Der Forscher, der am Fritz Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft in Berlin arbeitet, erhält die höchste wissenschaftliche Auszeichnung für Chemie. Seine Arbeit erkläre maßgeblich die chemischen Prozesse, die sich auf festen Oberflächen abspielen, so die Begründung der Schwedischen Akademie der Wissenschaften. Chemie-Nobelpreis 2007 geht an Gerhard Ertl<% image name="Gerhard_Ertl" %><p>
<small> Rund 60 Jahre, nachdem Fritz Haber für die Ammoniaksynthese den Chemie-Nobelpreis erhielt, hat Gerhard Ertl gezeigt, wie ein Ammoniakkatalysator auf molekularer Ebene funktioniert. </small>
"Gerhard Ertl hat die Basis für das Verständnis von industriellen Katalysatoren und katalytischen Prozessen gelegt", sagte Ferdi Schüth vom Max-Planck-Institut für Kohlenforschung, ein Kollege des Nobelpreisträgers. "Sie kann uns helfen, so unterschiedliche Vorgänge wie die Arbeitsweise von Brennstoffzellen oder von Katalysatoren in unseren Autos zu verstehen."
Oberflächenchemische Katalysatoren sind in vielen industriellen Verfahren ausschlaggebend, unter anderem bei der Herstellung von Kunstdünger. Mit der Oberflächenchemie lässt sich sogar der Abbau der Ozonschicht erklären.
<a href=http://www.kevlar.com>DuPont</a> plant, mehr als 500 Mio $ in den Ausbau seiner Produktionskapazität für die Hochleistungsfaser Kevlar zu investieren. Der Ausbau soll in mehreren Stufen erfolgen. Noch heuer soll in einer ersten Phase mit der Erweiterung der Kapazität für Kevlar-Polymere in Richmond (Virginia) begonnen werden. <% image name="DuPont_Kevlar" %><p>
<small> <b>Kevlar</b> war die erste Faser, die sowohl extrem reißfest als auch leicht ist. Die bekannteste Anwendung damit sind kugel- und stichsichere Schutzwesten. Zudem wird Kevlar bei explosions- oder sturmsicheren Konstruktionen, Flugzeugen sowie den Steigrohren in Bohrplattformen eingesetzt. </small>
Insgesamt soll die Produktion um 25 % gesteigert werden. Es ist die größte Expansion für Kevlar seit dessen Einführung 1965 und soll 2010 abgeschlossen sein. "Mit dem zunehmenden Bedürfnis nach Schutz und Sicherheit ist die Nachfrage nach Kevlar weltweit gestiegen" so Thomas G. Powell, General Manager von DuPont Advanced Fiber Systems. "Zudem haben die hohen Energiepreise die Nachfrage in der Luftfahrt- und Autoindustrie sowie auf dem Öl- und Gassektor nach Kevlar angekurbelt."
2000-2006 hat DuPont bereits 4 Projekte zur Erweiterung der Kevlar-Kapazitäten in den Werken Richmond/USA und Maydown/Nordirland abgeschlossen. Die letzte beinhaltete auch eine von DuPont entwickelte und patentierte Neue Faser-Technologie (NFT), die zu innovativen Fasern führt und innovative Produktionsmöglichkeiten eröffnet. Sie ist ein wichtiger Baustein, um die zukünftigen Bedürfnisse der Märkte zu bedienen.
Im August 2006 hatte DuPont zudem seine Pläne für den dreistufigen Ausbau der Kapazitäten für seine zweite Aramidfaser DuPont Nomex mit einem Investitionsvolumen von mehr als 100 Mio $ bekannt gegeben. Damit wird die Kapazität für Nomex-Fasern und Papiere um rund 10 % erhöht. Die erste Phase soll Ende des Jahres abgeschlossen sein.DuPont erweitert Kevlar-Produktion für 500 Mio $
<a href=http://www.powergeneration.siemens.de>Siemens Power Generation</a> hat aus China einen weiteren Auftrag zur Lieferung von 2 Flugstromvergasungs-Reaktoren mit einer thermischen Leistung von jeweils 500 MW erhalten. Auftraggeber ist Shanxi Lanhua Chemical Co. Ltd., eine Tochter des Lanhua-Konzerns. Die Reaktoren sind zur Herstellung von Synthesegas für die Ammoniakproduktion bestimmt. <% image name="Siemens_Kohle" %><p>
<small> Energieversorgung mit Zukunft: Chemische Rohstoffe aus Kohle. </small>
Der Auftrag für Siemens umfasst unter anderem die Lieferung der beiden Vergaser mit den zugehörigen Brennern sowie weiterer Schlüsselkomponenten. Darüber hinaus wurde ein Lizenzvertrag über die Nutzung der Siemens-Technologie abgeschlossen.
Ab Mitte 2010 wird die Kohlevergasungsanlage im Süden der Provinz Shanxi in der Nähe von Jincheng City aus heimischer Steinkohle über 100.000 Nm³ Synthesegas/h für die Herstellung von Ammoniak bzw. Harnstoff liefern.
Verfahren wie die Kohlevergasung bzw. -verflüssigung gewinnen derzeit dank relativ billiger Kohle an Bedeutung. Mit der 500-MW-Leistungsklasse konnte Siemens <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/5050>heuer</a> bereits einen Auftrag über die Lieferung von 5 Flugstromvergasungs-Reaktoren nach China vermelden. Auch in die <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/5139>USA</a> wird Siemens 2 Flugstromvergasungs-Reaktoren mit jeweils 500 MW bis 2010 liefern.Siemens liefert Flugstromvergasung nach China
Gemeinsam mit <a href=http://www.wayand.de>WAYAND</a>, <a href=http://www.quarzwerke.com>Quarzwerke</a> und <a href=http://www.audi.de>Audi</a> entwickelte <a href=http://www.bayer-baysystems.com>Bayer MaterialScience</a> einen Polyurethan-Heckstoßfänger für den Mittelmotor-Sportwagens Audi R8.Maßgeschneiderte PUR-Stoßstange für Audi R8<% image name="Bayer_Bayflex" %><p>
<small> Der aus Überzug und Diffusor bestehende Heckstoßfänger hat eine Fläche von ca. 2 m². Seine Ausführung in Bayflex 180 ist allein schon wegen dieser Größe eine große konstruktive und verarbeitungstechnische Herausforderung. </small>
Das Konzept sah eine leichte Lösung vor, die in punkto Passgenauigkeit und Oberflächenqualität höchsten Ansprüchen gerecht werden musste. Gefragt war zudem eine hohe Zähigkeit des Werkstoffs, um den Stoßfänger gegen Bagatell-Unfälle unempfindlich zu machen. Die Lösung: Als Lösung wurde eine maßgeschneiderte Variante von Bayflex 180 erarbeitet.
Das Fahrzeugheck setzt sich aus 3 Komponenten zusammen - der Heckabschlussblende, an die der ausfahrbare Heckspoiler anschließt, dem Überzug, in den die Blenden der beiden Doppelendrohre und die Aufnahmen für die Querlamellen der beiden Luftöffnungen integriert sind, und dem Diffusor mit integrierter Nebelschlussleuchte, der in den Unterboden des Fahrzeugs überleitet. Der Überzug und der Diffusor werden als ZSB (Zusammenbau)-Heckstoßfänger bezeichnet. Diese Baugruppe hat eine Fläche von etwa 2 m².
Eine Besonderheit der eingesetzten Materialeinstellung von Bayflex 180 ist der fein gemahlene Verstärkungsstoff Tremin 939-304, der von der Quarzwerke GmbH in Frechen hergestellt wird. Er trägt mit dazu bei, dass eine exzellente Bauteiloberfläche und ein ausgezeichnetes Lackierbild resultieren. Gleichzeitig sichert er die hohe Zähigkeit des PUR-Systems zwischen -30 bis 150 °C, was für eine hohe Unempfindlichkeit gegen Steinschlag sorgt.
Vor allem im Bereich der Heckabschlussblende und des Überzugs waren die Anforderungen an die Passgenauigkeit hoch, um enge, optisch ansprechende Spaltmaße verwirklichen zu können. Hier erweisen sich die Wärmeausdehnungskoeffizienten von Bayflex 180 als Vorteil. Sie reichen an diejenigen von Aluminium heran.
Eine weitere Stärke des PUR-Systems ist das ausgezeichnete Fließverhalten, das große Designfreiheiten eröffnet. Dünnwandige und große Bauteile mit komplexen Geometrien sind in R-RIM-Technologie (Reinforced Reaction Injection Molding) wirtschaftlich umsetzbar. Die Wanddicken lassen sich flexibel variieren. Im Falle des Heckstoßfängers und der Heckabschlussblende – letztere wird ebenfalls aus Bayflex 180 gefertigt – liegen sie im Bereich der Befestigungen zwischen 2 und 5 mm, ansonsten Ø bei 3,3 mm.
<small> Bayer brachte in die Entwicklungskooperation umfangreiche Serviceleistungen ein. So wurden unter anderem für den PUR-Werkstoff die dehnratenabhängigen Materialkennwerte mit Hilfe von High Speed-Zugversuchen an Probekörpern ermittelt. Daraus lassen sich mit Simulationsprogrammen die Festigkeit, Energieaufnahme und dynamische Belastbarkeit des Heckstoßfängers berechnen und sein Crashverhalten realitätsnah beurteilen. Zum Service gehörten zudem Mold Flow-Berechnungen zur Optimierung des Fließverhaltens und des Angusskonzeptes. </small>
Strukturprognosen bei biologischen Nanomaterialien