Archive - Apr 29, 2007

Lanxess eröffnet neues Werk in Shanghai

Lanxess eröffnete im Rahmen seiner 2006 beschlossenen <a href=http://www.lanxess-goes-asia.de>Asien-Offensive</a> ein neues Werk in Shanghai - es ist die zweite Produktionsstätte von Lanxess zur Herstellung anorganischer Pigmente in China. Lanxess eröffnet neues Werk in Shanghai <% image name="Lanxess_Pigmentfabrik" %><p> Das Werk mit einer Kapazität von jährlich rund 20.000 t dient der Rohstoffversorgung der seit 1996 bestehenden Produktion anorganischer Pigmente in Shanghai. Zuvor hatte Lanxess diese Rohpigmente von Zulieferern bezogen. Aufgrund des anhaltenden Baubooms in China steigt die Nachfrage nach Produkten der Business Unit Inorganic Pigments stark an. In den vergangenen 5 Jahren konnte der Geschäftsbereich eine jährliche Umsatzsteigerung von &Oslash; 15 % in China ausweisen. Die Eisenoxide von Lanxess kommen etwa zur Einfärbung von Dach- oder Pflastersteinen sowie Betonfertigteilen zum Einsatz. Sie sind farbstark, lichtstabil und umweltfreundlich. Prominentestes Beispiel für die Verwendung von Lanxess-Eisenoxiden ist die Farbgebung des neuen Bahnhofes in Lhasa. <small> Mit einer Produktionskapazität von über 300.000 t/Jahr ist Lanxess einer der führenden Hersteller auf dem Gebiet der anorganischen Pigmente. Wachstumstreiber sind die Märkte in China und Indien. </small>

Lanxess am Weg zum größten Chromerzproduzenten

In der von <a href=http://www.lanxess.de>Lanxess</a> in Südafrika betriebenen Chromerz-Mine sind zusätzliche Erzreserven von 80 Mio t entdeckt worden. „Damit sichern wir für mehrere Jahrzehnte das Wachstum dieses profitablen Geschäfts“, ist Lanxess-Chef Axel C. Heitmann überzeugt. <% image name="Lanxess_Mine" %><p> <small> Die Mine beliefert vor allem Unternehmensstandorte in Südafrika und Argentinien. Diese verarbeiten den Rohstoff zu Produkten für die Lederherstellung. </small> Lanxess zählt bereits heute zu den weltgrößten Produzenten von Chromerz für chemische Anwendungen. Derzeit erarbeitet Lanxess ein Konzept zum Abbau der neu entdeckten Vorkommen - 5 Mio € wurden bereits in Maßnahmen zur Erhöhung der Effizienz und Sicherheit der Mine investiert, die knapp 200 Mitarbeiter beschäftigt. Im Februar hatte Lanxess die Übernahme des Hälfte-Anteils von <a href=http://www.dow.com>Dow</a> an der Chrome International South Africa (CISA) in Newcastle abgeschlossen. Die nun komplett konsolidierte Tochter firmiert nun als Lanxess CISA (Pty) Ltd. Damit verfüg Lanxess nun als einziges Unternehmen über eine vollständige Wertschöpfungskette vom Chromerz bis zu Ledergerbstoffen: Das Erz aus Rustenburg wird in Newcastle zu Natriumdichromat und Chromsäure verarbeitet, in Merebank erfolgt die Aufbereitung zu Chromgerbsalzen für die Gerbereibranche. Lanxess am Weg zum größten Chromerzproduzenten

Neue Therapie: Alzheimer-Mäuse erinnern sich wieder

Forscher vom European Neurosciences Institute Göttingen (ENI-G) und dem MIT Boston haben bereits stark vergesslichen Alzheimer-Mäusen mit "Hirnjogging" und HDAC-Inhibitoren zu neuer Lernfähigkeit und Erinnerung an bereits Vergessenes verholfen. Die Ergebnisse sollen Ausgangspunkt für klinische Studien am Menschen sein. Neue Therapie: Alzheimer-Mäuse erinnern sich wieder <% image name="Maeuse_Spielzeug" %><p> Lassen sich Lernfähigkeit und Erinnerungsvermögen bei demenzkranken Mäusen wieder herstellen? Um dieser Frage nachzugehen, nutzte André Fischer vom ENI-G jetzt ein in den USA entwickeltes Mausmodell. Mit einer Substanz im Futter der kleinen Nager konnte er das nervenschädigende Protein <b>p25</b> beliebig in ihrem Gehirn an- oder abschalten. Wenn es mehr als 4 Wochen lang angeschaltet wird, werden die Mäuse ziemlich lernschwach, nach 6 Wochen erinnern sie sich kaum noch an Dinge, die sie vor langer Zeit gelernt haben. Im Gehirn stellen sich der Abbau von Nervenzellen und typische Eiweiß-Ablagerungen ein. Nach dieser 6wöchigen p25-Behandlung und messbarem Hirnschwund wurden die Mäuse für 4 Wochen in eine bereichernde Umwelt mit viel "Mäuse-Spielzeug" und verstecktem Futter ausgesetzt. Bei gleich bleibend geringer Hirnmasse verbesserte sich hier das Orientierungsvermögen und die Fähigkeit, "geistige Verknüpfungen" herzustellen deutlich im Vergleich zu den Artgenossen in "langweiliger" Standard-Unterbringung. Die Nager in abwechslungsreicher Umgebung begannen sogar, sich an Dinge zu erinnern, die sie längst vergessen hatten. Biochemische Untersuchungen zeigten, dass im Gehirn der "intellektuell geförderten" Mäuse mehr Dendriten und Synapsen in den betroffenen Hirnregionen vorhanden waren. Es gab Anzeichen dafür, dass dieser Effekt auf der Aktivierung von Nerven- und Synapsen-typischen Genen beruhte. Ob eine Behandlung der Mäuse mit <b>Inhibitoren der Histon-Deacetylasen</b> (HDACs) genauso Lern- und Erinnerungs-fördernd wirkt wie der "Mäuse-Spielplatz", wurde in Folge untersucht. 1 x täglich erhielten gesunde und bereits erkrankte Mäuse entsprechende Substanzen. Alle behandelten Versuchsgruppen steigerten ihr Lernverhalten deutlich gegenüber unbehandelten Tieren. Und: Auch durch die HDAC-Inhibitoren konnten die Alzheimer-Mäuse längst vergessenes Wissen reaktivieren. Auf molekularer Ebene bestätigten die Erfolge mit den HDAC-Inhibitoren ebenfalls die "Hirnjogging-Ergebnisse" mit den Spiel-Mäusen. Daher: Sowohl geistige Stimulation als auch HDAC-Inhibitoren könnten die Gedächtnisleistung von Alzheimer-Patienten verbessern. Die Untersuchungen zeigen, dass die verbliebenen Nervenzellen die Aufgaben der bereits abgestorbenen zumindest teilweise übernehmen können, wenn sie gefordert oder mit Medikamenten behandelt werden. "Ob wir den weiteren Verlauf der Erkrankung mit den HDAC-Inhibitoren ganz aufhalten können, wissen wir auch für Mäuse noch nicht. Unsere Forschungen deuten jedoch darauf hin", so Fischer.