Die im November 2006 von <a href=http://www.vinnolit.de>Vinnolit</a> angekündigte schrittweise Umrüstung der Elektrolysen in Gendorf und Knapsack auf die energiesparende Membrantechnologie soll bereits Mitte 2009 - 1,5 Jahre früher als geplant - abgeschlossen werden. Vinnolit rüstet Elektrolysen früher um<% image name="Vinnolit_Cloranlage_Knappsack" %><p>
<small> Die 330 kt Vinylchlorid-Anlage von Vinnolit in Knapsack. </small>
Damit verbunden ist eine Erweiterung der Chlorkapazität von derzeit 390.000 auf 430.000 t/Jahr. Im ersten Schritt der Chlorkonversion - der planmäßig Ende 2008 abgeschlossen werden soll - werden etwa 45 Mio € in den Bau einer neuen Membranelektrolyse in Gendorf, mit einer Kapazität von 90.000 t/Jahr, investiert. Im Gegenzug wird die Amalgamkapazität in Knapsack um 60.000 t/Jahr verringert.
Im jetzt beschlossenen zweiten Schritt - der Mitte 2009 abgeschlossen werden soll - ist die vollständige Umrüstung der noch verbliebenen Amalgamanlagen in Gendorf und Knapsack für rund 55 Mio € vorgesehen. Dies umfasst den Neubau einer weiteren Membranelektrolyse in Gendorf mit 90.000 t Chlorkapazität/Jahr sowie einer weiteren Membranelektrolyse in Knapsack mit 100.000 t/Jahr. Mit der anschließenden Stilllegung der beiden verbliebenen Amalgamanlagen in Gendorf und Knapsack ist die Konversion zum Membranverfahren vollständig abgeschlossen. </small>
Kunststoffverarbeiter wachsen in CEE und Südostasien
Österreichs Kunststoffverarbeiter erzielten 2006 mit 4,6 Mrd € einen Rekordumsatz - ein Plus von 12,7 %, das sich laut einer Studie der <a href=http://www.syn-group.com>SynGroup</a> mit dem stark zunehmende Pro-Kopf-Verbrauch in CEE und Südostasien sowie hoher Inlandsnachfrage erklärt. Eine jährliche Produktivitätssteigerung von zumindest 5 % sei für den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit entscheidend.<% image name="Engel_Maschine" %><p>
<small> In Österreich waren zuletzt rund 24.900 Beschäftigte in knapp 230 Unternehmen der Branche tätig. </small>
In CEE bzw. Südostasien rechnet die SynGroup mit einem Marktwachstum von 7 bzw. 37 % bis 2010 (seit 2004), während in westlichen Märkten der Pro-Kopf-Verbrauch mit 124 kg/Jahr auf hohem Niveau stagnieren wird. Mengenmäßig konnten in Österreich vor allem die Bereiche <b>Verpackung</b> (+20 %), <b>Bau</b> (+8 %) und <b>Halbzeuge</b> (+4 %) wachsen.
2005 machten die <u>Materialkosten</u> 63,5 % des Umsatzes aus. Top-Performer der Branche zeichneten sich durch eine höhere Materialeffizienz und größere Wertschöpfungstiefe aus. Der Materialkostenanteil der Top-Performer war um rund 11 % niedriger als im Durchschnitt. Da die höheren Rohstoffpreise nicht vollständig an die Kunden weitergeben werden konnten, wuchsen nur rund die Hälfte der Unternehmen profitabel.
Musste Österreichs Kunststoffindustrie bisher mit erheblichen <u>Standortnachteilen</u> im Vergleich zu CEE kämpfen, so werden die Unterschiede künftig geringer. Bisher konnten Standorte in CEE mit einem Personalkostenvorteil zwischen 57 % (Tschechien) und 90 % (Bulgarien) punkten. "Aufgrund der guten Auftragslage wird verstärkt nach qualifiziertem Personal gesucht und die Gehälter und Löhne steigen. Somit wird das Gehaltsgefälle zwischen westlichen Staaten und CEE verringert. Produktivität wird auch in CEE immer wichtiger für den Unternehmenserfolg", meint SynGroup-Chef Heinz Marx.
Auch für heimische Betriebe ist das Thema <u>Personalkosteneffizienz</u> entscheidend. Die Personalkosten sanken von 2005 auf 2006 Ø um 3,4 %. Top-Performer lagen 2006 mit einem Personalkostenanteil von 16,7 % am Umsatz unter dem Durchschnitt, konnten ihn aber nicht weiter senken. Da der Personalkostenvorteil der CEE-Länder schrumpft, steht auch dort die Steigerung der Material- und Maschineneffizienz im Mittelpunkt. Die operative Fitness wird auch für CEE ein bestimmendes Thema.
Künftig müssen Unternehmen vermehrt auf <u>Innovation</u> setzen, um sich in der immer stärker ausdifferenzierten Branche klar zu positionieren und Nischenmärkte zu besetzen. Top-Performer machen bereits heute 50 % ihres Umsatzes mit Produkten, die vor weniger als 4 Jahren erstmals präsentiert wurden. Entscheidend für den Erfolg ist allerdings ein zielgerichtetes Innovationsmanagement.Kunststoffverarbeiter wachsen in CEE und Südostasien
<a href=http://www.biotest.de>Biotest</a> hat einen Vertrag mit <a href=http://www.abbott.com>Abbott</a> über die Zusammenarbeit bei der Phase-III-Studie zur Zulassung des Immunglobulins Cytotect in der Indikation konnatale Cytomegalie-Infektion unterzeichnet. Abbott wird in der von Biotest in alleiniger Verantwortung vorgenommenen Studie als Partner für die Diagnostik fungieren.<% image name="Proben" %><p>
In Einzelfällen wird Cytotect nach eingehender medizinischer Bewertung bereits heute in der Therapie von Cytomegalie-Infektionen bei Schwangeren erfolgreich eingesetzt.
Auf Wunsch der Zulassungsbehörden wird Biotest im dritten Quartal 2007 eine groß angelegte Studie starten, um die Ergebnisse einer italienischen Studie aus 2005 zu bestätigen. Darin sollen mehr als 20.000 Schwangere eingebunden werden. Abbott wird hier die für die CMV-Diagnostik erforderlichen Systeme und Tests zur Verfügung stellen. Ziel von Biotest ist, die Therapie mit Cytotect zur Regelbehandlung bei konnatalen CMV-Infektionen zu etablieren.
Cytotect wird heute vor allem in der Transplantationsmedizin eingesetzt. Es hat für die Indikation konnatale CMV-Infektion den Status als Orphan Drug innerhalb der EU und der USA. Biotest schätzt das zusätzliche Marktpotenzial bei einer Zulassung für die neue Indikation in der EU und den USA auf rund 70 Mio €.
<small> <b>Cytomegalie</b> ist eine weit verbreitete Virusinfektion, die meist harmlos und mit grippeähnlichen Symptomen verläuft. Infizieren sich jedoch schwangere Frauen mit dem Cytomegalie-Virus (CMV), kann es zu schweren Schäden am ungeborenen Kind kommen, etwa Blindheit oder Taubheit. Die konnatale CMV-Infektion ist die häufigste Infektionskrankheit, die bei ungeborenen Kindern zu Missbildungen führt. Laut Centre of Disease Control wird eins von 750 Neugeborenen mit CMV-bedingten Schäden geboren. </small>Biotest und Abbott kooperieren bei Cytotect
Aqua Engineering, eine Tochter der <a href=http://www.christwater.com>Christ Water Technology</a>, erhielt mit dem lokalen Baupartner Tecton Engineering L.L.C. von der Sharjah Electricity and Water Authority in den Vereinigten Arabischen Emiraten den Zuschlag zur Planung und schlüsselfertigen Errichtung einer Meerwasserentsalzungsanlage im Gesamtwert von 121 Mio $.Christ Water lukriert Großauftrag in den VAE<% image name="Wasserhahn" %><p>
Der Anteil von Aqua Engineering beträgt rund 84 Mio $ und besteht aus der Lieferung, Montage und Inbetriebnahme der gesamten Prozessanlage, die nach dem Umkehrosmose-Membran-Verfahren arbeitet. Nach einer Bauzeit von 3 Jahren wird die Anlage 91.000 m³ Meerwasser pro Tag zu reinstem Trinkwasser nach den strengen Richtlinien der WHO für die ansässige Bevölkerung aufbereiten.
Johannes Laimer, der Chef von Aqua Engineering, kommentiert: "Den Auftrag erhielten wir nicht zuletzt aufgrund unserer überzeugenden technischen Lösung, den geringen Betriebskosten und unserer jahrelangen Erfahrung im Bau von Entsalzungsanlagen in der Golfregion. Die auftragsgegenständliche Anlage ist die erste Ausbaustufe von insgesamt 5 geplanten Anlagen gleicher Größenordnung, sodass sich gute Chancen für Folgeaufträge ergeben".
<small> Aqua Engineering plant und liefert seit mehr als 25 Jahren technologisch anspruchsvolle Anlagen für die Trinkwasseraufbereitung, Abwasserbehandlung und Meerwasserentsalzung für die Versorgung von Gemeinden bis hin zu Millionenstädten. Aqua Engineering ist in allen wichtigen Wachstumsmärkten im Nahen, Mittleren und Fernen Osten, Süd- und Nordafrika mit eigenen Filialen oder Tochtergesellschaften vertreten. </small>