Archive - Nov 22, 2006

Ölfeldchemikalien machen Ölförderung effizienter

Der Druck eines Ölfelds presst nur die ersten 3 % eines Vorkommens an die Oberfläche, mit traditioneller Pumpentechnik lassen sich 10 bis 20 % erschließen. Um zumindest an einen Teil des verbleibenden Öls zu gelangen, bedarf es dagegen der Unterstützung durch eine Reihe an Ölfeldchemikalien. Ölfeldchemikalien machen Ölförderung effizienter <% image name="BASF_Oelpumpe" %><p> Die Produktpalette der BASF an Ölfeldchemikalien is so vielfältig wie der begehrte Rohstoff selbst. Denn Öl ist nicht gleich Öl, aus jeder Quelle sprudelt das schwarze Gold anders. Das Spektrum reicht von zähflüssigen, fast teerartigen Schwerölen, bis zu sehr leichten, teefarbenen Varianten. Und jedes Mal kommen von der Bohrung bis zur Förderung speziell darauf abgestimmte Ölfeldchemikalien zum Einsatz: Der Bohrkopf muss gekühlt und geschmiert, das Bohrklein dispergiert und nach oben gespült werden – den technischen Ablauf optimieren Zusätze zur Bohrspülflüssigkeit, die im geschlossenen Kreislauf zirkuliert. Andere Chemikalien verhindern ein Quellen des umgebenden Gesteins, das sonst den Bohrer einklemmen oder gar abbrechen lassen könnte. Doch mit dem bloßen Bohren ist es nicht getan. Die Bohrlöcher müssen bis zur ölführenden Schicht mit einem Ringmantel aus <b>Beton</b> abgesichert werden. <b>Additive</b> der BASF steuern dabei die Fließfähigkeit und Abbindezeit des Betons und ermöglichen so eine optimale Anpassung an die jeweiligen Gegebenheiten. Auch wenn die Bohrung endlich zur Lagerstätte vorgedrungen ist, bedarf es oft raffinierter Tricks der Ingenieure. Denn Öl lagert nicht in unterirdischen Seen, die man einfach so leer pumpen kann. Vielmehr ist es in porösem Gestein eingeschlossen, das seinen Schatz nur widerstrebend freigibt. Damit das Öl reichlicher fließt, erweitert man die winzigen Poren des Kalksteins mit <b>Salzsäure</b>. Die greift jedoch nicht nur den Kalk, sondern auch die Ölförderanlagen an – Korrosionsinhibitoren der BASF schützen die empfindliche Technik, indem sie einen dünnen Schutzfilm auf dem Metall bilden. Damit sich die so geweiteten Poren unter dem Gewicht der darüberliegenden Gesteinsmassen nicht wieder verschließen, bedarf es wiederum spezieller Stützmaterialien. Zu diesen sogenannten <b>Proppants</b> gehören die Spezialsande der jüngst von BASF übernommenen Engelhard. Der spezielle Sand lässt sich wie eine Flüssigkeit um die Bohrung herum in die entstandenen Poren pumpen und sorgt dort für ein Maximum an Zwischenräumen zum Durchlassen des Öls von der Lagerstätte zum Förderrohr. In der Regel wird der schon bald abnehmende Eigendruck der Lagerstätte aufrechterhalten, indem man über Injektionsbohrungen am Rand des Ölfelds Wasser in die Lagerstätte presst. Dieses vermischt sich jedoch mit dem geförderten Rohöl – bis zu 95 % Wasseranteil sind dabei nicht außergewöhnlich. Jetzt schlägt die Stunde der maßgeschneiderten <b>Spalter</b>, spezieller Tenside der BASF, die die Abtrennung von Öl und Wasser erheblich beschleunigen. Spalter sind mit die wichtigsten Produkte in unserem Portfolio, sie machen etwa 40 % aller Ölfeldchemikalien aus. Und das, obwohl bereits 10 bis 15 g davon reichen, um 1 t Öl-Wasser-Gemisch zu trennen. BASF beliefert diese Chemikalien an international agierende Servicefirmen, deren Experten die jeweils benötigten Formulierungen für die großen Ölgesellschaften direkt am Bohrloch zubereiten. Der weltweite Markt für Ölfeldchemikalien besitzt inzwischen ein Volumen von rund 4 Mrd $, bei einem geschätzten jährlichen Wachstum von 5 %. Durch die Übernahme von Engelhard und der Bauchemie-Sparte der Degussa hat die BASF ihr Know-how bei Spezialsanden, Additiven für das Betonieren und bei Polymeren für Bohrspülflüssigkeiten ausgebaut. <% image name="BASF_Oelfeldchemikalien_Grafik" %><p> <small> In der Primärphase bringen der Eigendruck der Lagerstätte und einfache Pumptechnik bis zu 10 bis 20 % des Öls an die Oberfläche. In der Sekundärphase wird der notwendige Druck mit eingepumptem Wasser aufrechterhalten, um so viel Öl wie möglich aus dem Reservoir auszufluten. Aufwendige Verfahren wie das Einblasen von heißem Wasserdampf ermöglichen in der Tertiärphase der Ölförderung eine weitere Gewinnung des tief und fest in den Gesteinsporen steckenden Öls – doch mindestens die Hälfte des Vorkommens bleibt für immer im Boden. </small>

Bayer verkauft H. C. Starck für 1,2 Mrd €

<a href=http://www.bayer.de>Bayer</a> will <a href=http://www.hcstarck.de>H. C. Starck</a> für 1,2 Mrd € an die beiden Finanzinvestoren <a href=http://www.adventinternational.com>Advent</a> und <a href=http://www.carlyle.com>Carlyle</a> verkaufen und mit dem Erlös zur Finanzierung der Schering-Akquisition beitragen. Bayer verkauft H. C. Starck für 1,2 Mrd € <% image name="HCStarck_Brennstoffzellen" %><p> <small> Forscher von H.C. Starck entwickeln etwa Materialien und Komponenten für die oxidkeramische Hochtemperatur-Brennstoffzelle. Ihr Vorteil: Sie erzeugt nicht nur Strom, die Abwärme kann auch noch zum Heizen von Häusern genutzt werden. </small> Das Transaktionsvolumen setzt sich aus einer Barkomponente von mehr als 700 Mio € sowie der Übernahme von Finanzverbindlichkeiten und Personalverpflichtungen von rund 450 Mio € zusammen. Die Nettoverschuldung von Bayer reduziert sich damit um rund 1 Mrd €. Der Buchgewinn beträgt rund 150 Mio €. Der Verkauf soll Anfang 2007 abgeschlossen werden. Advent und Carlyle kündigten an, das Geschäft von H. C. Starck weiterentwickeln zu wollen. Das Unternehmen soll innerhalb von 3 bis 5 Jahren börsenfähig werden. H. C. Starck hat seinen Sitz in Goslar und produziert Metall- und Keramikpulver, Spezialchemikalien sowie Bauteile aus Ingenieurkeramik und Refraktärmetallen. 2005 erwirtschaftete das Unternehmen mit rund 3.400 Mitarbeitern einen Umsatz von 920 Mio €. H. C. Starck ist an 15 Standorten in Europa, Asien und Nordamerika vertreten. <small> Bayer hatte im März angekündigt, seine Töchter H. C. Starck und Wolff Walsrode zu veräußern, um mit dem Erlös die Akquisition von Schering mitzufinanzieren. Bislang gehören die beiden Gesellschaften zum Teilkonzern Bayer MaterialScience. Dieser wird sich in Zukunft auf seine Kerngeschäfte konzentrieren. </small>

Siemens-Heizkraftwerk mit Nutzungsgrad von 92 %

Der schwedische Energieversorger <a href=http://www.goteborgenergi.se>Goeteborg Energi</a> weihte das von <a href=http://www.powergeneration.siemens.com>Siemens Power Generation</a> errichtete 260 MW-Heizkraftwerk Rya in Göteborg ein. Dank Kraft-Wärme-Kopplung erreicht die Anlage einen Brennstoffausnutzungsgrad von 92,5 %. Siemens-Heizkraftwerk mit Nutzungsgrad von 92 % <% image name="Kraftwerk_Rya" %><p> Damit können pro Jahr bis zu 600.000 t CO<small>2</small> eingespart werden. Die mit Erdgas befeuerte Anlage wird nach der Inbetriebnahme im Dezember bis zu 35 % des Wärmebedarfs und 30 % des Strombedarfs Göteborgs decken. Das Heizkraftwerk Rya am Fluss Goeta direkt im Hafengebiet Göteborgs ist das erste große Kraftwerksprojekt, das in Schweden seit 20 Jahren realisiert worden ist. Durch die Kombination der Gasturbine, die für die Stromproduktion eingesetzt wird, mit einer Dampfturbine, die sowohl Strom als auch Fernwärme erzeugt, arbeitet die Anlage besonders wirtschaftlich. Bei der Kraft-Wärme-Kopplung wird die Abwärme der Gasturbine direkt an den Dampferzeuger abgeben, was den Wärmeverlust minimiert und den Wirkungsgrad optimiert. <small> Im Januar 2004 erhielt Siemens PG den Auftrag zur Errichtung des Kraftwerks. Der Lieferumfang von Siemens umfasste drei 45-MW-Gasturbinen, eine SST-900 Dampfturbine mit einer Leistung von 141 MW sowie die Abhitzedampferzeuger. Im Auftrag enthalten waren ebenfalls die Montage und Inbetriebnahme, zusätzlich vereinbarte Siemens einen Wartungsvertrag für 15 Jahre. </small>

Forscher entwickeln Bademode, die nicht nass wird

Zdenek Cerman und seine Kollegen von der Uni Bonn und dem Institut für Textil- und Verfahrenstechnik in Denkendorf haben einen Stoff entwickelt, der 4 Tage lang in unbewegtem Wasser liegen kann, ohne nass zu werden. Forscher entwickeln Bademode, die nicht nass wird <% image name="Wasserjagdspinne" %><p> <small> Der Wasserjagdspinne dient ihr silbriger Mantel aus Luft ebenfalls als Sauerstoffflasche. © Nees-Institut, Boris Striffler </small> "Oberflächen, die nicht nass werden, sind in der Natur gar nicht so selten", erklärt Cerman. "Es gibt sogar Pflanzen, deren Oberfläche noch nach 17 Tagen unter Wasser von einem Luftpolster überzogen ist." Cerman hat rund 25 Pflanzen- und Tierarten unter die Lupe genommen. Gefunden hat er dabei etwa auf der Bauchseite der Grundwanze (Aphelocheirus aestivalis) zahlreiche kurze gebogene Haare, die sich wie die Bügel eines Fangeisens über die Luftschicht legen und so verhindern, dass diese davongespült wird. Diesen Mechanismus haben die Forscher sodann auf Textilien übertragen. Ziel ist die Entwicklung schnell trocknender Badeanzüge. Die Forscher haben ihre Idee inzwischen patentiert. "Wir haben bereits einen Stoff herstellen können, der selbst nach 4 Tagen unter Wasser noch absolut trocken ist, 10 x länger als heute erhältliche Hightech-Textilien." In bewegtem Wasser ist die Luftschicht allerdings deutlich schneller verschwunden. Für Bikinis oder Boxershorts ist dieser Stoff zudem noch zu steif - er ähnelt eher einer Zeltplane als einem anschmiegsamen Gewebe. In den Labors wartet aber schon ein flexibler Nachfolger des ersten Prototyps auf seinen ersten Einsatz. Ein dünner Gasfilm kann darüber hinaus auch die Reibung von Oberflächen in Flüssigkeiten drastisch vermindern. Dieser Effekt ist daher auch für den Schiffsbau oder für die Konstruktion reibungsarmer Rohrleitungen interessant.

CAC startet Chemieanlage in Sibirien

Die Chemieanlagenbau Chemnitz (<a href=http://www.cac-chem.de>CAC</a>) hat nach zweieinhalb Jahren Planung und Bau mit russischen Spezialisten eine Chloralkalielektrolyse in Sajansk (Irkutsk) in Betrieb genommen. CAC startet Chemieanlage in Sibirien <% image name="CAC_Sajansk" %><p> Damit wurde zum ersten Mal auf russischem Boden eine veraltete Quecksilberelektrolyse durch eine moderne Membranelektrolyse ersetzt. Diese Technologie sei vor allem durch eine 30 % bessere Stromausbeute, erheblich weniger Platzbedarf und äußerst geringe Umweltbelastungen gekennzeichnet. Das erzeugte Chlor wird vollständig am Standort für die Herstellung von PVC genutzt. Die neue Anlage soll den Produktionsprozess wirtschaftlicher machen und damit den Chemiestandort Sajansk - im Einzugsgebiet des Baikalsees - sichern.

Nether-Flex: Unzugängliche Ventile leicht bedienen

<a href=http://www.netherlocks.com>Netherlocks</a> hat ein flexibles Schaftsystem entwickelt, mit dem sich Ventile an kompliziert erreichbaren Stellen leichter bedienen lassen. Nether-Flex: Unzugängliche Ventile leicht bedienen <% image name="Nether-Flex" %><p> <small> Nether-Flex: Rückt problematische Ventile in angenehme Reichweite und macht Gerüste überflüssig. </small> Kompakt gebaute Prozessanlagen müssen oft trotz sorgfältigster CAD-Planung nach der ersten Inbetriebnahme noch einmal verändert werden, da betriebstechnische Schwächen festgestellt wurden. Schwer erreichbare Handräder machen dabei am häufigsten Probleme: Ventile sind entweder zu hoch, zu tief oder hinter einer Brandschutzwand angebracht. Die Antwort von Netherlocks darauf lautet "Dualisation" in Form von "Nether-Flex". Das System besteht aus einer Bedienereinheit, die an einer leicht erreichbaren Position aufgestellt ist, einer zweiten Einheit, die an der jeweiligen Armatur montiert ist, und einer flexiblen Verbindung zwischen den beiden Stationen. In die Bedienerstation selbst ist ein Zähler mit leicht verstellbaren Sollwerten integriert, die anzeigt, ob das Ventil geöffnet oder geschlossen ist. Das Produkt eignet sich für den Einsatz in allen extremen Umgebungen und hat einen Betriebstemperaturbereich von -30 bis +80 &deg;C.

Schmetterlingskrankheit mit Stammzellen therapiert

Forscher der Uni Modena haben die erste erfolgreiche Therapie von Epidermolysis bullosa durchgeführt: Aus Stammzellen neu erzeugtes Hautgewebe hat nach dessen Verpflanzung das Oberhautgewebe an den erkrankten Stellen wieder vollkommen regeneriert. <% image name="Petrischale" %><p> <small> Mit Stammzellen aus dem Labor neue Hautzellen gezüchtet. © Medienzentrum Universitätsklinikum Heidelberg </small> Die für den Patienten sehr schmerzhafte Krankheit wird durch einen Gendefekt hervorgerufen, der die Ablösung größerer Partien der Oberhaut (Epidermis) von der Lederhaut (Dermis) bewirkt und dabei schwere Infektionen hervorruft. Den Italienern ist es gelungen, aus der Epidermis des Patienten entnommene Stammzellen mit gesunden Genen zu therapieren und sie dann soweit zu vermehren, dass sich 9 für die Transplantation ausreichend große Hautstücke gebildet haben. Der Molekularbiologe Fulvio Mavilio kommentiert den Heilungsverlauf: "Die erste stabile Haftung der transplantierten Hautstücke hat sich nach 8 Tagen eingestellt. Nach 1 Jahr schließlich waren Erscheinungsbild und Haftfähigkeit der Epidermis an beiden Beinen wie die eines gesunden Hautgewebes. Dieses Ergebnis ist ausschließlich der durch die Stammzellenkur bewirkten genetischen Korrektur zu verdanken. Es handelt sich um den ersten Fall einer erfolgreichen Gentherapie, die mit Stammzellen der Oberhaut und ohne die Entnahme von Blutgefäßen durchgeführt wird." <small> An Epidermolysis bullosa leiden in Europa 30.000 und weltweit 500.000 Menschen. 80 % davon erkranken zudem an Hautkrebs. </small> Schmetterlingskrankheit mit Stammzellen therapiert

Neuer Heizkessel ermöglicht flexible Brennstoffwahl

<a href=http://www.hoval.at>Hoval</a> hat einen Ölheizkessel entwickelt, der erstmals neben herkömmlichem Heizöl auch Bioheizöl alias Biodiesel verbrennt. Mit der "flüssigen Biomasse" dürfte die häufig bereits totgesagte Ölheizung eine Renaissance erleben. <% image name="Hoval_Hofer" %><p> <small> "Flüssige Biomasse mit dem Komfort einer Ölheizung", so Christian Hofer, Geschäftsführer von Hoval Österreich, "verbraucht um bis zu 30 % weniger Öl als ältere Ölkessel." </small> Hoval wird dieses "BioJet" genannte System ab kommendem Frühjahr anbieten. Neuere Ölbrennwertkessel von Hoval können auf das BioJet-System umgerüstet werden. Bioheizöl ist praktisch schwefelfrei und die Stickstoffemissionen sind stark reduziert. Da es biologisch abbaubar ist, gilt Bioheizöl - anders als mineralisches Heizöl - beim Transport auch nicht als Gefahrengut. Umweltvorteile bestehen auch gegenüber Holz (Pellets oder Hackschnitzel) durch höhere Effizienz und geringere Emissionen von Staub, Russ, Kohlenmonoxid und Stickoxiden. Bioheizöl, das regional bereits am Markt ist, entspricht chemisch dem Biodiesel. <small> <b>Bioheizöl</b> kann derzeit sowohl aus Raps-, Soja-, Erdnuss, Palm- oder Sonnenblumenöl als auch aus tierischen Fetten gewonnen werden, aber auch durch Recycling von gebrauchtem Frittieröl. Neue Technologien werden künftig die Herstellung von Bioheizöl aus ganzen Pflanzen ermöglichen: Dann wird man auch "Holz flüssig" mit allen Vorteilen einer Ölheizung verfeuern können. Mit dieser zweiten Generation von Bioheizöl werden auch die derzeit noch bestehenden Nachteile - die auf etwa ein Jahr begrenzte Lagerung und die Notwendigkeit, bestimmte Materialien für Öltanks und -leitungen zu verwenden - wegfallen. </small> Neuer Heizkessel ermöglicht flexible Brennstoffwahl

OMV sponsert Ausbildung in Leoben

Die <a href=http://www.omv.com>OMV</a> stellt für ein industrienahes Petroleum Engineering-Studium an der Montanuni Leoben 2 Mio &#8364; zur Verfügung. Ziel ist, in den nächsten 5 Jahren an die internationale Spitze bei Ausbildung und Forschung im Bereich Petroleum Engineering zu gelangen. <% image name="Montanuni_Leoben_Logo" %><p> Neben der Unterstützung der OMV werden weitere Industriepartner aus dem Bereich der europäischen Öl- und Serviceindustrie zusätzliche 2 Mio € in diese Ausbildung investieren. Die Anzahl der Leobener Absolventen, die durch ihre umfassende Ausbildung in der Erdölindustrie besonders gefragt sind, soll von derzeit 30 auf rund 50 pro Jahr ansteigen. Der Bedarf der Industrie ist groß, denn die Alterskurve der derzeit aktiven Erdölingenieure zeigt eine kritische Tendenz: In den nächsten 5 bis 10 Jahren verliert die Erdölindustrie alleine in Europa und Nordamerika rund 60 % an Erfahrung und Wissen durch den natürlichen Abgang der heute 45- bis 50-jährigen Spezialisten. OMV-Vorstand Helmut Langanger kommentiert: &#8222;Die Branche sucht nicht nur nach Öl und Gas, sondern auch verstärkt nach Menschen, die diese Rohstoffe finden und produzieren.&#8220; OMV sponsert Ausbildung in Leoben

Bayer und Innogenetics verbessern Hepatitis C-Test

<a href=http://www.bayerdiag.com>Bayer</a> und <a href=http://www.innogenetics.com>Innogenetics</a> bieten nun den VERSANT HCV Genotype 2.0 Assay (LiPA) auch in Europa an. Der Hepatitis-C-Virus-Genotypisierungstest ist eine verbesserte Version des VERSANT HCV Genotype 1.0 Assay von Bayer Diagnostics, der als der am weitesten verbreitete Test zur HCV-Genotypisierung erachtet wird. <% image name="Bayer_Logo" %><p> Zusätzlich zu seiner Fähigkeit, alle wichtigen HCV-Genotypen (1 bis 6) exakt zu klassifizieren, erlaubt dieser neue Test erstmals die Detektion der Genotypen 6c-1 (früher als Genotypen 7, 8 und 9 bezeichnet), die bisher als Genotyp 1 erkannt wurden, und eine verbesserte Identifizierung der Genotypen 1a und 1b. Damit kann die HCV-Therapie individueller auf den Patienten eingestellt werden. Denn die Behandlung der HCV-Infektion hängt wesentlich davon ab, welche Geno- und Subtypen des Virus vorliegen - jeder Genotyp spricht anders auf eine Behandlung an. Durch die korrekte Identifizierung der HCV-Geno- und Subtypen trägt der neue Assay dazu bei, die Therapiedauer für den Patienten zu optimieren. Die Reagenzien, das Amplification-Kit, der HCV-Genotyp-Assay und die Scan-Software sind einfach anzuwendende Produkte, die sichere Ergebnisse liefern. Das System wird durch das Plasma-basierte Control Kit vervollständigt. Die Produkte basieren auf der LiPA-Technologie und wurden von Innogenetics und Bayer Diagnostics gemeinsam entwickelt. Bayer hält weltweit die exklusiven Verkaufs- und Vertriebsrechte dafür, Innogenetics produziert sie. <small> <b>Die HCV-Infektion</b> stellt eine große medizinische Herausforderung dar. Etwa 200 Mio Personen sind weltweit infiziert, davon über 10 Mio in den USA und Europa. Bei rund 85 % der Patienten verläuft die Erkrankung chronisch. Bei einem chronischen Verlauf besteht die Gefahr, dass sich eine Leberzirrhose und ein primäres Leberzellkarzinom entwickeln. </small> Bayer und Innogenetics verbessern Hepatitis C-Test

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