Die EU-Kommission hat <a href=http://www.intercell.com>Intercell</a>s Impfstoff gegen Japanische Enzephalitis, der sich derzeit in fortgeschrittenen Phase III-Studien befindet, den Status einer Orphan Drug erteilt.Die EU-Kommission folgte dabei der Empfehlung einer Arbeitsgruppe der EMEA, die das Impfstoffprogramm von Intercell überprüft und evaluiert hat. Die EMEA verleiht den Orphan-Drug-Status auf Basis von mehreren Kriterien. Dazu zählen die Schwere und die Häufigkeit der Krankheit als auch das Fehlen von anderen zufrieden stellenden, Präventions- oder Therapieverfahren.
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Die Verleihung des Orphan Drug-Status ist in der Zulassung und vor allem in der Vermarktung des Impfstoffes mit zahlreichen Vorteilen verbunden: eine 10-jährige Marktexklusivität in der EU, Norwegen und Island. Gebührenermäßigungen sowie Unterstützung bei der Protokollerstellung für zusätzliche Studien.
"Wir sind überzeugt, mit unserem auf der Zellkulturtechnologie basierenden Impfstoff gegen Japanische Enzephalitis das Marktpotenzial im Bereich der Reiseschutzimpfungen bestmöglich auszuschöpfen. Darüber hinaus ermöglicht uns der Orphan Drug-Status, mit unserem Produkt den größtmöglichen kommerziellen Nutzen in Europa zu erzielen", kommentiert Intercell-Chef Gerd Zettlmeissl.Intercells JE-Impfstoff ist Orphan Drug
An der Ludwig-Maximilians-Universität München gelang es nun, DNA mit vergleichsweise geringem Aufwand auszustrecken. Die Nukleinsäuremoleküle verlieren ihre Knäuelstruktur, wenn sie auf bestimmte Membranen mit Oberflächen mit periodisch angeordneten, parallelen Gräben aufgebracht werden.Die Ausrichtung der langen DNA ist für viele biotechnologische Anwendungen, etwa das optische Sequenzieren, eine Notwendigkeit. Zum anderen ist die ausgestreckte DNA für die Polymerphysik interessant, die das Verhalten des DNA-Moleküls analysiert.
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Vor allem, wenn die Interaktion von DNA mit anderen Biomolekülen untersucht werden soll, muss das Molekül ausgestreckt werden. Die Forscher nutzten dafür Membranen aus Lipiden, also wasserunlöslichen Molekülen, zu denen unter anderem Fette und Fettsäuren gehören: Die Membrane dürfen keine glatte Oberfläche zeigen, sondern müssen langgestreckte regelmäßige Furchen und Erhebungen bilden. In eine Ecke dieser Vertiefungen nun legen sich die aufgewickelten DNA-Fäden, strecken sich aus und sind aufgrund der regelmäßigen Anordnung der Furchen, in denen sie sich befinden, dann auch gleichmäßig ausgerichtet.
Diese Wirkung ist auf die Ladungen der DNA und der Membran zurückzuführen. <u>Die DNA ist ein großes, negativ geladenes Biomolekül.</u> Der konkav gekrümmte Bereich der Furchen, an dem die DNA anliegt, erlaubt besonders viel Kontakt zwischen den negativ geladenen DNA-Molekülen und den positiv geladenen Lipiden. Das könnte auch erklären, warum sich die DNA-Moleküle in den am stärksten gekrümmten Bereichen der Vertiefungen und nicht etwa auf den benachbarten Erhebungen ausrichten."Streckbank" für das DNA-Knäuel
Stefan Hecht vom Max-Planck-Institut für Kohlenforschung in Mülheim an der Ruhr ist es gelungen, ein Foldamer zu synthetisieren, das seine Gestalt bei Bestrahlung mit Licht ändert.<u>Die räumliche Struktur eines Proteins ist für seine Funktion entscheidend.</u> <u>Das Falten zu einem 3D-Gebilde lässt sich mit Foldameren</u> - synthetische Kettenmoleküle, die in Lösung eine wendelförmige Gestalt annehmen - <u>nachahmen.</u>
Zudem können daraus <b><u>"schaltbare" Materialien</u></b> hergestellt werden - Materialien, deren Struktur und damit Eigenschaften sich auf Befehl ändern. Foldamere werden typischerweise durch Zugabe von Hilfsstoffen, Variation der Lösungsmittel oder Temperaturänderung geschaltet. Die Forscher setzen dagegen auf Licht als Schalter. "Unser Konzept beruht auf einem Foldamerstrang, in den ein photoisomerisierbares Kernstück eingebaut wird, dessen chemische Struktur sich bei Bestrahlung mit Licht ändert."
Die Forscher verbinden dazu zwei ebene, gewinkelte Segmente eines Foldamers über ein Kernstück, das in seiner Gestalt einer doppelten Wiederholungseinheit eines Foldamer-Bausteins entspricht. Die Länge der Foldamersegmente ist dabei entscheidend: Sie muss so gewählt werden, dass ein einzelnes Segment zu kurz ist, um sich allein zu einer Helix winden zu können. Der entstehende Gesamtstrang soll dagegen lang genug dafür sein.
Wird eine solche Helix nun bestrahlt, ändert sich die Struktur des Kernstücks innerhalb von Sekunden. Es ist nun auf eine andere Art gewinkelt als zuvor, in der es sich nicht mehr helikal anordnen kann. Damit kann auch der Gesamtstrang keine Helix mehr bilden. Durch Erwärmen kann diese Formänderung wieder rückgängig gemacht werden.Prototyp eines lichtsteuerbaren Foldamers
Ein britisch-amerikanisches Forscherteam um Eric Meggers bringt mit Metallatomen Wirkstoffe in die richtige Form - etwa als Inhibitor der Proteinkinase Pim-1 auf Basis eines Ruthenium-Komplexes.Neues Konzept für Enzym-HemmstoffeKomplexe Naturstoffe nehmen meist exakt definierte räumliche Strukturen ein, die für ihre biologische Funktion entscheidend sind. So muss ein Substrat genau in die Tasche eines Enzyms passen, damit es umgesetzt wird. Gleiches gilt für Pharmaka, welche die Funktion von Enzymen beeinflussen sollen. Die Herausforderung besteht darin, effektive Methoden zur Synthese von Wirkstoffen mit maßgeschneiderter 3D-Gestalt zu entwickeln.
Proteinkinasen spielen eine wichtige Rolle bei einer Vielzahl zellulärer Regelungsmechanismen. Der Naturstoff Staurosporin ist ein wirkungsvoller Inhibitor der Klasse der Adenosintriphosphat-abhängigen Proteinkinasen, denn er passt genau in die ATP-Bindetasche dieser Enzyme. Die Forscher nahmen die Struktur von Staurosporin als Ausgangspunkt für die Entwicklung eines einfacher aufgebauten metallhaltigen Inhibitors.
<b><u>Staurosporin</u></b> besteht aus einem flachen aromatischen Ringsystem und einem Zuckerbaustein. Die Wissenschaftler ersetzten den Zucker durch ein Rutheniumatom mit zwei Liganden. Das Ringsystem, das leicht variiert wurde, bindet ebenfalls als Ligand an das Ruthenium. Wie eine Klammer umspannt es das Metall von zwei Seiten. Durch geschickte Wahl der beiden anderen Liganden - CO und ein aromatischer Fünfring - gelang es, den Ruthenium-Komplex so zu gestalten, dass er die räumliche Gestalt von Staurosporin nachahmt und ebenfalls in die ATP-Bindetasche passt.
<b><u>Der neue Ruthenium-Komplex</u></b> kann in zwei Varianten vorliegen, die wie Bild und Spiegelbild aufgebaut sind. Tests mit mehr als 50 verschiedenen Kinasen ergaben, dass die linke Variante ganz spezifisch ein Enzym namens Pim-1-Kinase inhibiert - und dabei um zwei Größenordnungen wirksamer ist als Staurosporin. Die Pim-1-Kinase ist an der Regulation der Zellteilung beteiligt. Ihre Hemmung könnte sich bei der Bekämpfung bestimmter Tumore vorteilhaft auswirken.
Sein Spektrum hoch auflösender Farbdisplays für medizinische Anwendungen erweitert <a href=http://www.siemens.de/displays>Siemens</a> um einen 1-Megapixel (MP)- und einen 2-Megapixel-Flachbildschirm. <% image name="Siemens_Farbdisplays" %><p>
Das 1-MP-Farbdisplay SCD 19100 (19-Zoll-Diagonale) und das 2-MP-Farbdisplay SHD 21205 (21-Zoll) verfügen über Blickwinkel-Technologie und CCFL-Hintergrundbeleuchtung (Cold Cathode Fluorescent Lamp). Die Displays versprechen eine besonders lange Lebensdauer: 50.000 h im 200-cd/qm-Betrieb. Dies entspricht etwa 5 Jahren.
Die In-Plane-Switching-Technologie IPS gewährt einen sehr weiten Blickwinkel für jede Graustufe und den schnellen Bildwechsel zwischen Grautönen. Kontinuierliche Farbkalibrierung und Kontrolle der Hintergrundbeleuchtung bieten dem Betrachter nebeneinander aufgestellter Displays ein konstant homogenes Bild. Wie bei den Graustufen-Displays bieten auch die Farbdisplays ILS-Technik (Integrated Look-up Table Storage) mit 5 integrierten Look-up-Tables (LUT). In diesen sind ab Werk praxisnahe Einstellungen hoher Bildqualität gespeichert. Aus diesen wählt der Anwender eine geeignete Tabelle aus, um den Bildschirm anzupassen.Displays auf Langlebigkeit getrimmt
Die Tiroler Lackfabrik liefert mittlerweile in mehr als 20 Länder Europas innovative Lacke, Farben und Holzschutzprodukte. Mit 64,2 Mio € wurde ein zufriedenstellender Umsatz erreicht. <% image name="Adler_Oberreiter" %><p>
Besonders gut entwickeln sich für <a href=http://www.adler.at>Adler</a> die Märkte im benachbarten Ausland. Italien und Frankreich verzeichneten erfreuliche Zuwachsraten - und selbst in Deutschland wurde ein Plus erzielt. Große Hoffnungen setzt Geschäftsführer Manfred Oberreiter aber auch in Osteuropa.
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2005: Adler Lackfabrik erzielt 2,2 % Umsatzplus
In Österreich erkranken jährlich 5.000 Menschen an Dickdarmkrebs, 5-10 % davon sind erblich vorbelastet. Letztere könnte die prädiktive Gen-Diagnostik (PGD) identifizieren. Dadurch könnten gesunde Familienmitglieder von aufwändigen Vorsorgeuntersuchungen ausgeschlossen werden.<% image name="Analyse" %><p>
Bei Familienangehörigen, bei denen dagegen eine Mutation im Erbgut gefunden wird, liegt die Wahrscheinlichkeit für ein Dickdarm-Karzinom bei 80 %. Bei ihnen könnten regelmäßigere Vorsorgeuntersuchungen angeraten werden. In Deutschland, der Schweiz und in den Niederlanden werden Gen-Analysen bereits genutzt. "Wir fordern, dass Österreich nachzieht", sagt Michael Krainer vom Center of Competence for Genetic Analysis des AKH Wien.
Allerdings kann es sehr lange dauern, bis ein Ergebnis vorliegt: Wegen der aufwändigen Prozedur und noch fehlender Organisationsstruktur müssen die Betroffenen 2 Monate bis 2 Jahre darauf warten. Auch die Finanzierung ist noch nicht geregelt. "Es wird noch verhandelt", erläutert Judith Karner-Hanusch, Leiterin der Allgemeinchirurgischen Ambulanz am AKH Wien. Sie spricht von unzähligen Briefwechseln und langsamen bürokratischen Mühlen.
Erblich nicht vorbelasteten Menschen würden durch die PGD viele Darmspiegelungen erspart. Das verursacht natürlich auch weniger Kosten. Krainer rechnet vor, dass ein PGD-Test bis zu 14.000 € einsparen kann. "Außerdem wäre es schön, die Proben nicht ins Ausland zu geben", betont Karner-Hanusch. Mit einer Einführung der PGD könnten sich innovative Spezialunternehmen etablieren. "In einem weiteren Schritt streben wir an, das Mutationsspektrum von Zentraleuropa herauszufinden."Prädiktive Gen-Diagnostik gefordert
Flüssiges Nährstoffpräparat auf Sojabasis schaltet Resistenzfaktor von Krebszellen aus und erhöht den Erfolg einer Chemotherapie um 800 %.<% image name="Haelan951" %><p>
Das Molekulare Institut in Recklinghausen konnte an 4 verschiedenen Krebs-Zell-Linien (BT474 Mamma-Karzinom, HEP-G2 Hepatocelluläres Karzinom, LNCAP Prostata-Karzinom und SW480 Kolon-Karzinom) beweisen, dass die Resistenzfaktoren einer Krebszelle durch das flüssige Nährstoffpräparat <a href=http://www.cancer-disarmed.com>Haelan 951</a> auf ein Minimum reduziert werden.
Tumorzellen zeigten eine eindeutige zellmorphologische Veränderung nach der Behandlung mit Haelan 951. Dadurch sterben die Krebszellen ihren DNA-programmierten Zelltod. Normalerweise können Krebszellen auf Grund eines DNA-Fehlers nicht ihren natürlichen Zelltod sterben und wuchern immer weiter, was zu Tumoren führt.
Eine Chemotherapie in Kombination mit Haelan 951 ist um 800 % wirkungsvoller als eine alleinige Chemotherapie. In Singapur werden bereits seit 2003 die meisten Chemotherapien in den 2 nationalen Krebskliniken mit Haelan 951 unterstützt.
Haelan 951 wird aus speziell kultivierten Sojabohnen hergestellt. Für eine Flasche werden rund 12,5 kg Sojabohnen mit einem komplexen und patentierten Fermentierungsverfahren verarbeitet. Durch den Prozess setzt das Soja die Isoflavone Genistein, Daidzein, Genistin, Glycitin und 13-MTD sowie Proteine, Fettsäuren, Aminosäuren, Mineralstoffe und Vitamine frei.Haelan 951 erhöht Erfolg einer Chemotherapie
Von Juli bis Dezember 2005 stieg der Preis für Aluminium um 30 % an. Am 8. Dezember 2005 verzeichnete 1 t an der Londoner Metal Exchange mit 2292 $ den Höchststand seit 16 Jahren. Analysten rechnen bis März mit 2.550 bis 3.300 $.Alu-Preis um 30 % gestiegen <% image name="Aludose" %><p>
Die Ursache der Preisentwicklung liegt in erster Linie in Fondskäufen von Aluminium, die durch die generell starke Rohstoffnachfrage in Asien hervorgerufen wird. Aufgrund der Spekulationen ist seit August 2005 auch die bisher bestehende Beziehung zwischen der Entwicklung des Dollars und des Aluminiumpreises verloren gegangen.
Börsenanalysten gehen davon aus, dass im ersten Halbjahr 2006 mit keiner Entspannung zu rechnen ist. Weiters wird angenommen, dass die Rohstoffpreise längerfristig auf einem höheren Niveau verbleiben werden. Schätzungen zufolge werden mindestens zwei Jahre vergehen bis der Alu-Preis wieder auf einem Durchschnittswert von 1.700 $ ist.
Die Alu-Abnehmer haben im letzten Halbjahr die Preisentwicklung mit besonderer Aufmerksamkeit verfolgt und sich nicht - wie grundsätzlich üblich - Ende des Jahres bereits mit 80 % des kalkulierten Jahresbedarfs eingedeckt. Es wurde auf einen Preisrückgang gehofft, der nicht eintrat. Um den Alu-Bedarf zu befriedigen, muss nun auf einem sehr hohen Preisniveau eingekauft werden.
<a href=http://www.linde.de>Linde</a> will für rund 11 Mrd € den britischen Konkurrenten <a href=http://www.boc.com>BOC</a> übernehmen. Damit würde Linde zur Größe des Weltmarktführers Air Liquide aufsteigen.Linde will BOC für 11 Mrd €<% image name="Linde_Zentrale" %><p>
Das Bar-Angebot sei als freundliche Übernahme gedacht. Da beide Konzerne sich von der Produktpalette und der regionalen Aufstellung ergänzten, rechne Linde nicht mit unüberwindbaren Schwierigkeiten bei der kartellrechtlichen Genehmigung.
Zuvor hatte BOC den Eingang einer Linde-Offerte bekannt gegeben und sie als unerwünscht zurückgewiesen. BOC begründete die Ablehnung des Angebots mit den von Linde gestellten Bedingungen und der ungenügenden Würdigung der Wachstumsaussichten des britischen Unternehmens.
Linde ist in Sachen Finanzierung bereits weit fortgeschritten. Die Übernahme wäre die größte in der Unternehmensgeschichte. Nach einer Übernahme wäre Air Liquide für Linde in greifbarer Nähe. Die Franzosen kontrollieren gut 20 % des Gasegeschäfts, dahinter folgen Praxair (13), Linde (11), Air Products (11) und BOC (10).