Archive - Mai 27, 2008

Kunststoffcluster untersuchte Antihaftwerkzeuge

5 Unternehmen des Kunststoff-Clusters in Österreich haben in einem einjährigen Projekt gemeinsam mit dem <a href=http://wwwofi.co.at>ofi</a> die Machbarkeit einer dauerhaften Antihaftbeschichtung von Formkavitäten im Kunststoff-Werkzeugbau untersucht. Ziel war, das Entformen der Teile im Serieneinsatz effizienter zu machen, d.h. Trennmitteln zu vermeiden. <% image name="Antihaft_Projektgruppe" %><p> <small> (von li.): Norbert Hessenberger (HDEMC Consulting), Thomas Passler (Gummiwerk Kraiburg), Günter Hopmann (Starnberger Beschichtungen), Robert Schamesberger (PCS-Polymer Consult). </small> <table> <td width="120"></td><td> Um wettbewerbsfähig Kunststoffteile herstellen zu können, müssen alle Möglichkeiten der Effizienzsteigerung ausgeschöpft werden. Ein wesentliches Potenzial ist die Verringerung des Ausschussanteiles durch Entformungsfehler sowie die Steigerung der Entformungsgeschwindigkeit. Um das zu erreichen, werden in der Produktionspraxis Trennmittel eingesetzt. Diese haben aber, abgesehen vom Kostenaufwand, einen negativen Einfluss auf die Weiterverarbeitung der Kunststoffprodukte sowie auf Mensch und Umwelt. </td> </table> Vor allem bei der Verarbeitung von Gummi, Polyurethan und verstärkten Epoxyharzen werden große Mengen an Trennmitteln eingesetzt. Die Alternative könnten spezielle Antihaftbeschichtungen in den Formkavitäten sein. Als Beschichtungen wurden in dem Projekt Fluorpolymer, Teflon, Plasmalack, Sol-Gel-Lack sowie eine flammgespritzte Hartmetallbeschichtung in Kombination mit FEP Teflon (fluoriertes Ethylen-Propylen-Copolymer) untersucht. In den Anwendungsbereichen Gummi und Epoxidharz wurden deutliche Verbesserungen erreicht. Der Einsatz von gesundheitsschädlichen, kostenintensiven und die Verschmutzung begünstigenden Trennmitteln konnte teilweise stark reduziert werden. Im Polyurethan-Bereich, der die größte Herausforderung darstellt, konnten erste positive Teilergebnisse erreicht werden. Es zeigte sich, dass es keine Beschichtung gibt, die sämtlichen Anforderungen entsprechen. Dies ist auch für die Zukunft nicht in Sicht, sehr wohl aber die Erkenntnis, dass nach exakter Beschreibung des Anforderungsprofiles bereits brauchbare Alternativen für die umweltbelastenden Trennmittel existieren. Partner waren das <a href=http://www.kraiburg-retreading.com>Gummiwerk Kraiburg Austria</a>, <a href=http://www.greiner-perfoam.com>Greiner Perfoam</a>, <a href=http://www.hdemc.com>HDEMC Consulting</a>, <a href=http://www.head.com>Head Sport</a>, <a href=http://www.starnberger.de>Starnberger Beschichtungen</a> sowie als externer Partner <a href=http://www.pcschamesberger.at>PCS Polymer Consult</a>. Kunststoffcluster untersuchte Antihaftwerkzeuge

Cell Discovery: Lonza übernimmt amaxa

<a href=http://www.lonza.com>Lonza</a> übernimmt die Kölner <a href=http://www.amaxa.com>amaxa</a> mit all ihren Aktivitäten. amaxa ist eine Zulieferin für den Cell Discovery Markt mit proprietärer Spitzentechnologie in Marktnischen für Transfektionssysteme und beschäftigt derzeit rund 160 Mitarbeiter. Cell Discovery: Lonza übernimmt amaxa <% image name="amaxa_Nucleofactor" %><p> <small> Die Nucleofector-Technologie ist das erste Verfahren, das einen effizienten Transfer bioaktiver Moleküle wie DNA, siRNA oder kleiner Moleküle nicht nur ins Cytoplasma, sondern auch direkt in den Zellkern von Zelllinien und Primärzellen bewirkt. Sie kombiniert vom Nucleofector-Gerät erzeugte Elektroporationsparameter mit entsprechenden Reagenzien, die auf den jeweiligen Zelltyp abgestimmt sind. </small> amaxa wird das Cell Discovery Geschäft von Lonza Bioscience stärken: Während Lonza in der Produktion von Primärzellen führend ist, ist amaxa führend in der Transfektion von Primärzellen. Kunden können nun alle ihre Arbeitsmittel für Primärzellen von einem Unternehmen beziehen. Weitere Synergien werden durch die Stärkung des Verkaufs und der Integration der Verwaltung von amaxa in die Lonza-Infrastruktur erwartet. amaxa bietet hochwertige Nukleinsäure-Transfektionssysteme und -Verbrauchsgüter für akademische Einrichtungen und pharmazeutische und biotechnologische Firmen an und verfügt über eine einzigartige Technologie namens Nucleofection, die wichtige Bedürfnisse im Bereich Cell Discovery abdeckt. Die Transfektionsmethode ermöglicht einen effizienten und reproduzierbaren Transfer von Nukleinsäuren wie DNA oder RNA in Zellen, die für die Transfektion als schwierig oder sogar als unmöglich gelten. Zusätzlich wird die Übernahme von amaxa auch die F&E-Plattform von Lonza Bioscience stärken, indem die F&E-Gruppe von Cell Discovery auf das Dreifache vergrößert wird. Es ist geplant, den Standort von amaxa in Köln zu einem neuen Produktentwicklungs-Standort für das Cell Discovery Geschäft von Lonza Bioscience zu machen und die bestehenden F&E-Aktivitäten des Lonza Cell Discovery Geschäfts in Walkersville, MD, USA zu ergänzen. Durch die starke Verankerung von amaxa in Deutschland erhält Lonza auch Zugang zum großen nordeuropäischen Talentpool.

Evonik Para-Chemie feiert 50jähriges Jubiläum

<a href=http://www.plexiglas.de>Evonik Para-Chemie<a> aus dem niederösterreichischen Gramatneusiedl, eine Tochter der deutschen <a href=http://www.evonik.de>Evonik Industries</a>, blickt auf ein halbes Jahrhundert erfolgreiche Produktion und Weiterentwicklung von Paraglas und Plexiglas zurück. Evonik Para-Chemie feiert 50jähriges Jubiläum <% image name="PARA_Luftaufnahme" %><p> <small> Am Fabrikgelände jener Gemeinde, die vor 75 Jahren Kern der weltberühmten Marienthalstudie war, produziert heute Evonik Para-Chemie mit rund 200 Mitarbeitern jährlich mehr als 11.000 t gegossenes Acrylglas. </small> 1958 vom Industriellen Ludwig Polsterer in Wien gegründet, entwickelte sich das Unternehmen vom reinen Hersteller gegossenen Acrylglases zum globalen Anbieter unterschiedlichster Produkte des innovativen Hochleistungskunststoffes. Möglich machte dies unter anderem die Entwicklung dreier Herstellverfahren für gegossenes Acrylglas. So konnten 1999 erstmals Platten in übergroßem Format produziert werden, was insbesondere im Bereich der Lärmschutzwände neue Perspektiven eröffnete. Zahlreiche Projekte entlang der Süd- und Westautobahn sind Zeugen eines nachhaltigen Lärmschutzes. <% image name="PARA_Kunsthaus_Graz" %><p> <small> Zunehmende Bedeutung erhalten die Plexiglas-Produkte derzeit im Bereich "Design und moderne Architektur". Ein nationales Beispiel ist in Graz zu bewundern, wo die Fassade des Kunsthauses mit Plexiglas aus der Gramatneusiedler Produktion verkleidet wurde. </small> In Gramatneusiedl – 20 km von Wien entfernt – hat die Para-Chemie auch das Pyrolyseverfahren zur Wiedergewinnung des Plexiglas-Ausgangsmaterials Methylmethacrylat (MMA) entwickelt. Dabei wird durch Einwirkung von Hitze das polymere Acrylglas in seine ursprünglichen Bestandteile aufgespaltet, MMA fällt in hochreiner Form an. <% image name="PARA_Laermschutz" %><p> <small> Evonik ist vor Ort Spezialist für transparente Lärmschutzverglasung mit integrierter Fangsicherung und Vogelschutz. Hochglänzende Möbelfronten, hochgefülltes Material oder Solarmaterial zählen zum erfolgreichen Produktportfolio. </small><p> <% image name="PARA_Parapan_2" %> Gründe für ihren nachhaltigen Erfolg sieht die österreichische Evonik-Tochter in der kontinuierlichen Spezialisierung des Produktportfolios sowie der Zuverlässigkeit gegenüber Kunden, Lieferanten und Mitarbeitern. Letztere haben im Laufe der Zeit viel Flexibilität bewiesen – nicht zuletzt durch die insgesamt 6 Umfirmierungen und Übernahmen.

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