Archive - Nov 13, 2008

Der Histamin-Staubsauger: Vesikulärer<br>Monoamintransporter in Stützzellen nachgewiesen

Histamin ist unter anderem direkt mit der Hell/Dunkel-Wahrnehmung von Insekten verbunden. Biochemiker der Ruhr-Uni Bochum wiesen nun bei der Fruchtfliege erstmals Transporterproteine in Stützzellen des Nervensystems nach, die Histamin wieder einsammeln. Solche Transporter waren bisher nur in Nervenzellen gefunden worden. Der Histamin-Staubsauger: Vesikulärer<br>Monoamintransporter in Stützzellen nachgewiesen <table> <tr><td><% image name="DVMAT_B1" %></td> <td align="right"> Nervenzellen kommunizieren miteinander, indem sie Botenstoffe ausschütten, die von anderen Nervenzellen erkannt werden. Eine bedeutende Botenstofffamilie sind die Monoamine Dopamin, Serotonin und Histamin. Bestimmte Transporterproteine, die vesikulären Monoamintransporter (VMATs), sorgen für die Speicherung der Stoffe in Nervenzellen. </td></tr> <tr><td align="left"> Nach der Freisetzung des Histamins aus den Nervenzellen kann es chemisch verändert einem Recyclingprozess zugeführt werden. Für den Verbleib von freiem Histamin verliert sich allerdings die Spur: Wege der Wiederaufnahme von freiem Histamin, wie sie für andere Botenstoffe bekannt sind, hat man aber bisher nicht gefunden. Licht ins Dunkel brachten Biochemiker um Bernhard Hovemann. </td> <td><% image name="DVMAT_B2" %></td></tr> <tr><td><% image name="DVMAT_B3" %></td> <td align="right"> Die Signalweiterleitung im Insektenauge ist ein ideales System, um die Histaminfreisetzung und -wiederaufnahme zu untersuchen. Histamin ist der wichtigste Botenstoff, der von Photorezeptorzellen der Augen freigesetzt wird. Wie auch bei Säugetieren wird bei Fruchtfliegen das Histamin durch das Enzym Histidin Decarboxylase bereitgestellt. </td></tr> </table><p> <small> Histamin co-lokalisiert mit DVMAT-B in der Fensterglia der Lamina. Immunologischer Nachweis von Histamin (magenta) und DVMAT-B (grün) in Gehirn-Schnittpräparaten der Taufliege Drosophila melanogaster mit dem Komplexauge (Retina: Re), dem ersten (Lamina: La) und zweiten (Medulla: Me) optischen Ganglion. Doppelfärbung in C zeigt die Co-Lokalisation von Histamin und DVMAT-B in der Fensterglia (weiß). </small> Bei der Taufliege wird es in der Nähe der Synapsen in Zellräumen der Nervenzellen (Vesikeln) gelagert. Das ständig ausgeschüttete Histamin wird nach chemischer Veränderung einem Recycling zugeführt: Wo immer freies Histamin entsteht, muss verhindert werden, dass es verloren geht und dem System nicht mehr zur Verfügung steht. Es ist aber bis heute nicht geklärt, wie das funktioniert. Die Wissenschaftler konnten nun nachweisen, dass bei den Fliegen eine bisher unbekannte Form des vesikulären Monoamintransporters in den Stützzellen des Nervensystems, der Glia, gebildet wird. Dieser Transporter sammelt freies Histamin wie ein Staubsauger wieder ein. Für die Aufrechterhaltung der Histaminkonzentration im Auge von Drosophila stellte sich dieser Transporter mit dem Namen DVMAT-B als unerlässlich heraus. "Eine Mutation der Transporterfunktion führte zur deutlich reduzierten Histaminkonzentration in Fliegenköpfen", so Hovemann. Für die exakte Funktion von DVMAT-B bei der Aufrechterhaltung der Sehfunktion der Fliegen werden verschiedene Modellvorstellungen diskutiert. Die überraschende Lokalisation des Transportes in Gliazellen und seine Rolle bei der Regulation der Histaminmenge bei der Fliege legt nahe, zu untersuchen, ob Säugetiere einen ähnlichen, neuen Mechanismus zur Speicherung von Histamin nutzen könnten. <small> Rafael Romero-Calderón, Guido Uhlenbrock, Jolanta Borycz, Anne F. Simon, Anna Grygoruk, Susan K. Yee, Amy Shyer, Larry C. Ackerson, Nigel T. Maidment, Ian A. Meinertzhagen, Bernhard T. Hovemann and David E. Krantz: A Glial Variant of the Vesicular Monoamine Transporter Is Required To Store Histamine in the Drosophila Visual System. PLoS Genetics (2008) 4, 1-13, doi:10.1371/journal.pgen.1000245 </small>

Österreich setzt auf massiven Fernwärme-Ausbau

Die EU-Kommission entscheidet in den nächsten Wochen über eine Zustimmung zum Wärme- und Kälteleitungsausbaugesetz, das vor dem Sommer im österreichischen Nationalrat beschlossen wurde. Die neuen Förderungen für Fernwärme und Fernkälte ermöglichen Investitionen im Ausmaß von mehreren 100 Mio €. Österreich setzt auf massiven Fernwärme-Ausbau <% image name="Fernwaerme_Grafik_CO2_Einsparung" %><p> <small> Mit den geförderten Maßnahmen ist ein verstärkter Ausbau von Fernwärme und Fernkälte möglich. Die Kohlendioxid-Emissionen können damit um bis zu 3 Mio t reduziert werden. </small> "Die neuen Projekte, die voraussichtlich eingereicht werden, wären ohne die neue Förderung nicht so schnell realisiert worden bzw. wegen Vorfinanzierungshürden oder schwer kalkulierbarer Investitionsrisiken der Großprojekte nicht zustande gekommen. Das Fernwärmeausbaugesetz ermöglicht daher Investitionen im Ausmaß von mehreren hundert Millionen Euro, was der Volkswirtschaft in einer schwierigen Phase zugute kommt. Umso wichtiger ist es, dass bald grünes Licht aus Brüssel kommt", erklärt Roland Pumberger, Bereichssprecher Wärme des Fachverbands Gas Wärme (FGW). Der FGW rechnet Anfang 2009 mit einem Inkrafttreten des neuen Gesetzes. Nachfolgend eine Auswahl an Projekten für 2009, die durch das neue Wärme- und Kälteleitungsausbaugesetz ermöglicht werden: &#8226; Wien: Verbindung der bestehenden Fernwärme-Haupttransportleitungen FHL Steinsporn (Grünhaufenbrücke), FHL IK (Reichsbrücke) und FHL Nord-West (Floridsdorfer Brücke) &#8226; Niederösterreich: Österreichs längste Fernwärmeleitung von Dürnrohr nach St. Pölten &#8226; Linz: Erweiterungen des Linzer Fernwärmenetzes und Erhöhung der Zahl der angeschlossenen Haushalte von 50.000 auf 70.000 &#8226; Wels: Fernwärmeversorgung Betriebsbaugebiet Flughafen Wels &#8226; Traun: Fernwärmeleitung zur Fernwärme-Erschließung von Traun &#8226; Salzburg: Anschluss der Wohnanlage Revertera im Südosten der Stadt Salzburg Um die Investitionen rasch in Angriff nehmen zu können, fordert der FGW eine zügige Abwicklung der Fördermaßnahmen: "Nach Inkraftreten des neuen Gesetzes soll die Abwicklungsbehörde sofort ausgeschrieben werden, damit diese ihre Arbeit aufnehmen und die zu erwartenden zahlreichen Anträge der Fernwärmewirtschaft bearbeiten kann", so Pumberger. "Zudem fordern wir die Verwaltungsbehörden auf, in der Abwicklung Augenmaß walten zu lassen und keine unnötigen Hürden zu errichten, damit die Projekte rasch realisiert werden können." Dass Fernwärme einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz leistet, liegt vor allem an der hohen Primärenergieeffizienz, die eng mit der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) zusammenhängt: KWK-Anlagen nutzen sowohl die entstehende Wärme als auch die durch die Energieumwandlung erzeugte elektrische Energie. Im Gegensatz zu thermischen Wärmekraftwerken, die nur auf Stromproduktion ausgelegt sind, wird bei KWK-Anlagen durch die gleichzeitige Abgabe von Strom und Wärme ein sehr viel höherer Nutzungsgrad (bis zu 90 %) erreicht. Fernwärme und Fernkälte zählen auch zu den günstigsten Maßnahmen, um die CO<small>2</small>-Emissionen in Österreich rasch zu senken. Laut Arbeiterkammer kostet es 20 bis 40 €, mit dem Ausbau der Fernwärme 1 t Kohlendioxid einzusparen. Im Gegensatz dazu kostet laut AK die Einsparung 1 t Kohlendioxid mit Agro-Diesel 210 € und mit in Österreich produziertem Ethanol sogar 860 €. Auch im direkten Vergleich mit anderen alternativen Energie-trägern schneidet Fernwärme gut ab: Laut E-Control betragen die CO<smal>2</small>-Reduktionskosten bei Windkraft 53 €/t CO<small>2</small>, bei fester Biomasse sind es 164 € und bei Photovoltaikanlagen sogar 1.780 €.

Wacker und Dow Corning starten Werk in Zhangjiagang

<a href=http://www.wacker.com>Wacker Chemie</a> und <a href=http://www.dowcorning.com>Dow Corning</a> haben die erste Ausbaustufe ihrer neuen Produktionsanlagen für pyrogene Kieselsäuren und Siloxan in Zhangjiagang offiziell in Betrieb genommen. Sie sind das Kernstück des integrierten Produktionsstandorts zur Herstellung von Siliconen, den die beiden Unternehmen dort aufbauen. <% image name="Wacker_Dow_Silica_Production" %><p> <small> Produktionsanlage für pyrogene Kieselsäuren in Zhangjiagang. Die neue Anlage ist ein Kernstück des integrierten Produktionsstandorts zur Herstellung von Siliconen. </small> Zusammen investieren beide Unternehmen rund 1,2 Mrd $ in den Aufbau des Standorts. Der in der Provinz Jiangsu am Yangtze gelegene Produktionskomplex nimmt eine Fläche von 1 km² ein. Er ist damit die größte Anlage dieser Art in China und zählt zu den größten und modernsten integrierten Siliconstandorten der Welt. Die Produktionskapazität für Siloxan und pyrogene Kieselsäuren an dem integrierten Standort wird im Endausbau voraussichtlich bei zusammen rund 200.000 t pro Jahr liegen. Die volle Kapazität soll bis Ende 2010 erreicht werden. Mit ihrem Produktionsstandort Zhangjiagang wollen Wacker und Dow Corning den wachsenden Siliconbedarf in China und Asien bedienen. <table> <td width="110"></td><td><small> <b>Siloxan und pyrogene Kieselsäuren</b> sind wichtige Ausgangsstoffe für die Herstellung fertiger Siliconprodukte. Silicone werden unter anderem in der Bauindustrie, im Automobilbau, in der Elektronikindustrie, in der Kosmetik und Körperpflege, in der Medizintechnik, in der Energieübertragung, in der Solarindustrie, sowie in der Textil- und Papierherstellung verwendet. </small></td> </table> Die neuen Produktionsanlagen für Siloxan und pyrogene Kieselsäuren betreiben Wacker und Dow Corning gemeinsam. Darüber hinaus stellen beide Unternehmen am Standort Zhangjiagang in jeweils eigenen Anlagen fertige Siliconprodukte her, die sie unabhängig voneinander vermarkten und vertreiben. Die erste Ausbaustufe der Produktionsanlagen für Siloxan und pyrogene Kieselsäuren, die jetzt erfolgreich abgeschlossen wurde, ist ein wichtiger Schritt zu integrierten Produktionskreisläufen am Standort Zhangjiagang. Die Siloxananlage liefert Chlorsilane als Ausgangsstoff für die Herstellung pyrogener Kieselsäuren. Im Gegenzug speist die Anlage für pyrogene Kieselsäuren den als Nebenprodukt anfallenden Chlorwasserstoff (HCl) wieder in die Siloxanproduktion ein. Dieser geschlossene Produktionskreislauf reduziert nicht nur Emissionen, sondern verbessert auch die Logistik. Wacker und Dow Corning starten Werk in Zhangjiagang

Millipore and Applikon bilden "Disposable-Allianz"

<a href=http://www.millipore.com>Millipore</a> und <a href=http://www.applikon.com>Applikon Biotechnology</a> haben eine Vereinbarung getroffen, um gemeinsam die Entwicklung und Vermarktung von Bioreaktoren für die Biopharma-Industrie als Einwegsysteme voranzutreiben. Dabei wird die führende Position von Millipore im Disposables-Markt mit Applikons Stellung im Bioreaktor-Markt vereint. Millipore and Applikon bilden "Disposable-Allianz" <% image name="Fermenter_Bullauge" %><p> "Die Zusammenarbeit mit Applikon schließt eine wichtige Lücke in unserem Disposable-Angebot und stärkt unsere Position in der Upstream-Prozessentwicklung", kommentiert Andrew Bulpin, Vice President von Millipores Upstream Processing Business Unit. Um die Effizienz der Produktionsanlagen zu erhöhen, verwendet die Biopharma-Industrie vermehrt Disposables aus Kunststoff als Alternative zu fix montierten Behältern aus Stahl und anderen Materialien. Applikons bringt insbesondere Erfahrung bei Controllern und Bioreaktoren in die Zusammenarbeit ein - Millipore hat umgekehrt eine weltweite Präsenz sowie Expertise im Downstream-Processing. Applikon entwickelt und produziert seit 1973 integrierte Bioreaktorsysteme. Diese Expertise von Applikon wird nun ergänzt durch Millipores "Mobius Suite" an Einwegtechnologien - Filterprodukte, Prozess-Container, Mixer, Konnektoren und Pumpen – gemeinsam können die beiden Unternehmen den Biopharmakunden nun eine vollständig integrierte Disposable-Lösung anbieten. Sie folgen damit der Göttinger Sartorius, die vor knapp 2 Jahren die französische Stedim <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/5154>übernommen</a> hat. Arthur Oudshoorn, Managing Director von Applikon Biotechnology, sagt: "Applikon hat ein starkes Portfolio von Measurement & Control Instrumenten und ist weltweit angesehen für seine wieder verwendbaren Bioreaktoren. Auf der anderen Seite hat Millipore bedeutende Kapazitäten für Disposables und ist ein etablierten Player am Markt für Zellkulturen. Beide Unternehmen ergänzen sich mit höchst komplementären Fähigkeiten." <table> <td width="110"></td><td><small> <b>Millipores Mobius Suite</b> vermeidet insbesondere die Notwendikeit der Reinigungs-Validierung und verringert so Wasserverbrauch, Energie- und Arbietskosten, verkürzt die Zykluszeiten zwischen den Prozessschritten und verbessert die Fexibilität der gesamten Biopharmaproduktion. Eingedenk stark verbesserter Zellausbeuten im Upstream werden Disposables eine stets wichtiger werdende Alternative zu klassischen Stahlbehältern. Sie reduzieren auch die Kapitalkosten und verringern so das Risiko auf das eingesetzte Kapital. </small></td> </table>

Daiichi Sankyo erhält Zulassung Sevikar in Deutschland

Die deutsche Tochter von <a href=http://www.daiichi-sankyo.eu>Daiichi Sankyo Europe</a> hat die Marktzulassung für Sevikar erhalten. Hierbei handelt es sich um eine neue feste Kombibehandlung für essenzielle Hypertonie – eine Erkrankung, die einen erheblichen Anteil der jährlichen Gesundheitskosten von rund 192 Mrd € für Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Europa verursacht. Daiichi Sankyo erhält Zulassung Sevikar in Deutschland <table> <td><% image name="Daiichi_Sankyo_Logo" %></td> <td align="right"> Deutschland hat als bisher letztes europäisches Land Sevikar zur Vermarktung zugelassen. Innerhalb eines sehr kurzen Zeitraums wurde das Präparat zuvor bereits in den Niederlanden, Spanien, Frankreich, Großbritannien und Belgien zugelassen. Auch für weitere europäische Schlüsselmärkte wird in Kürze eine Zulassung erwartet. </td> </table> Dank Sevikar sollen Ärzte so genannten "challenging patients" dabei helfen können, ihre Blutdruckzielwerte zu erreichen und beizubehalten und so das Risiko einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu reduzieren, was letztlich dazu beiträgt, die erheblichen finanziellen Belastungen für das Gesundheitssystem zu mindern. Daiichi Sankyo geht davon aus, dass Sevikar schnell einen größeren Marktanteil in der Sparte der Medikamente zur Bekämpfung von Bluthochdruck erobern wird. Sevikar wurde im Oktober 2007 in den USA als Azor auf den Markt gebracht. Zum Portfolio von Daiichi Sankyo im Bereich blutdrucksenkender Mittel gehören Sevikar, Olmetec und Olemtec Plus, mit denen 2007 ein weltweiter Umsatz von 1,2 Mrd € erzielt wurde. Das Olmesartan-Portfolio ist in Europa bis Februar 2017 durch Patente geschützt. Dieses Portfolio wird das mittelfristige europäische Unternehmensziel, bis 2011 einen Umsatz in Höhe von 1 Mrd € zu erwirtschaften, vorantreiben und erheblich zur Zielsetzung von Daiichi Sankyo beitragen, bis 2015 eines der führenden Pharmaunternehmen in Europa zu werden. <b>Sevikar</b> ist eine 1 x täglich einzunehmende, feste Kombination der beiden Wirkstoffe Olmesartan und Amlodipin in einer einzigen Tablette. Olmesartan wird als der wirksamste Angiotensin-Rezeptor-Blocker (ARB) angesehen. Weltweit ist es das am häufigsten verschriebene blutdrucksenkende Mittel. In umfangreichen Studien konnte nachgewiesen werden, dass Patienten mit unkontrollierter Hypertonie ("challenging patients") mit Sevikar erfolgreich bis zur Erreichung des allgemein akzeptierten Blutdruckzielwerts von weniger als 140/90 mmHg behandelt werden können. <table> <td width="110"></td><td><small> <b>Bluthochdruck</b> könnte weltweit bei fast 1/3 der erwachsenen Bevölkerung auftreten und somit bis zu 1 Mrd Menschen betreffen. In Europa liegen die Werte bei fast 50 %. Die Herausforderung in Europa liegt in der Tatsache, dass fast 2/3 aller hypertensiven Patienten einen unkontrollierten Blutdruck haben. Diese "challenging patients" haben ein erhöhtes Risiko, eine Herz-Kreislauferkrankung zu erleiden. Bluthochdruck ist für den Verlust von 92 Mio Lebensjahren und für 7,6 Mio vorzeitige Todesfälle weltweit verantwortlich, was aktuell 13,5 % aller Todesfälle weltweit entspricht. In Europa sind die Auswirkungen mit 35 % der Todesfälle und fast 20 % aller verlorenen Lebensjahre aufgrund der langfristigen Auswirkungen von Hypertonie besonders gravierend. </small></td> </table>