Archive - Jan 2006

January 12th

Cincinnati liefert 300. Alpha-Extruder aus

Nur vier Jahre nach Einführung der Einschneckenextruder-Serie Alpha lieferte die Wiener <a href=http://www.cet-austria.com>Cincinnati Extrusion</a> die 300. Maschine an ihren langjährigen spanischen Kunden Tubos Perfilados in Zaragoza. Cincinnati liefert 300. Alpha-Extruder aus <% image name="Cincinnati_Logo" %><p> Mit einer Jahreskapazität von 30.000 t gehört Tubos Perfilados zu den bedeutendsten Unternehmen am spanischen Markt. Im Rahmen der weiteren Expansion baut der Rohrhersteller gerade ein Werk für PVC- und PE-Rohre in Calvia (Palma de Mallorca) und Cabra (Cordoba) auf. Für die Produktion der unterschiedlichen Rohre vertraut Tubos Perfilados auf das Know-how von Cincinnati – alle 40 Extruder sowie den Großteil des Nachfolgeequipments lieferte der Wiener Maschinenbauer. Auch das Extruderkonzept <b><u>Alpha</u></b> hat die Spanier überzeugt: Kürzlich unterschrieb der Kunde einen weiteren Großauftrag über 9 Extruder im Wert von 650.000 €. Mit Alpha entwickelte Cincinnati ein Extruderkonzept, das sich innerhalb kürzester Zeit am Markt etablierte: Es ist heute das Synonym für standardisierte Einschneckenextruder für die Rohr- und Profilherstellung, die ohne Lieferzeiten verfügbar und universell einsetzbar sind.

Augenrezeptur Cyclosporin A in Phase II erfolgreich

<a href=http://www.novagali.com>Novagali Pharma</a>, ein auf die Augenheilkunde spezialisiertes Biopharma-Unternehmen, gab den erfolgreichen Abschluss einer klinischen Phase II-Studie seiner Cyclosporin A-Rezeptur bekannt. <% image name="Phase_II" %><p> Die Ergebnisse weisen die Sicherheit der Anwendung von Nova22007 bei Patienten nach, die unter dem der Keratoconjunctivitis sicca zugehörigen Sjögren-Syndrom leiden und geben eine mögliche Wirksamkeit zu erkennen, die heuer in Phase III überprüft wird. Nova22007 ist eine proprietäre kationische Emulsion, mit der eine optimale Durchdringung des Augenoberflächengewebes mit Cyclosporin A möglich ist. Cyclosporin A ist das Referenzmolekül für die Behandlung von Keratoconjunctivitis sicca bei mit dem Immunsystem und entzündlichen Krankheiten verbundenen Ätiologien. Die Umsätze könnten in den USA 2008 300 Mio $ erreichen. Die Trockenheit des Auges ist eine in der Augenheilkunde häufig auftretende Erkrankung, die schätzungsweise 90 Mio Menschen weltweit befällt. Der Markt für entsprechende Produkte, der für 2005 auf fast 700 Mio $ geschätzt wird, könnte bis 2008 auf 1 Mrd $ anwachsen. <small> <b><u>Trockenheit des Auges</u></b> ist mit einem quantitativen oder qualitativen Mangel an Tränenflüssigkeit verbunden und zeichnet sich durch bleibende und schmerzhafte Augenbeschwerden aus. In moderaten und schweren Fällen wird die Augenoberfläche verändert (Keratoconjunctivitis sicca) und dies führt zu Sehstörungen. Diese Keratoconjunctivitis ist oft mit Auto-Immunkrankheiten wie dem Sjögren-Syndrom verbunden. </small> Augenrezeptur Cyclosporin A in Phase II erfolgreich

January 11th

Weltweiter Biotech-Boom ungebrochen

Transgene Nutzpflanzen sind 2005 laut <a href=http://www.isaaa.org>ISAAA</a> weltweit auf rund 90 Mio ha angebaut worden – 9 Mio ha mehr als 2004. Entwicklungsländer stellen inzwischen mehr als ein Drittel der globalen Anbaufläche. <% image name="Biotechanbau" %><p> Sojabohnen bleiben mit einem Anteil von 60 % die wichtigste transgene Ackerfrucht. In Brasilien vergrößerte sich ihre Anbaufläche im Vergleich zum Vorjahr um 88 % auf rund 9,4 Mio ha. Erstmals wurde 2005 gentechnisch veränderter Reis kommerziell angebaut, und zwar im Iran. Die ISAAA erwartet einen weiteren Anstieg der Anbaufläche in den nächsten Jahren, insbesondere in Entwicklungsländern. Auch China werde künftig transgenen Reis anbauen. Außerdem sei die Einführung neuer Produkte zu erwarten, etwa Pflanzen zur Herstellung von Biokraftstoffen. Laut einer Studie von <a href=http://www.pgeconomics.co.uk>PG Economics</a> hat der Biotech-Anbau den Bauern in der Zeit zwischen 1996 und 2004 rund 27 Mrd $ an Mehreinnahmen beschert – 15 Mrd $ davon in den Entwicklungsländern. Weltweiter Biotech-Boom ungebrochen

Wider die Vergilbung heller Textilien

Damit die Bekleidung weder beim Transport noch bei der Lagerung vergilbt, hat die <a href=http://www.basf.de/textil>BASF</a> das Textilhilfsmittel Ultraphor AUX-NY entwickelt. Wider die Vergilbung heller Textilien <% image name="Ultraphor" %><p> Viele Hersteller produzieren ihre Kleidungsstücke in Ländern, die weit vom Absatzmarkt entfernt sind. Die lange Transport- und Lagerzeit in der Verpackungsfolie kann auf heller Bekleidung gelbliche Verfärbungen verursachen. Besonders an Stellen, an denen Folie und Textil permanent aufliegen, kommt es zur so genannten Lagergilbe. Dort wandert farbloses BHT – ein Zusatzstoff im Verpackungsmaterial – auf die Bekleidung und reagiert mit Stickoxiden, die aus den Abgasen von Verkehrsmitteln stammen: Ein gelber Nitrofarbstoff entsteht. Feuchtigkeit und hohe Temperaturen begünstigen das Phänomen. <b><u>Ultraphor AUX-NY</u></b> verhindert die Anbindung von Stickoxiden an das BHT-Molekül. Vergilbungen können damit gar nicht erst auftreten, das Textil bleibt hell. Es kann für alle Textilien eingesetzt werden, ist silikonfrei und fleckt nicht. Da das Hilfsmittel im Produktionsprozess nicht schäumt, sind auch keine zusätzlichen Silikonentschäumer erforderlich.

2005: Poloplast wächst stark

Die auf Kunststoffrohre spezialisierte <a href=http://www.poloplast.at>Poloplast</a> erzielte im 50. Jahr ihres Bestehens neue Umsatzhöhen: Der Anstieg von 57,5 auf 66 Mio € entspricht einem Wachstum von 15 %. 2005: Poloplast wächst stark <% image name="Bock_Poloplast" %><p> "Poloplast scheut auch nicht den internationalen Leistungsvergleich und mit einem EBIT von deutlich über 10 % der Betriebsleistung hält Poloplast diesem Vergleich nicht nur Stand, sondern fordert damit ihre Wettbewerber", so Poloplast-Chef Guntram Bock. Das Wachstum bei Poloplast schafft auch Arbeitsplätze: 2005 konnten in der Produktion und im Vertrieb 20 neue Mitarbeiter aufgenommen werden. Das Geschäftsfeld Rohrsysteme konnte 2005 rund 8.000 km (dies entspricht der Strecke von Wien - New York) an Rohren international vertreiben. Die lukrativsten Märkte für Spezialkunststoffrohrsysteme (schalldämmende Rohrsysteme) befinden sich derzeit im Mittleren Osten. Poloplast ist stolz darauf, als Referenz das Emirates Palace Hotel in Abu Dhabi aufweisen zu können. Auch im Fernen Osten konnten Projekte wie The Mal of Asia (auf den Philippinen) mit Poloplastrohrsystemen ausgestattet werden. Im noch jungen Geschäftsfeld "Compounding" versucht die Poloplast derzeit völlig neue Verfahren und Werkstoffkombinationen zu entwickelt - gemeinsam mit dem Kunststoffcluster OÖ und dem K+ Polymer-Kompetenzzentrum Leoben.

Neues Verfahren zur Verflüssigung von Magerkohle

Forscher vom Max-Planck-Institut für Kohlenforschung in Mülheim an der Ruhr haben ein neues Verfahren entwickelt, das erstmals auch Magerkohle für eine Verflüssigung zugänglich macht. Dieser Kohletyp konnte bisher ausschließlich in Verbrennungs- und Vergasungsprozessen genutzt werden. <% image name="Magerkohle" %><p> <small> Kohle ist ein kompliziertes, schwer zu analysierendes Gemisch aus organischen Bestandteilen. &copy; Wikipedia </small> Bei der direkten Kohleverflüssigung nach Bergius wird die Kohle unter Druck (>30 MPa) bei 450°C in Anwesenheit eines Lösungsmittels und eines Eisenoxid-Katalysators mit Wasserstoff umgesetzt. Allerdings ist die Aktivität des Katalysators nur gering, denn das feste Eisenoxid kann nicht in die makromolekulare Netzwerkstruktur der unlöslichen Kohle eindringen. Magerkohle - Steinkohle mit nur geringem Gehalt an flüchtigen Bestandteilen - wird so gar nicht umgesetzt. Die Forscher hofften, dass ein gelöster Katalysator bessere Dienste leisten würde. Viel versprechend schien ihnen die Klasse der so genannten Boran-Katalysatoren, Bor-Wasserstoff-Verbindungen, die Wasserstoff auf organische Moleküle übertragen können. Ihre Studien mit einer deutschen Magerkohle zeigten, dass eine Mischung aus Natriumborhydrid und Iod, aus der in der Reaktionslösung ein Iodboran-Katalysator erzeugt wurde, besonders effektiv arbeitet. Überraschenderweise ist unter den drastischen Reaktionsbedingungen (25 MPa Wasserstoffdruck, 350°C) auch Iod allein katalytisch aktiv, der Spitzenreiter ist Bortriiodid. Die Löslichkeit der Kohle in Pyridin wird durch diese Behandlung drastisch erhöht. Das liegt zum einen daran, dass C-C-Bindungen zwischen aromatischen und nicht-aromatischen (aliphatischen) Molekülteilen gespalten und die freien "Bindungsarme" durch H abgesättigt (hydriert) werden - die Netzwerkstruktur der Kohle bricht auf. Zum anderen werden Doppelbindungen aromatischer Ringsysteme partiell hydriert, so dass der aliphatische Anteil auf Kosten des aromatischen steigt. Das neue Verfahren ist die erste "echte" Kohlehydrierung im Sinne einer Wasserstoffaddition an ungesättigte Strukturen. So vorbereitet könnten erstmals auch hoch-inkohlte Steinkohlen in einem anschließenden konventionellen Hydrocracking-Prozess verflüssigt werden. Neues Verfahren zur Verflüssigung von Magerkohle

Das Potenzial, die Darmwand zu durchdringen

<a href=http://www.cyprotex.com>Cyprotex</a> bietet für die Pharmaforschung einen neuen Dienst, der bei der Bewertung potenzieller oraler Medikamente unterstützt. <% image name="cyprotex_logo" %><p> Das Cloe Screen-PAMPA (Parallel Artificial Membrane Permeation Assay) bietet eine Methode, um Verbindungen auf der Grundlage ihres Potenzials, die Darmwand zu durchdringen, zu priorisieren. Es beruht darauf, einfache Durchlässigkeitseigenschaften zu bewerten. Mit ihrer Hilfe können Pharmaforscher feststellen, wie ihre Verbindungen sich in den unterschiedlichen, im gesamten Magen-Darm-Trakt bestehenden pH-Umgebungen verhalten. Sie erhalten so eine gute Vorstellung darüber, welcher Anteil ihrer Verbindungen die Zielorgane erreicht, um als effektive Therapien zu wirken. Das Assay verwendet dabei die Massenspektrometrie (LC-MS/MS) als einen Endpunkt, um eine größere Datengenauigkeit und -empfindlichkeit als herkömmlich eingesetzte Absorptionsmessungen zu gewährleisten. Das Potenzial, die Darmwand zu durchdringen

Schott baut TFT-Schmelzwanne in Jena

<a href=http://www.schott.de>Schott</a> baut mit einer Grundsteinlegung die Displayglas-Aktivitäten am Standort Jena aus. Für 60 Mio € soll eine zweite Schmelzwanne für große TFT-LCD-Glassubstrate entstehen (Thin Film Transistor-Liquid Crystal Display). Schott baut TFT-Schmelzwanne in Jena <% image name="Schott_Jena" %><p> Mit der neuen Wanne, die im Herbst 2006 in Betrieb genommen werden soll, wird Schotts Schmelzkapazität für großformatige Dünngläser mehr als verdoppelt. Das Displayglas wird in Jena geschmolzen und per Float-Verfahren auf die Abmessungen der "Generation 7" von 1,87 mal 2,2 m gebracht - bei einer Dicke von nur 0,7 mm und höchsten Qualitätsansprüchen. Die Nachverarbeitung findet im Anschluss kundennah in Asien statt. Der Ausbau in Jena ist Teil einer Investition von 150 Mio € in die Fertigung von Glassubstraten für TFT-LCD Flachbildschirme. Für die Weiterverarbeitung großformatiger TFT-LCD Glassubstrate hat SCHOTT im November ein Joint-venture mit der japanischen Kuramoto Seisakusho in Südkorea gegründet. Die bearbeiteten Glassubstrate werden an Hersteller von Flachbildschirmen für Computermonitore, Notebooks und Fernseher in Asien geliefert. Besonders der Absatzboom bei Fernsehgeräten treibt die Nachfrage nach großformatigen Gläsern der Generation 7 und höher voran. Diese erlauben es den Herstellern, mehrere TFT-LCDs Panels in einem einzigen Produktionsschritt zu fertigen und dadurch die Produktionskosten zu senken. Prognosen gehen von einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate in diesem Segment von 20-30 % bis 2010 aus.

January 9th

OMV entwickelt Ölfeld im Jemen

Die <a href=http://www.omv.at>OMV</a> erhielt von der jemenitischen Petroleum Exploration and Production Authority (PEPA) und dem Ministry of Oil & Minerals grünes Licht für die Entwicklung des Blocks S2 (Al Uqlah) in der Provinz Shabwa. <% image name="OMV_Pumpenkopf" %><p> Die Entwicklung dieses Ölfelds, für das die OMV als Betriebsführer verantwortlich zeichnet, wird in zwei Stufen erfolgen. Der Förderstart ist für das dritte Quartal 2006 geplant, die Tagesproduktion soll zunächst 11.000 Barrel, ab 2009/2010 32.000 Barrel betragen. Die sicheren Reserven des Feldes betragen rund 50 Mio Barrel, die Lebensdauer wird mit 20 Jahren angegeben. Das Entwicklungsgebiet für die Ölfunde im Block S2 umfasst eine Fläche von rund 1029 km2 im Zentral-Jemen. Block S2 liegt in der Nähe des Blocks 2 (Al Mabar), für den die OMV am 13. Juli 2005 ein Production Sharing Agreement unterzeichnet hat. Die Kosten für die Entwicklung des gesamten Felds werden sich auf 250-300 Mio $ belaufen. Neben der OMV sind am Block S2 auch noch Sinopec of China, The Yemen General Corp. for Oil & Gas sowie The Yemen Resources Ltd. beteiligt. OMV entwickelt Ölfeld im Jemen

Intercell: Fortschritte bei präklinischem Impfstoff

<a href=http://www.intercell.com>Intercell</a> hat in der Zusammenarbeit mit sanofi pasteur einen weiteren Meilenstein in der Entwicklung eines bakteriellen Impfstoffes erreicht. Das führte zu einer weiteren Meilensteinzahlung von 1 Mio € für Intercell. <% image name="intercell" %><p> Im Juli 2005 übte sanofi pasteur die Option auf die weltweit exklusiven kommerziellen Rechte an bestimmten bakteriellen Impfstoff-Antigenen aus, die durch Intercells Antigen Identifikationsprogramm (AIP) entdeckt wurden. Während der gesamten weiteren Vertragslaufzeit hat Intercell Anspruch auf zusätzliche meilensteinabhängige Lizenzzahlungen von insgesamt 20 Mio € sowie auf eine Beteiligung an zukünftigen Nettoumsätzen. Sanofi pasteur hat diesen Impfstoffkandidaten, der einen hohen medizinischen Bedarf im Bereich der Infektionskrankheiten abdecken wird, im Dezember 2003 von Intercell lizenziert. Intercell: Fortschritte bei präklinischem Impfstoff

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