<a href=http://www.roche.com>Roche</a> wird seine für jährlich mehr als 400 Mio Packungen Tamiflu ausgelegte Produktionskapazitäten zurückfahren - bisher sind von den Regierungen erst rund 215 Mio Packungen bestellt worden. Das Produktionsnetz umfasst 8 Roche-Standorte und 19 externe Partnerfirmen in 9 verschiedenen Ländern.<% image name="Tamiflu" %><p>
Roche wird von allen erforderlichen Zwischenprodukten und vom pharmazeutischen Wirkstoff Oseltamivir gewisse Vorräte anlegen und im Falle einer Pandemie sofort die Produktion wieder hochfahren.
Insgesamt hat Roche aus mehr als 80 Ländern Bestellungen für Tamiflu erhalten und ausgeführt. Der Umfang der Bestellungen ist je nach Land verschieden, wobei Frankreich, Finnland, UK, Irland, Island, Luxemburg, Neuseeland, die Niederlande, Norwegen und die Schweiz Vorräte an Tamiflu anlegen bzw. anzulegen gedenken, die für 20-40% der Bevölkerung reichen.
<small> <b>Tamiflu</b> wurde von Gilead Sciences entdeckt und 1996 an Roche lizenziert. Roche und Gilead übernahmen gemeinsam die klinische Entwicklung, wobei Roche bei der Herstellung, behördlichen Registrierung und Markteinführung des Produkts federführend war. Gemäß der - im November 2005 revidierten - Übereinkunft zwischen den zwei Firmen, entscheiden Roche und Gilead gemeinsam über die Erteilung von Sublizenzen für die Pandemievorsorge mit Oseltamivir. </small>Roche drosselt Tamiflu-Produktion
Das Ras-Protein ist der zentrale Ein- und Ausschalter des Zellwachstums. Ist er defekt, läuft das Wachstum aus dem Ruder: Onkogen mutiertes Ras, das immer auf "an" geschaltet ist, ist einer der Auslöser von Krebs. Hoffnung auf gezielte Therapien macht der Fund des Bochumer Forscherteams um Klaus Gerwert. <% image name="Ras-Protein" %><p>
<small> Zeit- und ortsaufgelöste Messung der Oberflächenänderung des Ras-Proteins. </small>
Mit einem hochauflösenden Spektroskopieverfahren konnten die Wissenschaftler zeigen, dass das Ras-Protein zeitverzögert funktioniert. Sie wiesen einen Zustand nach, in dem das Ras-Protein zwar schon auf "an" geschaltet, aber noch nicht in der Lage ist, das Wachstumssignal weiterzugeben. "Wenn es gelingt, diesen Zustand zu stabilisieren, könnte man Krebs aufgrund von defektem Ras an der Wurzel beheben", meint Gerwert.
<b>Entscheidende 200 Millisekunden.</b> Signalwege in lebenden Zellen werden über zentrale Schalterproteine reguliert. Dazu wird die Oberfläche der Proteine verändert, was die Bindung eines Effektorproteins ermöglicht und somit das Anschalten eines Signalweges bedeutet. Dem Team um Gerwert ist es gelungen, eine solche Oberflächenveränderung mit atomarer Auflösung in Echtzeit zu beobachten. Mittels zeitaufgelöste Infrarotspektroskopie (trFTIR) konnten sie einen Zustand identifizieren, in dem der interne Taktgeber des Schalterproteins bereits auf "an" steht, die Oberfläche sich aber erst mit einer Verzögerung von 200 Millisekunden so verändert, dass ein Effektorprotein gebunden werden kann.
Der jetzt entdeckte Zustand, bei dem der interne Taktgeber auf "an" steht, die Oberfläche aber noch keine Signalweiterleitung erlaubt, kann möglicherweise als Ausgangspunkt für eine molekulare Therapie eingesetzt werden. Gelingt es, ihn mit kleinen Wirkmolekülen zu stabilisieren, kann in onkogen mutierten Ras-Proteinen die unkontrollierte Signalweiterleitung gestoppt werden. Forscher finden Zwischenzustand des Ras-Proteins
<a href=http://www.ddrheinrich.com>Karl-Georg Heinrich</a> wendet in Wien die Stammzelltherapie erstmals in Europa zu kosmetischen Zwecken an. In Japan wurde die Technik an zahlreichen Frauen im Rahmen einer Studie mit sehr gutem Erfolg erprobt.Europa-Premiere: Schöner werden mit Stammzellen<% image name="Bauchspeck" %><p>
"Seit einiger Zeit weiß man, dass Stammzellen auch in Fett enthalten sind und bei jeder Fettabsaugung anfallen", sagt der Wiener kosmetische Chirurg Karl-Georg Heinrich, "diese wertvollen Zellen wurden früher achtlos weggeworfen. Mittlerweile haben wir gelernt, was man mit diesem lebenden Material alles machen kann."
"Wir können jetzt überall dort, wo mehr Fülle gebraucht wird, eine Auffüllung mit lebenden, körpereigenen Zellen vornehmen. Die Stammzellen werden durch ein spezielles Aufbereitungsverfahren aus Fettgewebe gewonnen, das zuvor im Rahmen einer Fettabsaugung entnommen wird. Vereinfacht gesprochen haben wir jetzt ein Verfahren, das es uns ermöglicht, den besten Teil des Eigenfetts herauszufiltern und dann optimal zum Einsatz zu bringen."
In der ästhetischen Medizin ergeben sich dadurch völlig neue Möglichkeiten: Die Brustvergrößerung mittels Stammzellen bringt Volumszunahme nicht aus Plastik, sondern aus lebendem, körpereigenem Fettgewebe. Die vergrößerte Brust fühlt sich daher auch natürlich an und sieht tatsächlich auch so aus. Was für die Brust gilt, gilt auch für andere Körperregionen wie Po, Hüften, Oberschenkel oder Waden.