Archive - Jun 5, 2007

Stapelbare Schüttler von Thermo Fisher Scientific

Thermo Fisher Scientific hat den stapelbaren Schüttler <a href=http://www.thermo.com/maxq>MaxQ 6000</a> vorgestellt. Das Gerät ähnelt einem Inkubator mit 2 verstellbaren Tablaren über der 457 x 457 mm großen Schüttelplattform. <% image name="Thermo_Fisher_MaxQ6000" %><p> <small> Stapelbare Schüttler von Thermo Scientific erhöhen die Laboreffizienz. </small> Die beheizt oder gekühlt erhältlichen Schüttler eignen sich für Plasmidreinigung, Proteinexpressionsstudien, Genetikforschung, Löslichkeitsstudien, Bakterien- und Hefewachstum sowie Stoffwechselarbeiten. Sie werden von einem dreifach exzentrischen Motor angetrieben, der schwere Lasten bewegen kann, eine gleichmäßige Bewegung leistet und 24-h-Dauerbetrieb ermöglicht. Die Temperatur in der beheizten Kammer reicht von 10 °C über Umgebungstemperatur bis +80 °C. Die Temperatur in der gekühlten Kammer reicht von 15 °C unter Umgebungstemperatur bis +80 °C und deckt so einen weiten Bereich von Molekularbiologie-Applikationen ab. In den Türen der neuen Schüttler befindet sich ein großes Glasfenster, durch welche die Proben beobachtet werden können, ohne die Atmosphäre im Inneren der Kammer zu stören. Die stapelbaren Geräte können ein Tablar von 457 x 457 mm für bis zu fünf 2-l-Erlenmeyerkolben bei einem Schüttelradius von 19 mm aufnehmen. Mit einem zweistufigen 457 x 457 mm Tablar kann die Kapazität des Gerätes noch erhöht werden. Geschwindigkeit, Laufzeit und Temperatur werden gleichzeitig im Display angezeigt. Dadurch werden Fehler beim Einstellen der Laufparameter minimiert. Stapelbare Schüttler von Thermo Fisher Scientific

Österreichs Zementindustrie will mehr CO<small>2</small>-Zertifikate

Österreichs Zementindustrie befürchtet in den kommenden Jahren trotz guter Baukonjunktur nachhaltige wirtschaftliche Schäden für die Branche aufgrund zu geringer Zuteilung von Emissionszertifikaten. Österreichs Zementindustrie will mehr CO<small>2</small>-Zertifikate <% image name="Zementwerk" %><p> <small> Mit einem CO2-Ausstoß von rund 3 Mio t war die Zementindustrie im Vorjahr für 3,2 % der österreichischen Treibhausgasemissionen verantwortlich. Der CO2-Ausstoß von nur 617 kg je t Zement kann sich international sehen lassen. </small> Die Zementindustrie deckt bereits fast die Hälfte ihres Brennstoffenergiebedarfs durch <b>alternative Brennstoffe</b> wie Holz oder Müll ab, wodurch jährlich rund 245.000 t Steinkohle überflüssig werden. "Die so in der Abfallwirtschaft erzielten Emmissions-Einsparungen werden aber der Zementindustrie nicht in Form von CO<small>2</small>-Gutschriften zugerechnet", klagt Peter Orisich von der Vereinigung der österreichischen Zementindustrie. Prozessbedingt ist der Wirkungsgrad in der Zementproduktion bedeutend höher als bei der thermisch-energetischen Verwertung in Müllverbrennungsanlagen. Konjunkturbedingt <b>stieg der Zementbedarf</b> in den letzten beiden Jahren stark an. Das WIFO geht für 2007-2012 von einem &Oslash; Wachstum des Hochbaues um 3,2 % pro Jahr aus, der Tiefbau soll um 4,7 % jährlich zulegen. <u>Die Wachstumsraten liegen damit deutlich über den Werten, die als Basis (0,8-1,4 %) für den Allokationsplan Verwendung fanden.</u> Sie müssen daher im Zuteilungsprozess für die zweite Periode des NAP berücksichtigt werden, fordert die Zementindustrie. Andernfalls drohe 2008-2012 eine Unterallokation von 666.000 t CO2/Jahr. "Wir erwarten 2008-2012 einen Zertifikatspreis von 30 €/t. Daraus ergeben sich für diesen Zeitraum <u>zusätzliche Kosten von 100 Mio € für die Zementindustrie</u>", so Orisich. Damit droht der österreichischen Zementindustrie eine massive Benachteiligung im internationalen Wettbewerb. <b>Die Bilanz für 2006</b> sieht jedenfalls gut aus für die Zementindustrie: Das Wachstum am Bau hat zu einem Umsatzplus von 16,3 % geführt. Die Bruttowertschöpfung legte um 9,7 % zu. Zusätzlich sorgte der milde Winter 2006/07 dafür, dass auch das Baujahr 2007 überaus positiv anlaufen konnte. <% image name="Micronal_Porenbeton" %> <small> Die "Beton-Temperierung" lässt sich auch mit speziell präparierten Wachskugeln im Betonziegel - den Micronal-Kugeln der BASF - erzielen. </small> <b>Die neuesten Innovationen</b> der Betonbranche betreffen derzeit vor allem die <u>Beton-Temperierung</u> von Häusern: Sie beruht auf der Nutzung der Speichermasse von Betonteilen. In diese werden Leitungen verlegt, durch die Wasser gepumpt werden kann. Im Sommer werden die Bauteile gekühlt und geben dann diese Kühle langsam an die Räume ab. Im Winter wird das Prinzip umgekehrt, die Betonbauteile können zur Heizung gewärmt werden. Aufgezeigt hat die Zementbranche zudem eine Energieeinsparung von rund 25 % bei der Tunnelbeleuchtung durch den Einsatz heller Betondecken. Eine ebene Straßenoberfläche aus Beton mit geringem Rollwiderstand, so das Ergebnis neuer Untersuchungen, sorgen zudem - je nach Art des Fahrzeugs - für einen um 5-9 % niedrigeren Treibstoffverbrauch als unebene Asphaltbelege.

Phase III: Actemra verbessert Symptome bei RA

Die zweite multinationale Phase-III-Studie von <a href=http://www.roche.com>Roche</a> mit Actemra (Tocilizumab) untermauert die Bedeutung des IL-6-Rezeptors bei rheumatoider Arthritis (RA). <% image name="Roche_RA" %><p> Die TOWARD-Studie - sie ist Teil eines Programms mit insgesamt 5 klinischen Phase-III-Studien mit Actemra - wurde an 1.216 Patienten mit mittelschwerer bis schwerer RA an 130 Studienzentren in 18 Ländern einschließlich der USA durchgeführt und hat erfolgreich ihren primären Endpunkt erreicht. Es hat sich gezeigt, dass mehr Patienten mit Actemra in Kombination mit herkömmlichen DMARD (disease modifying drugs) nach 24 Wochen eine signifikante Verbesserung der Krankheitssymptome erreichten als bei alleiniger Behandlung mit DMARD. Zur Bewertung der Symptome wurde der Standard-ACR-Score verwendet. In der Doppelblindstudie erhielten die Patienten entweder 8 mg/kg Actemra intravenös alle 4 Wochen oder Placebo in Kombination mit stabiler antirheumatischer Therapie mit klassischen Basistherapeutika, jedoch ohne biologische Präparate. In der Studie wurden zudem die Pharmakokinetik, die Immunreaktion und die pharmakodynamischen Parameter von Actemra in dieser Patientenpopulation untersucht. Die Ergebnisse zweier weiterer Studien des Programms mit Actemra werden Ende 2007 erwartet. Im Januar 2007 berichtete Roche, dass OPTION, die erste Phase-III-Studie außerhalb Japans, erfolgreich den primären Endpunkt bei Patienten, die unzureichend auf Methotrexat ansprachen, erreichte. <small> <b>Actemra</b> ist ein humanisierter monoklonaler Antikörper, der gegen den Interleukin-6-Rezeptor gerichtet ist und so einen neuen Ansatz zur Behandlung der RA ermöglicht. Das Portfolio am Gebiet der Autoimmunkrankheiten - insbesondere RA als erste Indikation - soll das Umsatzwachstum von Roche in den nächsten Jahren maßgeblich mitbestimmen. Neben dem bereits eingeführten MabThera sind zahlreiche Projekte in Entwicklung, darunter Ocrelizumab, ein vollständig humanisierter Anti-CD20-Antikörper, für den soeben die Phase III begonnen hat. </small> Phase III: Actemra verbessert Symptome bei RA

Phase III: Sutent verlängert Überleben bei Nierenkrebs

<a href=http://www.pfizer.com>Pfizer</a> hat mit dem Multi-Kinasen-Inhibitor Sutent (Sunitinib Malate) in Phase III eine verlängerte, progressionsfreie Überlebenszeit als Erstlinienbehandlung des fortgeschrittenen Nierenzellkarzinoms (RCC) erzielt. Phase III: Sutent verlängert Überleben bei Nierenkrebs <% image name="Sunitinib" %><p> <small> Sutent zielt auf die Angiogenese, also die Neubildung von Blutgefäßen, bei Tumoren ab. </small> <% image name="Sutent_Pille" %><p> Die Analyse der randomisierten Phase-III-Studie mit 750 zuvor unbehandelten RCC-Patienten ergab, dass Sutent im Vergleich zu IFN-&#945; eine nahezu doppelt so lange Überlebenszeit (11 vs. 5,1 Monate) erzielte. Sutent erreichte zudem im Vergleich mit IFN-&#945; eine signifikante Verbesserung der objektiv messbaren Ansprechrate. Pfizer wird Sutent in weiteren fortgeschrittenen Nierenkrebs-Untergruppen untersuchen. Derzeit untersuchen 2 Phase III-Studien die Wirksamkeit von Sutent als adjuvante Therapie unmittelbar nach der Operation. Phase-III-Studien mit Sutent laufen zudem in Patienten mit Brust-, Leber-, Darm und Lungenkrebs. <small> Das fortgeschrittene Nierenzellkarzinom gehört zu den am meisten Therapie-resistenten Tumoren überhaupt. Mehr als 200.000 Menschen in the USA leben mit Nierenkrebs und rund 12.890 Menschen werden heuer daran sterben. </small>

Cilengitide: Wirksam in Phase I/IIa bei Glioblastomen

Die Daten einer Phase I/IIa-Studie belegen die klinische Wirksamkeit von Cilengitide der <a href=http://www.merck.de>Merck KGaA</a> bei Patienten mit neu diagnostiziertem Glioblastom, einer besonders aggressiven Form von Hirntumoren. Der hochselektive Integrinhemmer ist spezifisch gegen den Tumor und seine Blutgefäße gerichtet. Cilengitide: Wirksam in Phase I/IIa bei Glioblastomen <% image name="Hinterkopf" %><p> 52 Patienten mit neu diagnostiziertem Glioblastom wurden nach Tumorresektion oder Biopsie mit Cilengitide in Kombination mit einem Standardschema aus Strahlentherapie und dem Chemotherapeutikum Temozolomid behandelt. Mit 69 % progressionsfreien Patienten zum Zeitpunkt 6 Monate erreichte die Studie den vordefinierten primären Endpunkt und erzielte ein &Oslash; progressionsfreies Überleben von 8,1 Monaten. In einer definierten Untergruppe von Patienten mit methyliertem MGMT-Genpromotor im Tumorgewebe wurde bei 91 % der Patienten ein progressionsfreies Überleben von 6 Monaten erzielt, wobei die &Oslash; progressionsfreie Überlebenszeit zu diesem Zeitpunkt noch nicht erreicht war. Weiters wurden Daten aus einer randomisierten, multizentrischen Phase IIa-Studie vorgestellt. Darin wurden 81 Patienten mit rezidivierenden Glioblastomen mit 2 unterschiedlichen Dosen Cilengitide (500 und 2.000 mg) als Monotherapie behandelt. Diese Patienten wurden zuvor mit Strahlentherapie und dem Chemotherapeutikum Temozolomid behandelt und hatten dabei ein Rezidiv entwickelt. Die progressionsfreie Überlebensrate betrug zum Zeitpunkt 6 Monate 16 % und zum Zeitpunkt 12 Monate 10 %. Während im Gesamtkollektiv eine progressionsfreie Überlebensrate von 25 % der Patienten zum Zeitpunkt 6 Monate nicht erreicht wurde, zeigte eine Untergruppe ein sehr deutliches und anhaltendes klinisches Ansprechen. Dauerhaftes Ansprechen mit Krankheitsstabilisierung wurde bisher für einen Zeitraum von bis zu 2 Jahren beobachtet. Die mediane Gesamtüberlebenszeit betrug 6,5 Monate bei Verabreichung der 500-mg-Dosis und 9,9 Monate bei der 2.000-mg-Dosis. Auf Basis dieser Datenlage ist nun eine größere, konfirmatorische Phase-III-Studie zum klinischen Nutzen von Cilengitide bei der Behandlung von Glioblastomen geplant. <b>Integrine</b> sind Rezeptoren auf der Zelloberfläche, die bei manchen Krebsarten unkontrolliert auftreten und somit das Wachstum, Überleben und Eindringvermögen von Tumoren begünstigen. Integrine sind fundamentale Bausteine der Angiogenese, einem für den Tumor entscheidenden Vorgang, der es ihm ermöglicht, über eine bestimmte Größe hinaus zu wachsen. Die Eigenschaften von Cilengitide sind unmittelbar gegen den Tumor und sein Eindringvermögen gerichtet. <small> Weltweit erkranken jährlich 189.000 neue Patienten an Hirntumoren und Tumoren des Nervensystems. Damit entfallen 1,7 % aller Krebs-Neuerkrankungen auf diese Tumortypen. Die &Oslash; Überlebenszeit von Patienten mit neu diagnostiziertem Glioblastom beträgt unter Therapie mit den derzeit verfügbaren Therapien nur 10-15 Monate. </small>

UFT bei fortgeschrittenem Darmkrebs bestätigt

Neue Daten belegen für ein neuartiges Kombitherapieschema mit UFT (Tegafur-Uracil), einer oralen Darreichungsform von Fluoruracil (5-FU) von <a href=http://www.merck.de>Merck KGaA</a> + Leucovorin (LV) eine hervorragende Ansprechrate bei der Erst-Linien-Therapie von fortgeschrittenem Kolorektalkarzinom (mCRC). Die offene SCOUT-Studie der Phase I/II untersuchte an mCRC-Patienten <b>UFT + LV zusammen mit alternierenden Irinotecan- und Oxaliplatin-Verabreichungen</b>. Die Gesamt-Ansprechrate lag bei 66 %. Nach einer mittleren Nachbeobachtungszeit von 14,9 Monaten betrug das &Oslash; progressionsfreie Überleben 8,7 Monate und die Gesamtüberlebenszeit 16,8 Monate. Neurotoxizität und Haarausfall traten nur minimal auf. <% image name="Erbitux" %><p> In einer zweiten Studie wurde die Erst-Linien-Therapie aus <b>UFT + LV in Kombination mit Irinotecan und Cetuximab</b> (Erbitux), dem spezifischen monoklonalen Antikörper von Merck, in 61 mCRC-Patienten untersucht. Die aus 53 auswertbaren Patienten ermittelte Gesamtansprechrate von 47 % wurde als "attraktiv" bewertet. Hinzu kommt ein akzeptables Sicherheitsprofil. Diese Ergebnisse sind mit der Ansprechrate vergleichbar, die mit Erbitux in Kombination mit dem intravenösen, 5-FU-basierten FOLFIRI-Schema erzielt wurde. Dieses CETUFTIRI genannte Therapieschema kombiniert erstmalig UFT und Cetuximab und wird in Zukunft wohl noch detaillierter untersucht werden. <small> <b>UFT</b> hat bereits in über 50 Ländern die Marktzulassung erhalten, in den meisten davon ist es für die mCRC-Erstbehandlung in Kombination mit Folinsäure (Leucovorin) zugelassen, in einigen Ländern wie etwa Japan aber auch für andere Tumore. Seit 1984 sind mehr als 30 Mio Krebspatienten damit behandelt worden. 2005 erwarb Merck von Taiho die Rechte an UFT. 1998 erwarb Merck zudem von ImClone Systems die Lizenz zur Vermarktung von Erbitux (Cetuximab) außerhalb der USA und Kanadas. </small> UFT bei fortgeschrittenem Darmkrebs bestätigt

Wiener Biotech Austrianova lukriert 35 Mio €

<a href=http://www.austrianova.com>Austrianova</a> konnte die irische Ryan-Holding als Investor gewinnen. Die Höhe des Investments stellt einen substanziellen Teil einer neuen Finanzierungsrunde von 35 Mio € dar, die über mehrere Schritte in den kommenden Monaten realisiert wird. In früheren Fund-Raisings konnte Austrianova bereits 30 Mio € aufbringen. <% image name="Austrianova_Encapsulated_Islet_Cells" %><p> <small> Austrianova gehört zu den Technologieführern im Bereich der Verkapselung lebender Zellen zu Therapiezwecken. Es ist das einzige Unternehmen, das Produkte auf Basis dieser Technologie bereits industriell unter GMP-Standards herstellen kann. </small> Austrianovas Drug-Delivery Prinzip schafft völlig neue Möglichkeiten in Bezug auf die Produktion und den Transport von Wirkstoffen und ist bei Krebs, Diabetes und anderen Stoffwechselerkrankungen anwendbar. Austrianova erhielt für das Lead-Product NovaCaps, einer Zelltherapie gegen schwer-behandelbare solide Tumore, in der Indikation Bauchspeicheldrüsenkrebs (NovaCaps Pankreas) den EU-weiten Orphan Drug-Status. Thomas Fischer und Brian Salmons, Gründer und Vorstände von Austrianova, sind überzeugt, "mit dieser Finanzierungsrunde das Potenzial der NovaCaps-Technologie voll ausschöpfen" zu können. Das Investitionsvolumen ermöglicht die Durchführung aller nötigen Schritte zur weltweiten Zulassung von NovaCaps Pankreas und stellt darüber hinaus einen soliden Finanzrahmen für aktives Partnering mit der Pharma- und Biotechindustrie bezüglich weiterer Produktentwicklungen auf Basis der <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/4173>Bioencapsulation</a>-Technologie dar. <small> <b>Austrianova</b> unterhält eine GMP-konforme Produktionsstätte in Frankfurt und erwartet die Marktzulassung für NovaCaps Pankreas für 2009/2010. Die dafür relevante Phase-I/II-Studie wurde erfolgreich abgeschlossen. Der Beginn der europäischen pivotalen Phase III-Studie ist Anfang 2008 geplant. Weitere Studien der Phase I/II für NovaCaps in anderen onkologischen Indikationen sind 2008 angesetzt. </small> Wiener Biotech Austrianova lukriert 35 Mio €

Borealis verkauft Norwegen-Aktivitäten an Ineos

<a href=http://www.borealisgroup.com>Borealis</a> strukturiert in Norwegen um: Der Petrochemie-Bereich in Bamble wird für 290 Mio € an <a href=http://www.ineos.com>Ineos</a> verkauft. Das Borealis Innovation Centre in Bamble wird von einer neu zu gründenden Gesellschaft übernommen. <% image name="Borealis_Taylor2" %> <p> <small> Borealis-CEO John Taylor blickt nach Norden: Das norwegische Polyolefin-Geschäft und Anteile am Noretyl-Gascracker gehen an Ineos. </small> Die an Ineos verkauften Anlagen umfassen eine 175.000 t/Jahr Polypropylen-Anlage, eine 140.000 t/Jahr LDPE-Anlage (Low Density Polyethylen) sowie einen 50-%-Anteil am 557.000 t/J Noretyl-Gascracker. Die Polyolefinanlagen produzieren vor allem Formteile, Fasern und Folien sowie Extrusionsbeschichtungen in Nordeuropa. "Die Anlagen ergänzen unsere jüngsten Investments in dieser Region und verbessern unsere Position auf dem Olefin- und Polyolefin-Markt", so Ineos-Chairman Jim Ratcliffe. "Dieser Erwerb erschließt uns wichtige Möglichkeiten, die bestehenden Anlagen im Ethylen-Netzwerk im Nordwesten Europas zu unterstützen." Betroffen sind rund 290 der 450 Borealis-Mitarbeiter in Norwegen. Alle weiteren Mitarbeiter werden in die neu gegründete Innovations-Gesellschaft wechseln oder Borealis betreffende Aufgaben übernehmen. Alle 165 Mitarbeiter des Joint-ventures, das den Noretyl-Cracker betreibt, werden von Ineos übernommen, sobald die erforderlichen Transaktionen zum Erwerb der Polymer-Anlagen von Borealis und Norsk Hydro durch Ineos abgeschlossen sind. Borealis verkauft Norwegen-Aktivitäten an Ineos

Brustkrebs: Herceptin bewährt sich präoperativ

Neue Daten zeigen, dass die Beigabe von Herceptin (Trastuzumab) von <a href=http://www.roche.com>Roche</a> zur Chemotherapie vor einer Brustkrebsoperation die Therapie-Response erhöhen kann, was zu einem Schrumpfen und sogar einem Verschwinden des Tumors führen kann. In Kombination mit dem Prüfpräparat Pertuzumab zeigt es zudem vielversprechende Resultate bei fortgeschrittenem Brustkrebs. <% image name="Herceptin1" %><p> <small> Substanzielles Schrumpfen des Krebsgewebes erhöht Anteil an brusterhaltenden Operationen bei Patienten mit fortgeschrittener HER2-positiver Erkrankung. </small> Neben Überlebensvorteilen bei fortgeschrittenem, HER2-positivem Brustkrebs und der besten Chance auf eine Heilung bei frühem Brustkrebs hat der humanisierte Antikörper Herceptin nun sein Potenzial gezeigt, das Ausmaß an erforderlichem, operativem Eingriff bei Patienten mit lokal fortgeschrittener Erkrankung zu verringern. Die Phase-III-Studie NOAH erforschte den Einsatz von neoadjuvantem (Behandlung vor der Operation) Herceptin in Verbindung mit Chemotherapie bei Patienten mit lokal fortgeschrittenem HER2-positiven Brustkrebs, einer besonders aggressiven Form der Erkrankung. Die Ergebnisse zeigten, dass Herceptin + Chemotherapie den Tumor vollständig zerstörten (eine pathologisch vollkommene Response auf die Behandlung), und zwar bei nahezu doppelt so vielen Patienten (43 %), verglichen mit nur 23 % der Patienten, die nur mit Chemotherapie behandelt wurden. <b>Erfolg mit Pertuzumab.</b> In Phase II hat zudem der neue HER-Paarbildungshemmer Pertuzumab in der kombinierten Anwendung mit Herceptin eine bedeutende Wirksamkeit gegen Krebszellen bei Patientinnen mit vorbehandeltem HER2-positivem Brustkrebs gezeigt. 1 von 5 Patientinnen in der Studie sprach auf die Behandlung mit Pertuzumab an, und bei 1 von 5 Patientinnen zeigte sich eine Stabilisierung der Erkrankung während 6 Monaten oder länger. Die Ergebnisse sind umso vielversprechender, als sie sich bei Krebspatientinnen im Spätstadium einstellten, denen nur beschränkte Behandlungsoptionen offen stehen. <u>Pertuzumab</u> ist der erste der neuen HER-Dimerisierungs-Inhibitoren (HDIs). Der Wirkstoff hemmt die "Paarbildung" oder Dimerisierung des Proteins HER2 mit anderen HER-Rezeptoren (HER1, HER2, HER3 und HER4). Es wird davon ausgegangen, dass diese Interaktion bei der Entstehung und beim Wachstum verschiedener Krebsarten eine wichtige Rolle spielt. In Kombination mit Pertuzumab wird die Wirksamkeit von Herceptin aufgrund des unterschiedlichen Wirkmechanismus gesteigert. Roche wird Pertuzumab nun gegen Brustkrebs in Phase III weiter entwickeln - erforscht werden soll die Wirksamkeit bei Metastasenbildung und bei Brustkrebs im Frühstadium, vor der chirurgischen Entfernung des Tumors. Zudem prüfen Genentech und Roche Pertuzumab auch in soliden Tumoren (Eierstock- und Brustkrebs) und in Kombination mit weiteren Therapien. <small> Jährlich wird weltweit bei über 1 Mio Frauen Brustkrebs diagnostiziert, und nahezu 400.000 Personen sterben jedes Jahr an dieser Krankheit. <b>HER2-positiver Brustkrebs</b> betrifft etwa 20-30 % der Frauen mit Brustkrebs. Er verlangt besondere Aufmerksamkeit, da die Tumoren typischer Weise rasch wachsen und eine hohe Wahrscheinlichkeit für einen Rückfall besteht. </small> Brustkrebs: Herceptin bewährt sich präoperativ

AquaTec: Langzeitschutz gegen Wasserkontamination

Thermo Fisher Scientific hat mit der <a href=http://www.thermo.com/aquatec>AquaTec</a>-Wasserkonservierungszelle einen neuen wirksamen Schutz vor Wasserkontamination in CO<small>2</small>-Inkubatoren und Wasserbädern vorgestellt. AquaTec: Langzeitschutz gegen Wasserkontamination <% image name="Thermo_Fisher_AquaTec" %><p> Die für zuverlässige Probeninkubation und Zellkultur entwickelte AquaTec bietet bis zu 6 Monate Schutz gegen mehr als 600 Arten von Bakterien, Viren, Schimmel und Pilzen. Sie verhindert das Wachstum von Mikroben im Wasser ohne den Einsatz aggressiver Chemikalien. Die Handhabung ist somit sehr sicher und es müssen keine speziellen Entsorgungsprotokolle geführt werden. AquaTec ist geeignet für alle Arten von Laborwasser und für Geräte aller Hersteller. AquaTec kann in einem breiten Temperaturbereich eingesetzt werden. Zur lang anhaltenden günstigen Desinfektion reicht bereits eine rund 7,5 cm lange AquaTec-Zelle im Wasserreservoir aus. Ein Mischen oder Abmessen potenziell gefährlicher Materialien ist nicht notwendig. Die selbstregulierende Zelle sorgt unabhängig vom Wasserstand stets für die richtige Aktivität. Damit wird ein zeitaufwändiges konstantes Überwachen und Testen oder Zerlegen der Geräte überflüssig. Mit den im Lieferumfang enthaltenen Saugnäpfen kann die benutzerfreundliche AquaTec-Zelle im Wasserbad oder Inkubatorreservoir fixiert werden. Ein praktischer Service-Aufkleber erinnert daran, wann die Zelle ersetzt werden sollte.

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