Archive - Jun 11, 2007

Den "molekularen Pirouetten" zusehen

Ultraschnelle Trennung von elektrischer Ladung innerhalb eines Moleküls während einer photochemischen Reaktion veranlasst bis zu 10.000 Nachbarmoleküle, sich in molekularen Pirouetten neu zu orientieren. Jetzt haben Forscher zum ersten Mal eine solche durch Licht hervorgerufene Ausrichtung von Molekülen in einem organischen Kristall direkt beobachtet. <% image name="MBI_Vakuumkammer" %><p> <small> Eine Vakuumkammer, in der ein hochintensiver Laserstrahl (blau) mit einer Sammellinse auf ein dünnes Kupferband in einen extrem kleinen Punkt gebündelt wird (&Oslash; 1/100 mm). Das starke elektrische Feld der Laser-Blitze reißt Elektronen aus der Kupferoberfläche heraus und beschleunigt sie auf 1/3 der Lichtgeschwindigkeit. Diese Elektronen erzeugen dann im Kupferband hochenergetische Röntgenstrahlen nach dem gleichen Prinzip wie in einer konventionellen Röntgenröhre. © MBI </small> Die Wissenschaftler aus dem <a href=http://www.mbi-berlin.de>Max-Born-Institut</a> in Berlin und der Ludwig-Maximilians-Uni München erzeugten dazu mit extrem kurzen Lichtimpulsen eine Trennung von positiver und negativer elektrischer Ladung in einzelnen Molekülen - ein Prozess, wie er etwa in der Photosynthese auftritt -, auf welche die Moleküle der Umgebung dann mit einer Änderung ihrer räumlichen Ausrichtung reagieren. Diesen Prozess erfassten die Forscher erstmals durch Beugung von Femtosekunden-Röntgenimpulsen mit hoher Präzision und in Echtzeit. Um Änderungen molekularer Abstände und Orientierungen gleichermaßen sichtbar zu machen, wählten die Forscher als Modellsystem einen Kristall, in dem 4-(Diisopropylamino)benzonitril (DIABN)-Moleküle regelmäßig angeordnet sind. Es gelang ihnen, während und nach der Ladungstrennung strukturelle Änderungen der Molekülumgebung mit einer Präzision von Bruchteilen eines Atomdurchmessers zu bestimmen. So fanden sie heraus, dass die Ladungstrennung im angeregten Molekül elektrische Kräfte hervorruft, durch welche die umgebenden Moleküle je nach Abstand um einen Winkel von bis zu 10 &deg; gedreht werden. Aufgrund der großen Reichweite der elektrischen Wechselwirkung nehmen für jedes angeregte Molekül ungefähr 10.000 Umgebungsmoleküle an diesem Vorgang teil. Die Drehbewegungen erfolgen ohne messbare Verzögerung zur Ladungstrennung, die im Bereich weniger Pikosekunden abläuft, und lassen den Abstand der Moleküle unverändert. <table> <td><% image name="MBI_Versuchsaufbau" %></td> <td> In einem Kristall sind DIABN-Moleküle (rot/blau) mit positiv und negativ geladenen Endgruppen regelmäßig angeordnet. Zum Zeitpunkt t=0 ps regt ein ultrakurzer Laserimpuls einzelne Moleküle (gelb/hellblau) an, wodurch die Ladungstrennung verstärkt wird. In den dabei entstehenden elektrischen Feldern richten sich etwa 10.000 Moleküle der Umgebung auf einer Zeitskala von 10 Pikosekunden neu aus. Ursache ist das von den elektrischen Feldern hervorgerufene Drehmoment. </td> </table> Diese Ergebnisse zeigen, dass in der Natur lokale chemische Reaktionen über elektrische Felder unmittelbar mit Strukturänderungen in einer ausgedehnten Umgebung verbunden sind. Sie ebnen darüber hinaus den Weg zur Untersuchung komplexerer Systeme bis hin zu kristallisierten biologischen Makromolekülen. Den "molekularen Pirouetten" zusehen

EU GMP-Leitfaden von Maas & Peither

Der EU-GMP-Leitfaden - das wichtigste und detaillierteste GMP-Regelwerk für alle, die in Europa mit der Herstellung von Arzneimitteln oder Wirkstoffen direkt oder indirekt befasst sind - gibt es jetzt beim <a href=http://www.gmp-verlag.de>Maas & Peither GMP-Verlag</a> im Ringordner mit CD-ROM. <% image name="EU-GMP-Leitfaden" %><p> <small>Aktualisierbarer Ringordner inklusive CD-ROM. </small> Auf 650 Seiten sind die EU-Richtlinien, Part I für Arzneimittel und Part II für Wirkstoffe sowie die Anhänge 1-19 zu finden. Bei offiziellen Änderungen und Erweiterungen werden der Ordner und die CD aktualisiert. Englischer Originaltext und deutsche Übersetzung stehen sich in 2 Spalten gegenüber. Das ermöglicht einen eindeutigen Bezug und der Dialog mit Kollegen oder Lieferanten im Ausland wird vereinfacht. Via Volltextsuche auf der CD kann eine Recherche schnell durchgeführt werden. Gibt es Zweifel über die Bedeutung einzelner Fachworte hilft das übergeordnete Glossar. <small> Der EU GMP-Leitfaden als Ringbuch inkl. CD-ROM ist direkt beim Verlag zu beziehen. Preis: 98 € zzgl. MwSt und Versand. Ergänzungslieferungen kosten je nach Umfang zwischen 30 und 50 €. </small> EU GMP-Leitfaden von Maas & Peither

PowerFlex 4M: Motorsteuerung mit variabler Frequenz

<a href=http://www.rockwellautomation.at>Rockwell Automation</a> hat die AC-Antriebe vom Typ Allen-Bradley PowerFlex 4M eingeführt. Diese leicht programmierbaren Motorsteuerungen mit variabler Frequenz und Feed-through-Verkabelung lassen sich sowohl in neuen als auch in nachgerüsteten Anwendungen einsetzen und sehr schnell installieren. PowerFlex 4M: Motorsteuerung mit variabler Frequenz <% image name="Rockwell_Powerflex1" %><p> <small> Allen-Bradley PowerFlex 4M AC-Antriebe bieten Feed-through-Verkabelung, DIN-Schienen-Montage und eine unkomplizierte Programmierung. </small> AC-Antriebssteuerungen schützen den Motor und steigern gleichzeitig dessen Leistung. Der PowerFlex 4M AC gibt eine leistungsfähige Volts-Per-Hertz-Motorsteuerung an die Hand, die ein Platz sparendes Gehäuse besitzt und für besonders leichte Anwendung konzipiert ist. Es steht für Leistungen von 0,2-11 kW und den Spannungsklassifizierungen 120, 240, 400 und 480 V zur Verfügung. Das PowerFlex 4M A-Frame misst 174 x 72 x 136 mm (HxBxT), das B-Frame 174 x 100 x 136 mm und das C-Frame 260 x 130 x 180 mm, wobei sämtliche Größen für das Zero Stacking konzipiert sind - und das minimiert die Zwischenräume zwischen den Antrieben. RS485-Funktionalität ermöglicht den Einsatz in Multidrop-Netzwerkkonfigurationen, zudem erlaubt ein serielles Wandlermodul den Anschluss an jede Steuerung mit DF1-Messaging-Fähigkeit. Ein Remote-LCD-Keypad und ein Handheld-LCD-Keypad sowie die DriveExplorer- und DriveTools SP-Software vereinfachen das Programmieren, Überwachen und Bedienen.

PUR-Textilbeschichtung: Bayers 60-%-Generation

Schüttet man Kugeln lose auf einen Haufen, so ergibt sich eine Dichte von maximal 64 %. Die jüngsten Polyurethan-Dispersionen für die Textilbeschichtung von <a href=http://www.bayerbms.de>Bayer MaterialScience</a> liegt mit einem Festkörpergehalt von 60 % nahe an dieser physikalischen Grenze. Mit diesen wässrigen Rohstoffen lassen sich in einem Auftrag hohe Feststoffauflagen erreichen. <% image name="Bayer_Impranil_Schuhe" %><p> <small> Die wässrige Polyurethan-Dispersion Impranil LP RSC 1537 wurde für die Textilbeschichtung von Sportartikeln, Polsterbezügen, Autositzen und anderen technischen Artikeln entwickelt. </small> Bei <b>Impranil DLU</b> handelt es sich um eine aliphatische High-Performance-Polyurethandispersion, die sich durch extrem gute Verschäumbarkeit, Elastizität und Hydrolysebeständigkeit auszeichnet. Entwickelt wurde es für die besonders hochwertige Beschichtung von Polsterbezügen, Autositzen, Sportartikeln und anderen technischen Waren. Zur Palette der "60-%-Dispersionen" gehören noch 3 andere Produkte: <b>Impranil LP RSC 1554</b> gibt Textilien mehr Volumen und Fülle und kann mechanisch gut verschäumt werden - damit lassen sich modische und günstige Beschichtungen etwa für Oberbekleidungsstoffe herstellen. Verwendet wird sie auch für die Vliesausrüstung. Ähnliche Einsatzgebiete hat auch <b>Impranil LP RSC 1380</b>, das den Stoffen vor allem angenehmere Griffeigenschaften verleiht. Ein Spezialist für das Umkehrverfahren ist <b>Impranil LP RSC 1537</b>. Bei diesem Prozess wird der Deckstrich zunächst auf ein Trennpapier aufgebracht. Neben den festkörperreichen Produkten hat Bayer auch noch eine neue aliphatische Polyurethandispersion für den Deckstrich entwickelt: <b>Impranil LP RSC 1997</b> macht die Oberfläche von Kunstleder extrem widerstandsfähig gegenüber Abrieb und Alterung. Die Dispersion ist genau wie die High-Solid-Produkte frei von organischen Colösern, Verdickungsmitteln und externen Emulgatoren. PUR-Textilbeschichtung: Bayers 60-%-Generation

2006: Maschinenbauer Engel wächst wie nie zuvor

<a href=http://www.engel.info>Engel</a> blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2006 zurück: Mit einem Umsatzwachstum von 10 % auf 601 Mio € behauptet der oberösterreichische Maschinenbauer seine Position im europäischen Markt. Eine Marktanteilssteigerung um rund 3 Prozentpunkte auf 23 % stellt das größte Wachstum der Unternehmensgeschichte dar. 2006: Maschinenbauer Engel wächst wie nie zuvor <% image name="Engel_Maschine" %><p> Darüber hinaus konnte die Marktposition <u>in Osteuropa</u> ausgebaut werden - inzwischen ist dort jede dritte verkaufte Maschine von Engel. Im Oktober 2006 wurde Engel Russland mit Sitz in Moskau gegründet. Mit September 2007 wird die zweite neue osteuropäische Niederlassung an den Start gehen: ENGEL Injectie S.R.L. - mit Sitz in Bukarest – wird sich im stark wachsenden Markt in Rumänien engagieren. Vor allem im Bereich Technical Moulding erschließt sich hier in den nächsten Jahren ein großes Potenzial. <u>In Asien</u> hat das neue Großmaschinenwerk in Shanghai seine Feuerprobe bestanden. 25 Mio € wurden in den Neubau investiert - Mitte Mai erfolgte die Eröffnung. Bis zum Ende des Geschäftsjahres 07/08 ist die Produktion von fast 50 Maschinen und die Aufstockung auf rund 90 Mitarbeiter geplant. <u>In Österreich</u> steht eines der wichtigsten Bauprojekte in der Unternehmensgeschichte von Engel an: Der 25 Mio € schwere Neubau eines zentralen Technologiezentrums im Stammwerk Schwertberg. Auf bis zu 5 Etagen ist hier eine Gesamtfläche von mehr als 12.000 m² geplant. Das Technologiezentrum wird in 2 Bauabschnitten bis Mai 2008 und Sommer 2009 errichtet und bezogen. Damit werden die Entwicklungskapazitäten neu strukturiert und vernetzt. <u>Strategisch</u> will Engel heuer eine deutliche Erhöhung des weltweiten Marktanteils in der Verpackungsindustrie sowie bei elektrischen Maschinen in Europa und Nordamerika erreichen. Der Fokus in der Produktentwicklung liegt auf den Plattformen victory und e-motion/speed. <% image name="Engel_Speed" %><p> Auf der heurigen K-Messe präsentiert Engel die vollelektrische <u>e-max</u> mit 100 t Schließkraft, die sich besonders durch kompakte Bauweise und hohe Wirtschaftlichkeit auszeichnet. Hauptmerkmale der neuen Modellreihe sind eine neue Holm-Schließeinheit mit groß dimensioniertem Einbauplatz für die Formen und ein leistungsfähiges Spritzaggregat. Bei den Hochgeschwindigkeits-Spritzgießmaschinen hat Engel die <u>speed-Baureihe</u> auf nunmehr 4 Baugrößen im Schließkraftbereich von 1.800-5.000 kN erweitert.

BASF plant MDI-Anlage in Chongqing

<a href=http://www.basf.de>BASF</a> plant den Bau einer neuen MDI-Anlage in der westchinesischen Provinz Chongqing, um der steigenden Nachfrage nach diesem Produkt nachzukommen. Eine entsprechende Kooperationserklärung wurde mit der Chongqing Chemical and Pharmaceutical Holding und den lokalen Behören unterzeichnet. <% image name="BASF_Isocyanatkomplex_Shanghai" %><p> Die BASF wird nun eine detaillierte Analyse der Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Chongqing durchführen. Die Inbetriebnahme ist ab 2010 geplant. Die World-Scale-Anlage soll über eine Kapazität von 400.000 t Roh-MDI pro Jahr verfügen. „Wir erwarten, dass der Markt für Polyurethane in China im zweistelligen Bereich wächst und zum größten der Welt innerhalb des nächsten Jahrzehnts werden wird“, sagt Jacques Delmoitiez, Leiter des Geschäftsbereichs Polyurethane der BASF. „Nach unserer Investition in den MDI/TDI-Komplex in Caojing rückt nun die Standortwahl für unsere nächste bedeutende Polyurethan-Investition in China immer näher." Die BASF hat <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/2824>bereits 2006</a> bekannt gegeben, dass sie in Erwägung zieht, eine weitere MDI-Anlage in China zusammen mit Partnern zu bauen. Die Entscheidung, welche weiteren Partner sich an diesem Projekt beteiligen werden, ist noch nicht getroffen. Vor der endgültigen Wahl des endgültigen Standorts müssen noch eine Reihe von Faktoren geprüft werden. Chongqing ist mit rund 32 Mio Einwohnern die größte und bevölkerungsreichste Provinz Chinas. Sie liegt am Jangtse-Fluss und ist Heimat des größten inländischen Flusshafens in West-China. <small> <b>MDI</b> (Diphenylmethandiisocyanat) ist eine wichtige Vorstufe bei der Herstellung von Polyurethanen – vielseitigen Polymeren, die beispielsweise in der Automobil- und Bauindustrie sowie in Geräten wie Kühlschränken oder auch Schuhen eingesetzt werden. </small> BASF plant MDI-Anlage in Chongqing

Battenfeld erweitert HM-Baureihe auf 650 t Schließkraft

<a href=http://www.battenfeld-imt.com>Battenfeld</a> bringt mit 650 t nun die vierte Schließkraftgröße in der HM-Baureihe auf den Markt. Auch diese Spritzgussmaschinen verspricht hohe Präzisionshydraulik und hat einen großen Werkzeugeinbauraum. <% image name="Battenfeld_HM_650" %><p> <small> Auch die neue Schließkraftgröße gehört zu den kompaktesten ihrer Leistungsklasse. Mit einer ausgezeichneten Präzisionshydraulik und einer leistungsstarken Spritzeinheit ist sie auf vielfältige Spritzgießaufgaben vorbereitet. </small> <u>4 symmetrisch angeordnete Schließzylinder</u> mit außen liegenden Schnellhubzylindern und zentral angeordnete Auswerfer gewährleisten bei den Schließeinheiten eine symmetrische Krafteinleitung sowie einen schnellen und gleichmäßigen Schließkraftaufbau. Die Schnellhubzylinder mit Differentialschaltung ermöglichen zudem hohe Schließgeschwindigkeiten und damit kurze Trockenlaufzeiten. <u>Das Spritzaggregat bietet eine enorm große Verarbeitungsbreite.</u> Der Spritzdruck kann bis zu 3.000 bar, der Einspritzhub bis zu 5D aufgebaut werden und die Einspritzgeschwindigkeiten reichen bis zu 300 mm/s. Das ermöglicht hohe Plastifizierleistungen bei exzellenter Homogenisierung. Für besondere Anforderungen können Schneckenlängen mit Sondergeometrien eingesetzt werden, etwa das Schneckenkonzept Rapidmelt. Je Spritzeinheit kann der Verarbeiter 3-4 Schneckendurchmesser wählen; eine Zylindereinheit kann dabei für unterschiedliche Spritzeinheiten eingesetzt werden. Die HM650 ist mit der Steuerung <u>UNILOG B6</u> ausgestattet und kann über einen Touchscreen bedient werden. Via Windows XP lassen sich verschiedene Peripheriegeräte integrieren, via Internet ist die Ferndiagnose gewährleistet, Störungsbenachrichtigungen können per SMS verschickt werden. Das Zutrittssystem ist über einen USB-Anschluss gelöst. Umfangreiche Dokumentations- und Überwachungsfunktionen stehen ebenso zur Verfügung. Battenfeld erweitert HM-Baureihe auf 650 t Schließkraft

Subitec plant industrielle Zucht von Mikroalgen

Die Stuttgarter <a href=http://www.subitec.com>Subitec</a> - eine Ausgründung aus dem Fraunhofer Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB - hat ihre erste Finanzierungsrunde über 610.000 € abgeschlossen. Lead-Investor des auf die Produktion von Mikroalgenbiomasse spezialisierten Biotechs ist der <a href=http://www.high-tech-gruenderfonds.de>High-Tech Gründerfonds</a>. <table> <td><% image name="Subitec_Photobioreaktor" %></td> <td align="right"> <small> Aus Mikroalgen wie der Süßwasseralge Haematococcus pluvialis oder der Kieselalge Phaeodactylum tricornutum können eine Vielzahl wertvoller Inhaltsstoffe wie Fettsäuren, Proteine, Vitamine, Karotinoide und Farbstoffe gewonnen werden. </small><p> Voraussetzung für die kommerzielle Massenproduktion photoautotropher (sich einzig von Lichtenergie ernährender) Mikroalgen ist der aus durchsichtigem Kunststoff bestehende Flachplatten-Airlift-Reaktor (FPA). Eine geringe Schichtdicke und die gezielte Strömungsführung über statische Mischer gewährleisten dabei die optimale Lichtversorgung aller Algenzellen. Durch seinen modularen Aufbau eignet sich der FPA für die gleichzeitige Zucht verschiedener Spezies und ist in seinen Kapazitäten flexibel erweiterbar. </td> </table> Während die Algenzucht in Asien überwiegend in offener Beckenhaltung erfolgt, macht der Algenbioreaktor von Subitec die landgestützte Zucht in geschlossenen Bioreaktoren möglich, die auch steril betrieben werden können. Algenbiomasse kann unter diesen kontrollierten Bedingungen kontinuierlich und sehr günstig hergestellt werden. Ein Drittel des Investments fließt in den Aufbau einer Pilotanlage mit einem Reaktorvolumen von 5.000 l - die erste Subitec-Algenfarm soll in Stuttgart-Vaihingen ab August produzieren. Das Hauptaugenmerk gilt dabei dem roten Farbstoff <u>Astaxanthin</u> und der natürlichen Omega-3-Fettsäure <u>Eicosapentaensäure</u>. Beide eignen sich als Nahrungsergänzungsmittel, Astaxanthin zudem für den Einsatz in der Kosmetik- und Futtermittelindustrie. Subitec plant industrielle Zucht von Mikroalgen

Merck geht strategische Allianz mit Archemix ein

<a href=http://www.merck.de>Merck KGaA</a> ist eine auf mehrere Jahre ausgerichtete strategische Allianz mit <a href=http://www.archemix.com>Archemix</a> aus Cambridge/Massachusetts (USA) eingegangen. Die Vereinbarung sieht die gemeinsame Entdeckung, Entwicklung und Vermarktung komplett neuartiger aptamerbasierter Therapeutika vor, insbesondere für die Behandlung von Krebserkrankungen. Merck geht strategische Allianz mit Archemix ein <table> <td> Weiterer Arbeitsgebiete der Kooperation sind Autoimmunkrankheiten wie MS und chronisch-entzündlichen Erkrankungen. Die Allianz kombiniert die patentgeschützte Selex-Technologie von Archemix zur Entdeckung und Generierung von Aptamer-Kandidaten mit den Kompetenzen von Merck Serono auf dem Gebiet der Arzneimittelentwicklung und -vermarktung. </td> <td><% image name="Merck_Serono_Logo" %></td> </table> Im Rahmen der Kooperation kann Merck Serono Produktlizenzen für bestimmte Aptamerprogramme der späten Phasen von Archemix erwerben und erhält das Recht auf die Auswahl und Entwicklung von Aptameren für 6 onkologische Indikationen sowie für weitere Indikationen. Archemix wird im Gegenzug geboten, sich in den USA an der Entwicklung und Vermarktung dieser Produkte durch Übernahme von 50 % der Kosten bei gleichzeitiger Gewinnbeteiligung von ebenfalls 50 % zu beteiligen. Dies ist bereits die zweite Forschungskooperation, die heuer zwischen diesen zwei Unternehmen abgeschlossen wurde. Darüber hinaus wird Merck eine Unternehmensbeteiligung an Archemix zu einem Gesamtpreis von 29,8 Mio $ erwerben. Merck behält sich vor, unter bestimmten Umständen nach einem Börsengang weitere Anteile an Archemix zu erwerben. "Aptamere haben das Potenzial, bei der nächsten Generation von Arzneimitteln in unseren Kern-Arbeitsgebieten eine Schlüsselrolle einzunehmen", sagt der Forschungsleiter bei Merck Serono, Bernhard Kirschbaum. "Archemix ist führend bei der Identifizierung aptamerbasierter Therapeutika. Wir glauben, dass Aptamere als neue Klasse von Arzneimitteln einen Pardigmenwechsel bei den Therapiemöglichkeiten herbeiführen können." <small> <b>Aptamere</b> sind einsträngige Nukleinsäuren, die exakt definierte 3D-Formen bilden, so dass sie Zielmoleküle vom Prinzip auf ähnliche Weise wie Antikörper binden können. Aptamere vereinen die optimalen Eigenschaften kleiner Moleküle und Antikörper, zu denen unter anderem hohe Spezifität und Affinität, chemische Stabilität, niedrige Immunogenizität und die Fähigkeit der gezielten Beeinflussung von Protein-Protein-Interaktionen gehören. Im Gegensatz zu monoklonalen Antikörpern werden Aptamere chemisch synthetisiert und nicht biologisch exprimiert, was einen erheblichen Kostenvorteil darstellt. </small>

Laborgruppe Futurelab setzt Expansionskurs fort

Die in Österreich ansässige medizinisch-diagnostische Laborgruppe <a href=http://www.futurelab.co.at>Futurelab</a> hat 2006 für insgesamt 49,9 Mio € Akquisitionen in der Schweiz, der Slowakei und Tschechien getätigt, im ersten Halbjahr folgten weitere Zukäufe für 65 Mio €. Und damit ist der Expansionshunger von Futurelab noch nicht gestillt. Laborgruppe Futurelab setzt Expansionskurs fort <% image name="Futurelab_Logo" %><p> Der Expansionskurs spiegelt sich in einer Umsatzausweitung von 31,2 auf 61,9 Mio € wider, gleichzeitig erhöhte sich das EBITDA von 9,1 auf 13,46 Mio €. Im Jahr 2007 kaufte Futurelab bis jetzt 4 Mal zu: Labore in Deutschland, der Schweiz, Tschechien und der Slowakei wurden für einen Gesamtkaufpreis von 65 Mio € übernommen - die diesbezüglichen Closings erfolgen noch im Juli. Schon allein aufgrund der bis jetzt geplanten Akquisitionen erwartet Futurelab 2007 einen Umsatz von 135 Mio € und ein EBITDA von 22 %. Darüber hinaus werden derzeit schon sehr fortgeschrittene Akquisitionsgespräche in Deutschland, der Schweiz, Bulgarien, Rumänien, Serbien, Tschechien, Polen und Russland geführt. Sollten all diese Übernahmen realisiert werden, so erwartet Futurelab 2007 einen Umsatz von 200 Mio €. Auch für 2008 gibt es bereits weitere europäische Expansionspläne, die durch die Begebung einer Unternehmensanleihe finanziert werden soll.