Archive - Apr 3, 2007

Neues BASF-Polystyrol für Kühlgeräte

Die <a href=http://www.basf.de/polystyrol>BASF</a> hat eine neue Polystyrol-(PS)Type entwickelt, die sich besonders für die Herstellung von Kühlschrank-Innenverkleidungen eignet. Neues BASF-Polystyrol für Kühlgeräte <% image name="BASF_Kuehlschrankinnenverkleidung" %><p> Das Produkt heißt Polystyrol ESCRimo, ist im Vergleich zu seiner im Markt bekannten Vorgänger-Type PS 2710 widerstandsfähiger gegen Spannungsrissbildung und weist eine um fast 50 % erhöhte Kerbschlagzähigkeit auf. „Auch eine so reife Produktklasse wie Polystyrol entwickeln wir kontinuierlich weiter“, so Hans-Dieter Schwaben, Produktmanager für Polystyrol bei der BASF. Durch seine Beständigkeit gegen Fette und Öle eignet sich ESCRimo auch für Lebensmittelverpackungen. Erhältlich ist es über die BASF sowie Albis, Schulman und Ultrapolymers.

Polyscope führt XIRAN SMA-Copolymere ein

<a href=http://www.polyscope.eu>Polyscope Polymers</a>, Europas jüngster Hersteller von SMA-Copolymeren, hat seine neue Produktreihe XIRAN SMA eingeführt. Es verspricht gegenüber glasfaserverstärktem Polyamid, PPLGF, PPEPDM oder ABS-Blandes deutliche Gewichtsvorteil sowie eine Reduzierung der Zykluszeit. Polyscope führt XIRAN SMA-Copolymere ein <% image name="Polyscope_Xiran" %><p> SMA-Copolymere werden zunehmend für Fahrzeuginnenteile eingesetzt - etwa für Armaturentafelträger, Lüftungskanäle oder Blenden und Leisten. Ausschlaggebend dafür sind die hohe Temperaturstabilität, die dimensionslose Präzision sowie die Haftungseigenschaften des Copolymers, die insbesondere in Verbindung mit einer weichen geschäumten Verkleidung zum Tragen kommen. XIRAN ist ein schlagzähmodifiziertes Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymer (SMA). Die derzeitige XIRAN-Serie umfasst Standardausführungen sowie extrasteife (glasfaserverstärkte) Typen. Die Polymere werden als technischer Kunststoff mit einer mittleren Molekülmasse und einem Maleinsäureanhydrid-Anteil von 22-34 % angeboten. Die Verarbeitungsparameter von XIRAN sind mit denen anderer technischer Kunststoffe vergleichbar und eignen sich somit für eine Verarbeitung mit konventionellen Spritzgießmaschinen. Dank eines äußerst flexiblen Fertigungsprozesses ist Polyscope in der Lage, alle Standard- oder Spezialausführungen als natürliches oder farbiges Granulat zu liefern.

GVO-Rapssorten für Tierfutter und Industrie zugelassen

Die EU-Kommission hat das Inverkehrbringen der genetisch veränderten, gegenüber dem Herbizid Glufosinat-Ammonium toleranten Rapssorten Ms8, Rf3 und Ms8xRf3 von <a href=http://www.bayercropscience.de>Bayer CropScience</a> genehmigt. In den nächsten 10 Jahren ist damit die Einfuhr der Ölrapssamen, ihre Verarbeitung zu Tierfutter und ihre Verwendung in der Industrie erlaubt. GVO-Rapssorten für Tierfutter und Industrie zugelassen <% image name="raps_monsanto" %><p> Die erste GVO-Genehmigung in der EU seit Jahren gilt weder für den Anbau in der EU noch für die Verwendung als Lebensmittel. Sie enthält Maßnahmen, die das Unternehmen, das die genetisch veränderten Rapssamen entwickelt hat, treffen muss, um bei unbeabsichtigter Freisetzung schädliche Auswirkungen auf die Gesundheit oder die Umwelt zu verhindern. Verarbeitetes Öl aus diesen GVO-Ölrapssorten wurde in der EU bereits 1999 und 2000 zur Verwendung als Lebensmittel bzw. in Lebensmitteln zugelassen. Die GVO-Rapssorten enthalten kein Antibiotikaresistenz-Markergen und wurden sowohl von den Mitgliedstaaten als auch von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit für ebenso sicher befunden wie jeder herkömmliche Raps.

EU-Kommission richtet Stammzellen-Register ein

Die EU-Kommission hat die Finanzierung eines europäischen Registers für humane embryonale Stammzellen beschlossen. Damit sollen die bestehenden Stammzellenlinien möglichst effizient genutzt und nicht unnötig neue Linien erzeugt werden. EU-Kommission richtet Stammzellen-Register ein <% image name="Stammzellen" %><p> <small> Menschliche embryonale Stammzellen. <br>Oben: undifferenziert. Unten: Neuron-Tochterzelle. © Wikipedia </small> Das Register wird auch aus laufenden und künftigen EU-finanzierten Forschungsprojekten gewonnene Informationen über humane embryonale Stammzellenlinien enthalten - derzeit werden 81 verschiedene Linien in EU-Projekten verwendet. Eine öffentlich zugängliche Internetseite wird hochwertige Daten über Zelllinien enthalten und über Entwicklungen Aufschluss geben. Beteiligt sind daran Belgien, Tschechien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Deutschland, Spanien, Schweden, die Niederlande und UK. Sie alle sind im Bereich der embryonalen Stammzellenforschung tätig. Israel, die Schweiz, die Türkei, die USA und Australien werden sich ebenfalls engagieren. Das Projekt erhält 1 Mio € aus dem 6. EU-Rahmenprogramm und wird gemeinsam vom Zentrum für Regenerative Medizin in Barcelona und vom Zentrum für Regenerative Therapien Berlin-Brandenburg geführt.

Daplen ermöglicht vollständig integrierten Kotflügel

Mit der Entwicklung von Daplen EF341AE hat <a href=http://www.borealisgroup.com>Borealis</a> die Grundlage für einen technologischen Durchbruch bei der Entwicklung des weltweit ersten vollständig integrierten Kotflügelmoduls geschaffen. Der thermoplastische Polyolefin-Verbundwerkstoff (TPO) wurde speziell für den neuen BMW X5 entwickelt. <% image name="Borealis_Daplen" %><p> <small> Der hochgradig integrierte Kotflügel aus Daplen ist die komplexeste Anwendung für A-Klasse-Bauteile, die heute in der Produktion zu finden ist. </small> Es ist dies das erste Mal, dass ein Kotflügel Teile und Funktionen wie Scheinwerferverstärkungen, Radkasten, Reinigungssysteme, Airbagsensoren und Kühler in einem Bauteil vereint. Diese integrierten Funktionen führen zu 50 % weniger Gewicht im Vergleich zu traditionellen Komponenten aus Stahl. Mit dem speziellen Stoßdämpfer des Kotflügels erfüllt der BMW X5 bereits heute die EuroNCAP-Verordnung, die 2010 in Kraft tritt. In Übereinstimmung damit kann sich der Kotflügel bei einem Aufprall bis zu 80 mm verformen und reduziert damit die Gefahr schwerer Verletzungen von Fußgängern im Fall einer Kollision bei niedrigen Geschwindigkeiten. Zudem erfüllt Daplen EF341AE die speziellen Anforderungen des Herstellers Plastic Omnium für das separate Lackieren von Kunststoffen. Daplen ermöglicht vollständig integrierten Kotflügel

Intercell kann Phase II mit JE-Vakzine in Indien starten

<a href=http://www.intercell.com>Intercell</a> und ihr Partner <a href=http://www.biologicale.com>Biological E. Ltd.</a> (Hyderabad) haben eine Phase-II-Studie in Kindern im Alter von 1-3 Jahren für Intercells Impfstoff gegen Japanische Enzephalitis (JE) in Indien genehmigt bekommen. Anfang Mai soll die Studie starten. <table> <td><% image name="Intercell" %></td> <td> In der Studie soll die Dosierung, Sicherheit und Immunogenität des Impfstoffs mit dem lokal produzierten Impfstoff, der auf Maushirn hergestellt wird, verglichen werden. </td> </table> Intercells neuartiger JE-Impfstoff ist ein gereinigter und inaktivierter Impfstoff zur aktiven Immunisierung Erwachsener gegen das Japanische Enzephalitis-Virus. Dieses Virus ist ein durch Moskitos übertragenes Flavivirus, das bei Menschen, insbesondere bei Kindern, Enzephalitis verursacht. Die Krankheit stellt für die 3 Mrd Menschen, die in den endemischen Gebieten in Asien leben, eine Bedrohung dar. Die im Privatbesitz befindliche <b>Biological E. Ltd.</b> produziert eine Reihe bedeutender Impfstoffe und wird Intercells JE-Impfstoff für die asiatischen Märkte produzieren und in Indien, Nepal, Bhutan und Bangladesch exklusiv vermarkten und vertreiben. Die Produkteinführung in Asien ist Ende 2008/Anfang 2009 geplant. <small> Kürzlich erfolgreich abgeschlossene <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/4108>Phase-III-Studien</a> zeigten ein günstiges Sicherheits- und Immunogenitätsprofil für den Impfstoff. Er wird in der eigenen Produktionsanlage in Schottland hergestellt, baut auf Gewebekulturen auf und enthält zudem keine Stabilisatoren oder Konservierungsmittel. In den USA, Europa und bestimmten anderen Märkten in Asien und Lateinamerika wird der JE-Impfstoff von <a href=http://www.novartis.com>Novartis</a> vermarktet und vertrieben werden. </small> Intercell kann Phase II mit JE-Vakzine in Indien starten

Erbitux überzeugt bei Kopf- und Halskrebs

<a href=http://www.merck.de >Merck KGaA</a> hat in einer Phase-III-Studie zur Erst-Linien-Behandlung mit Erbitux (Cetuximab) in Kombination mit platinbasierter Chemotherapie den primären Endpunkt – Verbesserung des Gesamtüberlebens – bei Patienten mit rezidivierenden und/oder metastasierenden Plattenepithelkarzinomen des Kopfes und Halses (SCCHN) erreicht. Erbitux überzeugt bei Kopf- und Halskrebs <% image name="Erbitux" %><p> Bei der in Europa an mehr als 400 Patienten durchgeführten EXTREME-Studie wurde Erbitux in Kombination mit entweder Cisplatin plus 5-Fluorouracil (5-FU) oder Carboplatin plus 5-FU im Vergleich zu Cisplatin plus 5-FU bzw. Carboplatin plus 5-FU allein untersucht. <b>Erbitux</b> ist der erste monoklonale Antikörper vom Typ IgG1, der gezielt den epidermalen Wachstumsfaktorrezeptor (EGFR) blockiert. Dadurch wird das nachgeschaltete Signalleitungssystem gehemmt, wodurch sowohl die Invasion der Tumorzellen in gesundes Gewebe als auch die Metastasierung vermindert wird. <small> Die meisten Karzinome des Kopfes und Halses treten in der Mundhöhle (43 %) gefolgt von Rachen (33 %) und Kehlkopf (24 %) auf. Ihre Häufigkeit wird in Europa auf jährlich 140.000 mit über 65.000 Todesfällen pro Jahr geschätzt. Derzeit liegt die mediane Überlebenszeit bei rezidivierender oder metastasierender Erkrankung bei lediglich 6 Monaten. </small>

Surfbrett und Skier: 2 neue Baytubes-Anwendungen

Der letzte Schrei unter den Surbrettern ist eine Gemeinschaftsentwicklung von Nanoledge und der kalifornischen Sportartikelfirma Entropy Research Labs. Hier kommen ebenso die Carbon Nanotubes von Bayer zum Einsatz wie in von der französischen Auxunn entwickelten Skiern. Surfbrett und Skier: 2 neue Baytubes-Anwendungen <% image name="Bayer_Nanoledge" %><p> <small> Nanoledge und die kalifornische Sportartikelfirma <a href=http://erlabs.imeem.com>Entropy Research Labs</a> entwickelten gemeinsam ein neues und verbessertes Surfbrett. </small> Die „NANO IN“-Technologie von <a href=http://www.nanoledge.com>Nanoledge</a> ergibt in Kombination mit den Carbon Nanotubes von <a href=http://www.bayerbms.de>Bayer MaterialScience</a> einen Verbundwerkstoff mit bisher unerreichten mechanischen und thermischen Eigenschaften. Die Endprodukte sind nicht nur leichter und widerstandsfähiger, auch ihre Lebensdauer wird verlängert. Die Skier mit dem Baytubes-Werkstoff sind das Ergebnis einer Partnerschaft zwischen Nanoledge und der im französischen Chamrousse ansässige <a href=http://www.axunn.com>Axunn</a>. Diese entwickelt und vermarktet neue Konzepte für Sportgeräte, die sich durch innovative Technologie, Design und Komfort auszeichnen.

BASF und voestalpine verbessern Stahlpassivierung

Die <a href=http://www.basf.de>BASF</a> hat gemeinsam mit <a href=http://www.voestalpine.com>voestalpine</a> eine neuartige chrom- und fluoridfreie Passivierung für verzinkten Bandstahl zur Marktreife entwickelt. Nach Abschluss der Testphase auf voestalpine-Produktionsanlagen und Pilotversuchen in weiteren europäischen und US-Stahlwerken führt die BASF die Lugalvan-Passivierung jetzt in den Markt ein. <% image name="BASF_Stahlpassivierung" %><p> „Wir waren auf der Suche nach einem schwermetallfreien Konversions-Schichtbildner als Alternative zu den im Markt angebotenen toxischen Chromaten“, erklärt Martin Fleischanderl, Projektleiter beim österreichischen Stahlhersteller. „Deshalb haben wir unsere Stahlkompetenz mit dem Chemie-Knowhow der BASF gebündelt“. Die in zahlreichen Produktionsversuchen getestete neuartige Passivierung Lugalvan basiert auf rein organischen Inhaltsstoffen. Sie erfüllt alle Anforderungen von voestalpine sowie die ihrer Kunden an Korrosionsschutz, Optik, Lackierbarkeit, Umformbarkeit, Schweißbarkeit und Oberflächenwiderstand. Mirjam Herrlich-Loos, BASF-Projektleiterin für die Metalloberflächenbehandlung, ergänzt: „Die toxikologisch unbedenkliche Passivierung schützt bildet darüber hinaus selbstheilende Schichten. Das war bisher nur mit Chromaten möglich". Verletzungen der Passivierungsschicht, wie sie beim Kaltverformen von Metallen entstehen, heilen so von selbst aus. Die Lugalvan-Passivierung wird mit denselben Maschinen aufgetragen wie der herkömmliche Korrosionsschutz. Innerhalb weniger Tage kann so auf das umweltverträgliche Produkt umgestellt werden. Damit genügt man auch der ab 15. 7. 2007 gültigen EU-Altautoverordnung. BASF und voestalpine verbessern Stahlpassivierung