Archive - Aug 29, 2007

BASF fährt Pilotanlage für Steron-Beschichtungen hoch

Die <a href=http://www.basf.de>BASF</a> hat in Ludwigshafen eine Pilotanlage für das neuartige Beschichtungsverfahren Steron in Betrieb genommen. Es eröffnet zahlreiche Möglichkeiten für die Beschichtung unterschiedlichster Trägermaterialien. BASF fährt Pilotanlage für Steron-Beschichtungen hoch <% image name="BASF_Steron" %><p> <small> Ob glatt oder samtig, glänzend oder matt, in Wildleder-Optik oder mit der Anmutung einer edlen Prägung – Steron verleiht Oberflächen ein hochwertiges Aussehen und kann auch in geringen Mengen ökonomisch produziert werden. Darüber hinaus ist die Steron-Beschichtung atmungsaktiv. Dadurch gewinnen beschichtete Materialien an zusätzlichem Komfort – vom Autositz bis zum Tennisschläger-Griff. </small> Das von Philipp Schaefer entwickelte Steron eignet sich für zahlreiche Trägermaterialien, darunter Vliesstoffe, Gewebe, Leder sowie Holz oder Kunststoffe. So können unterschiedliche Materialien optisch einheitlich gestaltet werden - ein Vorteil etwa bei der Ausstattung von Fahrzeuginnenräumen, wo Designer für sämtliche Elemente ein homogenes Aussehen anstreben. Mit Hilfe der Pilotanlage wird die BASF die Steron-Technologie weiterentwickeln und auf Kunden-Anwendungen zuschneiden. Um ein Trägermaterial nach der Steron-Technologie zu beschichten, wird zunächst eine wässrige Formulierung von pigmentierten Polyurethanen auf eine Silikonmatrize gesprüht. Dort verdunstet ein Großteil des Wassers und lässt eine hauchdünne Membran mit mikrofeinen Poren zurück. Diese Membran wird auf der Matrize mit dem jeweiligen Trägermaterial verklebt und danach als fertiges Produkt von der Matrize gelöst. So erhält das Material eine widerstandsfähige und dabei komfortable Oberfläche, denn durch ihre feinen Poren ist die Beschichtung atmungsaktiv. Die mit Steron beschichteten Materialien lassen sich vielfältig verarbeiten. Nachfrage gibt es im Premium-Automobil-Sektor für die Gestaltung von Fahrzeuginnenräumen. Ebenso eignet sich Steron aber auch für die Herstellung von Polstermöbeln sowie für die Mode-, Schuh- oder Elektronikbranche, etwa zur Beschichtung von Handys und Joysticks.

Neues Motoröl-Sortiment von Avanti

Unter der neuen Marke "Avanti Motor Oil" bietet Avanti eine erweiterte Produktpalette in verbesserter Qualität. Die neuen Motoröle sind ab 3. September an allen Avanti-Stationen in Europa erhältlich und ersetzen alle bisherigen Produkte im Motorölbereich. <% image name="OMV_Avanti_Motoroel" %><p> <small> Statt bisher insgesamt 6 Produkten gibt es nun 7 Avanti-Motoröle für Pkw und 4 für Motorräder. Die Pkw-Klasse umfasst auch 3 Spezialprodukte für bestimmte Automarken. </small> Avanti hat in den letzten Jahren international stark expandiert. Mit dem Markteintritt in Bulgarien Ende 2006 ist das Tankstellennetz bereits in 6 europäischen Ländern vertreten (insgesamt mehr als 200 Avanti-Stationen in Österreich, Deutschland, Tschechien, Slowakei, Ungarn und Bulgarien). Jetzt hat Avanti auch sein Angebot am Motoröl-Sektor überarbeitet. Die neuen Motoröle reichen von klassischen Mehrbereichsölen in einem Viskositätsbereich von SAE 15W-40 bis hin zu modernen Leichtlaufölen in der Viskositätsklasse SAE 5W-30. Sie punkten mit verbesserten Formulierungen, die auf die Erfordernisse moderner Motoren abgestimmt sind. <table> <td> <small> <b>Avanti Motor Oil syntec</b> umfasst 3 synthetische Leichtlaufmotoröle, die verlängerte Ölwechselintervalle ermöglichen und für Partikelfilter geeignet sind. Es erfüllt die Spezifikationen von VW, Mercedes und BMW sowie GM. <b>Avanti Motor Oil plus</b> ist ein synthetisches Leichtlaufmotoröl für Benzin- und Dieselmotoren moderner Bauart und zeichnet sich durch beste Schmierfähigkeit aus. </small> </td> <td> <small> <b>Avanti Motor Oil basic</b> ist ein teilsynthetisches Mehrbereichs-Motoröl für Benzin- und Dieselmotoren mittlerer bis älterer Bauart. Auch für ältere Motoren geeignet ist <b>Avanti Motor Oil economic</b>. <b>Avanti Motor Oil universal</b> wird für gemischte Flotten angeboten; <b>Avanti Motor Oil bike</b> deckt mit 4 Produkten den gesamten Motorradbereich ab. </small> </td> </table> Neues Motoröl-Sortiment von Avanti

Lonza fährt Pharma-Anlagen in Nansha Guangzhou hoch

<a href=http://www.lonza.com>Lonza</a> kommt im Ausbau der Anlagen im chinesischen Nansha Guangzhou ein Schritt weiter: Im September geht die Produktionsanlage im Kleinmaßstab in Betrieb. <% image name="Lonza_Tanks" %><p> <small> Die cGMP-Produktionsanlage der Spitzenklasse kann eine größere Anzahl an Reaktoren betreiben. Eingeplant wurde auch ein hochmodernes Labor zur Qualitätskontrolle. </small> In der ersten Ausbauphase wurden 6 kleinere Reaktoren inklusive Destillations- und Filteranlagen eingebaut, die ein breites Technologiespektrum abdecken können. Die Konfiguration ermöglicht rasches Umrüsten, optimierte Produktivität und äußerst schnelle technische Transfers in die kommerzielle Produktion. Zusätzliche Kapazitäten können hinzugefügt werden, ohne die laufende Produktion zu beeinträchtigen. Die Anlage ist für die Produktion für Mengen von 10 bis zu mehreren 100 kg ausgelegt und schließt die Lücke zwischen den Kleinmengen aus dem Labor in Nansha und der kommerziellen Produktion, womit Lonza in China den gesamten Lebenszyklus in der Produktion von Pharmaprodukten unterstützen kann. Die Mehrzweckanlage im Großmaßstab zur Produktion von Pharma-Wirkstoffen in Nansha wird gegenwärtig gebaut und wird bis zu 200 m3 Reaktor-Volumen umfassen. Lonza fährt Pharma-Anlagen in Nansha Guangzhou hoch

Solarzellen: "Metal Wrap Through" erhöht Output

Wissenschaftler des <a href=http://www.ise.fraunhofer.de>Fraunhofer ISE</a> haben in ihrer Pilotfertigungslinie eine über die Rückseite kontaktierte multikristalline Solarzelle gefertigt, die nicht nur mit einem höheren Wirkungsgrad aufwartet, sondern auch mit einem neuen Erscheinungsbild. <table> <td><% image name="MVT1" %></td> <td><% image name="MVT2" %></td> </table> <small> Multikristalline rückseitenkontaktierte MWT-Solarzelle (links) und der Modul-Prototyp aus 16 MWT-Solarzellen. © Fraunhofer ISE </small> Beim Konzept der MWT-Solarzelle - MWT steht für "Metal Wrap Through" - sind die Vorderseitenkontakte teilweise auf die Rückseite verlegt, was die Vorderseitenmetallisierung um fast die Hälfte reduziert. Zunächst werden dabei via Laser Löcher in die Zelle gebohrt. Mit dem dann folgenden Siebdruck zur Herstellung der Kontakte auf der Rückseite erfolgt gleichzeitig die Durchkontaktierung der Zelle. Dies geschieht, indem die Siebdruckpaste die zuvor erzeugten Löcher füllt und damit die elektrische Verbindung zur Vorderseite herstellt. Ein im Gegensatz zu herkömmlichen Verfahren geringer Mehraufwand entsteht bei der Isolation der Kontakte. "Ein Mehraufwand, der sich lohnt", so Ralf Preu vom Fraunhofer ISE, "denn durch die Verringerung der Metallisierung auf der Zellvorderseite erzielen wir eine verminderte Abschattung und damit einen Stromgewinn, der zu einer Wirkungsgradsteigerung führt." Erste MWT-Pilot-Zellen erzielen mehr als <b>16 % Wirkungsgrad</b> und liegen bis 0,5 % über vergleichbaren siebgedruckten Standardsolarzellen, die aus demselben multikristallinen Material hergestellt wurden. Auch in der Weiterverarbeitung zum Modul zeigt die MWT-Zelle Vorteile. Da keine Abschattungsverluste auf der Vorderseite mehr berücksichtigt werden müssen, können breitere Zellverbinder verwendet und so der Strom verlustfreier abgeführt werden. Gleichzeitig kann die Zellen dichter gepackt werden, da der Zellverbinder nicht mehr von einer Seite auf die andere geführt werden muss. Ein erstes Demomodul aus 16 MWT-Solarzellen erzielte einen Wirkungsgrad von 15 %. Gegenüber einem Modul aus Standardsolarzellen entspricht auch das einer Wirkungsgradsteigerung von mehr als 0,5 %. Solarzellen: "Metal Wrap Through" erhöht Output

Syngenta führt neue tropische Zuckerrüben ein

<a href=http://www.syngenta.com>Syngenta</a> hat in Indien spezielle Zuckerrüben entwickelt, die auch unter tropischen Klimabedingungen kultiviert werden können. Die Erträge dieser Zuckerrüben sind mit Zuckerrohr vergleichbar. Sie können sowohl zu Nahrungsmitteln weiterverarbeitet als auch in Ethanol umgewandelt werden. <table> <td><% image name="Syngenta_Zuckerruebe" %></td> <td><% image name="Syngenta_Zuckerruebe_Verarbeitung" %></td> </table> Die neuartigen Zuckerrüben bieten den Vorteil, dass sie auch in relativ trockenen Regionen angebaut werden können, da sie mit erheblich weniger Wasser auskommen als dies typischerweise für Zuckerrohr erforderlich ist. Sie reifen schneller und können bereits nach 5 Monaten geerntet werden. Die Landwirte können damit auf der gleichen Fläche eine zweite geeignete Kultur anbauen, die Gesamterträge erhöhen und ihr Einkommen steigern. Syngenta ist mit dieser tropischen Zuckerrübensorte an 2 Projekten beteiligt: Zum einen hat in Ambad, in der Nähe von Jalna im Bundesstaat Maharashtra, die Samarth Cooperative Sugar Mill in Zusammenarbeit mit dem Vasantdada Sugar Institute eine Pilotanlage für die Verarbeitung tropischer Zuckerrüben eingerichtet. Bei den ersten Ernten haben sich der erwartete hohe Ertrag sowie die erstklassige Qualität des Zuckers bestätigt. In Kalas, in der Nähe von Pune, arbeitet Syngenta zudem gemeinsam mit Harneshwar Agro Products, Power and Yeast Ltd. mit mehr als 12.000 Landwirten zusammen. Das Unternehmen hat dort eine Bioethanolanlage erbaut, in der die tropischen Zuckerrüben von Syngenta verarbeitet werden. Das schnellere Wachstum der Zuckerrüben ermöglicht eine höhere Ethanol-Jahresproduktion im Vergleich zu einer Verarbeitung von Zuckerrohr. Die Entwicklung der tropischen Zuckerrübenart hat mehr als 10 Jahre in Anspruch genommen. Syngenta wird die Nutzungsmöglichkeiten für tropische Zuckerrüben auch in anderen tropischen Regionen mit schlechten Bodenbedingungen untersuchen. Syngenta führt neue tropische Zuckerrüben ein