Archive - Jul 22, 2008

Christ baut Meerwasserentsalzungsanlage in den VAE

Für das "Emirates Aluminium (EMAL)" Neubau-Projekt in Abu Dhabi, bei dem für mehr als 8 Mrd $ eine Alu-Produktion von 1,4 Mio t p.a. aufgebaut wird, hat die Aqua EPC L.L.C., eine Tochter der <a href=http://www.christwater.com>Christ Water</a>, den Zuschlag für die Meerwasserentsalzungsanlagen und Vollentsalzungsanlagen erhalten. <% image name="Christ_Umkehrosmose" %><p> In Phase 1 wird die installierte Leistung der Meerwasserentsalzungsanlage mehr als 20.000 m³/Tag betragen. Das Auftragsvolumen in Phase 1 beträgt mehr als 11 Mio $. "Wir haben diesen Auftrag erhalten, da wir auf die Ressourcen der Christ Water Technology Gruppe zurückgreifen können, langjährige Erfahrungen in der Region, vor allem im Bereich der Meerwasserentsalzungsanlagen besitzen und über eine starke lokale Präsenz in den VAE verfügen, so Kai-Uwe Bürger, Geschäftsführer der Aqua EPC L.L.C. Der Hauptauftragnehmer für die EMAL Aluminium-Schmelze ist ein Konsortium zwischen SNC Lavalin (Kanada, USA) und Worley Parson (Australien). EMAL ist ein Joint-Venture zwischen der Dubai Aluminium Company (DUBAL) und der Mubadala Development Company, der strategischen Entwicklungsgesellschaft der Regierung von Abu Dhabi. Sie errichten die weltgrößte Aluminium-Schmelze auf einem Standort zusammen mit einem 2.000 MW Kraftwerk in der Nähe des neuen Khalifa Hafen in Taweelah. Christ baut Meerwasserentsalzungsanlage in den VAE

RNAi-Forschung: Roche kauft Mirus Bio Corporation

<a href=http://www.roche.com>Roche</a> kauft weiter zu: Nach der gestern angekündigten vollständigen Übernahme von Genentech wollen die Schweizer nun auch <a href=http://www.mirusbio.com>Mirus Bio Corporation</a> übernehmen. Mirus mit Sitz in Madison, Wisconsin, entwickelt unter anderem eine Plattform zur Applikation und Einschleusung von RNAi-Molekülen. <% image name="Roche_Logo" %><p> RNAi - ein natürlicher Mechanismus, mit dem der Körper bestimmte Gene abschalten kann - stellt eine völlig neuartige Klasse potenzieller Therapeutika für schwer zu behandelnde Krankheiten dar. Die größte Herausforderung dieser Technologie war bisher die Einbringung der RNAi-Moleküle in die Zielzelle. Die von Mirus entwickelte Einschleustechniken (Dynamic PolyConjugates und Pathway IV-Delivery) bieten eine Möglichkeit für den gezielten und effektiven Transport von RNAi-Therapeutika direkt zum Ort eines bestimmten Krankheitsgeschehens. Das fortgeschrittenste Entwicklungsprojekt von Mirus ist ein Therapeutikum zur Behandlung der Muskeldystrophie, das in Zusammenarbeit mit der französischen Transgene entwickelt wird. Mit der RNAi-Therapeutika lassen sich komplexe Erkrankungen wie Krebs, Atemwegs- und Stoffwechselkrankheiten gezielt behandeln. Bereits 2007 hatte Roche eine <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/6084>Allianz</a> mit dem US-Biotech Alnylam angekündigt. Dazu gehörte unter anderem die Übernahme des europäischen Alnylam-Forschungszentrums im oberfränkischen Kulmbach. Dort befindet sich nun das etablierte Centre of Excellence von Roche für die Erforschung von RNAi-Therapeutika. Nach der Übernahmevereinbarung geht Mirus für 125 Mio $ vollständig in den Besitz von Roche über, das Unternehmen wird in Madison weiter ein RNAi-Forschungszentrum betreiben. Der Mirus-Geschäftsbereich Transfektionsreagenzien wird als eigenständiges Unternehmen ausgegliedert und firmiert dann als Mirus Bio LLC - es wird nicht damit gerechnet, dass sich dieser Schritt auf bestehende Kunden auswirkt. <table> <td width="110"></td><td><small> <b>RNAi-Therapeutika</b> greifen die Krankheitsursache an, indem sie spezifische Messenger-RNAs (mRNAs) abschalten und dadurch die Herstellung krankheitsverursachender Proteine verhindern. Mit RNAi-Therapeutika wird grundlegendes Neuland betreten, um Krankheiten zu behandeln und Patienten zu helfen. </small></td> </table> RNAi-Forschung: Roche kauft Mirus Bio Corporation

Blackout legte Borealis in Schwechat 1 Tag lahm

<a href=http://www.borealisgroup.com>Borealis</a> erlitt am Freitag, den 18. Juli, eine Unterbrechung der externen Energieversorgung in seiner Anlage in Schwechat. Das führte zur vollständigen Stilllegung der Fabrik für mehr als 1 Tag. Schaden: 1,2 Mio €. <% image name="Borstar_PE_Plant" %><p> Die Stilllegung wurde durch ein Problem einer externen Stromleitung verursacht. Aufgrund von Umbauten am Stromversorgungsnetz konnte keine zweite Versorgungsleitung unterbrechungsfrei übernehmen. Somit fiel morgens zwischen 5 und 6 Uhr in der gesamten Anlage der Strom aus. In einem solchen Fall schreiben die allgemeinen Sicherheitsrichtlinien vor, dass in allen Produktionsanlagen augenblicklich das gesamt Gas sicher abgeleitet wird. Daraus resultierte ein starker Fackelbetrieb, bei dem etwa 120 t Gas abgefackelt wurden. Der gesamte Zwischenfall verursachte, nur für Borealis, Verluste von etwa 1,2 Mio €. Insgesamt addieren sich zunehmende Stromunterbrechungen in den vergangenen 4 Jahren bereits zu Verlusten von etwa 4 Mio €. "Wir erleben nicht zum ersten Mal einen Stromausfall in unserer Anlage in Schwechat", erklärt Philippe Roodhooft, Vizepräsident Produktion Polyolefine. "Abgesehen von den erheblichen Verlusten für unser Unternehmen erhöhen solche Vorfälle auch die CO<small>2</small>- Emissionen und den Lärmpegel in der Nachbarschaft. Wir investieren kontinuierlich in Maßnahmen zur Emissionsreduktion unserer Anlagen und erwarten in dieser Hinsicht ein gleiches Engagement von unseren Lieferanten." Unmittelbare Maßnahmen gemeinsam mit dem Stromversorger ermöglichten es der Werkleitung in Schwechat, die Anlagen am darauffolgenden Wochenende wieder in Betrieb zu nehmen. Blackout legte Borealis in Schwechat 1 Tag lahm

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