Archive - Jul 10, 2008

Agilent führt GC/MS-Metaboliten-Bibliothek ein

<a href=http://www.agilent.com>Agilent Technologies</a> hat die Fiehn Metabolomics Retention Time Locked (RTL) <a href=http://www.agilent.com/chem/fiehnlibrary>Library</a> für die Gaschromatographie-Massenspektrometrie (GC/MS) eingeführt. Es ist die erste Massenspektren-Bibliothek für die Identifizierung von Metaboliten in Metabolomics-Studien am Markt. Agilent führt GC/MS-Metaboliten-Bibliothek ein <% image name="Agilent_Logo" %><p> Die Agilent Fiehn Metabolomics RTL Library wurde von Agilent in Zusammenarbeit mit dem Metabolics-Wissenschaftler Oliver Fiehn entwickelt. Die Bibliothek ermöglicht nicht nur eine hohe Zuverlässigkeit bei der Metaboliten-Identifizierung, sondern enthält vorprogrammierte Methoden, die weitere Analysen erleichtern. "Dank der Markteinführung durch Agilent können Forscher auf die Resultate ihrer Datensuchen vertrauen", so Steve Fischer, Agilent Produktmanager für den Bereich Metabolomics. "Darüber hinaus bietet die Bibliothek Retentionsindizes, was Vergleiche mit privaten Metabolitenbibliotheken erleichtert. Es handelt sich um eine komplexe Metabolitenbibliothek; Anwender können darauf vertrauen, dass dieses Hilfsmittel auf Jahre hinaus aktuell bleibt." Die Ergebnisse der Datenbearbeitung mit der Agilent Fiehn Bibliothek können in die Agilent GeneSpring MS Bioinformatics-Software für Massenspektrometrie importiert werden. Dies ermöglicht einen schnellen Vergleich großer Datenmengen zur Auffindung von Biomarker-Metaboliten. Die Bibliothek stellt eine Ergänzung der Agilent METLIN Metaboliten-Datenbank dar, die für die Metabolomics-Analyse in der Flüssigchromatographie/Massenspektrometrie verwendet wird. Sie wurde 2007 ausschließlich für Agilent-Kunden in Kooperation mit Mass Consortium entwickelt.

Kühl- und Kälteanlagen bei H-FCKW-Ersatz säumig

Eine von <a href=http://www.wakeup2phaseout.eu>DuPont</a> in Auftrag gegebene Studie zeigt, dass in immer noch 65 % der in 9 EU-Schlüsselmärkten (UK, Irland, Frankreich, Spanien, Italien, Deutschland, Belgien, Niederlande und Polen) betriebenen Kälteanlagen H-FCKW zum Einsatz kommen. Demnach sind viele Unternehmen nicht auf das ab 2010 geltende H-FCKW-Verbot vorbereitet. Kühl- und Kälteanlagen bei H-FCKW-Ersatz säumig <% image name="DuPont_FCKW_Grafik" %><p> <small> Während 67 % der Befragten bei einigen oder all ihren Anlagen auf H-FKW umgestiegen sind, haben 65 % immer noch H-FCKW im Einsatz. © DuPont </small> <table> <td width="110"></td><td><small> Befragt wurden Unternehmen verschiedenster Industrien, die das Gros der Kältemittel verwenden sowie unterschiedliche Anlagen mit teils großen Mengen an H-FCKW einsetzen. Der Anteil von H-FCKW liegt zwischen 57 % bei Kaltwassersätzen und 76 % bei Klimaanlagen. In 62 % der Anlagen zur Prozesskühlung werden noch H-FCKW verwendet. </small></td> </table> Insgesamt sind in mehreren Mio Installationen in der EU noch geschätzte 130.000 t H-FCKW im Einsatz, großteils als R22. Demnach müssten jede Woche Zehntausende Anlagen umgerüstet werden, um die ab 2010 geltende EU-Verordnung EG 2037/2000 zu erfüllen. Zu befürchten sei, dass es - aufgrund der großen Mengen an immer noch im Einsatz befindlichen H-FCKW - zu Kapazitätsengpässen bei Kälteanlagenbauern kommt. Zudem wird erwartet, dass die Kältemittelhersteller die Produktion von H-FCKW ab Mitte 2009 zurückfahren. Wiederaufbereitetes H-FCKW wird zwar erst 2015 verboten sein, jedoch rechnen Experten damit, dass aufgrund der hohen Kosten für das Recycling nur 15 % der tatsächlich für Servicezwecke benötigten Menge an wiederaufbereitetem R22 zur Verfügung stehen wird.

Microsofts Tabletop "Surface" basiert auf Plexiglas

<a href=http://www.evonik.de>Evonik Industries</a> liefert an Microsoft die Projektionsfläche für <a href=http://www.surface.com>Surface</a> - ein Display, das mühelose Interaktion mit digitalen Inhalten durch Berührung, Gesten oder durch Ablegen von Objekten auf der Tischoberfläche bietet. <% image name="MS_Surface_Ripple" %><p> <small> Interaktion mit dem Plexiglas: Surface macht es möglich. </small> Die Projektionshardware ist aus mehreren optischen Funktionsschichten auf der Basis von Plexiglas aufgebaut. Die speziell für Surface optimierte Rückprojektionsfolie ermöglicht die Nutzung der Tischoberfläche für Visualisierungen und Eingaben und eröffnet damit ein breites Spektrum neuer Anwendungsmöglichkeiten. <% image name="MS_Surface_Vorderseite" %><p> "Microsoft verändert die Art der Interaktion mit digitalen Informationen und Evonik leistet einen wertvollen Beitrag zur praktischen Umsetzung", sagt Pete Thompson, General Manager von MS Surface. "Der interaktive Surface-Tisch von Microsoft wird die Shopping- und Ausgehgewohnheiten und das tägliche Leben von Verbrauchern rund um die Welt revolutionieren." <b>Produktion in Deutschland.</b> Um die Anforderungen dieser neuen Technologie auch weiterhin erfüllen zu können, wird Evonik die Produktionskapazitäten unter Reinraumbedingungen im Werk Weiterstadt noch heuer erweitern. Die Herstellung von Komponenten für kommerzielle Display-Anwendungen erfordert ein Höchstmaß an Reinheit, da die Ansprüche an die optische Qualität auf einem Niveau liegen, das auch bei LCD-Fernsehern gefordert wird. Am Standort entstehen bis zu 15 neue Arbeitsplätze, vornehmlich in der Produktion und in der Qualitätssicherung. <% image name="MS_Surface_Weltkarte" %><p> <small> Ein "Surface-Verkaufstisch" in einem Verkaufsladen von AT&T. </small> Polymethylmetacrylat (PMMA) als Grundwerkstoff ist aufgrund seiner exzellenten optischen und physikalischen Eigenschaften eine ideale Ausgangsbasis für das visuelle Interface. Das anwendungs- und produktionstechnische Know-how von Evonik ermöglicht das Zusammenfügen der Plexiglas-Komponenten in einer komplexen Folge von Prozessschritten. <table> <td width="110"></td><td><small> <b>Surface Computing</b> erlaubt die direkte, gleichzeitige Interaktion mehrerer Anwender mit dem Computer durch Berührung der Oberfläche - ohne Verwendung von Maus oder Tastatur. Es bietet zudem Objekterkennung, d.h. unterschiedliche digitale Reaktionen auf Objekte, die auf der Tischfläche abgelegt werden. </small></td> </table> Surface ist bisher in den USA erhältlich und wird zunächst im Einzelhandel, im Gastgewerbe und in der Unterhaltungsindustrie eingesetzt; dort können die Kunden über die Tischoberfläche direkt auf digitale Inhalte zugreifen und mit dem System interagieren. <% image name="MS_Surface_Screen_Weinglaeser" %><p> <small> Surface soll künftig auch zahlreiche neue Anwendungen für den Heimanwender eröffnen.<p> <% image name="MS_Surface_Photos" %> Microsofts Tabletop "Surface" basiert auf Plexiglas

Handbuch für die Coriolis-Durchflussmessung

Wie misst man die Konzentration zweier Flüssigkeiten im laufenden Prozess? Eine der elegantesten Methoden ist der Coriolis-Durchflussmesser. Dazu stellt Yokogawa nun das Handbuch <a href=http://www.yokogawa.com/de/fld/durchfluss/coriolis/de-rotamass_doku.htm>Concentration Measurements</a> zur Verfügung. Handbuch für die Coriolis-Durchflussmessung <% image name="Yokogawa_Rotamass" %><p> <small> Rotamass XR von Yokogawa: Mit ihm lässt sich nicht nur der Massendurchfluss, sondern auch die Konzentration von Flüssigkeiten messen. </small> <table> <td width="110"></td><td> Seit den 1990er Jahren produziert Yokogawa Coriolis-Durchflussmesser der ROTA<i>MASS</i>-Serie. Die Funktion der Geräte: Je nach Dichte der in den Messrohren befindlichen Flüssigkeiten oder Pasten verändert sich die Resonanzfrequenz der schwingenden Messrohre. Aus dieser Frequenz lässt sich die Dichte bestimmen. </td> </table> Weil ROTA<i>MASS</i>-Geräte die Prozesstemperatur messen, können temperaturbedingte Änderungen kompensiert werden. Befindet sich eine Mischung aus 2 bekannten Prozessmedien im Durchflussmesser, kann aus der aktuellen Dichte und gespeicherten Medium-Daten die Konzentration errechnet werden. Der Wert lässt sich je nach Medium in Einheiten wie Prozent, °Baumé oder °Api am Display ablesen und kann als Ausgangssignal in die Prozesssteuerung integriert werden. Über diese Features verfügen alle Geräte der ROTAMASS-3-Serie. Das gilt auch für den erst kürzlich auf den Markt gebrachten ROTA<i>MASS</i> XR, das bisher größte Gerät der Serie. Beim Massedurchfluss liefert der ROTA<i>MASS</i> XR sehr gute Ergebnisse: die Genauigkeit beträgt +/- 0,1 % v. M. für Flüssigkeiten und +/- 0,5 % v. M. für Gase. Das Gerät ist mit seinem Maximaldurchfluss von 600 t Flüssigkeit/h auch für die Petrochemie geeignet. Wenn etwa bei einer Ölquelle ein Gemisch aus Meerwasser und Rohöl gefördert wird, kann ROTA<i>MASS</i> die Konzentration des Gemisches bestimmen und damit sichere Daten für den Ertrag liefern. Ein weiteres Beispiel ist die Zuckerindustrie. Dort wird die Konzentration von in Wasser gelöstem Zucker online, zusätzlich zum Massendurchfluss, gemessen.

Österreich forciert Ausbau der Fernwärmenetze

In Österreich wurde das neue Wärme- und Kälteleitungsausbaugesetz beschlossen. Mit jährlich bis zu 60 Mio € werden nun der Netzausbau, Infrastrukturanlagen, die Nutzung industrieller Abwärme sowie Fernkälteprojekte vom Bund gefördert. Ziel ist es, die CO<small>2</small>-Emissionen dauerhaft um 3 Mio t p.a. zu senken. <% image name="Fernwaerme" %><p> Nicht ausgeschöpfte Fördermittel gehen dabei nicht an das Finanzministerium zurück, sondern werden fortgeschrieben und erhöhten so die Fördersumme für das jeweils folgende Jahr. Die Förderungen werden als Investitionsförderungen vergeben, wobei im Gesetz ausdrücklich festgehalten ist, dass die Energieeffizienz erhöht werden soll, die Emission von Luftschadstoffen verringert und durch die Errichtung von Kältenetzen der Stromverbrauchszuwachs für Klimatisierungen gedämpft werden sollen. Pro Bundesland sind die Förderungen jährlich mit einer anteiligen Summe von maximal 24 Mio € begrenzt. Das neue Wärme- und Kälteleitungsausbaugesetz ist eine Vervollständigung der Klimastrategie der Bundesregierung. Österreich forciert Ausbau der Fernwärmenetze

Dow will Rohm and Haas zur Gänze übernehmen

<a href=http://www.rohmhaas.com>Rohm and Haas</a> hat einer Fusion mit <a href=http://www.dow.com>Dow Chemical</a> zugestimmt. Dow wird alle ausstehenden Aktien von Rohm and Haas für 78 $ je Aktie - insgesamt 18,8 Mrd $ - in bar übernehmen. Vereinbart wurde, dass die Headquarters von Rohm and Haas in Philadelphia bleiben und die Geschäfte des Unternehmens als "Rohm and Haas" weitergeführt werden sollen. <table> <td><% image name="Dow_Logo" %></td> <td><% image name="Rohm_Haas_Logo" %></td> </table><p> Zudem wird Dow eine Reihe an Geschäftssegmenten aus der Spezialitätenchemie - im Bereich der Coatings, Biozide und der Körperpflegeprodukte - dem Portfolio von Rohm and Haas übertragen, um Synergien zu heben. Der Umsatz von Rohm and Haas würde daher von rund 8,9 auf dann etwa 13 Mrd $ ansteigen. Raj L. Gupta, der CEO von Rohm and Haas, kommentiert: "Wenn die Transaktion abgeschlossen ist, wird die Position von Rohm and Haas noch breiter und globaler im Bereich der Feinchemie und im Materials-Business sein. Und wir werden von kostengünstigen Rohstoffen entlang der gesamten chemischen Wertschöpfungskette profitieren." Dow-Chef Andrew N. Liveris ergänzt: "Rohm and Haas bringt Weltklasse-Coatings und hohe Expertise im Bereich elektronischer Materialien zu Dow." Dow erwartet durch die Übernahme ab 2010 jährliche Synergien von mindestens 800 Mio $. Finanziert wird der Deal unter anderem durch Berkshire Hathaway und die Kuwait Investment Authority, die Dow-Wandelvorzugsaktien im Wert von 3 bzw. 1 Mrd $ zeichnen. Berkshire Hathaway wird damit größter Aktionär von Dow. Dow will Rohm and Haas zur Gänze übernehmen

Solaroffensive im Klimafonds durchgesetzt

Österreichs <a href=http://www.klimafonds.gv.at>Klimafonds</a> hat die heurige Mittelverwendung vorgestellt. Mit dabei sind ein umfassendes Photovoltaik-Förderprogramm sowie zahlreiche Forschungsvorhaben. Solaroffensive im Klimafonds durchgesetzt <% image name="PV_Anlagen" %><p> &#8226; Im Rahmen des beschlossenen Solar-Dächerprogramms können 2008 insgesamt 11 Mio € für Photovoltaikanlagen in Privathaushalten zur Verfügung gestellt werden. Förderbar sind Anlagen für den Eigenbedarf sowie die Herstellung von Fertigteilhäusern, die mit integrierten PV-Anlagen ausgestattet sind. Beantragt werden können max. 2.800 € pro installierter kW/h bzw. bei Fassaden mit integrierter PV-Anlage max. 3.500 € pro kW/h. <% image name="Hoebarth_Ingmar_Klimafonds" %><p> <small> Klimafonds-Chef Ingmar Höbarth will mit den heurigen Maßnahmen rund 3,5 Mio t CO2-Emissionen nachhaltig einsparen. &copy; pressefotos.at </small> Mit 20 Mio € wird die erste Ausschreibung <b>Neue Energie 2020</b> gefördert. Das Programm orientiert sich an effizientem Energieeinsatz, erneuerbaren Energieträgern und intelligenten Energiesystemen. Eine zweite, mit 29 Mio € dotierte Ausschreibung ist mit den Schwerpunkten Green IT, Modellregionen sowie Elektromobilität geplant. 4 Mio € bekommt das <b>Austrian Climate Research Program</b>, das mit 1,2 Mio € dotierte Projekt EmScen soll Emissionsszenarien erarbeiten. Mit 9 Mio € werden <b>Holzheizungen</b> gefördert, mit knapp 6 Mio € sollen 30 repräsentative Gebäude von Tourismusbetrieben auf <b>Niedrigstenergiestandard</b> saniert werden. 39,3 Mio € stehen für die <b>Attraktivierung multimodaler Verkehrssysteme</b> und die Stärkung des öffentlichen Personennahverkehrs zur Verfügung. Mit 4,7 Mio € wird ein Gesamtkonzept für die <b>Elektromobilität</b> erarbeitet. Mit 8 Mio € schließlich ist das Rahmenprogramm "Energieeffizienz" dotiert. Hier sollen unter anderem <b>KMUs beraten</b> werden.

Gebäudesanierung: Hohes Potenzial in Niederösterreich

<a href=http://www.uma.or.at>Umwelt Management Austria</a> hat Niederösterreichs Potenzial bei der thermischen Gebäudesanierung analysiert. Das Einsparvolumen wurde mit 3,5 Mio MWh/Jahr errechnet - das wäre knapp 1/4 des gesamten Energieverbrauchs der niederösterreichischen Haushalte. <% image name="BASF_Klimaschutz" %><p> Die in der Studie "Modernisierung von Wohngebäuden in NÖ" empfohlenen Maßnahmen reichen von sofort umsetzbaren Energiesparmaßnahmen bis zur ganzheitlichen Sanierung von Gebäudehülle und Haustechnik. "Die Reduktion der CO<small>2</small>-Emission durch den in der Studie vorgeschlagenen Maßnahmenmix brächte bereits 1/5 des gesamten niederösterreichischen Beitrages zum Kyoto-Ziel", sagt Studienautor Reinhold Christian. Zudem würde eine solche Modernisierungsoffensive Komfort und Wert der Immobilien steigen." <table> <td width="110"></td><td><small> <b>Der Raumwärmebedarf</b> verursacht rund 17 % der Treibhausgase in Österreich. Und 72 % des Energieverbrauchs in Haushalten entfallen auf Raumwärme und Warmwasser. Im Vergleich zu einem Niedrigenergie- oder Passivhaus verbraucht ein Altbau bis zum 15-fachen an Energie. Trotzdem werden in Niederösterreich nur 1 % der Häuser im Jahr thermisch saniert. </td> </table> <b>Beschäftigungseffekt.</b> Die thermische Sanierung von Gebäuden schafft auch Arbeitsplätze. Bei jedem Anstieg der Sanierungsrate um 0,1 Prozentpunkte steigt in Österreich die Beschäftigung im Schnitt in der Periode bis 2010 um ca. 760 Personen pro Jahr und die Arbeitslosigkeit geht um 590 Personen zurück. Würde man anstatt der derzeitigen Rate von 1 % auf 3 % Sanierungsrate erhöhen, würde die Beschäftigung österreichweit um 15.200 Personen steigen. <table> <td width="110"></td><td> Studien und Statistiken führen zur Annahme, dass mit 1 Mrd € &Oslash; 8.000-9.000 Arbeitsplätze geschaffen werden können. Das in der Studie vorgeschlagene Sanierungsprogramm geht von einem Umfang von 1,3 Mrd € aus. Somit könnten rund 10.000 Dauerarbeitsplätze geschaffen werden. </td> </table> In der Praxis besteht allerdings beim aktuellen Stand des Mietrechts so gut wie keine Chance auf Durchsetzbarkeit energetischer Verbesserungen vor der vollständigen Unreparierbarkeit des vorhandenen Bestandes. Um Bauherrn die Sanierung zu erleichtern, empfiehlt Christian One-Stop-Shop-Angebote für sanierungswillige Haus- und Wohnungsbesitzer. Experten finden sich etwa auf der Plattform <a href=http://www.bau-noe.at>Sanierungspartner</a>. Gebäudesanierung: Hohes Potenzial in Niederösterreich

Neue Wegweiser für das Zellwachstum entdeckt

Wenn Gewebe und Organe wachsen, müssen Zellen wissen, in welche Richtung sie sich ausbreiten sollen. Wissenschaftler aus Toronto, Paris und der Uni Würzburg haben jetzt Gene identifiziert, die in der Niere, im Innenohr und im Rückenmark den Zellen die notwendigen Informationen liefern. <% image name="Zystenniere" %><p> <small> Bereits bei Neugeborenen führen Defekte der Fat4 und Fjx1 Gene zu Zystennieren mit stark erweiterten Kanälchen und vergrößerten Nierenkörperchen. </small> Zellen, die sich während der Embryonalentwicklung teilen, müssen eine Ahnung davon haben, in welche Richtung das Wachstum passieren soll; sonst könnte am Ende anstelle eines funktionierenden Organs ein unförmiger Zellhaufen stehen. "Dafür brauchen sie in einer flachen Zellschicht ein gerichtetes Signal", sagt Manfred Gessler, der an der Studie mitgewirkt hat, die 3 bisher unbekannte "Wegweiser" identifizieren konnte. Schon lange kennen Wissenschaftler eine Reihe von Genen, die Zellen sagen, wo es langgeht; 3 weitere Vertreter waren bisher nur bei Drosophila melanogaster untersucht worden. Dass diese neu entdeckten Gene im Zusammenspiel mit einem in der Zellwand befindlichen Protein auch bei Säugetieren die Richtung des Wachstums steuern, konnte jetzt nachgewiesen werden. "Wir konnten zeigen, dass in diesem Prozess 2 Moleküle miteinander interagieren und das dritte Gen diesen Prozess steuert", so Gessler. Seine Arbeit verrichtet das Gen-Trio allerdings nicht im gesamten Körper: "Unsere Untersuchungen zeigen aber, dass diese Gene mindestens in der Niere, im Rückenmark und im Ohr das Wachstum regeln", erklärt Gessler. In der Niere sind sie dafür verantwortlich, dass sich die Tubuli ordnungsgemäß bilden - lange Kanälchen, in denen der aus dem Blut herausgefilterte Harn konzentriert und aufbereitet wird. Arbeiten die Gene fehlerhaft, so wachsen die Tubuli nicht in Form von langen, dünnen Schläuchen. Stattdessen werden sie kurz und breit, es entstehen große Zysten. Bei gehäuftem Auftreten spricht man von Zystennieren, einer wichtigen Ursache des Nierenversagens beim Menschen. Im Ohr steuern die Gene die Entwicklung der Sinneszellen. Die Haarzellen finden sich in der Hörschnecke im Innenohr; sie wachsen dort normalerweise in 3 Reihen von äußeren und einer Reihe von inneren Haarzellen. Ihre Aufgabe ist es, Schallwellen in Nervenimpulse umzuwandeln. "Damit der Signalübertragungsmechanismus gut funktioniert, ist es notwendig, dass diese Reihen exakt in der richtigen Richtung angeordnet sind", erklärt Gessler. Fehler im Zusammenspiel zwischen den betreffenden Genen hätten auch hier Fehlbildungen zur Folge, die allerdings bisher nicht so detailliert untersucht wurden wie in der Niere. <small> "Loss of Fat4 disrupts PCP signalling and oriented cell division, leading to cystic kidney disease", Sakura Saburi et al. Advance Online Publication on Nature Genetics's website. DOI 10.1038/ng.179. </small> Neue Wegweiser für das Zellwachstum entdeckt

Novartis erhöht Anteil an Speedel

<a href=http://www.novartis.com>Novartis</a> hat 51,7 % von <a href=http://www.speedel.com>Speedel</a> in bar gekauft und damit ihren Anteil an Speedel auf nunmehr 61,4 % erhöht. Gleichzeitig kündigte Novartis Pläne für ein öffentliches Pflichtangebot an, um die restlichen Aktien des Schweizer Biopharma-Unternehmens zu erwerben. Novartis erhöht Anteil an Speedel <table> <td><% image name="Novartis_Logo" %></td> <td align="right"> Novartis arbeitet seit Langem mit Speedel zusammen, deren Pipeline die Position von Novartis im Bereich der Herz-Kreislauf-Erkrankungen ergänzt. Der Gesamtpreis für die vollständige Übernahme von Speedel - unter Ausschluss der 9,7%-Beteiligung, die Novartis bereits vor dieser Transaktion hielt - wird rund 880 Mio $ betragen. </td> </table> Joseph Jimenez, CEO der Novartis Pharma AG, kommentiert: "Durch die Integration von Speedel können wir die Entwicklung von Rasilez/Tekturna beschleunigen - insbesondere in Kombination mit anderen Medikamenten." <table> <td><% image name="Speedel_Logo" %></td> <td align="right"> Novartis hatte Speedel 1998 finanziell unterstützt und Rechte für die frühe Phase der Entwicklung von Rasilez/Tekturna (Aliskiren) zur Verfügung gestellt. Diese Rechte wurden 2002 zurückgekauft. Novartis führte daraufhin Phase-III-Studien durch, die 2007 zur Zulassung des Medikaments in den USA und Europa führten. Es gehört zu den direkten Reninhemmern, der ersten neuen Klasse von Bluthochdruck-Medikamenten seit mehr als 10 Jahren. </td> </table> Die Pipeline von Speedel konzentriert sich auf die Behandlung von Bluthochdruck und setzt nach den Erfahrungen mit Rasilez/Tekturna auf die direkte Reninhemmung. Folgeprojekte mit direkten Reninhemmern sind unter anderem SPP635 (Phase II) sowie SPP1148 und SPP676 (Phase I). Zu den anderen Projekten gehört etwa SPP2745, eine Substanz in vorklinischer Entwicklung aus der Klasse der Aldosteronsynthase-Inhibitoren, die auf Vorteile bei verschiedenen Herz-Kreislauf-Erkrankungen untersucht wird. <table> <td width="110"></td><td><small> <b>Renin</b> ist das entscheidende Enzym an der Spitze des Renin-Angiotensin-Systems (RAS), das bei der Blutdruckregulierung eine bedeutende Rolle spielt. Die direkte Reninhemmung gilt als Therapieansatz mit zusätzlichen Vorteilen - wie etwa Endorganschutz - gegenüber gängigen Therapien gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck, chronisches Nierenversagen und kongestive Herzinsuffizienz. </small></td> </table> Das Medikament, das in den USA unter dem Namen Tekturna und in allen anderen Ländern als Rasilez bekannt ist, wird von der Position von Novartis im Herz-Kreislauf-Bereich weiter profitieren. Zu verdanken ist diese Position dem Portfolio mit Diovan (Valsartan), dem meistverkauften Markenmedikament gegen Bluthochdruck, sowie einer der höchstbewerteten Außendienstorganisationen der Branche. Gegenwärtig werden verschiedene Kombitherapien von Rasilez/Tekturna mit anderen Bluthochdruckmedikamenten in Form von Einzeltabletten entwickelt. Ein Kombipräparat mit einem Diuretikum ist in den USA bereits zugelassen. Der europäische Zulassungsantrag wird gegenwärtig geprüft. Zudem wird eine Kombination mit Diovan entwickelt, dem führenden Angiotensin-Rezeptorblocker (ARB). Im Rahmen des ASPIRE HIGHER Programms, das von Novartis initiiert wurde und 14 klinische Studien umfasst, wird das Potenzial der direkten Reninhemmung bei der Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und beim Endorganschutz untersucht. Erste Ergebnisse dürften 2011/2012 verfügbar werden.