Das im März als Spin-off der Veterinärmedizinischen Universität gegründete Wiener Biotech <a href=http://www.marinomed.com>Marinomed</a> hat das Interesse eines internationalen Investors geweckt. Mit dem Abschluss eines Beteiligungsvertrages in nicht genannter Höhe wurde der F&E-Betrieb für die nächsten 3 Jahre gesichert.Wiener Biotech Marinomed lockt Investor an<% image name="Marinomed" %><p>
Marinomed versucht, marine Organismen ausschließlich in Form von Kulturen für Forschung und Produktion zugänglich zu machen. Dadurch wird es möglich, die Wirkstoffproduktion, die man sich von Meeresorganismen erhofft, in das Labor zu verlegen.
"Unser Ziel ist es, Naturstoffe aus dem Meer als Medikamente zur Behandlung von Infektionskrankheiten und in der Immunologie einzusetzen", so Marinomed-Chef Andreas Grassauer. Das Spezial-Knowhow läge dabei bei der Entwicklung von Testsystemen zur Identifizierung von relevanten Stoffen, etwa für Entzündungen, Allergien oder Infektionen.
Mit der Gründung von <a href=http://www.kaercher.at>Kärcher Leasing</a> Österreich können Unternehmen Reinigungsgeräte direkt vom Reinigungsspezialisten leasen und dafür flexible Finanzierungslösungen in Anspruch nehmen. Kärcher Leasing startet in Österreich<% image name="Kaercher" %><p>
<small> Mehrere Leasingvarianten für Reinigungsgeräte ab sofort bei Kärcher Österreich. </small>
Das bereits seit einiger Zeit in Deutschland und Frankreich betriebene Leasing-Service bietet nun auch ein eigenständiges Schwesterunternehmen der Alfred Kärcher GmbH Österreich mit Sitz in Salzburg an. Dessen Chef Hans Szivatz sieht das Finanzierungsmodell vor allem für Gebäudereiniger interessant, die Spezialgeräte nur für einen bestimmten Kundenauftrag benötigen.
Kärcher Leasing bietet sowohl beim Direktvertrieb als auch im Handel Finanzierungsmöglichkeiten für den Kauf von Reinigungsgeräten. Hier bestimmt der Kunde bei Vollamortisationsverträgen am Vertragsende über Kauf, Verlängerung oder Rückgabe. Die Restwertverträge wiederum kennzeichnen Leasingraten, die dem echten Wertverbrauch entsprechen.
Ein Mietkauf bietet sich schließlich bei staatlichen Förderungen an: Der Kunde beantragt die Mittel und erhält das Kärcher-Equipment direkt ohne Umwege, das ihm dann nach der Bezahlung der letzten Mietkaufrate gehört.
Die Wiener Arbeiterkammer betont: Die neu zugelassenen Dieselfahrzeuge werden immer stärker und schwerer als die Benzin-betriebenen - im CO<small>2</small>-Ausstoß nähern sich daher die Benzin-Fahrzeuge den Diesel-Kfz bereits an (165 zu 161 g/km). Und: Die Beimischung von Biodiesel sei alles andere als eine sinnvolle Alternative.<% image name="KFZ-Pickerl" %><p>
<small> AK-Vorschlag: Zusätzliches "Pickerl" soll Feinstaub-Sünder deklarieren. </small>
Die um 10 bis 15 % höhere Motorenleistung bei Dieselantrieb findet nicht in der CO<small>2</small>-Bilanz Niederschlag: Denn diese wird in der Regel für Autos im Mittelklassesegment - mit wesentlich mehr Hubraum als der Durchschnitt - verwendet. Als Sports Utility Vehicles sind die Dieselfahrzeuge daher alles andere als umweltfreundlich.
<b>Feinstaub-Pickerl.</b> Nachdem im Vorjahr sowohl in Sachen Feinstaub als auch bei Stickoxiden die Grenzwerte flächendeckend überschritten wurden und strengere Dieselgrenzwerte im Rahmen von EURO 6 (zwingende Abgasnachbehandlung für NO<small>x</small>) erst ab 2015 in Europa eingeführt werden, bleibt Österreichs Landeshauptleuten nur, angelegentlich ein Fahrverbot auszusprechen.
Statt pauschaler Fahrverbote für Pkw spricht sich die Arbeiterkammer aber für eine Kennzeichnung von Lkw, Off-Road-Maschinen und Diesel-Pkw ein: So soll transparent werden, wie viel Schadstoff diese jeweils ausstoßen, und ein Fahrverbot nur für die tatsächlichen Sünder gelten. Denn: Wenige Off-Road-Maschinen - vor allem Baumaschinen und Traktoren - stoßen mehr Schadstoffe aus als sämtliche Pkw in Summe.
<b>Teurer Biodiesel.</b> Dass der Diesel Verursacher von 20 % der österreichischen Treibhausgasemissionen ist, ist alleine schon bedenklich. Noch problematischer - und teurer - aber wird die Situation durch den verstärkten Einsatz von Biodiesel, meint die Arbeiterkammer. Denn durch die Biodiesel-Beimischung würden gerade einmal 0,83 der 20,3 Mio t an von Diesel-Fahrzeugen verursachten CO<small>2</small>-Emissionen eingespart werden - für rund 140 Mio €. Im Falle des Biodiesel-Imports errechnet die AK 171 € je eingesparter t CO<small>2</small>, im Falle der Biodiesel-Produktion in Österreich selbst gar 343 €.
Im Vergleich dazu kommen andere Umweltförderungen deutlich billiger: Die energetische Abfallverwertung wird mit 0,7 € je eingesparter t CO<small>2</small>, Biomasse-KWK mit 4,6 €/t, Biomasse-Fernwärme mit 7,8 €/t, die thermische Gebäudesanierung mit 35 €/t von Arbeiterkammer-Experte Christoph Streissler angegeben.
<b>Tank-Tourismus.</b> Schließlich wirkt sich für Österreich in Sachen Kyoto-Verpflichtungen der "Tank-Tourismus" spürbar aus - insbesondere große Flottenverbände tanken in Europa aufgrund der niedrigen MÖSt-Sätze gerne in Luxemburg oder in Österreich. Für Österreich bedeutet das: Von den 5,74 Mio t hier im Jahr 2003 getankten Diesel wurde rund ein Drittel im Ausland "verbrannt". Die österreichische Treibhausgas-Bilanz wurde damit aber mit 5,77 Mio t CO<small>2</small> "belastet". Die große Frage für die künftige Regierung in Wien ist daher: Soll an der MÖSt-Schraube - 2003 wurden durch den Tanktourismus 657 Mio € mehr in die Kassen gespült - gedreht werden oder nicht. So gut wie sicher ist jedenfalls schon heute, dass Österreich die Kyoto-Verpflichtungen bis 2012 deutlich verfehlen wird.Arbeiterkammer wettert gegen Biodiesel