Archive - Nov 4, 2008

Gentests für alle? Pro & Contra

Drei <a href=http://www.gen-au.at>GEN-AU</a>-Forscher wurden von <i>Nature</i> eingeladen, die aktuellen Entwicklungen angesichts der sich in den USA und Island gerade etablierenden privaten Genomanalyse-Dienste zu kommentieren: Barbara Prainsack, Ursula Naue und Herbert Gottweis raten von einer vorschnellen Reglementierung ab. <% image name="Gensequenz" %><p> <table> <td width="110"></td><td> Unternehmen, die auf Wunsch Gesamt-Genomanalysen samt Einschätzung genetischer Krankheitsrisiken, möglicher Verwandtschaft zu Prominenten und der Wahrscheinlichkeit von Haarausfall liefern, werben seit einem Jahr im Internet auch um österreichische Kunden. Zu den Werbestrategien gehören auch "Spit-Parties", bei denen Prominente im festlichen Rahmen ihre DNA per Speichelprobe zur Untersuchung freigeben. Normalsterbliche Menschen zahlen für die Genomanalyse zwischen 320 und knapp 2.000 €, je nach Unternehmen und Leistungspaket (<a href=http://www.23andme.com>23andMe</a>, <a href=http://www.decodeme.com>deCODEme</a>, <a href=http://www.navigenics.com>Navigenics</a>). </td> </table> Während diese neuen, relativ teuren Services mit dem Spaßfaktor an Image und gesellschaftlicher Akzeptanz arbeiten, wird der Ruf nach strengeren Bestimmungen und behördlicher Aufsicht, aus Forschung und dem Bereich öffentlicher Gesundheit immer lauter. <b>Wesentliche Kritikpunkte</b> sind die Frage nach dem klinischen Nutzen und die wissenschaftlich ungesicherten Interpretationen genetischer Abweichungen als tatsächliches Erkrankungsrisiko. Kunden könnten entweder unnötig verängstigt oder aber auch fälschlich beruhigt werden. So könnte sich etwa eine starke Raucherin, deren Genom-Analyse ein leicht verringertes genetisches Risiko für Lungenkrebs anzeigt, in falscher Sicherheit wiegen und sorglos weiterrauchen. Zu oft wird im Fahrwasser des Gentest-Hypes vergessen, dass Lebensstil- und Umweltfaktoren häufig viel wichtigere Faktoren in der Krankheitsprävention darstellen als genetische Information. Ein weiterer Aspekt ist der Umgang mit den in großem Ausmaß gesammelten, Daten. Die Test-Anbieter verlangen zwar formal die Einwilligung der Genom-"Besitzer"; in der Praxis kann jedoch niemand sicherstellen, dass die eingesandte Speichelprobe tatsächlich von der Person stammt, die sie abschickt. Theoretisch könnte man also Genmaterial anderer Personen einsenden und sich so Zugang zu deren Genom-Daten verschaffen. Kritisiert wurde auch die Praxis vieler Eltern, den Speichel ihrer Kinder zur Analyse einzusenden, ohne bedacht zu haben, welche Folgen dies für die Kinder künftig haben könnte (wenn diese etwa später eine Lebensversicherung kaufen möchten). Die Genomtest-Anbieter kontern, dass die Reglementierung eine Bevormundung der Bürger und Einschränkung der persönlichen Freiheit bedeutet und betonen: Es handele sich um eine "Demokratisierung" des Genoms. Prainsack und ihre Co-Autoren befürworten einerseits Entwicklungen, in denen Individuen als Experten und aktive Inhaber ihres Genoms agieren können. Anderseits könne die Vorstellung von einer Gesellschaft pro-aktiver Bürger, die freie, unmanipulierte Entscheidungen am unregulierten Genom-Markt treffen, angesichts der engen Verbindung von Wissensproduktion und wirtschaftlicher Wertschöpfung, nur eine Illusion sein. Weder die meisten Ärzten noch andere Gesundheitsexperten seien dazu ausgebildet, Genom-Information zu interpretieren. Das Resultat sei, dass Informationen darüber, was Genom-Information bedeutet und welche Risiken mit Genom-Tests verbunden sind, hauptsächlich von den Unternehmen kommen, welche diese Tests anbieten. Und für jene, die Produkte verkaufen wollen, hat die Objektivität und Vollständigkeit der Information meist nicht oberste Priorität. <b>Erfahrungswerte fehlen noch.</b> Die Forscher warnen aber auch, dass es für eine vorausschauende politisch-rechtliche Steuerung zu früh sei. Ausmaß und Angebot an Information, die berücksichtigt werden muss, um hier selbstverantwortliche Entscheidungen fällen zu können, seien erst im Entstehen. Und erst wenn besser erforscht sei, wie sich Testergebnisse auf Leben und Verhaltensweisen im Einzelnen auswirken, könne etwa entschieden werden, ob es erlaubt sein soll, solche Daten als Bestandteil der Patientenakten mit Details zu der individuellen Familiengeschichte und dem Lebensstil zusammenzuführen und elektronisch aufzubewahren. Erfahrungswerte, wie Menschen mit dem Wissen um etwaige punktuelle Mutationen in ihrem Erbgut umgehen werden, fehlen bisher. Es liegen vereinzelte Berichte von Konsumenten vor, die durchwegs wohlhabend sind und einen überdurchschnittlich guten Zugang zu Bildung, Informationen zum Thema Gene und Gesundheitsvorsorge haben. Solche Personengruppen können keineswegs als repräsentativ für weitere Bevölkerungsgruppen angesehen werden, deren Aussicht auf Lebens- oder private Gesundheitsversicherung in manchen Ländern durch privat durchgeführte Vollgenomanalysen beeinträchtigt sein könnte. Daher ist es Anliegen von Prainsack, Naue und Gottweis, dass die empirische Untersuchung unterschiedlichster Auswirkungen dieser DNA-Tests staatlich gefördert wird. Auf Basis der Ergebnisse könnten Regierungen dann entscheiden, inwieweit die bestehenden Gentest-Gesetze hier anwendbar sind oder ob eine neue Gesetzgebung notwendig wird. Gentests für alle? Pro & Contra

SJ-G beseitigt elektrostatische Ladungen schneller

<a href=http://www.keyence.de>Keyence</a> hat für die besonders leistungsstarke elektrostatische Entladung die Hochgeschwindigkeits-Entladungsstäbe der Modellreihe SJ-G entwickelt. Diese sind 1,4 Mal schneller bei einer 5 Mal höheren Leistung im Vergleich zu herkömmlichen Ionisatoren. Erreicht wurde das durch die optimierte Form der Elektrode und des Luftstrompfads. SJ-G beseitigt elektrostatische Ladungen schneller <% image name="Keyence_Ionisator" %><p> <small> Mit der Modellreihe SJ-G kann etwa die elektrostatische Aufladung einer Wafer-Kassette wirkungsvoll verhindert werden. Ebenso beseitigt sie elektrostatische Ladungen, die beim Transport von LC-Glas entstehen können, verhindert Staubanhaftungen auf Hochleistungsfilm, bei der Verpackung von Lebensmitteln oder die Anhaftung von Fremdpartikeln bei der Abfüllung von Chemikalien. </small> Das "Clean Air System" schützt dabei die Elektroden vor der Anhaftung von Staub oder Schmutz. Eine Druckluftversorgung mit sauberer, trockener Luft hilft, die Elektroden sauber zu halten, egal in welcher Umgebung der SJ-G verwendet wird. Dies verringert die Wartungsarbeiten auf 1/5 des bisherigen Aufwands, der für einen Ionisator als Entladungsgerät erforderlich ist. Aber sogar ohne saubere Druckluft erhöht die zum Patent angemeldete L.P.C.-Funktion (Long-cycle pulse control) die Lebensdauer der Elektroden deutlich. Die Funktion setzt die Ionenerzeugung aus, wenn sie nicht benötigt wird, und verringert somit den Wartungsaufwand. Die RS-485-Schnittstelle ermöglicht eine ständige Kontrolle der Geräte via SPS oder PC. Zudem lassen sich mehrere SJ-G-Einheiten einfach in Reihe schalten. Dank des umfassenden Niedrigenergiedesigns verbrauchen die SJ-G-Modelle nur 1/4 des Stroms im Vergleich zu konventionellen Modellen. Eine zusätzliche Entladungsstoppfunktion kann ein externes Entladungsgerät steuern, sodass dieses nur bei Bedarf eingeschaltet wird. Die Geräte steuern die optimale Art und Menge der für die Entladung notwendigen Ionenerzeugung automatisch. Die Ionenmenge wird über die Modulierung der Wechselstrompulse erzeugt und gewährleistet damit eine sehr schnelle und gleichzeitig hochpräzise elektrostatische Entladung.

OMV, Gazprom und Wiener Börse entwickeln Gasbörse

Die <a href=http://www.omv.com>OMV</a> und Gazprom haben sich gemeinsam mit der Wiener Börse und Centrex Europe Energy & Gas AG auf eine Kooperation über die Weiterentwicklung des Central European Gas Hubs (CEGH) und die Errichtung einer zentraleuropäischen Gasbörse - samt Kassa- und Terminmarkt - geeinigt. OMV, Gazprom und Wiener Börse entwickeln Gasbörse <% image name="Auersthal_Flansch" %><p> Der CEGH ist eine neben der physischen Gasdrehscheibe Baumgarten bestehende Gas Hub Plattform, die derzeit zu 100 % von der OMV gehalten wird und vor kurzem in eine AG umgewandelt wurde. Bei Abschluss der Transaktion, die für 2009 erwartet wird, werden OMV Gas & Power GmbH und Gazprom Germania GmbH jeweils eine 30%-ige Beteiligung an CEGH halten. Wiener Börse und Centrex Europe Energy & Gas AG werden jeweils 20 % am CEGH halten. Die Umsetzung der Transaktion ist noch abhängig von notwendigen behördlichen Genehmigungen, insbesondere gemäß den Vorschriften des österreichischen Börsegesetzes und der europäischen Zusammenschlusskontrolle. <table> <td width="110"></td><td><small> <b>Der Central European Gas Hub</b> (CEGH) ist als Tochter der OMV Gas & Power GmbH eine der wichtigsten Gas Hubs in Kontinentaleuropa. Er stellt eine Plattform in Baumgarten und anderen Grenzpunkten des österreichischen Gasnetzes zur Verfügung. 2007 konnte er ein Handelsvolumen von 17,7 Mrd m³ erreichen, den Vorjahrswert damit mehr als verdoppeln. </small></td> </table>

SAM 255: Schnelle Mikrowellen-Trocknung von Proben

Die deutsche <a href=http://www.cem.de>CEM</a> bietet mit dem Mikrowellen-Trockner SAM 255 eine Alternative zum Vakuum-Trockenschrank. Er trocknet minutenschnell Polymer- und Formulierlösungen, Syntheseansätze, Pharmazeutika, Milchpulver und Molkereiprodukte, Fleisch- und Wurstwaren ebenso wie Klärschlamm, Farben, Holz, Kohle oder etwa Farbkarten. <table> <td><% image name="CEM3" %></td> <td align="right"> Der Mikrowellen-Trockenschrank verringert die Trockenzeiten von Stunden auf wenige Minuten bei vergleichbaren Ergebnissen mit der Standardmethode im Standard-Trockenschrank bzw. im Vakuum-Trockenschrank. Eine Temperatur-, Leistungs- und Zeit-Programmierung ermöglicht präzise und reproduzierbare Resultate. Die Temperatur-, Zeit- und Mikrowellenenergie-Programmierungen werden probenabhängig eingegeben und abgespeichert. Die Programmierung des Mikrowellenenergieeintrages erfolgt schonend in 1 % Schritten - im Gegensatz zu Geräten im Haushalt, die nur mit voller Leistung arbeiten können. </td> </table> Die leistungsfähige, variable Abluftanlage saugt Raumluft durch den Trocknungsraum im Mikrowellengerät und führt so den entstehenden Wasser- bzw. Lösemitteldampf ab. Organische Lösemitteldämpfe werden somit sicher über diese Abluftanlage abgeführt, es stellt sich keine Gefahr durch Entzündung oder Explosion ein. <% image name="CEM1" %><p> Das Probengut wird in Trocknungsschalen, Trocknungsdrehtellern bzw. in Trocknungskörben eingewogen und im SAM 255 mit Mikowellenenergie bestrahlt. <% image name="CEM2" %><p> Es kann bis zu 1 kg Probenmaterial getrocknet werden. Zusätzlich kann zur Beschleunigung der Trocknungszeit das Probengut auf "CEM Probenträgern" aufgegeben werden, um eine Oberflächenvergrößerung zu erreichen. Mit zertifizierten Lösungen kann den Anforderungen der Prüfmittelüberwachung entsprochen werden. SAM 255: Schnelle Mikrowellen-Trocknung von Proben

Daiichi Sankyo: Eigenständige Österreich-Tochter

Im Rahmen seines europäischen Expansionskonzepts organisiert der japanische Pharmakonzern <a href=http://www.daiichi-sankyo.eu>Daiichi Sankyo</a> seine europäische Führungsstruktur neu. Die bisher gemeinsam geleiteten Landesorganisationen in Österreich und der Schweiz werden zu selbständigen Einheiten ausgebaut. Daiichi Sankyo: Eigenständige Österreich-Tochter <% image name="Daiichi_Sankyo_Logo" %><p> "In Österreich und der Schweiz treten wir in eine neue Entwicklungsphase unseres Geschäfts ein", kommentiert Reinhard Bauer, Vorsitzender der Geschäftsführung von Daiichi Sankyo Europe. "Die Aufbauphase ist vorüber und wir wollen nun dazu übergehen, unsere Marktposition und unseren Bekanntheitsgrad in Österreich und in der Schweiz deutlich auszubauen." Die regionalen Geschäftsführer in diesen beiden Ländern werden derzeit gesucht. Die positive Entwicklung in Deutschland habe dabei Vorbildcharakter. Dort hatte Daiichi Sankyo in den vergangenen beiden Jahren durch große Transaktionen auf sich aufmerksam gemacht. Dazu zählten die Übernahme fast des gesamten Primary Care Außendienstes für den niedergelassenen Arzt von Merck Pharma, die Akquisition des Biotechs U3 Pharma sowie der Ausbau der Produktion im bayerischen Pfaffenhofen für 25 Mio €. Um der österreichischen und der schweizerischen Landesorganisation zugleich im europäischen Managementkomitee des japanischen Pharmakonzerns, dem wichtigsten Entscheidungsgremium von Daiichi Sankyo in Europa, mehr Gewicht zu verleihen, werden die Interessen der beiden Länder dort durch Ralf Goeddertz vertreten, dem Geschäftsführer der Daiichi Sankyo Deutschland.

Pharmicell: Herstellungserlaubnis für Zelltherapeutikum

<a href=http://www.pharmicell.eu>Pharmicell</a> erhält die Erlaubnis für die Herstellung und das Inverkehrbringen somatischer Zelltherapeutika auf Basis von Fettgewebe. Damit können Stammzellen, die aus Fettgewebe gewonnen wurden, innerhalb der EU vermarktet werden. Pharmicell: Herstellungserlaubnis für Zelltherapeutikum <table> <td><% image name="Pharmicell_Logo" %></td> <td align="right"> Pharmicell kann das Zellprodukt Twelve Cell Solution für ein weites Spektrum plastisch ästhetischer Therapien wie Falten oder Hautbehandlung, Brustvergrößerung oder Brustrekonstruktion nach Brustkrebsoperation und Bestrahlung zur Verfügung stellen. Vereinbarungen mit ästhetisch-plastischen Chirurgen wurden bereits geschlossen, so dass der Fettzellservice in Kürze zur Verfügung steht. </td> </table> Pharmicell plant zudem die Eröffnung eines zusätzlichen Stammzellbehandlungszentrums und intensiviert die Zusammenarbeit mit ausgewählten Ärzten und Kliniken, um die Weiterentwicklung der Produktanwendung voranzutreiben. Twelve Cell Solution wird aus patienteneigenem Fettgewebe hergestellt und enthält eine Komposition aus Stammzellen, Blutgefäßzellen und anderer regenerativer Zellen. Bei der Herstellung unter GMP-Bedingungen werden Zellen isoliert, die dem Patienten, von dem das Fettgewebe stammt, als autologes Produkt rückübertragen werden. Das Fettgewebe kann durch gewöhnliche Fettabsaugung oder Biopsatentnahme gewonnen werden. Für 2009 ist optional eine Einlagerung von Patientenzellen zum späteren Gebrauch vorgesehen. <small> <b>Pharmicell Europe</b> wurde 2006 in Berlin zur Versorgung von Verbrauchern mit neuen Therapien auf Basis adulter Stammzellen gegründet. Nach der Durchführung präklinischer Studien für die Behandlung nichtheilender (diabetischer) Wunden, Schlaganfall und Myokarditis plant Pharmicell die nächste Phase klinischer Studien. </small>

FACC produziert Flap Track Fairings für A330/A340

Die oberösterreichische <a href=http://www.facc.at>FACC</a> startet - nach nur 12-monatiger Entwicklungsphase - die Serienfertigung der Landeklappenträger-Verkleidungen für die A330- und A340-Familie von Airbus. Bis 2012 sichert sich FACC damit ein Auftragsvolumen von 75 Mio $, 100 neue Jobs entstehen. <% image name="FACC_Airbus" %><p> Die aus Faserverbundwerkstoffen hergestellten Flügelkomponenten wurden an das Airbus-Werk in Bremen geliefert, in dem die Flügelausrüstung der Langstreckenflugzeuge A330 und A340 erfolgt. Gefertigt werden die Komponenten im Werks 3 in Ort im Innkreis. Die Serienfertigung der Flügelkomponenten ist nach nur 12-monatiger Entwicklungsphase planmäßig gestartet worden, nach Erreichen der geforderten Rate von monatlich 9 Flugzeugausstattungen im März 2009 werden bei FACC zusätzlich rund 100 Mitarbeiter an dem Projekt beschäftigt sein. Pro Tragfläche fertigt FACC 4 Landeklappenträger-Verkleidungen unterschiedlicher Abmessungen - die größte Verkleidung hat eine Länge von 6,88 m, eine Breite von 0,52 m und eine Höhe von 0,85 m. Die aerodynamischen Verkleidungen beinhalten eine Vielzahl technischer, für den Flugbetrieb notwendiger Systeme, für deren Integration FACC als Komplettanbieter verantwortlich ist. Dazu zählen u.a. ein Kühlsystem (A380) für die Hydraulikaggregate und Vorkehrungen für die Treibstoffnotablassleitungen. Neben den Modellen A330 und A340 fertigt FACC auch Landeklappenträger-Verkleidungen für den Airbus A380. Der aktuelle Auftrag erweitert die Zusammenarbeit mit Airbus und ermöglicht es FACC, das bestehende Know-how aus der Entwicklung und Integration des technisch komplexen Systems für das Großraumflugzeug A380 im A330/A340-Programm optimal umzusetzen und ihre Kernkompetenz im Bereich der äußeren Flugzeugstrukturen weiter auszubauen. <table> <td width="110"></td><td><small> <b>Die Entwicklung und Fertigung</b> von Landeklappenträger-Verkleidungen (Flap Track Fairings) zählt zu den Kernkompetenzen der FACC. Als Partner von Airbus hat FACC verschiedene Innovationen, fortschrittliche Werkstoffe und eine verbesserte Aerodynamik eingebracht, die zur Verringerung der Betriebskosten der Flugzeuge beitragen. Dank Strukturoptimierung werden diese aerodynamisch anspruchsvollen Flügelkomponenten leichter - und das senkt Luftwiderstand, Geräuschentwicklung, Gewicht und Treibstoffverbrauch. </small></td> </table> FACC produziert Flap Track Fairings für A330/A340

ALSA 2008: Neuer Frauenrekord bei Bewerbern

Am 3. November 2008 fand im Wiener MuseumsQuartier bereits zum dritten Mal die Verleihung des Austrian Life Science Award statt. Der Hauptsponsor, das Glücksspielunternehmen Novomatic, sorgte gemeinsam mit dem Chemie Report, ecoplus sowie VWR International und Bayer Austria für einen überaus gelungenen Abend. ALSA 2008: Neuer Frauenrekord bei Bewerbern <% image name="ALSA08_1" %><p> <small> Novomatic-Chef Franz Wohlfahrt und Chemie Report Herausgeber Josef Brodacz überreichen Monika Schuster den Siegerscheck. </small></p> Veranstalter Josef Brodacz, Herausgeber des Branchenmagazins Chemie Report, zeigte sich begeistert: "Der Austrian Life Science Award erweist sich einmal mehr als Sammelplatz für Österreichs Jungforscher und ‚In-Treff’ der Branche." Knapp 300 Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft waren zu Gast. Der ALSA 2008 ist ein Preis für eine herausragende wissenschaftliche Arbeit auf dem Gebiet der Biowissenschaften und Biotechnologie einschließlich Medizin und Medizintechnik und ist mit 10.000 € dotiert. 30 Projekte wurden heuer eingereicht. Von den 33 Bewerbern – zwei Projekte wurden im Team eingereicht – sind 14 Frauen. "Ich bin über den hohen Frauenanteil von 42 % begeistert", freut sich Novomatic-Generaldirektor Dr. Franz Wohlfahrt und ergänzt: "Der Anteil der Frauen in der Wissenschaft wird zunehmend größer. Der wissenschaftliche Nachwuchs ist es letztendlich, der die Schienen in eine in der Gender-Frage ausgewogenere Zukunft legt." Die Kandidaten stammen aus ganz Österreich, wobei der überwiegende Teil in Wien forscht. Lebensläufe, Publikationslisten und Preise zeugen von hochkarätigen Projekten, die der Jury die Entscheidung schwer gemacht haben. Jury-Sprecherin DI Dr. Sabine Herlitschka, Bereichsleiterin Europäische und Internationale Programme in der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft, betonte, dass der Preis mehr ist als nur eine finanzielle Auszeichnung einer Forschungsarbeit: "Der ALSA ist vor allem ein zentraler Beitrag für eine Kultur der Würdigung und Anerkennung von Leistung geworden und daher freue ich mich ganz besonders, dass wir bereits in der dritten Runde die Arbeiten einer Vielzahl junger Wissenschaftler kennen lernen konnten." <% image name="ALSA08_5" %><p> <% image name="ALSA08_2" %><p> <% image name="ALSA08_3" %><p> <small> Feierten mit: Österreichs frühere Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat (ganz oben), ALSA-Jurysprecherin Sabine Herlitschka (Mitte) sowie Dieter Falkenhagen (Donau-Universität Krems) und MR Ulrike Unterer (BMWA). </small></p> Angesichts der Vielzahl weiblicher Bewerberinnen ist es auch kaum verwunderlich, dass den ALSA 2008 eine Wissenschaftlerin mit nach Hause trägt: DI Dr. Monika Schuster von der TU Wien wurde für ihre Arbeit zur Entwicklung einer neuen photopolymerisierten Formulierung für die Herstellung bioabbaubarer Knochenersatzmaterialien ausgezeichnet. Die Jury würdigte neben der wissenschaftlichen Exzellenz vor allem die praktische Umsetzbarkeit und Originalität der Forschungsarbeit Schusters. Weiters nominiert waren das Forscherteam Dr. Oliver Hantschel und Dr. Tilmann Bürckstümmer vom Zentrum für Molekulare Medizin der Österreichischen Akademie der Wissenschaften sowie Dr. Tobias Krojer vom Institut für Molekulare Pathologie. <% image name="ALSA08_4" %>

Neue Folien für die Herstellung von Kunststoff-Karten

<a href=http://www.bayermaterialscience.de>Bayer MaterialScience</a> erweitert ihr Folien-Sortiment Makrofol ID für die Produktion von Kunststoffkarten um zwei Varianten, die das nachträgliche Fälschen von Sicherheitsausweisen und Pässen deutlich erschweren. <% image name="Bayer_Karten" %><p> Mit der neuen Folie <b>Makrofol ID</b> für das Laserprint-Verfahren reagiert Bayer MaterialScience auf die steigende Nachfrage nach Karten, die farbig etwa mit einem Passfoto des Karteninhabers personalisiert werden können. Die Polycarbonat-Folie lässt sich mit gängigen Farblaserdruckern, die mit Trockentoner arbeiten, auf ihrer Vorder- und Rückseite bedrucken. Die Folie ist als modifizierter Monolayer ausgeführt. Das Druckbild entsteht deshalb direkt auf der Polycarbonat-Oberfläche und nicht auf einer separaten Funktionsschicht. Beim Laminieren mit anderen Polycarbonat-Folien muss daher kein Klebstoff verwendet werden. Vielmehr ergibt sich ein untrennbarer Folienverbund bzw. ein durchgehendes Stück Polycarbonat. Fälscher können daher das Druckbild im Karteninneren nachträglich nicht verändern, ohne die Karte insgesamt zu zerstören. Die Folie kann als transparente Deckfolie (Overlay) oder im Kartenkern als weiße dekortragende Folie zum Einsatz kommen. "Wir sehen das farbige Personalisieren auch als sinnvolle Ergänzung zum Lasergravurverfahren an, mit dem sich Karten in ihrem Inneren schwarz-weiß personalisieren lassen. Die Kombination beider Techniken liefert Karten, die doppelte Sicherheit bieten", so Cengiz Yesildag, Head of Sales in der Films Unit von Bayer MaterialScience. Auch in puncto Wirtschaftlichkeit kann sich die neue Folie sehen lassen. Denn der Einsatz handelsüblicher Farblaserdrucker ermöglicht ein schnelles Personalisieren mit geringen Kosten pro Druckschritt. Die Farben zeigen eine exzellente Adhäsion auf der Folienoberfläche. Die Umsetzung hochaufgelöster Druckbilder ist ebenfalls kein Problem. Angeboten wird die Folie in transparenter und opak-weißer Ausführung in Dicken von 100 und 200 Mikrometer. Bayer MaterialScience bietet auch Folien und Systemlösungen an, die per Tintenstrahldruck oder im D2T2-Verfahren (Dye Diffusion Thermo Transfer) farbig personalisierbar sind. Ein Beispiel ist hier <b>Makrofol ID Dyefusion</b>. Diese im Markt etablierte Folie ist auf ihrer Vorderseite mit einer speziellen Beschichtung versehen, die mit handelsüblichen Kartendruckern farbig bedruckt werden kann. Das Druckbild ist mit einem Overlay überklebbar, um bei Bedarf die Fälschungssicherheit der Karte weiter zu verbessern. Bei Karten, die per Lasergravurverfahren in ihrem Inneren personalisiert wurden, besteht für Fälscher prinzipiell die Möglichkeit, nachträglich per Laser Manipulationen etwa an Unterschriften oder Passbildern vorzunehmen. Allerdings ist dazu ein extremer technischer Aufwand unter anderem bei der präzisen Justierung des Lasers notwendig, damit die Fälschungen nicht direkt auffallen. Ein wirksames Gegenmittel für solche Versuche ist eine neue Spezialfolie, die für die im Lasergravurverfahren verwendeten Lichtfrequenzen undurchdringlich ist. Sie kann nach der Laserpersonalisierung auf die fertige Karte laminiert werden. Dazu eignen sich übliche Schutzfolienlaminatoren wie etwa einfache Roll-Laminatoren. Angeboten werden soll sie in farblos transparenter Ausführung. Neue Folien für die Herstellung von Kunststoff-Karten