagement bei der Herstellung alternativer Energieformen aus nachwachsenden Rohstoffen. Alkoholate werden als Katalysatoren in der Biodieselproduktion benötigt. Mit ihrem Spezialkatalysator zur Herstellung von Biodiesel ist Evonik im Geschäftsfeld Chemie bereits heute Weltmarktführer. Bisher betreibt der Geschäftsbereich eine Anlage zur Herstellung von Alkoholaten am deutschen Standort Lülsdorf bei Köln. Mit rund 800 Mitarbeitern gehört Mobile zu den größten Standorten von Evonik außerhalb Deutschlands und ist der größte in Nordamerika. Mitte der 1970er Jahre begann das Unternehmen mit dem Bau des dortigen Produktionsstandortes. 7 der 14 Geschäftsbereiche von Evonik betreiben dort Anlagen; zudem sind mehrere Servicebereiche in Mobile vertreten. <small> <b>Durch den Katalysator von Evonik</b>, eine gebrauchsfertige Mischung aus Natriummethylat und Methanol, entsteht aus den nativen Ölen – über den chemischen Prozess der Umesterung – Fettsäuremethylester oder eben Biodiesel. Vorteile des Katalysators von Evonik sind die hohe Ausbeute und die Reinheit des zusätzlich anfallenden Rohglycerins. </small>

Psoriasis: ABT-874 weiterhin erfolgreich

Die Ergebnisse einer Verlängerung der Phase-II-Studie zur Beurteilung der Wirksamkeit des Anti-IL-12/23 Antikörpers ABT-874 von <a href=http://www.abbott.com>Abbott</a> zeigten, dass die Mehrzahl der Patienten mit mäßiger bis schwerer Psoriasis, die nach einer 12-wöchigen Behandlung mit ABT-874 Erfolge verbuchen konnten, diese auch nach 24 Wochen aufrechterhielten. Psoriasis: ABT-874 weiterhin erfolgreich <% image name="Abbott_Logo" %><p> Die Ergebnisse der doppelblinden Phase-II-Studie mit 180 Teilnehmern, die vor ein paar Monaten präsentiert wurden, zeigten, dass ABT-874 die Psoriasis-Symptome in der Mehrheit der behandelten Patienten signifikant reduzierte. Nach 12 Wochen erzielten mindestens 90 % der Patienten mit mäßiger bis schwerer Psoriasis eine 75%ige Verbesserung der Psoriasis-Anzeichen und -Symptome in allen Dosierungsgruppen mit Ausnahme der niedrigsten Dosierungsgruppe, die den Wirkstoff ABT-874 erhielten, im Vergleich zu 3 % der Placebogruppe. In der Studie wurde bei den Patienten, die nach 12 Wochen eine 75%ige Verbesserung der Psoriasis- Anzeichen und -Symptome (PASI 75) erzielten, die Behandlung mit ABT-874 eingestellt. Das nun vorliegende Resultat nach 24 Wochen: Mehr als 2/3 dieser Patienten weisen eine mindestens 50%ige Besserung (PASI 50) auf. <small> <b>ABT-874</b> stellt einen neuartigen Ansatz zur Behandlung der Psoriasis dar, der auf einen Teil der entzündlichen Reaktion abzielt, an dem bis heute keine andere Therapie ansetzt - sie zielen auf Interleukin-12 und Interleukin-23 ab. </small>