Archive - Sep 2006

September 19th

Erstes Schiff für CNG wird gebaut

Die <a href=http://www.coselle.com>Sea NG Corporation</a> hat vom American Bureau of Shipping (ABS) für ihr Coselle-CNG-Schiff die Baugenehmigung bekommen. Dies ist das erste Schiff und Frachtsystem in der Welt für den Transport von komprimiertem Erdgas (Compressed Natural Gas, CNG), das von einer internationalen Meeresklassifikations-Gesellschaft genehmigt wurde. Erstes Schiff für CNG wird gebaut <% image name="Cosell_CNG-Schiff" %><p> Coselle-CNG-Schiffe werden zum Transport von mittleren Mengen von Erdgas (30 bis 500 mmscf) über mittlere Distanzen (200 bis 2.000 km) eingesetzt, also in einem Segment des See-Gastransportmarktes, das bisher nicht wirtschaftlich von Pipelines oder mit Flüssigerdgas bedient werden konnte. <b>Coselle</b> ist ein patentiertes System, das in Kanada erfunden wurde, um Gas unter Hochdruck in einer Rohrspirale mit einem jeweils kleinen Durchmesser zu lagern. Ein speziell entworfenes Schiff enthält mehrere Coselles. Dieses Lagersystem besitzt Vorteile bezüglich Sicherheit und Kosten gegenüber konventionellen Druckzylindern mit großem Durchmesser. Das Coselle-System wurde innerhalb eines Jahrzehnts von einem Team erfahrener Gas- und See-Ingenieure entwickelt. Das Coselle-CNG-System braucht zudem nur minimale Anlagen an Land: Das Gas kann an einfachen Pipeline-Einrichtungen im Hafen geladen und entladen werden, sodass Umwelt-, Bodennutzungs- und Finanzprobleme stark reduziert werden. Das Gas kann auch an Offshore-Bojen umgeladen werden, wenn kein Hafen zur Verfügung steht. Der potenzielle Markt für das Coselle-CNG-Schiff ist bemerkenswert.

Kortikosteron lässt Mäuse Traumata vergessen

Forscher der Universität Texas in Austin hat entdeckt, dass das körpereigene Stresshormon Kortikosteron zur Linderung des posttraumatischen Stresssyndroms eingesetzt werden kann. Kortikosteron lässt Mäuse Traumata vergessen <% image name="Maus" %><p> In einer Studie an Mäusen konnte gezeigt werden, dass die Erinnerung an einen elektrischen Schock die Tiere weniger aufregte, nachdem sie Kortikosteron gespritzt bekamen. Die Wissenschaftler glauben, dass das Hormon neue Erinnerungen hervorbringt, welche die Angst erregenden Erinnerungen in den Hintergrund drängen. Um zu diesem Ergebnis zu kommen, wurden die Mäuse in einen Plastikbehälter gestellt und ihr Bein einem schmerzhaften elektrischen Schock ausgesetzt. 2 Tage später kehrten die Mäuse zum Unglücksort zurück. Es stellte sich heraus, dass ihre Angst - gemessen an der Zeit, die sie an der Stelle 'erstarrt' waren - trotz des Zeitabstandes unverändert hoch blieb. Empfingen die Mäuse in diesem Moment jedoch eine Kortikosteron-Injektion, dann ließ die Angst erheblich nach. Wurden die Tiere einen Tag später wieder in den Behälter gestellt, war ihr Angstniveau noch immer viel niedriger. Die Forscher entdeckten, dass das Hormon erst nach Rückkehr zum Ort des Traumas verabreicht werden sollte, um effektiv zu sein. Wurde es vorher oder ohne, dass die Mäuse zur Unglücksstätte zurückkehrten verabreicht, wies das Hormon keinen einzigen Effekt auf. Wurde bei den Mäusen 4 Tage lang regelmäßig Kortikosteron eingespritzt, dann spielte die zeitliche Planung jedoch eine weniger wichtige Rolle. Sowohl wenn das Hormon vor als auch nach der zweiten Aussetzung am Behälter verabreicht wurde, ließ das Angstniveau erheblich nach. Das Team experimentiert jetzt mit Kriegsveteranen, die an einem posttraumatischen Stresssyndrom leiden, um aufzuklären, ob Hormoninjektionen auch sie von ihrer Qual befreien können.

Wie Bakterien im Meeresboden Propan produzieren

Während einer Expedition vor der Küste Südamerikas hat ein Meeresforscher-Team entdeckt, dass Ethan- und Propanvorkommen tief unter dem Meeresboden weit verbreitet sind und dass Mikroorganismen bei der Entstehung dieser energiereichen Gas eine Schlüsselrolle spielen. Die Befunde des Teams unter der Leitung von Kai-Uwe Hinrichs weisen auf bisher ungeahnte Stoffkreisläufe und Stoffwechselprozesse in der tiefen Biosphäre hin. An Bord des Expeditionsschiffs "JOIDES Resolution" untersuchte der Bremer Geochemiker Ablagerungen, die südlich der Galapagos-Inseln und vor der Küste Perus bis zu 400 m tief im Meeresboden erbohrt worden waren. Manches Probenmaterial wurde dabei erst deutlich später als geplant gemessen wurde. Zum Glück: Denn in vielen dieser Proben bemerkten die Forscher ungewöhnlich hohe Konzentrationen an Ethan und Propan." Bald wurde klar, dass die Gase während der Wartezeit aus den Sedimenten entwichen sein mussten. Die Wissenschaftler begannen sich zu fragen, welche Prozesse tief im Meeresboden für die erhöhten Gaskonzentrationen verantwortlich sind. Normalerweise entstehen Ethan und Propan, wenn sich dort Erdöl und Erdgase bilden - unter erhöhten Temperaturen und Drücken und ohne dass Mikroorganismen direkt beteiligt sind. Druck und Temperatur waren bei der Entstehung der energiereichen Gase hier jedoch nicht die Ausschlag gebenden Faktoren - Mikroorganismen spielen hier die Schlüsselrolle. "Meeresablagerungen enthalten organisches Material - die Überreste der im Ozean lebenden Pflanzen und Tiere", erklärt Hinrichs. Dieses Material stellt eine wichtige Lebensgrundlage für das mikrobielle Leben in der tiefen Biosphäre dar. Bei den dort ablaufenden Recyclingprozessen entsteht auch Acetat. Bakterien wandeln dieses Salz der Essigsäure um: "Sie nutzen den im Sediment vorhandenen Wasserstoff, um Ethan zu produzieren sowie Wasserstoff und anorganischen Kohlenstoff, um Acetat in Propan umzuwandeln." Für die Richtigkeit dieser Annahme führt das Forscherteam mehrere Indizien ins Feld: "Ethan- und Propan führende Erdöl- oder Erdgaslagerstätten sind weit entfernt, kommen als Quelle also nicht in Betracht", sagt Hinrichs. "Zudem unterscheidet sich die Zusammensetzung der stabilen Kohlenstoffisotope unserer Gasproben deutlich von den Isotopenwerten, die wir bei Ethan und Propan in Öl- und Gasvorkommen finden." Bei den Recyclingprozessen in der Tiefe fällt ausreichend Energie für das Wachstum bakterieller Lebensgemeinschaften ab. Wie Bakterien im Meeresboden Propan produzieren

Pille für den Mann wird getrennt entwickelt

<a href=http://www.schering.de>Schering</a> und <a href=http://www.organon.com>Organon</a> werden ihre F&E auf dem Gebiet der männlichen Fertilitätskontrolle unabhängig weiter verfolgen - die bisherige Forschungszusammenarbeit wird mit dem Abschluss der Phase II-Studie enden. <% image name="Schwangerschaftstest" %><p> Beide Unternehmen beschrieben ihre Zusammenarbeit als konstruktiv. Sie stimmten jedoch darin überein, dass die in der Studie verwendete Darreichungsform, die ein jährlich einzusetzendes Implantat mit dreimonatigen Injektionen kombinierte, keine breite Akzeptanz finden würde. Die Unternehmen werden ihre Forschung auf dem Gebiet der männlichen Kontrazeption engagiert fortsetzen und das in der Zusammenarbeit gewonnene Wissen nutzen, um eine verbesserte Darreichungsform zu entwickeln. David Nicholson, Executive Vice President Global R&D bei Organon, betont: „Die Phase II-Studie hat bestätigt, dass die Kombination von Gestagen mit Testosteron als Verhütungsmittel für den Mann verwendet werden kann. Im nächsten Schritt werden wir eine einfache und akzeptable Darreichungsform dafür entwickeln.“ Die Zusammenarbeit zwischen Schering und Organon wurde im November 2002 aufgenommen. In der Phase II-Studie, die im Januar 2004 begann, wurde die Zuverlässigkeit und Akzeptanz einer Kombination aus zwei Hormonen, die für die Unterdrückung der Spermienproduktion bekannt waren, untersucht. <small> Die Studienmedikation und die Darreichungsform basierten auf Ergebnissen aus früheren Studien. In diesen konnte die Spermienproduktion durch das von Organon entwickelte Gestagen Etonogestrel, das als Implantat unter der Haut eingesetzt wird, auf ein verhütungstaugliches Niveau gesenkt werden. Der dadurch verminderten körpereigenen Testosteronproduktion wurde durch die Injektion des von Schering entwickelten lang wirkenden Testosteronundekanoats begegnet. </small> Pille für den Mann wird getrennt entwickelt

Luminex und Exiqon entwickeln miRNA-Assays

<a href=http://www.luminexcorp.com>Luminex</a> und <a href=http://www.exiqon.com>Exiqon</a> werden künftig gemeinsam microRNA-Produkte entwickeln und vermarkten. Dabei wird die xMAP-Technologie von Luminex und die Locked Nucleic Acid (LNA)-Technologie von Exiqon gemeinsam verwendet. Luminex und Exiqon entwickeln miRNA-Assays <% image name="Luminex_Logo" %><p> Durch die Verbindung der Kerntechnologien beider Unternehmen wird eine Linie von microRNA-Produkten geschaffen, die umfassend, hochspezifisch und einfach in der Anwendung sind. Exiqon-Chef Lars Kongsbak ist überzeugt: "Die Verbindung aus der xMAP-Plattform, die eine hohe Multiplexing-Kapazität aufweist, und der hohen Sensitivität und Spezifität unserer LNA-Technologie wird zu einem einzigartigen Produkt führen. Luminex xMAP-Instrumente verfügen über einen wesentlichen Anteil im Bereich der Nachweisplattformen in der Biotech-Branche - sowohl in der Forschung als auch in der Klinik. Diese Zusammenarbeit wird dafür sorgen, dass unsere hochspezifische microRNA-Nachweis-Chemie in diesem Marktsegment auf breiter Basis zur Verfügung steht." <small> <b>microRNAs</b> (miRNAs) stellen eine Klasse von regulatorischen RNA-Molekülen mit weitreichenden Wirkungen auf die Genregulation dar. Sie wurden vor kurzem als eine neue Klasse von Molekülen identifiziert, wobei erste Studien darauf hindeuten, dass miRNAs möglicherweise bis zu einem Drittel aller Gene im Genom regulieren. Somit tragen sie in einem bisher verborgenen Ausmaß zur Genregulation bei. Es konnte bereits gezeigt werden, dass miRNAs bei mehreren Krebsarten und bei mit der Zelldifferenzierung verbundenen Prozessen wichtige Rollen spielen. In der Zelle finden sich miRNAs in Form von einzelsträngigen RNA-Molekülen, die typischerweise 20-25 Nukleotide in ihrer aktiven Form lang sind. <b>Locked-Nukleinsäuren</b> (LNAs) sind eine Klasse von Nukleotidanaloga, die sehr stark an RNA- und DNA-Ziele bindet. Durch die Einbeziehung von LNAs in Nachweisinstrumente ist es möglich, sehr spezifische Nachweisassays mit hoher Affinität für kleine RNA-Ziele wie miRNAs zu konstruieren, was bei Verwendung der üblichen DNA-basierten Nachweisinstrumente nicht möglich gewesen wäre. </small>

September 18th

NovoMix 30 Insulin: Alternative bei Typ 2 Diabetes

Neue Daten zeigen, dass NovoMix 30 (biphasisches Insulinaspart) von <a href=http://www.novonordisk.com>Novo Nordisk</a> eine mit der Basal-Bolus-Therapie vergleichbare Wirksamkeit besitzt und dass das Sicherheitsprofil für Patienten, die vorher mit oralen Antidiabetes-Medikamenten behandelt wurden, ähnlich ist. <% image name="Makrolon_Nadel" %><p> Die Ergebnisse folgen auf die jüngste Entscheidung der EU-Kommission, NovoMix 30 als erstes vorgemischtes, für die einmal tägliche Verabreichung mit je nach Bedarf nachfolgenden Verstärkung der Behandlung geeignetes, Insulin zuzulassen. Die Ergebnisse waren Teil der PREFER-Studie, welche die Basal-Bolus-Behandlung mit NovoMix 30 in einer Gruppe von 715 Patienten mit Typ 2 Diabetes verglich. Dabei wurde NovoMix 30 zwei Mal täglich verabreicht; bei der Basal-Bolus-Therapie wurde Insulindetemir 1 x pro Tag verabreicht und Insulinaspart zu den Mahlzeiten. <b>NovoMix 30</b> ist ein vorgemischter Insulinanalog, der für die Behandlung von Typ 2 Diabetes Mellitus zugelassen ist. Da die meisten Leute mit Diabetes auf Insulin unterschiedlich reagieren, brauchen manche mehr als eine Art von Insulin, um die Blutglukosewerte einzustellen. NovoMix 30 enthält durch seine Dual-Release-Formel sowohl schnell wirkendes Insulin (30 %) als auch mäßig schnell wirkendes Insulin (70 %) in einer Dosis. Der schnell wirkende Bestandteil von NovoMix 30 beginnt sich innerhalb von 10 bis 20 min auf die Glukoseabsorption auszuwirken. Daher kann das Mittel direkt vor einer Mahlzeit gegeben werden, genau wie menschliches Insulin, das ebenfalls 30 min vor der Mahlzeit gegeben werden muss. Der mäßig schnell wirkende Bestandteil von NovoMix 30 hat eine verlängerte Absorptionsrate und daher eine verlängerte Wirkungsdauer von bis zu 24 h. Die Höchstwirkung tritt zwischen 1 und 4 h nach der Injektion ein. <small> NovoMix 30 ist besonders geeignet für Patienten, die mit der Insulinbehandlung gerade erst beginnen, da es einfach und wirksam ist. </small> NovoMix 30 Insulin: Alternative bei Typ 2 Diabetes

Bayer beschleunigt Antikörper-Produktion in Pflanzen

<a href=http://www.icongenetics.com>Icon Genetics</a>, eine Tochter der <a href=http://www.bayer-innovation.de>Bayer Innovation GmbH</a>, und Bayer BioScience, eine Tochter der Bayer CropScience, haben Fortschritte bei Expressionstechnologien für Pflanzen erzielt. Bayer beschleunigt Antikörper-Produktion in Pflanzen <% image name="Pflanzenzucht2" %><p> Seit ihrer Entdeckung vor 17 Jahren ist die Fähigkeit von Pflanzen zur Exprimierung von Human-Antikörpern aufgrund der geringen Ausbeuten und der langen Dauer zur Erzeugung erster kleiner Mengen des Forschungsmaterials nicht genutzt worden. Mit 2 unterschiedlichen viralen Pflanzenvektoren und transienter Co-Expressionstechnologie haben Forscher von Icon Genetics und Bayer CropScience ein Verfahren entwickelt, das eine Exprimierung von monoklonalen Antikörpern mit hohen Ausbeuten ermöglicht und weniger als 2 Wochen dauert. Ein Beispiel für dieses Verfahren ist die Herstellung des tumorspezifischen monoklonalen Human-Antikörpers A5 IgG1. Mit Ausbeuten von bis zu 0,5 g IgG1/kg Pflanzenmaterial ist das gezeigte Verfahren für die Forschung, die Übertragung auf den industriellen Maßstab und die schnelle Herstellung von Antikörpern für medizinische Anwendungen geeignet und kann auch bei Pandemien eingesetzt werden. Das Verfahren erweitert die Expressions-Plattform "Magnifection"- sie ermöglicht es, die Amplifizierung des Gens gleichzeitig in allen ausgewachsenen Blättern einer Pflanze auszulösen. Dadurch werden hohe Expressionsraten erzielt und das Verfahren lässt sich nahezu unbegrenzt skalieren, womit es auch zur Produktion im industriellen Maßstab geeignet ist. Die Technologie vereint mehrere Vorteile biologischer Systeme: Die Effektivität von Vektoren sowie die wirksamen systemischen Mechanismen von Agrobacterium zum Einschleusen von DNA, die Geschwindigkeit sowie das Expressionsniveau und die Ausbeute pflanzlicher RNA-Viren und die Möglichkeiten der posttranslationalen Produktmodifikation sowie die niedrigen Produktionskosten von Pflanzen. Wolfgang Plischke, Mitglied des Bayer-Vorstands, ist überzeugt: "Wir übernehmen damit eine Vorreiterrolle, um die Herstellung von Biopharmazeutika in Pflanzen der kommerziellen Realität näher zu bringen."

Schering lizenziert SEGRA an Bausch & Lomb

<a href=http://www.schering.de>Schering</a> hat <a href=http://www.bausch.com>Bausch & Lomb</a> eine exklusive, weltweite Lizenz für die Entwicklung und Vermarktung eines selektiven Glucocorticoidrezeptor-Agonisten (SEGRA) zur nicht-systemischen Behandlung von Augenkrankheiten erteilt. <% image name="Analyse" %><p> Bausch & Lomb wird das Potenzial der Verbindung als entzündungshemmendes Therapeutikum mit einem verbesserten Sicherheitsprofil für ophthalmologische Indikationen erforschen und einen einmaligen Betrag sowie Meilensteinzahlungen an Schering leisten, die sich nach dem Entwicklungs- und Zulassungsprozess richten. Glucocorticoide sind die momentan wirksamsten und am häufigsten verwendeten entzündungshemmenden Verbindungen. Der Nutzen der Glucocorticoide wird jedoch durch das mögliche Auftreten von Nebenwirkungen wie dem Grünen Star eingeschränkt. Man geht davon aus, dass SEGRAs auf Grund eines besonderen molekularen Mechanismus ein besseres Wirkungs- bzw. Nebenwirkungsprofil haben als herkömmliche Glucocorticoide. Die SEGRA-Technologie soll das Portfolio von Bausch & Lomb an entzündungshemmenden Produkten auf Basis des Wirkstoffs Loteprednol (Lotemax, Alrex und Zylet) ergänzen. Schering lizenziert SEGRA an Bausch & Lomb

Gesundheitsbericht für Deutschland erschienen

Steigende Lebenserwartung und gute Gesundheit, aber: Immer noch zu viele Menschen rauchen, sind zu dick, bewegen sich zu wenig und trinken zu viel Alkohol. Das sind die Kernaussagen des deutschen <a href=http://www.rki.de/cln_006/nn_226928/DE/Content/GBE/Gesundheitsberichterstattung/GesInDtld/gesundheitsbericht,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/gesundheitsbericht>Gesundheitsberichts</a>. <% image name="Deutschlandflagge" %><p> &#8226; Die <u>Lebenserwartung</u> in Deutschland liegt für Frauen bei 81,6 und für Männer bei 76 Jahren. &#8226; Jeder fünfte Deutsche schätzt seine Gesundheit als „sehr gut“ ein, nur etwa jeder hundertste als „sehr schlecht“. &#8226; Innerhalb eines Jahres durchleben 15 % der Frauen und 8 % der Männer eine <u>depressive Phase</u>. &#8226; 11.000 Deutsche nehmen sich jedes Jahr das Leben, über 70 % von ihnen sind Männer. &#8226; Die Zahl <u>Demenz</u>kranker liegt heute bei rund 1 Mio. Nach derzeitigen Schätzungen kann sie sich bis zum Jahr 2050 verdoppeln. &#8226; Jede fünfte Frau und jeder siebte Mann leidet unter chronischen <u>Rückenschmerzen</u>. &#8226; Während die <u>Lungenkrebs</u>häufigkeit bei Männern abnimmt, nimmt sie bei Frauen wegen eines gestiegenen Zigarettenkonsums zu. &#8226; Das Gebiss 12-jähriger Schulkinder ist mit &Oslash; 1,2 von <u>Karies</u> befallenen Zähnen so gesund wie nie zuvor. &#8226; In Deutschland leben insgesamt 49.000 <u>HIV</u>-infizierte Menschen. &#8226; Der <u>Krankenstand</u> unter den Erwerbstätigen ist seit Mitte der 1990er Jahre deutlich gesunken und liegt in alten und neuen Bundesländern inzwischen auf annähernd gleichem Niveau. &#8226; 2 Mio Deutsche sind <u>pflegebedürftig</u>, die Mehrheit von ihnen wird zu Hause von meist weiblichen Familienangehörigen versorgt. &#8226; Etwa 70 % aller <u>Todesfälle</u> werden durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebsleiden verursacht. &#8226; Die <u>Säuglingssterblichkeit</u> in Deutschland gehört mit etwa 4 Todesfällen pro 1.000 Lebendgeborenen zu den niedrigsten in der EU. Gesundheitsbericht für Deutschland erschienen

Kremser Hafen wird Biodiesel-Umschlagplatz

Die Biodiesel Krems GmbH errichtet bis zum Frühjahr 2007 für 10 Mio € am Donauhafen Krems eine Biodieselanlage. Keine 500 m davon entfernt hat die Wiener SBU Biodieselanlagen-Betriebs-GmbH gerade die UVP für eine weitere 200.000 t-Anlage eingereicht. Kremser Hafen wird Biodiesel-Umschlagplatz <% image name="Diesel" %><p> Die Anlage der Biodiesel Krems GmbH wird eine Größe von 5.000 m2 aufweisen. Pro Jahr sollen hier 60 Mio l zertifizierter Qualitätsbiodiesel produziert werden. 50 % davon sollen in den Eigenverbrauch, 50 % in den Kraftstoffhandel fließen. Der Biodiesel des Unternehmens ist nicht, wie bei anderen Anlagen in Österreich, als Beimischung gedacht, sondern wird pur verkauft. In der Produktion können verschiedene Öle und tierische Fette verarbeitet werden. Die nur in geringen Mengen anfallenden Nebenprodukte bzw. Abfälle können an die Pharmaindustrie weiter verkauft werden. In nächster Nähe ist eine weitere, für 200.000 t ausgelegte Biodieselanlage in Planung. Wegen der Größe der Anlage ist ein UVP-Verfahren notwendig, um die Genehmigung hat die SBU Biodieselanlagen-Betriebs-GmbH mit Sitz in Wien angesucht. Errichtet werden soll die Anlage am Gelände von <a href=http://www.dynea.com>Dynea Austria</a>, die nicht nur das Grundstück, sondern auch Methanol zur Verfügung stellen wird, das neben den pflanzlichen Ölen ein wesentlicher Bestandteil des Biodiesels ist.

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