Archive - Aug 16, 2007

Triplan plant Katalysatorenfabrik für KataLeuna

Die <a href=http://www.infraleuna.de/cms/index.php?id=46,29,0,0,1,0>KataLeuna GmbH Catalysts</a>, eine Tochter von Shell/CRI-Criterion, baut für 30 Mio € eine zweite Fabrik zur Herstellung von Katalysatoren für die Produktion von Kraftstoffen. KataLeuna verdoppelt damit die Produktionskapazität. <% image name="Leuna" %><p> <small> <b>KataLeuna</b> hat 1998 die Katalysatorenproduktion der Leuna-Werke in Sachsen-Anhalt übernommen und ist heute ein führender Hersteller von Spezialkatalysatoren für die chemische und petrochemische Industrie. Das für KataLeuna relevante Marktsegment ist vorrangig das der Chemiekatalysatoren und hier insbesondere der Hydrierkatalysatoren und Selektivhydrierung. </small> <a href=http://www.triplan.com>Triplan</a> hat für die neue Fabrik bereits die Konzeptstudie und das erweiterte Basic Engineering durchgeführt. Im Juli erhielt Triplan nunmehr als Generalplaner den Auftrag für das Detail Engineering, die Beschaffung, die Bau- und Montageüberwachung sowie die Inbetriebnahme-Unterstützung. Im Projekt werden bis Ende 2008 zeitweise mehr als 20 Triplan-Mitarbeiter zur Planung und Montageüberwachung eingesetzt. Anfang 2009 soll mit der Produktion des Spezialkatalysators im neuen Werk begonnen werden. Triplan plant Katalysatorenfabrik für KataLeuna

Nabriva startet Phase I mit Antibiotikum BC-7013

<a href=http://www.nabriva.com>Nabriva Therapeutics</a> hat die Phase I ihrer klinischen Tests für das lokal anwendbare Antibiotikum Pleuromutilin BC-7013 eingeleitet. <% image name="Phase_I1" %><p> BC-7013 gehört zu einer Reihe urheberrechtlich geschützter Pleuromutiline von Nabriva, die in der medizinisch-chemischen Abteilung des Unternehmens für die speziellen Anforderungen eines topisch anwendbaren Antibiotikums entwickelt wurden. Die jetzt initiierte Studie überprüft in erster Linie die Sicherheit und Verträglichkeit des neuen Antibiotikums. "Das ist bereits das zweite Pleuromutilin-Antibiotikum, das Nabriva seit seiner Gründung vor 18 Monaten in die klinische Entwicklung bringen konnte. Beide Produkt-Kandidaten wirken gegen antibiotikaresistente Bakterien, was ein schöner Beleg für das große Potenzial dieser neuen Antibiotika-Klasse ist", sagt Rodger Novak, COO der Nabriva. Das erste Pleuromutilin-Antibiotikum, BC-3205, das von Nabriva in die klinische Entwicklung gebracht wurde, wird oral verabreicht und befindet sich derzeit in der Mehrfachdosierungsphase im Rahmen einer umfangreichen Phase-I-Studie. BC-3205 soll künftig gegen Atemwegs- und Hautinfektionen eingesetzt werden, die durch antibiotikaresistente Bakterien verursacht werden. <small> <b>Pleuromutiline</b> gehören zu einer neuen Antibiotikaklasse, die sich durch die spezielle Hemmung der bakteriellen Proteinbiosynthese auszeichnet. Ihr antibakterielles Profil umfasst multi-resistente Krankheitserreger, einschließlich MRSA (Methizillin-resistenter Staphylokokkus aureus), die mangels geeigneter Medikamente lebensbedrohliche Erkrankungen verursachen können. </small> Nabriva startet Phase I mit Antibiotikum BC-7013

3D-Mikrochip verfeinert Analyse flüssiger Proben

Forscher der TU Berlin (<a href=http://www.mfg.tu-berlin.de>Institut für Mikro- und Medizintechnik</a>) entwickelten einen neuartigen 3D-Zytometer zur Messung medizinischen Probenlösungen. Dessen Bauelemente versetzen dem Probenstrom einen schraubenförmigen Drall, der die verfeinerte Analyse über den mikrostrukturierten Chip ermöglicht. 3D-Mikrochip verfeinert Analyse flüssiger Proben <% image name="Janko_Theisen_3D_Mikrochip" %><p> Für die medizinische und biotechnische Analyse haben sich konventionelle Zytometer etabliert, die den Durchfluss einer Probenlösung messen. Zellen aus der Suspension, die untersucht werden soll, werden einzeln an einer optischen oder elektrischen Messstelle vorbeigeführt, analysiert und gezählt. Dafür müssen sie vorher in einen schneller fließenden "Hüllstrom" eingeleitet werden (hydrodynamische Fokussierung). Derzeit werden Analysechips mit Mikrostrukturen als günstige, nicht verschleißbare und rasch austauschbare Einwegprodukte hergestellt. Janko Theisen hat nun mit Martin Schmidt den Prototypen eines neuartigen 3-D-mikrostrukturierten Durchflusszytometers entwickelt, der eine bessere räumliche Fokussierung des Probenstroms ermöglicht. Die Auslässe für den Hüllstrom sind dabei versetzt angeordnet, was eine gleichmäßigere Fokussierung als bei einer spiegelsymmetrischen Anordnung ermöglicht.

Mit Nanotechnologie wider den Korkgeschmack

Korkgeschmack: Für Weinhauer ein Problem, das sich auch nicht durch Glas- oder Kunststoffkorken beheben lässt. Die saarländische <a href=http://www.nanopool.de>nanopool</a> bietet eine Lösung dafür an. <table> <td><% image name="Nanopool_Kork" %></td> <td><% image name="Nanopool_Kork2" %></td> </table> Als Hauptverursacher des klassischen muffigen Korkgeruchs gilt das 2,4,6-Trichloranisol (TCA). Diese Verbindung ist äußerst geruchsintensiv und bereits wenige Milliardstel Gramm pro Liter Luft sind ausreichend, um den guten Geschmack des Weins zu verderben. nanopool ist es gelungen, eine ultradünne Schicht zu entwickeln, die vor dem Verkorken auf die Korkoberfläche aufgetragen wird. Dadurch werden einerseits bestimmte Schimmelpilzarten, die den Korkgeruch verursachen, abgetötet. Zudem werden die durch den Produktionsprozess der Korken bereits vor der Verkorkung entstandenen Phenol- und Chloranisolverbindungen immobilisiert und ihre Extraktion in den Wein unterbunden. Die Zuverlässigkeit der antimikrobiellen Methode sei durch zahlreiche mikrobiologische Tests an akkreditierten Instituten bestätigt. Die Beschichtungen können in jeder Korkproduktion oder bei Winzern und Abfüllern appliziert werden und haben keinen Einfluss auf die Reifung und den Geschmack des Weines. Die Schicht ist unsichtbar und kann auch nicht ertastet werden. Für den Weintrinker ist ein veredelter Korken nicht erkennbar. Mit Nanotechnologie wider den Korkgeschmack

Sartorius: Neuer Einweg-Bioreaktor & Analytiktools

Mit dem CultiFlask 50 Einweg-Bioreaktor stellt <a href=http://www.sartorius.com>Sartorius Stedim Biotech</a> eine günstige und einfach anwendbare Alternative zur Kultivierung von Suspensionszellen in parallelen Ansätzen vor. Zudem wurden die Analysegeräte der PP-Famile optimiert. Sartorius: Neuer Einweg-Bioreaktor & Analytiktools <% image name="Sartorius_CultiFlask" %><p> <small> Der neue CultiFlask 50 Einweg-Bioreaktor. </small> Der Einweg-Bioreaktor basiert auf einem klassischen 50 ml-Zentrifugenröhrchen. Er ist mit einer Schraubkappe versehen, die 5 Löcher unterschiedlicher Größe aufweist und für einen optimalen Gasaustausch mit der umgebenden Atmosphäre sorgt. In den Deckel ist eine PTFE-Membran eingeschweißt, die als Sterilbarriere dient und Flüssigkeitsverlust durch Verdunstung vermindert. Der Massetransfer in das Zellkulturmedium erfolgt passiv durch Schütteln der Gefäße in einem Inkubationsschüttler (mit Feuchtigkeits-, CO2- und Temperaturkontrolle sowie Regulation von Schüttelfrequenz und –amplitude). Der CultiFlask 50 eignet sich insbesondere als <b>High Throughput Bioreactor</b>: Die Anzahl von Bioreaktoren zur parallelen Kultivierung ist nur durch die Kapazität des verwendeten Schüttelinkubators begrenzt. Die Einweg-Bioreaktoren können so 100 bis 500 und mehr Zellkulturproben gleichzeitig kultivieren. Der Prozess der Medienoptimierung kann damit deutlich verkürzt werden. <% image name="Sartorius_PP_Professional_Meter" %><p> <small> Der Professional Meter PP-20 misst pH-Wert, Redoxpotenzial, Temperatur und Leitfähigkeitswert. </small> <b>Analytik-Geräte optimiert.</b> Die überarbeitete Gerätefamilie PP bietet nun 4 Analysegeräte, die bis zu 3 Messwerte in 1 Arbeitsgang bieten. Die einfach und sicher zu steuernden Geräte bieten eine extrem hohe Messgeschwindigkeit dank der neuen Motorola Coldfire-Prozessoren. Alle Modelle messen den pH-Wert, das Redoxpotenzial und die Temperatur. Zusätzlich zum Basisgerät <b>PP15</b> analysiert das <b>PP20</b> den Leitfähigkeitswert, während das <b>PP25</b> eine zusätzliche Ionenanalytik ermöglicht. <b>PP50</b> ist besonders umfangreich ausgestattet und ermöglicht die Analyse aller zusätzlich genannten Parameter. Die neuen Geräte erkennen automatisch die PT-1000, NTC 10 Kohm und NTC 30 Kohm Fühler. Messfehler infolge unpassender Temperaturfühler werden dadurch ausgeschlossen. Darüber hinaus erkennen die PP-Geräte 7 verschiedene Sets und insgesamt 33 verschiedene Pufferlösungen. Individuelle Puffersätze können im Gerät ebenfalls abgespeichert werden. Bei der pH-Wert- und Leitfähigkeitsbestimmung können bis zu 5 Kalibrierpunkte aufgenommen werden, bei der ionenselektiven Analyse bis zu 7. Bei der ionenselektiven Analyse (PP-25, PP-50) werden sowohl direkte Messverfahren als auch die verschiedenen Inkrementverfahren unterstützt. Neben der Messung der spezifischen elektrischen Leitfähigkeit (PP-20, PP-50) ist auch die Angabe des spezifischen elektrischen Widerstands, der Salinität, des NaCI-Gehalts oder der Menge der gelösten Feststoffe (TDS) möglich.

DASGIP verbessert Fermentations-Begasung

Die auf Bioreaktor-Systeme spezialisierte <a href=http://www.dasgip.de>DASGIP AG</a> erweitert mit den Modulen MX4/1 und MF4 ihr Angebot an Begasungslösungen für die Fermentation und Zellkultivierung. Während MX4/1 Reaktoren bis in den Pilotmaßstab versorgt, ist MF4 besonders auf die Anforderungen der industriellen Biotechnologie abgestimmt. DASGIP verbessert Fermentations-Begasung <% image name="DASGIP_MX_Combi" %><p> Die neue Gasmischstation <b>MX4/1</b> ergänzt das Einzelmodul MX4/4. Beide Systeme garantieren eine massendurchfluss-kontrollierte Gasmischung aus Luft, Sauerstoff, Kohlendioxid und Stickstoff. Während die MX4/4 vier separate Kulturgefäße bedient, leitet die MX4/1 die Gasmischung mit bis zu 2.000 Standard-Liter pro Stunde (sL/h) zu einem Reaktor und erfüllt damit in bester Weise die Begasungsanforderungen im Pilotmaßstab. Elektronische Massendurchflusskontrolle und Sollwert-Einstellungen an jedem Ausgang ermöglichen eine präzise und individuelle Kontrolle der Sauerstoff- und CO<small>2</small>-Konzentrationen in den Kulturgefäßen bei besser reproduzierbaren Ergebnissen. Darüber hinaus können Anwender die Mischverhältnisse der Eingangsgase definieren - etwa künstlichen Sauerstoff aus 90 % Sauerstoff und 10 % Stickstoff - um so aus Sicherheitsgründen festgelegte Gasgemische einzusetzen. Die zweite Produktneuheit, das Begasungsmodul <b>MF4</b>, führt bis zu 4 frei wählbare Eingangsgase unabhängig voneinander mit identischer Überwachsungstechnik zu 4 Ausgängen. Hohe Flussraten bis zu 2.000 sL/h eröffnen auch mit dem MF4 die Fermentation über den Labormaßstab hinaus. Die unabhängige Gasführung erlaubt dabei auch die Kombination miteinander reagierender Gase. Beide Gasmischstationen sowie die MF4 sind mit sensiblen Drucksensoren ausgestattet, die weiteres Begasen bei Überdrücken automatisch verhindern. Dies gewährleistet ein hohes Maß an Arbeitsplatz- und Produktionssicherheit im Umgang mit Glasgefäßen und Bags.

Neuer Wärmetauscher halbiert die Heizkosten

Ein neues Konzept der Ganzhausheizung wurde von <a href=http://www.fuego-oefen.com>fuego Öfen</a> mit Unterstützung der FFG in einem Projekt erarbeitet und wird ab September verfügbar sein. Die Heizkosten reduzieren sich durch das Konzept um bis zu 51 %. Neuer Wärmetauscher halbiert die Heizkosten <% image name="fuego1" %><p> Der innovative Wärmetauscher ermöglicht als Hauptbestandteil der Specksteinofen-Ganzhausheizung nun die Beheizung des gesamten Eigenheims mit Fichtenholz. Das Design des Specksteinofens wird dabei individuell geplant. <table> <td><% image name="fuego2" %></td> <td><% image name="fuego3" %></td> </table><p> Die Vorteile des Konzepts: Das notwendige Fichtenholz ist überall günstig erhältlich, eine Abhängigkeit von Öl-, Gas- und Pelletskonzernen ist damit nicht länger gegeben. Die CO<small>2</small>-neutrale Heizung verfügt über Emissionswerte, die unter den strengen österreichischen Auflagen liegen.

OEP übernimmt Mehrheit bei Süd-Chemie

One Equity Partners (<a href=http://www.oneequity.com>OEP</a>) hat den Anteil von 9,37 % von der Messerschmitt-Stiftung an der Münchener <a href=http://www.sud-chemie.com>Süd-Chemie</a> gekauft. Zusätzlich hat OEP knapp 2 % der Aktien der Süd-Chemie AG außerbörslich im Markt gekauft und erhöht damit ihren Anteil am Unternehmen von bisher rund 39 auf insgesamt gut 50 %. OEP übernimmt Mehrheit bei Süd-Chemie <% image name="suedchemie" %><p><p> "Mit der Verstärkung unseres Engagements knüpfen wir an die bisher sehr erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Management und den übrigen Gesellschaftern an", sagt Christoph Giulini, Partner von OEP und Aufsichtsrat der Süd-Chemie AG. Im Juli 2005 hat OEP ein Übernahmeangebot gemacht und rund 39 % der Aktien erworben mit dem erklärten Ziel, langfristig eine einfache Mehrheit am Unternehmen zu erwerben. Als wesentlicher Gesellschafter hat OEP den Wachstumskurs des Managements seither unterstützend begleitet. An der bisherigen Strategie soll sich auch nach dem Erwerb der Aktienmehrheit nichts ändern. Es bestehe keine Absicht, das Unternehmen durch Zukauf weiterer Anteile mittelfristig ganz zu übernehmen oder die Börsennotierung aufzuheben.