Archive - Nov 27, 2006

Millipore bringt kleinere Filtermodule

<a href=http://www.millipore.com/bioprocess>Millipore</a> hat die Filtermodule der gebrauchsfertigen Produktreihe "Millistak+ Pod" um ein neues Format erweitert und ermöglicht so eine effektive Verarbeitung kleinerer Bioreaktor-Chargen von 5–20 l. Millipore bringt kleinere Filtermodule <% image name="Millipore_Labscalepod" %><p> <small> Das "Millistak+ Pod"-Filtersystem eignet sich für eine Reihe primärer und sekundärer Klärfiltrations-Anwendungen. </small> Die neuen Filtermodule sind mit 0,027 m² und 0,054 m² Filterfläche erhältlich. Da die neuesten Formate die gleichen Filtermedien enthalten, die auch für den Technikums- und Prozessmaßstab verwendet werden, sind sie für die lineare Maßstabsanpassung geeignet und können wechselnden Prozessanforderungen angepasst werden.

Kondom zum Sprühen dank vulkanisierendem Latex

Das Institut für Kondom-Beratung (<a href=http://www.spraykondom.de>IfK</a>) in Kooperation mit der Firma Vinico ein neuartiges Kondom entwickelt. Kondom zum Sprühen dank vulkanisierendem Latex <% image name="Spraykondom" %> Dabei wird aus einer Sprühdose - ähnlich wie bei einem Deodorant - gemeinsam mit Aerosol flüssiger Latex versprüht. Latex als Ergebnis einer Emulsion aus Kautschuk und Wasser zeichnet sich dadurch aus, bei Zimmertemperatur zu vulkanisieren. Somit sei es möglich, dass der Kautschuk vom plastischen in den elastischen Zustand übergeht und sich folglich binnen Sekunden in Gummi umwandelt. Das Kondom aus der Spraydose verspricht "hohe Anpassungsfähigkeit und optimalen Schutz". Momentan wird noch an der Optimierung des Sprühkondoms gearbeitet. Insbesondere soll die Vulkanisationszeit der "zweiten Haut" von derzeit 10 Sekunden noch weiter unterboten werden. Vor der für Sommer 2008 geplanten Marktreife müssen noch einige Testsreihen im Labor durchgeführt werden, um den Verträglichkeits- und Sicherheitsvorschriften entsprechen zu können. Die Einführung soll vorerst auf den deutschen, österreichischen und schweizerischen Markt eingegrenzt werden. Spätere Pläne sehen vor, auch auf dem afrikanischen Kontinent Fuß zu fassen.

Borouge baut weltgrößten Gas-Cracker

<a href=http://www.linde.de>Linde Engineering</a> wird für Borouge, die gemeinsame Tochter von <a href=http://www.borealisgroup.com>Borealis</a> und der Abu Dhabi National Oil Company (ADNOC) für 1,3 Mrd € einen neuen Ethylen-Cracker in Ruwais, Abu Dhabi, planen und errichten. <% image name="Borstar_PE_Plant" %><p> <small> Der Cracker wird eine Kapazität von rund 1,5 Mio t/Jahr haben und damit der größte Gas-Cracker sein, der je gebaut wurde. </small> Die Arbeit am Borouge 2 Cracker (EU2) soll bereits in den nächsten Wochen starten und binnen 41 Monaten Wirklichkeit werden. Die Bau-Vergabe ist der erste Schritt in Richtung "Borouge 2" - das größte Expansionsprojekt von Borouge, das die Produktionskapazität bis 2010 letztlich verdreifachen soll. Das "Borouge 2"-Projekt umfasst neben dem Ethylen-Cracker den weltgrößten Olefinumwandler mit einer Kapazität von jährlich 752.000 Jahrestonnen und 2 Borstar Polypropylen-Anlagen mit einer gemeinsamen Jahreskapazität von 800.000 t sowie einen neue Borstar PE-Anlage mit einer Jahreskapazität von 540.000 t, welche die bestehende Anlage mit 600.000 Jahrestonnen ergänzen wird. All diese Bauvorhaben sollen während des ersten Quartals 2007 vergeben werden. Borouge baut weltgrößten Gas-Cracker

Shell produziert Solarzellen der nächsten Generation

<a href=http://www.shell.com/renewables>Shell</a> und <a href=http://www.saint-gobain.de>Saint-Gobain Glass Deutschland</a> haben grünes Licht für die Produktion von Dünnschicht-Solarzellen aus Kupfer-Indium-Diselenid (CIS) gegeben. Die Solarzellen der nächsten Generation werden durch das neue Gemeinschaftsunternehmen Avancis im sächsischen Torgau hergestellt. <% image name="Shell_Solarzellen" %><p> Die Produktion der neuen CIS-Module wird voraussichtlich 2008 anlaufen. Die geplante jährliche Produktionskapazität der Anlage liegt zunächst bei 20 MW und soll zügig ausgebaut werden. Die Produktionskapazität der Anlage wird ausreichen, um jedes Jahr 6.000 weitere Haushalte in Europa mit sauberer Energie zu versorgen. Für diese Strommenge würde ein Kohlekraftwerk jährlich etwa 14.000 t CO2 ausstoßen. Shell und Saint-Gobain sind der Überzeugung, dass siliziumfreie Solartechnologie im Wettbewerb mit den traditionellen Formen der Energieerzeugung mehr Zukunft haben wird als konventionelle Solarlösungen auf Siliziumbasis. Während Shell sein Know-how im Bereich der CIS-Technologie einbringt, steuert Saint-Gobain seine Produktionserfahrung auf den Gebieten Glas und Baumaterialien bei. „Wir glauben, dass wir mit dieser neuen Produktionsstätte und der Arbeit unserer F&E-Abteilung in München echte Spitzenleistungen in der Dünnschicht-Technologie erbringen können. Im Labor haben wir mit einem der neuen Module bereits einen für Photovoltaik sehr hohen Wirkungsgrad von 13,5 % erzielt. Durch die Zusammenarbeit mit Saint-Gobain unterstreichen wir unsere Absicht, zu einem der führenden Unternehmen im Bereich der alternativen Energien zu werden“, erklärte Kurt Döhmel, Vorsitzender der Geschäftsführung Deutsche Shell Holding GmbH. Shell produziert Solarzellen der nächsten Generation

S&T verwaltet IT-Arbeitsplätze für Brenntag

S&T übernimmt für <a href=http://www.brenntag-cee.com>Brenntag CEE</a> die Wartung der Desktop Services für 1200 IT-Arbeitsplätze in Zentral- und Osteuropa. Der Chemiedistributeur bezieht zusätzlich 4.000 Desktop-Endgeräte über <a href=http://www.snt.at>S&T Österreich</a>. Der Vertrag läuft vorab für die nächsten drei Jahre und hat ein Volumen von 5 Mio €. S&T verwaltet IT-Arbeitsplätze für Brenntag <% image name="Brenntag_Lager" %><p> <small> Brenntag, führender europäischer Chemiedistributeur, setzt bei Hardwarelieferungen und bei Managed Desktop Services auf S&T Österreich. </small> Alle Brenntag-Niederlassungen in Westeuropa und in den CEE-Ländern bestellen die Hardware für ihre IT-Arbeitsplätze online per E-Shop direkt bei S&T Österreich - und zentralisiert damit die Hardware-Versorgung für einen großen Teil seiner Unternehmensgruppe. S&T Österreich kümmert sich um die Abwicklung der Bestellungen, die Hardware selbst kommt von Dell und HP. Die einzelnen Länder sind dabei in Subverträgen erfasst, so dass auch länderspezifische Anforderungen erfüllt werden können. Die gesamte Hardwarelieferung, die Servicierung und Wartung der Geräte, die Installation und das Asset Management liegen zur Gänze bei S&T.

Degussa baut Solarsilizium-Produktion aus

Gab es 2004 noch einen Überschuss an Silizium von rund 5.000 t, wird 2010 mindestens dieselbe Menge bereits fehlen. <a href=http://www.degussa.de>Degussa</a> wird daher die eigenen Kapazitäten für Trichlorsilan ausbauen und zusätzlich eine Monosilanproduktion neu zu errichten. Diese chemischen Verbindungen spielen bei der Herstellung von Solarsilizium eine wichtige Rolle. Degussa baut Solarsilizium-Produktion aus <% image name="Degussa_Solarsilizium" %><p> <small> Solarsilizium fällt als braunes Pulver an. Ausgangsmaterial dafür ist Rohsilizium. </small> 2003 hatte Degussa deshalb mit der <a href=http://www.solarworld.de>SolarWorld</a> das sächsische Joint Solar Silicon (JSSI, Freiberg) gegründet, an dem der Chemiekonzern einen Anteil von 51 % hält. JSSi arbeitet seitdem an der Entwicklung eines neuartigen Herstellungsverfahrens für Solarsilizium. Dessen Energieverbrauch liegt deutlich niedriger als bei dem bisher verwendeten Verfahren in so genannten Siemens-Reaktoren. <table> <td> <% image name="Degusssa_Solarsiliziumreaktor" %> </td> <td align="right"> Seit April 2005 läuft in Rheinfelden der Prototyp für den Reaktor. In zwei Jahren sollen nun weitere parallele Reaktoren gebaut werden, die bereits bestehende Anlage wird in den Neubau integriert. <p> Ab 2008 sollen so Kapazitäten für 850 t Solarsilizium/Jahr zur Verfügung stehen. Beide Unternehmen investieren für die Neuanlagen einen hohen zweistelligen Mio-€-Betrag. <small> Degussa und SolarWorld haben zunächst eine Produktionszeit von 10 Jahren vereinbart. Die Bonner können über diese Rohstoffquelle bis zu 20 % des eigenen Siliziumbedarfs decken. Und sie können jedes Gramm Silizium gut gebrauchen, denn ihre Tochter Deutsche Solar AG hat feste Lieferverträge über ein Gesamtvolumen von mehr als 2,3 Mrd € in den Büchern. </small> </td> </table>

Clinitek Advantus: Automatische Harnanalyse

Speziell für die Anforderungen im Krankenhaus und in größeren Arztpraxen hat <a href=http://www.bayerdiag.com>Bayer Diagnostics</a> Clinitek Advantus entwickelt. Wie sein Vorgänger Clinitek 500 arbeitet das Gerät in 1 h automatisch bis zu 500 Multistix-Harnteststreifen ab. Clinitek Advantus: Automatische Harnanalyse <% image name="Bayer_Clinitek" %><p> <small> Kompletter Harnstatus auf einen Blick mit Clinitek Advantus. </small> Die Ergebnisse können mit Hilfe einer benutzerfreundlichen Schnittstelle und einem umfassenden Datenmanagement im System gespeichert oder an LIS/HIS gesendet werden. Durch die vielfältigen Möglichkeiten der Dateneingabe passt sich das neue Gerät an individuelle Bedürfnisse an. Neben der Touchscreen-Funktion oder dem optionalen Barcodeleser kann auch eine Computertastatur genutzt werden. Ladelisten können über den PC erstellt und via LAN an das Clinitek Advantus übermittelt werden. Der Ethernet-Anschluss erleichtert die Einbindung in die LIS. Regelmäßige Qualitätskontrollen können auf dem Clinitek Advantus in dem Intervall von 1 bis 99 Tagen eingestellt werden. Nach Ablauf des festgesetzten Termins für die Qualitätskontrolle können Analysen blockiert werden. Wenn positive Teststreifenergebnisse mikroskopisch verifiziert werden sollen, können im Anschluss die Sedimentbefunde neben den Teststreifenergebnissen über den Touchscreen und/oder über eine externe Tastatur eingegeben werden, konsolidiert ausgedruckt und an die LIS gesendet werden. Zusätzlich können die Farbe – auf Wunsch automatisch – und die Klarheit der Harnprobe beurteilt werden.

Neuer LC Detektor von Agilent mit RFID-Marker

Verbesserte Rausch-Spezifikationen versprechen die neuen Diodenarray- und Multiwellenlängendetektoren der Serie 1200 von <a href=http://www.chem.agilent.com>Agilent Technologies</a>. Mit diesen LC Detektoren werden selbst unter schwankenden Umgebungstemperaturen und Feuchtigkeitsbedingungen niedrigere Nachweisgrenzen erreicht. <% image name="Agilent_LC_1200_DAD" %><p> RFID-Marker (Radio Frequency Identification) für Durchflusszellen und UV-Lampen bieten nun neue Möglichkeiten der Datenrückverfolgbarkeit: Die RFID-Marker zeichnen Parameter wie Produkt- und Seriennummer, Herstellungsdatum, Abmessungen der Durchflusszelle, Lebens- und Betriebsdauer der Lampe sowie das letzte Datum einer erfolgreich durchgeführten Zellen- oder Lampenüberprüfung auf. Darüber hinaus verfügen die neuen Geräte über: &#8226; Duallampen für Empfindlichkeiten zwischen 190 und 950 nm. &#8226; Einen programmierbaren Spalt zur einfachen Optimierung von Empfindlichkeit, Linearität und Spektralauflösung. &#8226; Rauscharme Elektronik und elektronische Temperatursteuerung für niedrige Nachweisgrenzen selbst bei sehr instabilen Umgebungsbedingungen. &#8226; 9 verschiedene Durchflusszellen. &#8226; Problemloses Upgrade auf eine Aufzeichnungsrate von 80 Hz für Hochgeschwindigkeits-Trennungen Neuer LC Detektor von Agilent mit RFID-Marker

Gen-Probe führt Gen-Test für Prostatakrebs ein

<a href=http://www.gen-probe.com>Gen-Probe</a> hat für seinen PCA3-Test das CE-Siegel erhalten und wird den Prostatakrebs-spezifischen Molekulardiagnosetest nun in der EU vermarkten. <% image name="Laborglaeser" %><p> Der Gen-Test entdeckt die Überexpression von PCA3 mRNA im Urin. Studien haben gezeigt, dass PCA3 in den Prostatakrebszellen in 60- bis 100-facher Überexpression verglichen mit normalen Zellen vorliegt, was darauf hindeutet, dass PCA3 ein nützlicher Biomarker für Prostatakrebs sein kann. Vorläufige Daten zeigen, dass der PCA3-Test spezifischer für Prostatakrebs als der herkömmliche Serum-PSA-Test (Prostate Specific Antigen) ist und somit die Wahrscheinlichkeit falscher Positivbefunde verringert. PSA wird von gesunden und kanzerogenen Prostatazellen produziert - nicht-kanzerogene Leiden wie benigne Prostatahyperplasie können deshalb erhöhte Serum-PSA-Werte verursachen, die untersucht werden müssen. Das führt zu unnötigen medizinischen Untersuchungen und zu Angst bei den Patienten. "Nur 25 bis 30 % der Männer, die aufgrund erhöhter PSA-Werte eine Biopsie machen lassen müssen, haben wirklich Prostatakrebs. Darum ist die Mehrzahl der erhöhten Werte bei PSA-Tests die Folge von nicht kanzerogenen Leiden", so Mark Emberton vom University College Hospital in London. "Unnötige Biopsien sind eine Last für das Gesundheitssystem. Wir sind optimistisch, dass der PCA3-Test, wenn er in Kombination mit Serum-PSA verwendet wird, zur genaueren Bestimmung geeigneter Biopsiepatienten und zu verbesserter Erkennung von bzw. Diagnose bei Prostatakrebs führen wird." <small> Der PCA3-Urinmolekulartest wird in den Laboren NovioGendix (Nimwegen), Centre of Applied Molecular Technologies Universite catholique de Louvain (Brüssel), Medi-Lab (Manchester), The Doctors Laboratory (London), Labor Limbach (Heidelberg) und LCL (Paris) angeboten. </small> Gen-Probe führt Gen-Test für Prostatakrebs ein

Neues Nachweisverfahren für Antibiotika-Resistenz

Der Austausch eines einzigen Gen-Bausteins im Tuberkulose-Erreger verursacht Resistenz gegen das Antibiotikum Rifampicin. Forscher vom <a href=http://www.dkfz.de>DKFZ</a> und den Unis Heidelberg und Bielefeld entwickelten ein Testverfahren, das diese Genveränderung auf der Ebene des Einzelmoleküls nachweist. Neues Nachweisverfahren für Antibiotika-Resistenz <% image name="Petrischale" %><p> <small> Die gängigen Methoden zum Resistenznachweis nehmen gerade bei Mikroorganismen wie den Tuberkuloseerregern, die in der Kulturschale nur sehr langsam wachsen, zuviel Zeit in Anspruch. </small> Bei dem neuen von Forschern um Jens-Peter Knemeyer entwickelten Verfahren werden kleine DNA-Sonden, die hochspezifisch ausschließlich an die mutierte Gensequenz binden, gemeinsam mit der Technik der konfokalen Mikroskopie eingesetzt: Die DNA-Sonden sind mit einem Fluoreszenzfarbstoff gekoppelt, der unter Laserlicht aufleuchtet. Dieses Leuchtsignal erscheint jedoch nur dann, wenn die Sonde sich an ihre Zielsequenz auf dem Bakterienerbgut anlagert. Jeder dieser Mini-Lichtblitze, die entstehen, wenn sich Sonde und Zielmolekül aneinander binden, weist ein einziges mutiertes DNA-Molekül nach. Durch die Messung der Dauer und der Abklingzeiten der Lichtblitze unterscheiden die Forscher ein echtes Messergebnis vom allgegenwärtigen Hintergrundleuchten: Aufgrund chemischer Eigenschaften der beteiligten Moleküle klingt die spontane Fluoreszenz wesentlich schneller ab als das Signal der an den Farbstoff gekoppelten Sonde. Statt, wie beim Nachweis der Antibiotika-Resistenz, die Lichtblitze in einer Probenlösung zu erfassen, kann die Untersuchungsmethode auch in lebenden Zellen durchgeführt werden. Mit geeigneten Sonden lassen sich so alle Moleküle in einer Zelle nachweisen, die kennzeichnend für eine bestimmte Erkrankung sind.

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